E- Schlagzeug zu laut !

  • Hife Leute,


    ich hab mir ein E Schlagzeug gekauft und spiele jetzt seid 3 Wochen damit.
    Alles läuft eigentlich supi, nur ich wohne in einem 6 Familien Wohnblock...
    unsere Nachbarn scheinen alle ziemlich angenervt von meinem E Schlagzeug zu sein, es macht ihnen einfach zu viel lärm... und seiddem ich meine Double-Fu0maschine hab, gibt es auch immer mehr ärger mit den Nachbarn.


    Vielleicht erreichen die noch, dass ich garnicht mehr spielen darf...


    Hat jemand schon solche Probleme gehabt - oder kann mit jemand vielleicht helfen, das wäre nett



    Gruß Peti

  • Also ich habe ein TD-12 in meinem Zimmer stehen und habe mir im normalen Teppichhandel einen Teppich besorgt. Nix besonderes. Dann mach ich beim Spielen noch Fenster und Tür zu und fertig. Ich habe meine Nachbarn gefragt (oben und unten) und sie meinten, sie würden ein Wenig hören, das sei ziemlich leise. Hast du denn etwas druntergelegt?

  • Darf man zum Einstieg fragen: ?(


    a) Was fuer ein Set spielst Du da?
    b) Wo und wie hast Du es aufgebaut?
    c) Was hoeren die Nachbarn, den Bass, die Tritte der Fuma oder die Cymbals?


    Ein bisschen genauer braeuchten wir das schon, um dies hilfreich zu beantworten. Bilder etc. aus der Location waere auch net schlecht.


    Frohes Fest Thomas

  • naja ich hab ein TD-8 war alles garnet mal so billig ~~
    (toms+ snare + bass drum haben meshhead felle)


    und ich glaube alles stört meine Nachbarn


    (die haben sich sogar shcon einmal darüber beschwert das ich zu laut Akustik Gitarre spiele...)


    und extra druntergelegt hab ich nix, aber mein zimmer hat einen Kork-Boden und ich meine es hieß einmal , dass das auch noch abdämpft =(


    alles zusammen steht an meiner Zimmerwand




    naja danke shcon mal fürs schnelle posten =)

  • deine nachbarn sind schlichtweg sensibelchen (über ne akustik klampfe aufregen... mh mh mh...)


    es ist dir erlaubt ein instrument zu spielen und wenn du dir ein sogar recht teures edrum mit meshheads anschaffst zeugt das von großer kollegialität den nachbarn gegenüber. leih dir mal ein a-drum, damit sie wissen wie gut sies eigentlich haben *g*


    immmerwieder schlimm von sowas zu hören


    ggf. noch ein podest wie in der d&p beschrieben bauen
    http://www.drumsundpercussion.…=10542&year=2005&month=12


  • Arrrgh... DrummerIn war schneller;(
    Vor allem die Trittgeräusche der Pedale gehen sehr gut durch Decken durch. Bau dir einfach mal ein Podest (war mal ein Bauplan in einer Ausgabe der Drums and Percussion). Viele (etwa 20 -30, ca. 10 cm hohe Abschnitte von Schaumstoff - Rohrisolationen aus dem Baumarkt hochkant unter zwei 1 x 2 m großen Spanplatten (mit mehreren 5 x 20 cm Eisenblechen miteinander verbunden) geklebt, Teppich drauf, E-Drum drauf - fertig. Da schallt nichts mehr durch die Decken. Und Kopfhörer sind auch nicht verkehrt. Wer sich dann noch beschwert ist reif für den psychologischen Dienst!

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Versuch mal einen schweren Teppich, aber es hoert sich so an, als ob das Haus in absolut "greaeuschfoerdener" Leichtbauweise gebaut worden ist, und Deine Nachbarn meine Eltern sein koennten. Die hoeren auch Dinge, die ganz leise sind und regen sich auf.
    Das beste ist Kompromiss, Zeiten in denen Du spielen kannst mit Zeiten, wo Du absolute Ruhe haelst

  • huhuuuu das muss ich mal ausprobieren ^^


    ich hoffe das funzt auch wirklich:D


    und noch mal nen echt fetten Dank an euch, die mir so schnell geholfen ham...


    aber für weitere Ideen bin ich auch zu ham =)




    ( Hammu - ich spiele nur mit Kopfhörer, sonst würden die mir erstrecht den Kopf
    abreissen :D)

  • "An die Ruhezeiten in der Hausordnung müssen sich die Musiker auch halten. Über die Länge der Übungszeit gibt es keine einheitlichen Aussagen. So erlaubt das Oberlandesgericht Karlruhe zwei Stunden Saxophon oder Klarinette, sonntags gar nur eine. (OLG Karlsruhe NJW-RR 1989, 253).


    Für das Landgericht Nürnberg muss das Schlagzeug im Sommer nach 45 Minuten still sein und im Winter nach 90 Minuten. (LG Nürnberg-Fürth WuM 1992, 253)"


    http://www.ratgeberrecht.de/se…beitrag/rs2004082206.html



    leckarsch würde ich zu meinen nachbarn sagen und denen das unter die nase halten

  • Ja so Rechtssachen-zeugs hab ich auch schon gefunden, nur bei mir stand auch drinnen das das Schlagzeugen in machen Fallen sogar verboten werden darf ^^
    wenn ich das der Nachbarin zeigen würde, dann....


    naja ich hab auch bis jetzt ne Zeit ausgemacht, nämlich von 17-19 Uhr, aber es scheint den Bewohnern doch etwas auszumachen...

  • Die ganze Problematik hängt ja auch nicht unwesentlich von der Bausubstanz des "Wohnblockes", dem Alter und der Qualität der dort durchgeführten Arbeiten ab.


    Leider hast Du darauf wenig bis gar keinen Einfluß und kannst nur versuchen, die Geräuschentwicklung Deines eDrums so gering wie möglich zu halten und ggf. existierende Schallbrücken zu entkoppeln.


    Das dies nicht nur ein Problem von Drummern ist habe ich ja in einem anderen Thread schonmal erwähnt... ein Freund wohnt in ner teuren und neugebauten Eigentumswohnung und mußte die Fließen seines Bads ruinieren (allerdings auf Kosten der Baufirma), weil der Estrich nicht schwimmend war und die Nachbarn sich beschwerten wenn bei ihm Badewasser einlief. Das ganze lief sogar mit Anwalt und Gutachten eines Professors...

  • ich hoff mal dass das bei mir nicht der Fall sein wird von wegen Rechtsanwalt und so O_O


    ja aber das stimmt die Wände sind ziemlich dünn und lassen viele geräusche durch... manchmal kann man sogar die Leute reden hören lol


    Meint ihr da reicht ein Podest, ich hab da irgendwie so meine Zweifel =(

  • notfalls würde ich auf schallschluckende schaumstoffmatten sparen oder sowas in der art. die machen eine menge aus.
    ich hab das mal bei do it yourself auf pro sieben gesehen.
    da waren die leute in einer wohn wg, wo ein typ sänger war und damit der in seinen zimmer üben konnte haben die sone matten an der wand befestigt und man konnte von außen gar nichts hören.


    zusätzlich würde ich noch einen dicken teppich unter dein e-drumset legen damit das treten ein wenig abgedämpft wird.


    aber so laut ist doch ein Meshheadset nicht ?(


    gut dass ich das glück habe auf einen bauernhof inner wallermucken zu wohnen, wo der nächste nachbar 500 meter weiter wech wohnt. :D

  • lol^^ am Bauernhof wohnen ist närtürlich das Beste^^


    naja diese Nachbarn sind halt sehr empfindlich =(


    jetzt gleich erstmal spielen und hoffen, dass sie net klingeln kommen :D


    aber das mit den Matten is ne gute idee, werd ich im Hinterkopf behalten ~~

  • Wenn so ein Set schon zu laut sein soll, dann liegt es an der Kopplung.


    Unter das Set gehört ein Brett! (z.B. OSB-Platten). Je nach Stärke (kommt auf Dein Gewicht an) gibt es dann nur ein paar wenige Auflagepunkte mit steifem Schaumstoff oder NOCH VIEL BESSER Kork. Aber nicht von Deinem Korkparkett (zu stark verpresst), sondern Dämmkork, am besten Backkork. Der enhält Millionen kleinster Luftblässchen und kann dadurch sehr gut Schall schlucken. Wenn Du keine starken Holz-Platten nimmst, dann muss das Feld komplett unterlegt werden, je stärker um so besser. Wenn Du Pech hast schwingt dann aber der Boden und Deine Beckenständer mit...

  • lol hm ich muss mal schauen, ich habs mir jetzt einfach gemacht und nen Teppisch 3 mal gefaltet und drunter gelegt. Ich hoffe jetzt störts die nimmer so



    naja aber gut jetzt weiss ich bescheid,



    Danke :D
    und bis denn ^^

  • Ich wurde auch häufiger durch Klagen über Lärmbelästigung gestört. Das hat mich dazu veranlasst ein EDrum zu bauen das maximal leise ist:


    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=21016


    Seitdem auch das Bass-Pad fertig ist, kann ich zu jeder Tages- und Nachtzeit ungestört üben:



    Der Grundgedanke besteht einfach darin, dass man die Pads an Gummileinen (analog Mikrofonspinne) lagert, so dass kein Körperschall in benachbarte Räume gelangen kann. Beim Basspad ist auch der Schlägelkopf mit Gummileinen am Schlägelschaft befestigt, so dass auch über die FuMa kein Körperschall übertragen wird. Die Schlagflächen bestehen aus den gängigen schwarzen Dämpfungsmatten für Akusitik-Tommeln (GEWA-Übungsgummi).


    tonsel

  • Zitat

    Original von Los Jochos
    notfalls würde ich auf schallschluckende schaumstoffmatten sparen oder sowas in der art. die machen eine menge aus.


    http://www.aixfoam.de/cgi-bin/…D=&ART_ID=10&FUNC_ID=8004


    Ich werde demnächst leider aus einem Häuschen wieder in eine scheiß Mietwohnung umziehen müßen. Ich sehe mich schon wieder Karate üben. Was hab ich nicht alles angestellt in meiner vorherigen Wohnung, um die Nerverei zu umgehen. Stahlplatten mit Schaumgummi und Bitumenschwerfolie drunter (Dämpfung über Masse und Energie"vernichtung"). War so teuer wie nutzlos. Man kann nicht frei spielen, wenn man immer auf das Klopfen der Nachbarn wartet und schon das Messer zwischen den Zähnen hat. Dabei geht es gar nicht um Recht oder Gesetz, Hausmusik kann nicht untersagt werden. Aber allein die Tatsache, daß sich jemand gestört fühlt, stört mich selbst gewaltig.


    Ein vernünftiges Gespräch war mit dem Arsch unter meiner alten Wohnung nicht möglich, deswegen weiß ich nicht, ob nun die Fußmaschine trotz des Aufwandes durch den Boden gedröhnt hat, oder ob der Sack sich irgendwann über jedes Geräusch von mir aufgeregt hat. Sowas schaukelt sich hoch.


    Außerdem muss man bedenken, daß 10 einzelne leise Geräusche über den Tag verteilt keinen interessieren. Aber 10000 leise Geräusche in einer Stunde nerven. Man darf die Miete mindern, wenn die Heizung knackt oder blubbert! Wen wundert da noch was...


    Wenn die Entkoppelung vom Boden stattgefunden hat und sich die Leute immer noch beschweren, dann muß man zur Not auf ein Drum Shield zurückgreifen. Kostet ja nur so 1600 EUR. Oder man baut sich das selbst aus Acrylglas; kostet dann nur noch ein Viertel.


    http://www.profi-sound.com/
    http://www.acryl-onlineshop.de/index.php


    Bei meiner Wohnungssuche jetzt werd ich entweder ein Erdgeschoss oder eine Maisonette suchen. Dann ist das Dröhnen schon mal aus dem Spiel. Und wenn ich doch in eine Etagenwohnung muß, dann muß ich die Kohle eben ausgeben für den Seelenfrieden...


    "Eine Synkope ist eine kurz anhaltende Bewusstseinsstörung, die durch einen vorübergehenden Sauerstoffmangel im Gehirn verursacht wird. Es besteht keine direkte Lebensgefahr." :D

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