Ist ein Auto wirklich so wichtig für Drummer?

  • Also ich gondel viel mit dem Set im Zug rum.
    Hatte erst ein mal das Problem dass der Zug während ich ausgeladen habe weitergefahren wäre, wenn mir nicht eine ältere Dame die Tür blockiert hätte...
    Seither spiel ich eher extrem minimales Setup:
    Keine Hihat dafür n Jinglestick mit nem Gürtel aufs Knie gebunden. Keine Basedrum, dann klappe ich halt mit dem Fuss auf den Boden. Um ne Snare komm ich nicht rum (spiel ich dann mit Besen, in der anderen Hand n Shaker) ->ist mein "speschel" Kunstgallerie-Eröffnungs-Setup.


    Kick, Snare, Hi-Hat, evtl n Ride und viel Percussion benutze ich für Singer/Songwriter-Sachen.

  • ans taxi hatte ich noch gar nicht gedacht. für nen gig oder so kann man das ja schonmal bezahlen.


    spiele aber auch nen kleines set, 13"HH,14"crash,20"ride,12"u.14"toms,22er bd und 14er snare. also würde man auf jeden fall transportiert bekommen. bestimmt auch inner bahn


    naja jedenfalls thx, merk schon, irgendwie gehts immer

  • Ich hab zwar eine Fahrerlaubnis, aber derzeit kein eigenes nutzbares Fahrzeug. Mein Fiesta steht abgemeldet in der Tiefgarage. Ich wohne recht zentral, kann alles wichtige bequem auf Schusters Rappen erreichen.


    Zur Probe fahr ich mit der Bahn, dauert ca. 40 Minuten und damit gerade mal zehn Minuten länger als eine Autofahrt, ist aber erheblich relaxter; mal davon abgesehen, dass man sich auch ohne schlechtes Gewissen mal ein Bierchen gönnen kann ohne Schiss vor den Schupos haben zu müssen.


    Bei Gigs auch kein Problem, allerdings spiel ich dereit auch in recht übersichtliches Besteck. Zumindest bis zum Probraum kann mich immer einer mitnehmen, und von da aus kann ich dann zur Not immer noch die Bahn nehmen. Meist ist dies aber nicht erforderlich, da unser Gitarrist ein Kaff weiter wohnt und mich dann auf dem Weg irgendwo in Heimatnähe rausschmeisst.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Wie schon erwähnt habe ich früher meine ganzen Sachen mit der U-Bahn gefahren. Aber meist nur mal ne große Bass und ein paar Toms. Im Berufsverkehr war das schon heavy. Einmal ist die ganze Band mit der Bahn zum Gig, die Instrumente waren schon dort und heim ging es mit 8 Mann im Käfer - geil...


    Ich fahre mittlerweile kaum noch Auto (lebe auf dem Land) und um in meinen "Übungsraum" zu kommen, muss ich die Fähre nehmen. Ich habe alle meine Autos immer passend fürs Schlagzeug ausgesucht: Passat, R6, Kadett 5-Tür, u.s.w. Am geilsten war die Zeit mit einem alten WoMo, drin gepennt, gesoffen, transportiert und auch mal getrommelt...


    Ich könnte mir aber ein aktives Drummerleben nicht ohne Auto vorstellen. Wenn man in der City wohnt, geht das aber sicherlich alles einfacher.


    Ich wusste gar nicht, dass man dann nicht Auto fahren darf. Wir hatten mal nen Ami zu Besuch, der mind. 3 x am Tag einen Anfall hatte, aber der ist immer auf die Autobahn gebrettert. Da müsste es ein Wahnsignal geben, damit man schnell rechts ranfahren kann.

  • Bei mir musste es auch zwei jahre ohne auto gehn, jedoch hatte ich keine volljährigen bandmitglieder bei der hand und mein paps musste oftmals so lange arbeiten, dass das mit dem hinundherkommen (zur probe) jedesmal wieder zum problem wurde.
    Klar, es ging schon irgendwie, aber seitdem hab ich es satt von anderen leuten abhängig zu sein. Mein auto bietet mir dahingehend heute viel freiheit.

    Die Gans erwacht' im fremden Forst,
    sie lag in einem Adlerhorst.
    Sie sah sich um und sprach betroffen:
    Mein lieber Schwan, war ich besoffen!


    Superstar MYspace

  • früher (ja , ich weis!) hatte jede Band zumindest einen Bullie:


    http://www.kurtsteffens.de/p_def_36.htm



    Das ist wohl heute nicht mehr so. Darum haben alle von uns jetzt einen Kombie !

    my generation (the who, 1965) hat für mich eine ganz andere dimension erhalten, seit harald schmidt (2005) das statement "wer die alten nicht mag, der soll sich jung aufhängen" von sich gegeben hat ! ;--)

  • Jaja... ein Auto wär schön. Aber ich hab nur ne Simson S51. Damit krieg ich nichtmal die Beckentasche weg. Obwohl... Ich hab mal mit meiner Simme ein Tourplakat von nem Laternenmast geklaut und an meinem Rucksack aufrecht (!) festgebunden. Konnte dann 20 Kilometer nur 50 fahren, weil ich sonst weggeflogen wäre... Und mal ein 22er Schlagfell in der linken Hand (!!!) vom Musikladen zum Proberaum quer durch die Innenstadt gefahren... Keine Ahnung, wie ich überhaupt kuppeln konnte. Mit Schalten war da nicht viel. Zum Glück kamen keine Gesetzeshüter vorbei.
    Aber nun ist es zu kalt zum Mopped fahren, da friert man sich nur die Eier ab. Und mein Gitarrist hat nur nen Polo. Und der Rest der Horde ist noch nicht volljährig. Aber passen tut es schon, wenn man will kriegt man Alles hin.


    Mortifer

  • Zitat

    Original von Öko-ObiIch wusste gar nicht, dass man dann nicht Auto fahren darf. Wir hatten mal nen Ami zu Besuch, der mind. 3 x am Tag einen Anfall hatte, aber der ist immer auf die Autobahn gebrettert. Da müsste es ein Wahnsignal geben, damit man schnell rechts ranfahren kann.


    extrem verantwortungslos ist das. sobald man nen anfall bekommt , auch wenns nur n kleiner ist, geht der bezug, die konzentration auf die umwelt verloren. da wär man nichtmal mehr in der lage mit nem dreirad zu fahren.


    hatte er generalisierte anfälle? (also die "großen" mit bewusstseinverlust und rumzucken des ganzen körpers)


    soweit ich weiß liegt die grenze zur zeit bei 3 jahren anfallsfreiheit, (oder immer noch 5?) dann darf man den führerschein machen. wie es in den US of A ist, weiß ich allerdings nicht.

  • ohne Karre, bei mir zumindest, undenkbar! Leider! Hab immer 120 km (ein Weg) zur Probe! Also einmal die Woche 240 km zum Proben :rolleyes:

    Von NY Hardcore bis Reggae - Stay open Minded!

  • 120km zu einer probe hin .. bum ..


    ich hab nicht mal ein eigenes set, benutz immer eins von bekannten/freunden.
    nicht mal führerschein oder hab ich.


    einmal hatten wir nen gig, das schlagzeug von nem bekannten ausgeborgt .. 10 leute sind mitgekommen um das set zu transportieren, war ziemlich funny anzusehn wie 10 leute mit teilen vom set über die mariahilfer strasse in wien (= einkaufsstrasse) gewandert sind. :D ..


    fazit: auto für transport in cities nicht wirklich erforderlich

    gluck gluck gluck

  • Zitat

    hatte er generalisierte anfälle? (also die "großen" mit bewusstseinverlust und rumzucken des ganzen körpers


    Nun, ich kenne mich da nicht aus, aber wenn er umgefallen ist, hat er wirklich wild gezuckt, den Kopf hin und her geworfen und von uns nix mitbekommen. Aber vor dem Umfallen, hat er immer seiner Frau Bescheid sagen können.

  • also ich hab ein auto und konnte so auch schon ein paar mal mein set mit zum gig nehmen.


    es wäre ein vorteil wenn du auto hast aber es ist nicht zwingend notwendig.

    Pogen bis die Ärsche bluten

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