Schmerzen im Arm

Naja, eigentlich *darf* der Arm bei richtiger Technik nach längerem HiHat-Spielen gar nicht weh tun, höchstens das Handgelenk - deine Beschreibung hört sich stark nach verkrampftem Spiel an!

Kontrolliere mal deine Technik: spielst du -auch bei härteren Parts- immer schön locker aus dem Handgelenk (richtig), oder ist dein gesamter Arm maßgeblich an der Entstehung des Schlags beteiligt (falsch)?
Gerade wenn du nach längerer Pause von 0 auf 100 starten musstest, könntest du aufgrund der direkt relativ hohen Anforderungen in einer Band (welcher Stil?) in eine verkrampfte Technik verfallen sein. Achte mal drauf.

Ansonsten gute Besserung!

Die falsche Haltung ist bestimmt der Hauptgrund (auch bei mir). Da diese aber nicht von heute auf morgen verbessert werden kann, gibt es auch die Möglichkeit (die doch bestimmt auch zu Euren Songs passt), immer mal wieder auf einem rechtsstehenden Ride, o.ä. zu spielen. Weiterhin erlauben sich manche (z.B. Charly Watts) auf der 3, wenn Du mit links auf die Snare schlägst, mit rechts auf der Hi-Hat auszusetzen. Das sieht blöd aus und klingt auch bei manchen so, entlastet aber extrem. Und außerdem: warm machen, Lockerungsübungen, u.s.w.

Ansonsten könntest du um deine Technik zu verbessern, auch wenn du wie du gesagt hast, nur 2 mal die Woche ans Set kommst, ein Übungspad kaufen und Zuhause im Stillen ganz heimlich üben Sollte ich auch mal wieder machen :O

So Far

Ex

JB

so wie es die anderen schon gesagt haben, es liegt an der Haltung und Technik

Hattest du mal eine Sehnenscheidenentzündung?
Sowas kommt gerne mal wieder, wie ich es momentan erfahren muss.

Zitat

Original von Merrell
JB

EXAKT! BLASPHEMIE!

Weder der Arm, noch das Handgelenk sollten beim Hihatspielen schmerzen!

Wichtig ist eine entspannte Haltung. Dazu kannst du z.B. die Höhe deiner Hihat verrändern. Wenn die Hihat zu hoch eingestellt ist neigt man dazu, mit Mantafahrer-Ellbogen zu spielen. Dadurch verkrampft der Arm und schmerzt.
In der Grundstellung sollten die Ellbogen unten hängen.
Bei mir sind bei der Bewegung Schulter- Ellbogen- und Handgelenk beteiligt. In der Bewegung sollten keine Pausen sein, der Arm sollte immer in Bewegung sein.
Es ist sehr hilfreich, sich eine Downstroke/ Upstroke-Technik auf der Hihat anzugewöhnen.

Nimm dich mal bei einer Probe mit der Videokamera auf. Wenn deine Haltung unentspannt und "unnatürlich" aussieht, hast du einen Anhaltspunkt, was du verbessern kannst.
Ein Lehrer kann dir auch wertvolle Tipps zur Haltung geben.

Zitat

Original von DominikMueller
Naja, eigentlich *darf* der Arm bei richtiger Technik nach längerem HiHat-Spielen gar nicht weh tun, höchstens das Handgelenk (...)
Hervorhebung von mir

AUA?!?!
Bei "richtiger" Technik sollte einem gar nichts weh tun! Und schon mal gar nicht das Handgelenk! Wenn mir eins heilig ist dann meine Gelenke. Insb. Handgelenk. Dann echt noch lieber Schmerzen im Arm (Muskelkater?) als im Handgelenk!

Edith fügt an: Geh schwimmen. Was besseres kannste dir eigentlich nicht tun außerhalb des übens.

Hi-Hat ist noch nicht hoch genug. Bitte bis zum Anschlag ausfahren.

1. Bitte einmal das Wort "Aufbauing" in die Suche eingeben und den dazugehörigen Fred von Drumsandbeats sorgfältig lesen. Du sitzt am Set wie der berühmte Affe auf dem noch berühmteren Schleifstein. Da bekommt man schon vom Hinsehen Schmerzen.

2. Weiter: Die Unterarme und das Handgelenk bestehen in relativ geringem Maße aus Muskeln, jedenfalls im Verhältnis zu dem, was sie so den ganzen Tag zu bewältigen haben. Das kann man auch durch Training nicht wirklich ausgleichen: Unsere Vorfahren waren eben darauf ausgelegt, Mammute zu erlegen und die diebezüglichen Speere zu werfen und nicht, Mikado zu spielen oder eben BPM-Rekorde in der paälo-indischen Variante der Moeller-Technik zu bestreiten.

3. Deshalb ist eben eine saubere Technik von wesentlicher Bedeutung, in der alle Sehnen (dies sind die zumeist die Ausgangspunkte der Schmerzen in Unteram und Handgelenk) eben nicht überlastet werden.

- Zunächst ist eben ein Aufbau zu wählen, der es überhaupt ermöglicht, vernünftig und entspannt zu sitzen (deine Sitzart ist es nicht)

- Dann ist die richtige Stickhaltung bem Spielen zu wählen (siehe Suchfunktion)

- und letztlich kann man selbst dann noch Bschwerden bekommen, wenn man
diese Anmerkungen beachtet, nämlich dann,wenn man zu schnell zuviel will.

4. Und noch eins: Die Bechwerden müssen nicht immer vom Drummen kommen:

Es ist auch teilweise schon passiert, dass das Drummen lediglich das "Tüpfelchen auf dem i" war, da bereits andere Dinge dafür gesorgt hatten, das die Muskulatur völlig verspannt ist und das Drummen dann nur noch das FAss zum Überlaufen gebracht hat. Typischer Fall ist zum Beispiel stundenlanges verkrampftes Arbeiten an Tastatur oder Maus: Die gesamten Muskelpartien des Oberkörpers verkrampfen inkl. die der Unterarmes. Wenn man dann anschließend auch noch drummt, ohne sich entspannt und gelockert zu haben, müssen die Unterarme und die diesbezüglichen Sehnen die ganze Arbeit erledigen und das auch noch im verkrampft-verkürzten Zustand.

5. Nick ändern ! Ja. Bei JB gilt die Highlanderthese: Es kann nur einen geben.

See

Ich habe ein ähnliches Problem mit meinen Waden. Seit ca einem Jahr sind sie verspannt und hart, beim spielen schmerzen sie immer ein wenig (Double Bass). War deswegen auch schon beim Sportmediziner. Dehnen, 15min jeden Tag, vielleicht kannst du Ähnliches mit deinem Arm machen. Wenns mitm Tempo zu tun haben sollte dann am Übungspad so langsam spielen dass absolut nichts schmerzt oder verpsannt ist, das Tempo kommt dann schon...

mfg
vile

Könnt hier mal im dem kindischen JB-Nick-Ist-Verboten aufhören? Danke.

So wie ich das sehe, ist deine HH einfach zu hoch. Hast du die auch schonmal tiefer gemacht und so 2 Stunden gespielt ums zu testen?

Zu hoch!

Ich verbreitete charmvolle Ironie.

offensichtlich nicht charmvoll sondern eher schamvoll, denn verstanden wird sie minichten, O tempora o mores !

mein Gott, das mit den Armgelenken, Handgelenken und Waden hat fast jeder, der nicht "locker spielt"
(Anfängersyndrom). Das geht mit der Zeit weg, oder man lernt es nie und gibt seinen Job auf.

Mit zu "hoch oder zu tief" hat das nur wirklich nichts zu tun !