Boxen für ein lokal

  • moin


    ist jetzt eher eine speziellere frage, aber ich hoffe ihr könnt sie mir beantworten, auch wenn es nciht direkt ums schlagzeugspielen geht.


    wir betreiben ein "lokal" in einem jugendkeller. der raum ist ungefähr 35m² groß.


    wir wollen uns mla neue boxen zum musikhören kaufen. diese sollen flexibel sein, also partyfahig, aber auch nur zum stillen dahinspielen.
    es besuchen ungefähr 50 - 100 leute uns.


    die frage ist: worauf muss ich beim boxen kauf achten????
    auf irgendwelche dB werte???


    was is mit solchen dingern???
    http://www.just-music.de/item/…g-300-8-5-50-29-8885.html

  • Ich würde dir jah am liebsten die hier vor schlagen, aber ich glaube die übersteigen dein Buget etwas ^^


    Also du solltest beim verstärker drauf achten das er ein paar Watt unter der max. Leistung der Boxen liegt weil falls das teill mal auf voller Lautstärke laufen sollte, neigen die meisten Verstärker zu Signalschwankungen.
    D.h. wenn du Boxen mit z.b mit 500W hast und du steuerst die mit nem Verstärker an der auch mit 500W raus geht kann es sein das die Hochtöner reißen.


    Vorschläge hab ich etz keine konkreten weil ich hantiere eher mit High-End zeugs rum ^^


    Gruss Fr3ddy


  • Was soll dass denn? Ist für den Zweck doch ungeeignet.... die Teile müssen ja auch Zigarettenrauch etc. aushalten....


    Sowas is ganz ok und bezahlbar:
    http://www.thomann.de/de/the_box_pa_252.htm


    oder original:
    http://www.thomann.de/de/jbl_jrx_125.htm


    Das is auch alles brauchbar:
    http://www.thomann.de/de/hk_audio_premium_pro15x.htm
    http://www.thomann.de/de/yamaha_ax_12.htm
    http://www.thomann.de/de/jbl_jrx_115.htm


    Oder halt n paar davon http://www.thomann.de/de/jbl_control_1.htm und ein Sub.
    Billiger geht auch sowas: http://www.thomann.de/de/the_box_total_control_5_bk.htm


    Sind jetzt mit Absicht verschiedene Qualitäts- und Preisstufen. High-End ist das alles nicht, brauch man aber in deinem Falle auch denk ich nicht!


    MfG Lars

    "Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind."
    Benjamin Franklin


    Mein Set


    DIY Snare

  • hi!


    Also da Thema Boxen is ein großes umfangreiches Thema! Du redest von:


    Zitat

    partyfahig, aber auch nur zum stillen dahinspielen.
    es besuchen ungefähr 50 - 100 leute uns.

    Also würde ich schon Boxen aus dem Pa Bereich wählen. Denn bei ner richtigen Party mit 100 Leutenbraucht man (egal für welche Musikrichtung) schon ein bisserl Druck!Bei Leistungsangaben solltest du auf folgendes achten: 1. die Effizienzangabe (dB spl oder dB@1W@1m)
    2. Maximale rms Leistung


    Lautstärke und Effizienz


    Das menschliche Gehör empfindet in der Regel eine Schalldrucksteigerung um +10 dB als doppelte Lautstärke, eine Steigerung um +3 dB wird gerade mal so wahrgenommen.
    Um den Schalldruck um +3 dB zu steigern, muss man die doppelte Verstärker Leistung in die Box jagen, jedoch braucht die zehnfache Verstärker Leistung um die doppelte Lautstärke (+10 dB) zu erreichen oder die hundertfache Verstärker Leistung ( zehnfache elektrische Spannung) um die Lautstärke zu vervierfachen (+20 dB). Auf der anderen Seite verträgt das menschliche Gehör die doppelte Lautstärke nur 1/10 der Zeit, also Vorsicht!
    Man braucht "nur" die doppelte Verstärker Leistung, wenn man die doppelte Anzahl an Lautsprechern einsetzt, um +6dB zu gewinnen. Das ist der Lohn für mehr Schlepperei.
    Die doppelte Anzahl von Lautsprechern bei gleicher Verstärker Leistung (aufgeteilt) liefert +3 dB. Diese Regel kann allerdings nicht beliebig oft hintereinander angewendet werden.
    Vergleichen wir zwei Lautsprecher und ihre "maximale Lautstärke":


    Vergleich:


    Box A: 103 dB@1W@1m
    Belastbarkeit 300 W RMS
    max. dB SPL: 128 dB (bei 300 W RMS


    BOX B:
    98 dB@1W@1m Belastbarkeit 1000 W RMS
    max. dB SPL: 128 dB (bei 1000 W RMS)


    Hier kann man also mit Lautsprecher A jede Menge Energie sparen. :)Grob gesagt, wer ineffiziente Boxen betreibt, spielt hoffentlich nicht so laut, denn ansonsten muss man mehr Boxen und kräftigere Verstärker und damit meist schwerere und teurere Verstärker und Boxen mit sich rumschleppen.
    Diese Berechnungen sind theoretisch. Relativ kurz vor der maximalen Belastbarkeit der Lautsprecher werden die Spulen sehr heiß und erhöhen ihren elektrischen Widerstand (z. B. bis zum doppelten) daher bekommen sie in der Regel die volle Leistung gar nicht mehr ab, es sei denn die Endstufe hat ordentliche Reserven. Oft kann die maximale Leistung gar nicht gefahren werden aufgrund mechanischer Beschränkungen und der Boxenkonstruktion. Es gibt Grenzen wie weit eine Lautsprechermembran hin und her schwingen kann bevor es anfängt zu "krachen" und diese Grenze kann weit vor der maximalen elektrischen Belastbarkeit erreicht werden. Von der frequenzabhängigen Impedanz mal ganz zu schweigen.
    Die oben genannte Berechnung vermittelt aber trotzdem ein brauchbares Bild der Wirklichkeit und ermöglicht Vergleiche.


    Watt (Leistungsangabe)


    Watt (W) ist die SI Einheit für Leistung. Wird die Angabe im Zusammenhang mit Lautsprecher gebraucht, meint das die maximale elektrische Leistung, der man einen Lautsprecher aussetzen darf. Anders gesagt: ein Lautsprecher "hat" keine Leistung, er hält sie aus.
    Elektrische Leistung kommt aus der Endstufe und geht in die Schwingspulen der Lautsprecher. Je mehr elektrische Leistung in die Schwingspulen geführt wird, desto weiter hin und her bewegen sich die Lautsprechermembranen und erzeugen Schalldruck. Unglücklicherweise erhitzen sich die Schwingspulen bei hoher Leistung und selbst die Bewegung der Luft durch die Membran kann nur bis zu einer gewissen Grenzen Kühlung verschaffen. übergrosse Hitze ist ein Problem. Wird die Spule zu heiß, schmilzt der Draht (oder verliert die Isolation) und der Lautsprecher fällt aus. So mancher Lautsprecher ging schon in Flammen auf. Außerdem schadet die Hitze den Permanentmagneten im Lautsprecher. Kurz vor der maximalen Belastbarkeit nimmt der Schalldruck weniger zu (thermische Kompression). Um die Verwirrung zu steigern: Lautsprecher erzeugen durchaus Strom, z. B. wenn die Membran zurückschwingt. Diesen Effekt wollen wir aber in diesem Zusammenhang außen vor lassen.
    Bedenkt man all dies, so ist es sinnvoll Lautsprecher nicht an der Belastbarkeitsgrenze zu fahren und lieber Boxen und Endstufen mit Reserven zu verwenden.


    Leistung vs. Belastbarkeit Zum Thema elektrische Verstärkerleistung zu Lautsprecherbelastbarkeit gilt folgende Grundregel:


    Endstufen sollten mehr leisten können als Lautsprecher vertragen Viele Leute denken, es sei sicherer oder besser, wenn Lautsprecher mehr Leistung vertragen können als die Endstufe liefert. Die Logik dahinter ist, dass ein großer Lautsprecher nicht durch einen kleinen Verstärker Schaden nehmen kann. Gut gemeint, aber das ist falsch und gilt nur bei sehr kleinen Endstufen einigermaßen.
    Sobald man eine Endstufe oberhalb der Maximalleistung betreibt, "clippt" diese und das kann bei Gleichstrom enden, was auch den stärksten Lautsprecher abfackeln kann. Wieso? Weil die Wärme produziert wird (Spule), aber die Membran sich nicht bewegt und daher keine Kühlung eintritt.
    Kurz gesagt: zu kleine Endstufen jagen selbst stärkste Boxen durch, wenn man die Endstufen dauerhaft zum Clippen bringt.
    Wie ist es umgekehrt, also wenn die Endstufe mehr Leistung bringen kann als die Lautsprecher vertragen? Einfach. Drehe die Endstufen nicht voll auf und das Risiko geht gegen Null. Selbst wenn man Lautsprecher kurzfristig mit zu hoher Leistung fährt, vertragen sie das immer noch besser als clippende Endstufen.
    Wie viel Leistung braucht man also? Darüber gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Ich empfehle 50% mehr als die Lautsprecher vertragen, manche empfehlen sogar die doppelte Leistung.



    Also wäre nur zu klären, was du investieren willst und was ihr schon für eine endstufe habt!


    Gute Infos findest du auch im Party-PA-Forum!

  • Zitat

    eine Steigerung um +3 dB wird gerade mal so wahrgenommen.


    Nein, das stimmt so nicht. Im Direktvergleich nimmt man auch kleinere Unterschied wahr. Als "gerade mal so" würde ich für die meisten Menschen Unterschiede von 1-1,5 dB ansetzten.


    Zitat

    Die doppelte Anzahl von Lautsprechern bei gleicher Verstärker Leistung (aufgeteilt) liefert +3 dB. Diese Regel kann allerdings nicht beliebig oft hintereinander angewendet werden.


    Das stimmt theoretisch, aber praktisch wird eine Spannung eingeprägt und den benötigten Strom (und somit die Leistung) bestimmt der Lastwiderstand.
    Hänge ich zwei gleiche Boxen (die auch direkt nebeneinander stehen, ansonsten keine gleichphasige Kopplung) an einen Verstärkerkanal, gewinne ich 6 dB an Schalldruck (durch koheränte/gleichphasige Überlagerung), muss aber nur 3 dB mehr Leistung reinstecken (weil doppelter Strom, Spannung bleibt gleich).


    Zitat

    Sobald man eine Endstufe oberhalb der Maximalleistung betreibt, "clippt" diese und das kann bei Gleichstrom enden, was auch den stärksten Lautsprecher abfackeln kann.


    Jein. Oberhalb der Maximalleistung kommt einfach zu viel Strom raus und es brennt etwas. Natürlich hat Übersteuern meist zu viel Leistung zur Folge, aber die Grenze bzw. das gemeinte Clipping hängt von der Spannung ab die die Endstufe maximal bringen kann. Zu viel Strom kann auch durch zu geringen Lastwiderstand kommen, d.h. aber nicht das die Spannung schon an der Grenze sein muss. In dem Fall geht der Verstärker kaputt, nicht der Lautsprecher.


    Wenn aus einer Endstufe Gleichspannung kommt, ist sie kaputt! Ein Rechteck (das bei extremer Übersteuerung entsteht) hat trotzdem keinen Gleichanteil, es ist immer noch ein Wechelsignal. Das keine Gleichspannung rauskommt, dafür sorgt auch der Kondensator im Rückkopplungszweig.


    Zitat

    Kurz gesagt: zu kleine Endstufen jagen selbst stärkste Boxen durch, wenn man die Endstufen dauerhaft zum Clippen bringt.


    Da muss man unterscheiden: Durch den starken Klirranteil der bei Übersteuerung entsteht, bekommt der Hochtöner viel Leistung ab, die er nicht verträgt. Durch starken Klirr (durch zu kleine Endstufe) geht also in der Regel der Hochtöner kaputt. Dem Tieftöner dagegen macht der Klirr nichts aus, den dieser ist höherfrequent, und hohe Frequenzen schickt die Frequenweiche auf die Hochtöner. Tieftöner killt man meist wegen Überlastung (zu viel Strom, Schwingspule brennt durch), also zu großer Endstufe.


    Und die Quelle war wohl diese hier?
    http://www.bassbacke.de/hints/bass/basslautsprecher.htm



    Zitat

    Original von arrowfreak
    Wieso macht Thomann nie Angaben zum Schalldruck?
    Bei MP steht das für jede einzelne Box im Katalog, inklusive einer kleinen Beschreibung...


    Selbst wenn es da stünde, könntest du dich nicht auf den Wert verlassen. Allgemein ist das überhaupt schwierig, Technische Daten sind zwar ein Anhaltspunkt, aber um alle wichtigen Details zu beinhalten müssten die um einiges umfangreicher sein.



    Ich würde hier eine EV ZX-1 plus Endstufe (Yamaha P-5000 etc.) empfehlen. Davor im Idealfall einen Limiter.


    http://www.musik-service.de/el…x1-90-prx395753118de.aspx


    Aber wie sieht denn überhaupt das Budget aus?

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • LarsK


    Die dinger halten mehr aus als du glaubst ^^
    Bevor die die Fabrik verlassen werden die richtig gefoltert und das ganze 3Std lang. Und du könntest da locker einen Partykeller mit beschallen aber das is auf Grund des horrenden Preises von 47000€ nicht leicht zu verwirklichen ^^
    Außer dem was das mehr als Gag gedacht ^^


    Gruss Freddy

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