Standtomrims (auch wenns nervt^^), Kessel Bohren=Alternative

  • Also.... ich will, wie schon irgendwann ma erwähnt, meine Yamaha Recording custom 16x14 und 14x12 Hängetoms in standtoms umbauen, mittels den gauger standtomrims (nur zu info: die worldmax dinger kommen auf keinen fall in frage!).
    Jetzt hat mein Vater, der auch Musiker is (Gitarre+Bass), die grandiose idee gehabt uaskostengründen einfach Standtombeine zu kaufen und diese einfach an die kessel anzuschrauben.


    Allerdings will ich bei einem set wie dem recording die kessel nicht mutwillig "zerstören".
    Außerdem hat die Anzahl der löcher im kessel einen einfluss auf den sound.
    Würde das wirklcih soviel ausmachen?
    Was haltet ihr von der ganzen Bohrungsgeschichte?


    man dankt konstruktiven beiträgen

  • Simple Antwort:


    Gruß an den Vater! Einen neuen Satz Gitarrensaiten aufziehen schadet nie und hält einen vor allzu trüben (drummerfeindlichen... ) Gedanken ab!


    Ich persönlich würde schon unter Wiederverkaufsgesichtspunkten kein einziges Loch in Deine feinen Trommeln bohren.


    Nimm doch das Gauger-Rims-System... klar kostet das was... aber Du hast den Wert Deiner Toms eher erhöht statt vermindert... und kannst jederzeit wie Du lustig bist wieder alles FOLGENLOS!!!! rückgängig machen. Hast also die höchste Aufbau-Flexibilität die denkbar ist.


    Übrigens wird die Anzahl der Löcher den Sound weniger beeinflussen, als die Direktmontage der 3 Standtomböckchen (soviel braucht es ja). Natürlich muß die auch dem Sound nicht schaden... das wissen wir alle... nur sei der Hinweis gestattet: die Bohrlöcher selbst haben da strenggenommen den geringsten Einfluß... aber die stören jeden etwaigen Gebrauchtkäufer in der Zukunft bzw. mindern den Wert.


    Ganz abgesehen davon, dass Dir die insgesamt 6 original-Yamaha Standtomböckchen auch in Sachen Kaufpreis die Sorgenfalten auf die Stirn ziehen werden... das Zeug ist nämlich teuer!


    Aber egal... das Bohrthema haben wir hoffentlich vom Tisch... insofern das letzte Statement nur als Hinweis, der Vollständigkeithalber.

  • Genau. Wenn man die bohrt sieht das einfach nicht mehr schön aus- wenn es sein muss melde dich nochmal kurz- man kann glaube ich die modernen Standtomrosetten (eine davon) bei Yamaha statt des YESS oben einsetzen, dann für die anderen beiden neu bohren- die TRommel steht dann auf dem Kopf, dafür hat man nicht beide Arten von Rosetten an der gleichen Trommel.
    Ich würds trotzdem lassen, kostet viel Geld und es ist nicht mehr das selbe


    Gruß
    Philipp

  • wow! endlich mal bestätigung.... ich freu mich so^^ danke!!!


    aba den standpunkt vertrete ich bis mich einer vom gegenteil überzeugt:


    je mehr löcher ein kessel hat, desto "schlechter" ist der sound (schlecht trifft es nicht... aba weiß nich wie ichs sonst ausdrücken soll), da wenn das ganze vom physikalischen aspekt betrachtet, so aussieht:


    je nach kesselgratung z.b 30°, 45° hat das fell eine bestimmte kontaktfläche zum kessel. Spielt man nun das fell (ich sage ungern "schlagen" im bezug auf schlagzeug SPIELEN), dann gehen die schallwellen über diese fläche in den kessel. die löcher und bohrungen unterbrechen jedoch den natürlichen verlauf de schallwellen, wodurch es zum soundverlust kommt, der meinetwegen vernachlässigbar gering ist.
    daher ist die art des holzes entscheidend für den sound
    so siehts aus, zu dieser aussage steh ich
    deswegen halte ich es für genauso wenig sinnvoll die kessel anzubohren.



    gruß nicola

  • Also, ich habe vor eineinhalb Jahren Standtomfüße an mein 14er-Tom gemacht und bin mit dem Resultat immer noch absolut zufrieden.
    Ich hatte natürlich Skrupel, Löcher in die Trommel zu bohren.
    Aber nachdem die Beine dran waren, hat der Klang mich völlig überzeugt. Die Trommel klingt nun bassiger und hat mehr Sustain. Im Nachhinein hätte ich das viel früher machen sollen! Die Positionierung ist sehr flexibel und man kann endlich ein Bier drauf abstellen, weil nichts mehr wackelt! :D
    Ich finde, dass es auch gut aussieht. Der Wiederverkaufswert ist mir egal, da ich das Set nicht verkaufen möchte. (Ich bin ja absolut mit dem Sound zufrieden!)
    Die Tama Standtomrosetten haben zusammen ca. 25€ gekostet. Standtombeine hatte ich noch über.


    Was du letzten Endes machst musst du natürlich selber wissen!


    So sieht mein umgebautes Tom aus:


    Edit:
    Ich hab gerade den Preis für die Yamaha-Böckchen gefunden. Ist teurer als Tama.
    Standtomdinger

    Einmal editiert, zuletzt von elvis ()

  • Ich halte es für überzogen dass hier gedacht wird, dass so ein paar Löcherchen, wie sie für die Montage der Beinhalterungen gebohrt werden müssten, den Sound negativ beeinflussen. :rolleyes: Viel entscheidender sind doch die Massen an Hardware, die an dem Tom dran sind, dass das Ding rund und die Gratung passabel gefräst ist.


    Was die Umbauvariante angeht, muss ich elvis beipflichten: Wenn das Set gut klingt und man es behalten will, dann ists doch okay, wenn man es bohrt. Die Vorteile eines Standtoms sind ja hinlänglich bekannt. Ein gut klingendes Set entstellt man damit nicht, solange man handwerklich einigermaßen begabt ist und da nicht mit dem Bohrer irgendwelche Spielchen veranstaltet oder grob fahrlässig hantiert.

    Einmal editiert, zuletzt von renttuk ()

  • Zitat

    Original von Tama+Sabian
    Also.... ich will, wie schon irgendwann ma erwähnt, meine Yamaha Recording custom 16x14 und 14x12 Hängetoms in standtoms umbauen, mittels den gauger standtomrims (nur zu info: die worldmax dinger kommen auf keinen fall in frage!).


    Warum eigentlich nicht? Die Worldmax Dinger tun physikalisch genau den gleichen Dienst wie die Gauger Teile. Wenn schon sparen, dann damit und nicht mit Kesselanbohren. Igitt!!! Klar, momentan willst du das Set nicht verkaufen, aber glaube mir, irgendwann hast du den Klang über - und dann willst du was Neues und jammerst, weil du so wenig fürs alte Set bekommst.

  • Zitat

    Original von elvis
    Aber nachdem die Beine dran waren, hat der Klang mich völlig überzeugt. Die Trommel klingt nun bassiger und hat mehr Sustain.]


    Aus meinem Verständnis heraus müsste jetzt deine Trommel weniger Sustain haben!
    Gerade wenn man ja z.B. RIMS verwendet, wird der Sustain durch das noch freiere Hängen verlängert!
    Hannes

  • elvis: hatte mal ein agnz ähnliches problem mit meinem 12 starclassic maple tom- welches im gegensatz zu meinen anderen toms nicht wirklich gut zum klingen gebracht werden konnte...nach dem alles menschen mögliche versucht worden ist hat ein sehr kompetenter freund und schlagzeuger durch testen gemerkt das diese problem an den haltegummis des starcasthalters lag...


    diese waren um einiges härter als die von dem 10er und 14er tom!!!
    nach einem austausch(die verhärtung wurdem vom importeur bestättigt) auf neue -extrem weichere - gummis ging klanglich die sonne auf!!!!!!!!!!!!
    endlich lies sich das tom super in alln lagen- hocht oder tief- stimmen - mit sustain wie gewünscht und ohne schrägen töne im ausklingen...
    also so gut wie tama tut ist die starcasthalterumg offenbar auch nicht- ich frage mich ob das wenn die gummis älter und härter werden wieder kommt???

  • im prinzip sind die worldmax-ft-rims genauso gut wie die gauger-dinger.
    der einzige unterschied sind die beinhalterungen, die etwas ungeschickt sind.


    ich habe das problem so umgangen, dass ich mir von einem bekannten metallplatten habe anschweißen lassen, um normale rosetten zu montieren.


    und so siehts aus:



    edith: gauger labern jetz noch rum, dass sie ja die dinger aus alu fertigen, nich aus stahl, und dass die stahldinger ja den kessel verziehen können... :rolleyes:
    son ein absoluter schwachsinn... naja, wenn alle welt zu den günstigen varianten greift, muss man diese eben durch lügen schlecht machen...

  • Zitat

    Original von rusty
    im prinzip sind die worldmax-ft-rims genauso gut wie die gauger-dinger.
    der einzige unterschied sind die beinhalterungen, die etwas ungeschickt sind.


    Ein Unterschied im Elastomer, dem Gummiding kann da schon bestehen, und das ist ein entscheidendes Teil bezüglich der Resonanz. Vielleicht hat da Gauger 1-3 mehr Mischungen durchprobiert. Vielleicht.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • ich hab halt nur bedenken an nem recording rumzubohren, versteht man vll.


    und die gauger sehen einfach viel stabiler aus als die worldmax dinger.
    allerdings frage ich mich, obs nicht doch viel stabiler wäre, beine anzuschrauben, als die trommel auf einen ständer zu setzen.
    stimmt das so?

  • Hi,


    Scarlet_Fade hat das auch gemacht (7. und 8. Bild) und scheint mehr als zufrieden damit zu sein...
    Frag Ihn doch mal


    Scarlet_Fade


    Was ich mich allerdings fragen würde....Was ist mit den Org. Tom-Rosetten, willste die dran lassen oder was willst Du mit den Löchern machen???


    Gruß,


    Dietmar

    Mein Spielzeug


    Kaffee schmeckt übrigens am Besten, wenn man ihn morgens trinkt und alle ihren Mund halten...

  • Ein Audi A2 ist auch "nur" aus Alu.
    Ich würde das nicht unbedingt als
    kritkpunkt an den Gaugers sehen.
    Schließlich ist alu auch schön leicht
    rostet nie und auch nicht soo unstabil.


    Wenn jemand qualität kaufen will
    dann sollte man ihn lassen :).


    Wobei ich bisher mit WM auch nur gute Erfahrungen
    gemacht habe. Auch im Liveeinsatz.


    Eins steht sicher fest.
    Bohren würde ich niemals das reist
    den Wert des Sets unendlich in den Keller.
    Seis noch so proffessionel gemacht.
    Wenn man die Wahl hat zwischen einem
    unbehandeltem und einem nachträglich gebohrten hat.
    Wird die Wahl zu 90% immer auf das unbehandelte Set
    fallen.


    Man weis ja vieleicht willst/musst du dein Set doch mal
    verkaufen und dann ist d samehr als ärgerlich.
    Gerade bei so nem schönen Set.


    Ich bin ganz glat für Gauger oder WM ganz
    wonach deinem Geldbeutel ist. :)


    Aufjedenfall aufkeinenfall bohren :baby:

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