Für alle die, die es interessiert. Der Metal Hammer Ausgabe Mai ist nun erschienen in dem wir "Demo des Monats" sind. Ich poste hier mal nur die kurze CD Besprechung, wer das kleine Interview lesen will, kann ja mal zum Zeitschriftenhändler des Vertrauens gehen.
Aus reinem Spaß und Zeitvertreib treffen sich Musiker etablierter Rock-Bands aus der Kölner Underground -Szene, um ein paar Metalcore-Songs aufzunehmen und der Welt zu zeigen, daß Rumbolzen eigentlich nicht so schwer ist. Mit diesem Ansatz und einem befreundeten Produzenten gingen die drei Gründungsmitglieder J.C. Hades (Gesang), El Matador Minos (Gitarre) und Tentaculous Radamanthys (Schlagzeug) ins Studio. Innerhalb weniger Tage spielte die Truppe fünf Songs ein, die ohne weiteres mit Genre-Größen wie Caliban oder Heaven Shall Burn konkurrieren können. Man mag behaupten, daß es in Zeiten des großen Hypes nicht schwer ist, einen "Best-of-Mix" dieser Stilrichtung aufzunehmen, doch Last One Dying bringen eine gehörige Portion Eigenständigkeit in die Stücke ein. Diese äußert sich in erster Linie durch den packenden, inbrünstigen Gesang von J.C. Hades, der sich einerseits Machine Head-mäßig die Lungenflügel aus der Brust schreit, anderseits melodische Passagen meistert, die an Life Of Agony erinnern.
Standart ist das nicht, genauso wenig abgekupfert. Hier fließen einfach zahlreiche Einflüsse der Haupt-Bands der Musiker (Recbow, Circle Of Grin, Two Dollar Haircut) ein, die allesamt wenig mit Metal und insbesondere Metalcore zu tun haben, aber in ein passendes Sound-Gewand gesteckt erfrischend anders klingen, ja fast schon alternativ.
Schade, daß dieses Demo nicht schon früher in Umlauf kam, dann würden die Kölner jetzt mit den Großen um die Welt touren....