Hi,
ich habe mich in letzter Zeit mal etwas umgesehen nach Alternativen zur GEMA. Da mir der Verein etwas suspekt ist und ich ihn eigentlich durch meine Mitgliedschaft nicht unterstützen möchte (da ich viele Texte schreibe käme das ja auch für mich in Frage) habe ich mich, wie gesagt, mal umgesehen.
Zum einen gibt da ja den Rock-Pop-Musiker-verband (http://www.drmv.de), der, denke ich, den Mitglieder wirklich gute Möglichkeiten gibt (anmelden der Songs ähnlich der GEMA, verbilligte Preise in Studios, bei Labels, etc.), der Beitrag den man zahlt ist aber auch nicht ohne, da muss man schon genau rechnen, ob sich das auch lohnt.
Zudem kenn ich schon seit längerer Zeit das OpenMusic-Projekt, habe mich aber bis vor Kurzem noch nicht so wirklich damit befasst. Um es mal kurz zu fassen:
OpenMusic ist eine Initiative des Linuxtags, es wurden einige Lizensen von Musikern/Künstlern entwickelt, die von der Idee her auf der bekannten GNU GPL basieren. Sinn des Ganzen soll es sein, eine bessere rechtliche Grundlage für Bands/Musiker etc. zu schaffen. Im Grunde gibt es drei Lizensen, die jeweils nach Farben benannt sind. Diese enthalten Informationen zum kommerziellen und privaten Einsatz der Titel. Dadurch das diese zusammen mit Anwälten geschrieben wurden sind beide Seiten, Künstler und z.B. Käufer der Musik rechtlich gut abgesichert.
Mich würde mal interessieren, was ihr vom Einsatz solcher Lizensen und vorallem der Idee selber haltet, ich find sie eigentlich ziemlich interessant und denke sowas ist ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn/weil es hierbei nicht in erster Linie um's Geld machen geht, wie meiner Meinung nach bei der GEMA.
Schaut euch doch mal die Infos und Lizensen dazu an, eure Meinung würde mich mal interessieren: http://openmusic.linuxtag.org/
Gruß
Maurice