Drums für Anfänger ????

  • Guten Nabend,
    auch wenn euch das Topic bekannt vorkommt ist es vllt doch etwas anders als sonst.


    Meine Frage ist, ob es sich für einen totalen Anfänger lohnt, Sets vor dem kauf großartig zu testen.


    Ich meine wenn ich jetzt in einen Laden gehe und dort ein paar Sets mit nem Standart 4/4 Rockbeat bearbeiten, stellt sich mir die Frage ob es das bringt. Man weiß trotzdem nicht wie das Set klingt wenn man etwas komplexere Sachen spielen kann. Ich hoffe ihr wisst was ich meine. Es mag sein, dass mich die Snare + BD interessieren aber ich nichts kann, was ich auf den Toms spielen kann.
    Später dann wenn komplexere Sachen spielbar geworden sind, finde ich das Gesamtkonzept des Sets nicht gut, d.h. dass die Trommeln zusammen mir nicht gefallen wenn alle in "Betrieb" sind.



    Daher möchte ich wissen, was man als Anfänger im Laden spielen sollte, wenn man eigentlich nichts richtig kann. :)


    Kenne auch keinen anderen Schlagzeuger der mir was vorspielen kann.


    mfg

    mfg

    Einmal editiert, zuletzt von xeQt ()

  • Natürlich antesten.
    Du wirst schon feststellen, welcher Sound dir erstmal besser gefällt.
    Dass sich der Geschmack und die Ansprüche mit der Zeit verändern ist selbstverständlich.
    Trotzdem wirst du auch in deiner jetzigen Situation eine Tendenz zu einem bestimmten Sound haben, und den findest du eben nur durch's antesten.


    Also geh hin und teste!


    Schönen Abend noch.

  • zunächst würde ich dringend davon abraten ein haufen asche für ein set auszugeben was nur gut aussieht.
    den fehler habe ich nämlich gemacht, ich hab mir ein zwar echt geil aussehendes pearl elx in einer blauen lackierung gekauft aber nicht genau auf die details geachtet.
    sprich: die freischwingevorrichtung ist was fürn arsch da sich die toms ständig verstimmen, und der sound ansich ist nicht das was ich JETZT suche. ich habs damals echt blind gekauft ohne ansprüche am sound, so nach den motto "das kostet soviel, also wirds auch gut klingen".
    ich würde dir echt raten, kauf dir ein set was dich zunächst vom SOUND her anspricht. dann würde ich ein paar recherchen anstellen, wie gut die hardware ist, ob das set anfällig für irgendwelche defekte ist oder solche sachen halt.
    und schließlich würde ich nach der optik gehen. normal findet jeder früher oder später sein traumset in sachen sound und optik.
    also antesten lohnt sich.
    by the way: ich weiß nicht wie es bei dir beckenmäßig aussieht, aber kauf dir auch becken die dir auch vom sound gefallen, weil bei denen kanns du nix tunen. beim drumset kannst immer ein wenig mit guten fellen und stimmung rausholen.
    soviel von meinen erfahrungen die ich "früher" als anfänger gemacht habe.


    groovige Grüße, Jochen!

    Einmal editiert, zuletzt von Los Jochos ()

  • Erst mal danke für die Antworten!


    Was ich im Prinzip meine: Angenommen ich finde vom Sound ein Tama Superstar Custom geil und kaufe mir das, sind um die 1000 Ocken weg; +-100.


    Und nach einem Jahr oder so, gefällt mir der Sound absolut nicht mehr. Klar, Tama ist ein bekannter Name und hat dementsprechenden Verkaufswert, aber trotzdem habe ich Verlust in Höhe der Differenz.


    Meine Idee wäre eventuell ein günstigeres Set (Basix Custom) zu kaufen, an dem ich erst mal meine Fähigkeiten trainieren kann um dann irgendwann nach dem richtigen, auch etwas teurerem Set Ausschau halten kann.


    Los Jochos: Becken habe ich keine. Das einzige was ich hab ist ein Pad.:)



    Also ist eure Meinung in den Laden zu gehen, den besten Rhytmus den ich kann auf den Sets zu spielen und fast auschließlich nach dem Sound zu gehen?

    mfg

  • Ich würde einem blutigen Anfänger empfehlen, die Kohle NICHT zu verballern.


    Wenn Du Kohle hast, dann investier diese (in der Reihenfolge) in einen guten Lehrer, Becken, Hardware.


    Der reine Kesselsatz ist bei einem blutigen Anfänger scheissegal, da tut es auch ein gebrauchtes Norma-Set für 100 Euro. Kein Anfänger packt brav die Kiste aus und studiert die DTB, die Jungs (und Mädels) wollen lärmen. Im Zweifelsfall kann man die 150-Euro-Möhre später noch als Proberaummöhre oder Festivalschlampe weiterverwerten und wenn ein Kratzer drin ist, dann kriegt auch niemand einen Blutsturz.


    Der ganze Billigkrempel hat schon im gewissen Maße seine Berechtigung und für einen blutigen Anfänger sind die ganzen "X-Holz ist besser als Y-Holz" eh böhmische Dörfer. Wenig Geld für wenig Gegenwert und den konsequent weiterverwerten. Der durchschnittliche Anfänger ist nicht im SoundstudioSupertoll sondern im versifften JuZe und badet die Kiste in Bier.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

    Einmal editiert, zuletzt von Ballroom Schmitz ()

  • 1. Habe ich einen Lehrer.
    2. habe ich um die 1500€ zum "verballern"
    3. wird das ein längerfristiges Hobby werden
    4. werde ich mich sehr wohl mit der DTB auseinander setzen und das nicht nur 5 min


    mfg :)

    mfg

  • Denn schnapp Dir 1.000 von den 1500 und pack die auf ein Sparbuch und mit den restlichen 500 gehst Du einkaufen. Dein Geschmack wird sich montatlich ändern, warum das ganze Budget direkt von Anfang an verballern?

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Du weisst ja jetzt auch noch nicht, wohin dich dieses Hobby führen wird. Ob Du irgendwann mal Colaiutas Platz einnimmst oder 50 Jahre lang in lokalen Punkbands spielst. Möglich ist alles, oder auch nix.


    Wenn Du jetzt über ein gewisses Budget verfügst, dann investiere es in Ausbildung. Irgendein tolles Set kannst Du dir auch in ein paar Jahren noch kaufen, da hast Du aber nix von, wenn Du, wie ich z.B., jahrelang die Knüppel falsch geschwungen und nun Rückenprobleme hast.


    Und lass Dich nicht von den Markenwichsern verunsichern, wer trommeln kann, überzeugt auch auf einem Norma-Set mit PST3-Blechen.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

    Einmal editiert, zuletzt von Ballroom Schmitz ()

  • Deswegen frage ich ja ob es nicht besser ist sich, um das Kind jetzt mal beim Namen zu nennen, ein Basix Custom holen sollte, dazu gescheite Felle, eventuell Becken und richtig stimmen, sodass ich mit dem Sound einverstanden bin. Auch wenn es nicht 100% an meine Vorstellungen ranreicht.
    Nur damit ich ein günstiges, aber - laut Forennutzer Erfahrungen - auch "gutes" Einsteiger Set habe, mit dem ich trainieren kann.


    mfg

    mfg

    Einmal editiert, zuletzt von xeQt ()

  • ich denke weils fürn anfang ein günstigstes und gut klingendes set ist?


    also ich glaube an den ding hätte ich, meines erachtens nach, mehr freude als mit einen millium sperrholz set oder irgendwas gebrauchtes, wo die spannböckchen regelrecht abrosten (so wie mein erstes Hohner Set, die Floortom hatte nur noch 4 Böckchen von 6 am Schlagfell -.-)
    das meine ansicht...


    ich denke ein gut klingendes drumset motiviert eher zum spielen als etwas, wo sich beim draufhauen die fußnägel aufrollen. oder?
    drummen soll schließlich spaß machen!

    Einmal editiert, zuletzt von Los Jochos ()

  • die gleiche leier zum tausendsten mal. wenn du so ein gerät kaufst kaufst du bedingt zukunftssicher weil die kiste nicht sofort auseinanderfällt und einigermassen wertstabil ist was den wiederverkauf anbelangt. unter "anfänger" buche ich mal ganz grob alles ein was so 2-3 jahre spielerfahrung hat. in diesem zusammenhang geht es in 98 % aller fälle darum das das set robust genug ist um mit dem aufbau herumfuhrwerken zu können und man spielen kann. wie die trommeln klingen ist völlig sekundär solange die funktion(!) aller bestandteile gesichert ist. du gehst am besten einfach mal noch ein halbes jahr zum unterrricht und bleibst schön bei deinem pad und deinem metronom. in der zeit kann das geld auf der bank zinsen kriegen ;)

  • Pad =! Snare
    Boden =! BD + Pedal


    Meiner Meinung nach ist das doch ein Set, das zukunftssicher ist.
    Was nützt mir das wenn ich jetzt noch ein jahr auf dem Pad rumkloppe und dann, wenn ich ein Set habe, null Koordination da ist. Besser ist es, m.M. nach, direkt am ganzen Set die ersten Schritte zu tätigen. Dennoch kann ich doch Technik Übungen mit Pad und Metronom machen. Da fände ich es aber ebenfalls besser, mit Snare und Metronom zu üben.


    Nach 2-3 Jahren pflegsamen Umgangs mit dem Set, wird, denke ich, ein Verlust von 200-300€ entstehen. Damit könnte ich leben.


    mfg

    mfg

    Einmal editiert, zuletzt von xeQt ()

  • lol, wie im Kindergarten. Tut mir leid, wenn ich eine Meinung habe. :)


    Ich möchte jetzt nicht über den Sinn und Unsinn eines fachspezifischen Forum debattieren, aber ich habe gesagt wie ich mir das vorstelle und was meine Pläne sind und erwarte einfach sachliche, ich wiederhole sachliche Meinungen und Kritik.
    Ich verstehe nicht was ich mit nem robusten Schlagzeug soll, wenn es scheisse klingt. Bisschen Spaß machen soll es ja auch.
    Ich nehm ja auch nicht Fahrstunden im Simulator und dann wenn ich Führerschein habe, fahre ich einfach im öffentlichen Straßenverkehr rum.


    Was ich damit sagen will, es ist ja schön Erfahruneg mit der Technik zu haben, aber sie dann auf etwas anzuwenden wo man zum ersten mal vorsitzt???


    mfg

    mfg

    Einmal editiert, zuletzt von xeQt ()

  • meister, du weisst noch gar nicht wie was klingt. wenn dir aber an der billigbutze beim 2ten stimmschlüsselansetzten die böckchen entgegenkommen wirste das auch nicht rauskriegen.

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