Probleme mit Handgelenk/Sehne

  • Dein Problem ist etwas uneindeutig. Bzw. es sind eigtl. zwei Probleme. Einerseits Deine Schmerzen und andererseits die "Schwerstocküberpraxis".



    Wenn Du Schmerzen hast sind schwerere Sticks wohl eher nicht die richtige Lösung. Dann wären eher eine zeitlang gar keine, sprich Spielpause, zu empfehlen.


    Ansonsten probier's doch einfach aus. Sollen wir Dir jetzt sagen ob es gut oder schlecht ist?

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Wenns weh tut => Pause machen. Vielleicht nicht 3 oder 4 Tage, sondern eine ganze Woche.
    Schmerz kurzeitig beseitigen = kühlen
    Längere Zeit = wärmen


    Ich wärme mich nie auf bzw. ich sehe die Technikübungen als Aufwärmübungen an. Technik immer mit Vic Firth Rock (zieemlich dick) und am Set dann mit 5a oder 5b. Ich habe das Gefühl, dass es mir was bringt, aber das muss jeder für sich entscheiden. Ausprobieren.


    8)


    Edith fragt mich, wieso der Kerl da oben jetzt dazwischenposten muss ;)
    Aber stimmt schon: Schmerzen + schwere Sticks = doof

  • Überbeanspruchung, sonst nix. Pausier solange bis der Schmerz komplett weg ist, trink dann mal ein schönen Korn, und dann wieder business as usual.

    Sei realistisch, plane ein Wunder!

  • Zu deinen Schmerzen:
    Hör auf deinen Arzt und verlasse dich nicht auf die Ratschläge im Forum. Hier ist einfach die Gefahr zu groß, dass man auf unqualifizierte Ratschläge stößt, was man bei medizinischen Problemen tunlichst vermeiden sollte.


    Zum schwere Stöcke Thema:
    Ich übe immer mit den Stöcken, mit denen ich auch sonst spiele. Wenn ich mich erstmal an schwere Sticks gewöhnt habe, kommen mir leichtere immer wie Chopsticks vor. Sinnvoller finde ich, mit den selben Stöcken auf Oberflächen zu üben, die weniger Rebound bieten.


    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Zu den Schmerzen kann ich nur drumsandbeats zustimmen.
    Immer schön auf das hören, was der Schamane sagt... ;)


    Zu dem Üben mit schweren Stöcken:
    Ich mach das so:
    Am Pad für Technikübungen Vic SD1 Knüppel (wobei man schon aufpassen muss, dass mans net übertreibt, sonst Schmerzen wie bei dir).
    Am Set 747 Sticks von Drumstix.info (also extrem leicht), auch zum üben!!!


    Ich mach auch an der Fuma für Technikübungen (am Pearl-Pad) schwerere Beater und ne etwas (<-!!!) höhere Federspannung ran, einfach um Kraftausdauermässig nen etwas besseren Trainingseffekt zu haben.


    Der 2. Grund für die beiden Vorgehenweisen ist einfach, dass ich so flexibel sein möchte auf jeder Fuma mit beliebiger Einstellung und mit jedweden Sticks halbwegs vernünftig spielen zu können.


    Aber grad mit extremen Sticks (Marching bzw auch SD1 und Konsorten) muss man sich halt soweit kennen, dass mans net übertreibt...

    Keep on Rocking
    Stefan


    Qualitätsfanatiker...
    Mei Set

  • Zitat

    Original von drumsandbeats
    Sinnvoller finde ich, mit den selben Stöcken auf Oberflächen zu üben, die weniger Rebound bieten.


    Wenn ich längere Zeit ausschließlich (und das war der Fehler) auf nem Workoutpad gespielt hab fühlen sich die Sticks aufm normalen Fell dann wie Flummis an.

    Sei realistisch, plane ein Wunder!

  • Am Pad nutze ich 2B Stöcke, aber nicht, weil mir meine normalen (5A oder 5B) dann am Set leichter vorkommen, sondern weil man meiner Meinung nach mit einem 2B Stock mehr Kontrolle über diesen hat und er besser in der Hand liegt. Damit kann man sicherstellen, dass man beim Schnellerwerden die Stockhaltung nicht zu sehr vernachlässigt.


    Aber ausprobieren was das Zeug hält! Ich hab auch ziemlich viele Stöcke, die ich vielleicht 2 Tage genutzt habe und dann nie wieder. So ist das halt ...


    Simon

  • nochmal zum thema schwere sticks zum üben: ich übe mit insgesamt schwereren sticks, allerdings auch da mit verschieden schweren. um meine linke hand schnell zu bekommen bzw an die rechte anzugleichen benutze ich zum üben links einen schwereren stick als rechts.
    allerdings sollte man sich vor gigs dann wieder an seine normalen sticks gewöhnen, aber das dauert bei mir meist nicht länger als 10 minuten aufwärmen.

  • ich spiel mich mit schweren sticks ein (litfaßsäulen:D)...also wirklich schwere teile...meist 0815 teile


    dann geh ich auf paiste oder pro mark über...die dinger so leicht wie federn...unterscheid ist krass...


    aber mit auahand würde ich schwere sticks lassen...ersmal pause machen

  • drum-herum interessant. muss ich auch mal probieren.
    BurgeR hab mir, da ich ebenfalls unter schmerzen in arm und handgelenk leide (wegen lockerer bänder), vor 2 jahren ahead sticks geholt. aufgrund der im vergleich zu holzsticks fast nicht mehr vorhandenen vibrationen geht es meinem arm jetzt wesentlich besser. also, versuch´s mal. mir hat´s geholfen.

  • Ich hab mal gehört dass man vom spielen mit schweren Sticks auch ne Sehnenscheidentzündung bekommen kann ?( Kann ich selbst aber nicht sagen, glaubs eigentlich eher ned.
    Werde mir auch bald ahead Sticks kaufen :]


    Ich selbst habe aber auch manchmal Probleme mit dem rechten Handgelenk bzw. Sehne und auch mit der Schulter, hauptsächlich beim Snap ups üben ;(

  • Ich kenne das Problem mit der Sehne auch. Ich habe mir nach einem Gig mal ein Video angeschaut, auf dem ich mich spielen sehen konnte (mit 5B und 5A Stöcken) und musste feststellen, dass ich den Rebound des Stockes nicht genutzt, bzw. falsch genutzt habe - wenn ich diesen Aspekt mit Videos anderer/professioneller(er) Drummer vergleiche.
    De facto heißt das für mich: Es liegt nicht am Stick, ob mir etwas weh tut. Es liegt anscheinend an der Technik, welche ich seit jeher zu verbessern versuche. Anstatt die Energie des Stockes mit meiner Hand "aufzufangen" versuche ich sie in einem runderen, besser koordinierteren Bewegungsablauf bestmöglich so "umzuleiten", dass ich keine Schmerzen davon trage.


    Ich hoffe, man versteht, was ich damit meine. Viele Drummer - ich war letztens mal wieder im örtlichen Jugenhaus - "hacken" auf die Drums anstatt den Ton "rauszuziehen". Und jene Kerle weisen dann solche Symptome auf wie du und ich früher auch.


    Edith flüstert: Aufwärmen gehört natürlich dazu. Vorm normalen Spielen vielleicht 2-5 Minuten Singles, Doubles, Paradiddles und vor einem Gig nehme ich mir etwa 10 Minuten Zeit. Mehr bleibt meistens nicht. Aber ohne Aufwärmen - das mache ich selten.

    Einmal editiert, zuletzt von renttuk ()

  • @renttuk:


    Genau so isses.
    Wie pflegt Moeller-Technik Verfechter Jim Chapin zu sagen:


    "If somebody tells you -no pain, no gain-, kill him!!" ;)


    Laut (und ich meine seeeehr LAUT) spielen zu können hat wirklich nichts mit Schmerzen zu tun.
    Ich hatte früher ähnliche Probleme wie die von dir geschilderten.
    Seit ich meine Technik umgestellt habe, bzw. mir überhaupt eine angeeignet habe, gibt´s keine Probleme mehr.


    Ich beobachte leider auch immer wieder Kollegen, die offensichtlich wider besseren Wissens zur Selbstverstümmelung neigen.
    Knackige Rimshots auf dem Backbeat sind ja eine feine Sache, aber muss man dafür den Stick mit möglichst steifem Arm mehr auf den Rim als auf´s Schlagfell dreschen?
    Ich denke nein.


    Zum Aufwärmen vor´m Gig spiele ich gerne so 10 bis 15 Minuten mit Corpsmaster Knüppeln auf dem Übungspad.
    Am Set dann zumeist mit 5A, 55A oder 5B.


    Ist es in der Location sehr kalt und/oder keine Zeit zum Aufwärmen, dann halte ich schon mal meine Handgelenke für einige Minuten unter heisses Wasser. Das hat zumindest bei mir bisher immer geholfen.

    FSK 12 bedeutet: Der Held kriegt
    das Mädchen
    FSK 16 bedeutet: Der Böse kriegt
    das Mädchen
    FSK 18 bedeutet: Jeder kriegt das
    Mädchen!

  • Meine sticks liegen so sanft in der der hand das man sie ohne mühe rausziehen kann
    trotzdem fallen die mir vielleicht alle 10h mal runter..also argselten.
    Und Rimshots sin doch nur ganz leicht auf die Rim?



    Naja, versteh aber net warum viele den Stick festhalten (also richtig straff) und dabei schnell spielen...

  • Ich hab das mit schweren 'Sticks auch schon versucht zum üben, das einzigste was das mir geholfen hat, war dass meine handgelenke mit leichten Sticks schneller wurden, aber es hat mir mein ganzen Gefühl für den Rebound zerstört... Seitdem übe ich immer mit den STicks die ich so oder so spiele nur eben auf verschiedenen Oberglächen...

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    Einmal editiert, zuletzt von The FloW ()

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