Dann lieber DFH und co. aber ...

  • Zitat

    Original von vir2l
    Na dafür gibts euch doch :D und das was ihr mir bisher geantortet habt klingt doch alles in allem sehr kompetent.


    Du wirst hier sicherlich überwiegend sehr kompetente Infos und Ansichten bekommen. Wie immer ist bei Postings auch ein großer individueller Background (Einsatzzweck, Kenntnis der am Markt erhältlichen Geräte, Spielkönnen, pers. vorlieben, Erwartungen, Solvenz...) vorhanden, der zu der Meinung des Schreibers beigetragen hat. Das lässt sich nicht immer 1:1 auf die eigene Situation übetrtagen.
    Mit Deiner Kontaktaufnahme zu Drum-tec hast Du schon mal einen guten Schritt getan. Bedenke nur, das ein Händler vom verkaufen lebt und vielleicht auch mal ein höherpreisiges Produkt empfiehlt, als es für Dich nötig wäre. Daher fahre, wenn Du es möglich machen kannst, unbedingt hin und teste die in Frage kommenden Produkte selbst an.


    Zitat


    Wenn damit ein continuous-closed-to-open machbar ist - nehme ich auch das. wenn das allerdings auch mit dem alesis drin ist, warum dann ein modul mit klangerzeugung nehmen, was auch noch teurer ist.?


    Das TD3 hat intern zwar nur 3 Soundzuordnungen zur Controllerstellung, gibt die HH-Controllerdaten aber kontinuierlich aus, so das im Zusammenspiel mit einem externen Gerät/plugin die volle Bandbreite verfügbar ist.
    Den relativ geringen Aufpreis von 50 Euro ggü. dem Alesis halte ich schon aufgrund der gesicherten Kompatibilität und der passenden Triggerpresets für die Roland-Pads für gerechtfertigt. Zwar wird die VH11 nicht "offiziell" unterstützt, funktioniert aber auch am TD3 (der VH11-Controller ist letztlich genau wie das FD8 etc. ein per Fusspedal regelbarer Widerstand 0-25 KOhm, lediglich die Kennlinie der VH11 ist etwas flacher). Wie das beim Alesis bez. Roland-Kompatibilität ausschaut ist mir unklar.


    Zu Deinen weiteren Nachträgen:
    Interval Control ist Softwarethema, die Verarbeitung der Triggersignale des TD3 erachte ich als sehr gut und absolut ausreichend auch für rolls und der Hart-Controller mit Smartrigger-Top: Probier's aus und berichte uns, am besten im Vergleich zur VH11 :) .

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

    Einmal editiert, zuletzt von heizer ()

  • der vorteil eines alesis-trigger-moduls liegt aber auf der hand. das dingen ist im gegensatz zum td-3 an allen 10 inputs dualtrigger-fähig, was einem bei späterem aufrüsten die auswahl erleichtern wird. allerdings auch den geldbeutel ;)

  • Wenn Du auf die Option RIM an den Toms Wert legst (wird das von DFHS unterstützt ?), hast Du sicher Recht. Teste aber gründlich, das die für später geplanten Pads auch sauber am Alesis laufen. Da das Teil offensichtlich immer noch nicht lieferbar ist, ist wohl noch etwas Geduld angesagt, bis diese Frage geklärt werden kann.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Hallo vir2l,


    auch von mir hier erst mal ein herzliches Willkommen im DF.


    Und dein Thema ist ja mal gleich schön komplex hier :]


    Zitat

    wenn es aber defintiv mit irgendwelchen speziellen impulsen funktioniert, mit den nur ein td-20 klar kommt wäre das sehr sehr schade, denn die mölglichkeit ein gute e-drum zu basteln wäre damit nicht drin, und man ist gezwungen ein td-20 für 1800EUR zu kaufen obwohl man davon nicht einmal die sounds benutzt, geschweige denn die schlechten effekte und raum-klänge....meiner meinung nach eine absolute marktlücke für ein anständiges system, welches mit den tollen software produkten zusammenarbeitet.


    Tja, hier liegt IMHO zur Zeit im E-Drum Markt der Hund begraben!


    Die Entwicklung Im Software Segment (Drum Libraries ect.) ist heutzutage
    wesentlich rasanter und leistungsfähiger als bei allen erhältlichen Modulen am
    Markt, nur die ausgereifte und prof. Schnittstelle zwischen Trigger und Sound-
    ausgabe am PC gibt es wohl dafür leider noch nicht!
    (Also die besagte "Blackbox")


    Ich selber besitze seit Jahren ein ROLAND TD-8 Modul, die internen Sounds
    benutze ich schon seit einem Jahr nicht mehr und meine Trigger-Eingänge am
    Modul werden auch langsam knapp.


    Auch ich warte auf das leider bis jetzt noch nicht erhältliche Alesis Trigger I/O
    werde es nach erscheinen gründlich testen ggf. auch im Vergleich mit dem TD-20
    im Zusammenhang mit der VH-11 HiHat.


    Von der VH-12 würde ich persönlich dringend abraten!!! Und zwar ausdrücklich
    nicht aus technischen Gründen sondern vielmehr deswegen weil
    beim zusammendrücken der beiden Hats ein dermaßen lautes Geräusch entsteht
    was ein spielen zu Hause fast unmöglich machen sollte (Nachbarn)


    Der Ansatz ersteinmal mit einem kleinen Set-Up zu beginnen, dafür aber mit jeweils
    hochwertigen Komponenten ist richtig und wichtig! Gute große Snare, prof.
    HiHat und Ride-Cymbal, den Rest dann Stück für Stück ergänzen.


    Nicht zu vergessen:


    Wer ohne große Probleme native Klangerzeugung am PC nutzen möchte
    braucht zwingend eine prof. Wandlerkarte mit stabilen und schnellen
    ASIO Treibern und natürlich den entspr. schnellen Rechner!


    Auch nicht zu unterschätzen:


    Einen guten ggf. geschlossenen Studio Kopfhöhrer und evt. einen geeigneten
    Kopfhöhrer-Verstärker dazu.


    Gruß
    Trommeltotti

  • Mh... ich bin immernoch interessiert mir eine VH-12 zu kaufen, aber ist das Geräusch denn wirklich so dermaßen extrem laut? Es ist ein freistehendes Haus und ich bin im Erdgeschoss allein, von anderen Familienmitgliedern bewohnte Zimmer sind nur über mir. Mit was wäre die Lautstärke denn ca. zu vergleichen? Sorry für das OT.

    E-Drums DIY
    Herkunft der Informationen: 1% Kopf, 99% Internet
    Outsourcing ist modern.

  • ja, die vh12 ist laut. Und zwar nervig, denn selbst unter einem gut dämpfenden kopfhörer hört man dieses geklapper. Wirklich zu ende gedacht hat man bei der entwicklung scheinbar nicht. Aber wen soll das noch verwundern wo soviel unnützer scheiss heutzutage produziert wird....
    Dem geklapper der vh12 kann aber leicht abhilfe geschaffen werden, zum glück ! ich habe zwischen die beiden pads ein paar stücke weiches neopren ( ? ausgeschniten aus diesen silencer-pads für drums) geklebt. Zwischen top und dem bolzen des bottom habe ich 2 (oder 3 ?) zusammengeklebte unterlegscheiben gesetzt. Funktionieren tut das ganze wie vorher auch, ich kann keinen unterschied feststellen. Mit dem unterschied das das nervige geräusch eliminiert ist. Fazit: Unterschied wie tag und nacht .....

    Einmal editiert, zuletzt von Buddy Poor ()

  • Das ist doch perfekt, weil vom Spielgefühl zwischen VH-11 und VH-12 dann doch noch ein ganzes Stückchen liegt, wie ich feststellen musste. Allerdings war das in einem doch ziemlich lauten Musikgeschäft, wo ich das Geräusch der VH-12 nichtmal wahrnehmen konnte :D Wohl auch, weil ich da nicht drauf geachtet habe ;)

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  • Zitat

    Nicht zu vergessen:


    Wer ohne große Probleme native Klangerzeugung am PC nutzen möchte
    braucht zwingend eine prof. Wandlerkarte mit stabilen und schnellen
    ASIO Treibern und natürlich den entspr. schnellen Rechner!


    Das hatte ich in einem meiner früheren beiträge bereits erwähnt, dass ich das glück habe bereits mit ausreichend rechenpower und einem sehr sehr guten asiofähigen audio a/d wandler ausgestattet bin. deswegen ja der richtiungswechsel auf software-basis.


    kopfhörer hab ich auch, zwar "noch" nicht geschlossen, aber sowas wird man ja organisieren können.


    was mich aber vielmehr interessieren würde, wären eure meinungen zur neuen HH variante: smartrigger-becken plus hart-controller-ständer.


    und zwar nicht die optische bewertung ;) sondern - bespielbarkeit und nebengeräusche.


    werde glaich mal bei drum-tec anrufen, und mir von denen erstmal den kopf waschen lassen :D

  • Zitat

    Original von vir2l
    letzten endes will ich nur ein hihat. dieses sollte zweiteilig sein, auf einem normalen hihat-ständer montiert werden und einen fließenden übergang von closed-to-open hinkiregen.
    :D


    Warum nimmst Du dann nicht normale Akustik-HH und ein Micro?


    Teures Modul brauchst Du ja nur fuer VH12, Ride, Kick und Snare geht auch mit kleinem, gebrauchtem Modul!


    TMC-6 funktioniert nur in Verbindung mit einem Modul.


    Gruss Thomas

  • Hallo Thomas,


    Zitat

    Original von drummertarzan
    Warum nimmst Du dann nicht normale Akustik-HH und ein Micro?


    hast Du nicht die Vorgeschichte gelesen ?
    In diesem Thread geht's um ein leises Übungsset für die Wohnung, mit dem für authentische Sounds ein Software-plugin angetriggert werden soll.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Zitat

    Das muss ich ueberlesen haben....


    Den eigentlichen grundcharakter des threads überlesen ? Aua ;)

    Zitat

    TMC-6 funktioniert nur in Verbindung mit einem Modul.


    nein, den zweck des drum to midi converters erfüllt es auch allein, und genau darum gehts hier hardwaretechnisch.

  • also die öffnungszeiten von drum-tec sind ja auch mal geil :D
    da würde ich auch gerne arbeiten ...


    aber nochmal ein paar fragen zum technischen - korrigiert mich wenn ich da vollkommen falsch liege. es geht um die eigentlich midi-belegung, und was aus dem triggersignal letzendlich gemacht wird.


    zur besser übersicht habe ich das einfach mal schön gegliedert, und ich wäre euch dankbar, wenn ihr an dieser gliederung weiterhin festhalten würdet:


    1. BassDrum:
    a) einfacher "note-on/off" befehl beim aufprall auf den trigger, anschlagdynamisch (bestenfalls 127 verschiedene velocities), wird auf einer note der klaviatur gesendet (bei GM note c1)


    2. Snare:
    a) wie bassdrum, es wird allerdings auf 2 noten gesendet. eine snare-normal (bei GM d1 und e1) und eine rim-click (bei GM c#1)


    soweit ja alles easy, und glaube ich auch korrekt - oder?
    ... aber kommen wir zur hihat ...


    3. HiHat:
    a) der normale anschlag, ist wie bei der snare in 2 noten gesplittet. einmal "bow" und einmal "edge" (gibt keine GM-äquivalenz).


    ... und nun zum pedal ... (alles vermutungen)


    b) gedrückt = note-on?
    c) losgelassen = note-off?
    d) öffnen und schließen = controler? (ich vergleiche mal mit controler 1 dem modulation-wheel) und je nach controler wird aus a) ein neues sample angesteuert? sample nicht TD-20 o.ä.!! ich ziele speziell auf software-sample-libraries à la BFD o. DFH etc. ab.
    e) wie kann ich mir denn dann einen "chick" vorstellen? bei dem das hihat-pedal nur angetippt, also die becken nur kurz aufeinander geschlagen werden? das kann ich mir midi-mäßig ja mal überhauptnicht vorstellen.



    wäre super wenn ihr mir das mal erklären könntet - wie man sieht ja eigentlich "nur" die/das hihat.


    liebe grüße

  • zu 2)


    Beim TD12/20 werden drei verschieden NoteOn/Offs gesendet, nämlich


    - nur Head
    - nur Rim und
    - Head + Rim gleichzeitig.


    Zusätzlich wird ein Midi-CC Event für die Anschlagposition gesendet (8 Stufen; schlechte Wiederhohlgenauigkeit).


    zu 3)


    Eine HiHat sendet 5 verschieden Noten


    - Pedal offen + Edge
    - Pedal offen + Bow
    - Pedal zu + Edge
    - Pedal zu + Bow
    - Pedal getreten (wird immer dann ausgelsöst, wenn man das Pedal ganz durchdrückt aber nicht zu langsam)


    Darüber hinaus werden kontinuierlich Midi-CC-Events für die Pedalstellung ausgegeben. das kann man bei einem SoftSampler nutzen, um bei HHopen unterschiedliche Samples abhängig von der Pedalstellung zu triggern.


    Das soundtechnische Hauptproblem bei der HH ist der Fall HHopen angeschlagen und dann das Pedal langsam zugemacht. Dabei ändert sich bei einer echten HH die Klangfarbe sehr stark. Bei einem EDrum wird der offene Sound einfach nur leiser, wenn überhaupt was passiert. Das Problem besteht quasi darin, dass ein Sampler das Sample nicht mehr ändern kann, nachdem es einmal gestartet wurde.


    Ich persönlich als EDrum-Only-Spieler habe das HHPedal deshalb abgeschafft. Die verschieden open/close-Sounds liegen bei mir auf unterschiedlichen Pads. Die HH-Foot macht ggf. ein zweites Bass-Pedal. Die Pedal-Stellung für HHopen stelle ich mit einem Volume-Pedal oder einfach am Sampler fest ein.



    tonsel

  • aha, dann lag ich ja gar nicht so falsch mit meinen vermutungen. was ich allerdings nicht so ganz verstehe ist das was du mir zur snare geschrieben hast.


    Zitat

    - nur Head
    - nur Rim und
    - Head + Rim gleichzeitig.


    bei einem dual-zone pad ist "klarerweise" ein trigger am mesh und das andere am rim. das diese beiden elemente separate noten senden ist klar. aber wie sollen denn in deinem dritten fall, aus diesen zwei elementen eine "kombinierte" note - also der rimshot - gemacht werden. oder werden einfach beide note gleichzeitig angespielt?


    der rimshot ist doch mehr als nur ein normaler schlag plus das clicken des rims...

    2 Mal editiert, zuletzt von vir2l ()


  • Würde ich nicht behaupten. Ich mag falsch liegen, aber für mich hört es sich am TD-20 so an, als wären das 3 völlig verschiedene Sounds. Sprich nur Head, nur Rim, sowie beides als Rimshot zusammen. Ich hab noch nciht geschaut was Midi dazu sagt, ich sage einfach soundtechnisch, dass es mir als 3 verschiedene vorkommt.

    The light at the end of the tunnel is always the headlight of an incomig train!

  • Zitat

    Ich mag falsch liegen, aber für mich hört es sich am TD-20 so an, als wären das 3 völlig verschiedene Sounds.


    Genau so ist es. Das Modul erkennt wenn Rim und Head gleichzeitig getriggert werden und gibt dann eine spezielle Note aus. Die Einzelnoten (Rim, Head) werden in dem Fall nicht ausgegeben


    tonsel

  • Hallo vir2l,


    ja laut "Soundmodul- und Drum Pad-Kombinationen" im ROLAND Prospekt geht
    das beim TD-3 am Snare-Eingang, jedoch kein Positional Sensing und kein
    Besen-Sweep möglich.


    Einfach mal auf der ROLAND Seite unter Prospekte suchen und dort als PDF
    Datei downloaden. hier


    Der Link wurde hier im Forum aber schon öfters mal geposted.


    Apropo Besen-Sweep, würde mich mal interessieren wie es denn mit Besen-
    Spieltechnik im Zusammenhang mit dem neuen Alesis Trigger I/O Modul so
    funktionieren würde. Naja wir werden sehen!


    Gruß
    Trommeltotti

  • Zitat

    Original von vir2l
    kann das denn z.b. ein TD-3 auch so ? oder ist das ein feature, welches nur die großen beherschen - also TD-12 und TD-20 ?


    Das TD3 kann das so direkt nicht, zumindest nicht mit den internen Sounds (MIDI hab' ich mir nicht angeschaut). Beim TD3 ist die Umschaltung zw. X-stick und RIMshot-sound über einen Velocity-switch auf dem RIM gesteuert - also anschlagstärkeabhängig. "3-wege-triggern" auf dem Ride funktioniert genauso, nur auf der Spielfläche statt auf dem RIM: center "leicht-normal"=Ride, center "fest"=bell, RIM=edge. Das funktioniert zwar ziemlich gut und recht intuitiv ist aber nicht "A-style", und daher für Deine Anwendung als A-Übungsset-ersatz eher ungeeignet, selbst wenn es separate Notenwerte für die unterschiedlichen Sounds ausgibt.


    Beim TD10 ging das übrigens auch nicht.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

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