Vergleichbare Sets zu Roland TD12

  • Für kurze Zeit, da würde ich nicht drauf wetten. Roland kann ja nur begrenzt erweitern, und mit Drumsamplern haben die ddrum Entwickler nun deutlich mehr Erfahrung, würde ich mal sprechen. Roland hat da mit dem SPD-S zwar auch so einige Erfahrungen, aber ich denke da sind die ddrum Entwickler weiter. Naja, bin ja mal gespannt wie das TDW-2 sich denn so machen wird ;)

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  • Hi,


    antesten der Module macht auf jeden Fall Sinn. Jedes Modul hat so seine Vor- und Nachteile. Es kommt immer darauf an worauf man seine Prioritäten setzt.


    Am TD-20 hast du natürlich auch noch mehr Ein- und Ausgänge als beim Td-12. Ein besseres Routing einzelner Instrumente. Es sind mehr Effekte (bsp. 3Band EQ) im TD-20 und eine größere Auswahlmöglichkeit an Modelierungen.


    Gruß Ruby

  • Hallo!


    zu frage von psucho!
    also ich spiele ein ddrum3,td20 und spds live,das ddrum benutze ich für bd,sd,toms und percussion,das td20 für hihat,cumbals,sequenzer und metronom,das spds für effekt sounds und loops damit bin ich super zufriden von pads habe ich alles mögliche,ddrum kick,2xsd,3toms ddrum pads habe ich mir umbauen lassen auf mash hads so das sie genauso lautlos sind wie roland pads aber trotzdem position und druck erkennen,von den roland sachen habe ich kd120,4xpd125 1xpd105 vh12,und die cymbals.die roland pads benutze ich zu übungszweken,live die ddrum pads,die roland pads sind super cool(habe mir das sd pad als echte snare bauen lassen mit airbrush)leider funktioniren sie nicht am ddrum.
    ich stehe voll auf simmon phillipps sounds,habe mir komplet sein drumset gesampelt als multie sounds(bin begeistert)da ich sehr viel orientalische percussion sachen spiele kann ich auf ddrum3 nicht verzichten weil nur er multisoumds machen kann!


    ich hoffe ich konnte deine frage beantworten?


    gruß

  • Um der Diskussion zur Qualität der Module eine etwas objektivere Basis zu geben, habe ich mich gerade mal hingesetzt, und ein paar Demos aus dem TD20 gezogen (einige meiner live-kits, gespielt von preset-patterns des internen Sequenzers):
    TD20-demo mit einigen von heizers live-kits


    Hier nochmal was selbst getrommeltes zu einem Begleitpattern vom TD20 Sequenzer:
    shuffle-duo von Roland und heizer ;)


    Vielleicht hilft das Steffen und anderen interessierten etwas weiter.


    Optimal wäre, wenn vielleicht Psycho ein Klangbeispiel vom TD8 und Veljko eine kurze Demo vom ddrum3 einstellen könnte (und natürlich jeder andere, der eine dem Thema zuträgliche Demo von seinem Modul hat).


    Falls Ihr keinen Webspace habt, kann ich die demos auch gerne einstellen -> dann PM an mich und ich gebe Euch die Mailadresse.


    Gruß,
    Kai

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  • Zitat

    Original von veljko
    ich hoffe ich konnte deine frage beantworten? gruß


    ja, danke. Mal ganz neidlos: feines Set hast du da zusammen, an sich kaum noch zu steigern.


    heizer


    danke für die Soundbeispiel fürs TD-20. Fürs TD-8 kann ich leider nicht mit so einer ausführlichen Datei dienen, hab einfach nie ausprobiert, meine selbsterstellten (Proberaumsounds) über die Preset-Songs zu legen.
    Aber anbei mal ein Preset-Drumsound aus dem TD-8, den ich zu Haus auch immer zum rumdaddeln verwende. Ich mags halt eher trockener, also ohne zugemixten Hall.


    ist das Acoustic-Popset aus dem TD-8


    Ansonsten spiel ich ja jetzt schon mehrere Jahre mit nem TD-8. Mit der Erfahrung habe ich dann schon öfter das TD-12 und das TD-20 bei Musik-Produktiv und einmal bei Drum-tec angetestet.
    Mein Eindruck: Beim TD-12 und TD-20 habe ich alle Presets angespielt und habe tatsächlich nur 2 oder 3 Drumsets gehört, wo ich sagen würde, absolut klasse, die hätte ich noch gern im TD-8. Aber einige Sachen haben mir auch gefehlt, z.B. sizzle- Becken, oder die Möglichkeit mehr als 50 Drumsets einzusetzen (beim TD-8 sind es 64). Überzeugt hat mich v.a. die VH-12 am TD-20, aber nur wegen der Hi-hat würde ich jetzt auch nicht umsteigen, zumindest im Moment nicht (member of prekariat) . Wenn ich mich recht erinner, haben alle drei Module auch das selbe Rosewood-Set inne, und das ist m.E. ohnehin das beste unter ganzen Sets, welches ich meistens auch in der Band spiele, allerdings mit wechselnden Snares.


    Ich finde pesönlich, das man eigentlich alternativ und nach Geschmack zwischen


    TD-10 mit Erweiterungskarte
    TD-8
    TD-12
    TD-20


    wählen kann, die realen Unterschiede sind nicht so weltbewegend. Wer viel aufnimmt, sollte zum TD-20 oder TD-10 greifen, weils mehr Einzelausgänge vorhanden sind. Demos aufnehmen, normaler Proberaumbetrib und ab und zu nen Gig, da reicht das TD-8 und das TD-12 allemal.


    Ich würde bei diesen Modulen immer das TD-8 nehmen, wenn ich wenig Geld hätte, das TD-10, wenn ich ebenfalls wenig Geld hätte, aber viel aufnehmen möchte, das TD-12 um ein paar wenige verbesserte features und sounds zu haben, wenns mir gerad auf die Kohle nicht ankommt, und das TD-20 wenn ich regelmäßig im Studio arbeiten müsste, oder so viel Kohle übrig hab, dass es eh nicht drauf ankommt.


    Die Auswahl eins dieser Module würde ich also eher nach Nutzen (Studio oder Spassmobil) und der Liquidität vornehmen. Aber egal welches man hat: mit allen spielt man in etwa in der selben Liga.


    Gruß
    Psycho

  • Hi Psycho,


    danke, das Du auch ein Soundbeispiel eingestellt hast :) .


    Zitat

    Original von Psycho
    Ich würde bei diesen Modulen immer das TD-8 nehmen, wenn ich wenig Geld hätte, das TD-10, wenn ich ebenfalls wenig Geld hätte, aber viel aufnehmen möchte, das TD-12 um ein paar wenige verbesserte features und sounds zu haben, wenns mir gerad auf die Kohle nicht ankommt, und das TD-20 wenn ich regelmäßig im Studio arbeiten müsste, oder so viel Kohle übrig hab, dass es eh nicht drauf ankommt.


    Ich denke, das bringt's schon ziemlich auf den Punkt, zumindest wenn man das auf live-Anwendungen ummünzt. Wobei ich nach jetzt etwas mehr als einem halben Jahr TD20 sagen muss, das sich mein e-drum Spielspass damit nochmal deutlich gesteigert hat (habe gerade vor einigen Wochen bei unserer Probe mal wieder das TD8 meines Ersatzmanns gespielt und er mal das TD20). Nicht das das klangliche Riesenunterschiede im Gesamtmix wären, aber das TD20 setzt die Spielweise einfach "echter" um (kann's leider nicht besser beschreiben, betrifft aber sowohl die Kontrollierbarkeit des Dynamikumfangs als auch den Klang, der beim TD12/20 einfach irgendwie "frischer" ist). Das entspricht übrigens auch der Meinung meines Ersatzmanns.


    Bez. Deiner Anmerkungen: Das TD20 hat durchaus "sizzle" Becken (und auch die berüchtigte "Klokette" ;) ), als zuschaltbaren Effekt zu den Ride-Becken, dank Kartenslot hat man bis zu 8 Bänke a 50 Kits im Schnellzugriff und die VH12 (und IMHO auch VH11) sind wirklich Top i.V. mit dem TD12/20.


    Die TD20 Factory-Kits sind auch meiner Meinung nach wenig praxistauglich (bin beim ersten antesten des TD20 auch auf genau 3 weitgehend verwendbare Kits gekommen). Das war auch einer der 2 Hauptgründe, warum ich recht lange mit dem Umstig vom TD10 auf das TD20 gezögert hatte. Aber man kriegt das - dank des sehr guten Userinterfaces - doch recht schnell auf seine persönlichen Anforderungen und Bedürfnisse angepasst.


    Gruss,
    Kai

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  • Zitat

    Original von heizer


    Bez. Deiner Anmerkungen: Das TD20 hat durchaus "sizzle" Becken (und auch die berüchtigte "Klokette" ;) ), als zuschaltbaren Effekt zu den Ride-Becken, dank Kartenslot hat man bis zu 8 Bänke a 50 Kits im Schnellzugriff und die VH12 (und IMHO auch VH11) sind wirklich Top i.V. mit dem TD12/20.
    Gruss,
    Kai


    Hallo Kai,


    danke für die Hinweise. Das TD-20 läßt also eigentlich (fast) nix zu wünschen übrig, ausser das, was veljko auch kritisiert: überwiegend nicht so überzeugende Sounds (in der Fabrikeinstellung, was aber nicht so blieben muß) und der fehlende integrierte Sampler.


    "Wireless-Pads" wäre vllt noch geil, wenn man Mankos aufzählt und ne Software, ähnlich wie TDM-8, nur mit dem Wunsch, das sie dann vllt copy & paste kennt. =)


    Aber eine Sache von deinen Ausführungen muss man glaub ich noch etwas differenzieren: Die VH-12 ist nur voll mit dem TD-20 kompatibel, am TD-12/TD-8 hat sie die selbe technische Funktionalität wie die VH-11 oder das CY-12H + FD-7/FD-8. Die letzten beiden Hi-Hats unterscheiden sich am TD-8/TD-12 nur dadurch, das die VH-11 eben auch natürlich aussieht und auch so gespielt wird (Öffnen der Pads). Das Optische bezahlt man allerdings auch mit einer lauteren Hi-Hat und dem Zwang zum Vorhandensein einer Hi-Hat-Maschine, die mir persönlich wiederum für meine Vorstellung vom kleinst möglichen E-Drum ohne Qualieinbußen zu sperrig, zu schwer und zu platzraubend ist. Aber das ist halt persönliche Vorliebe, hab halt nen Hang zum weitgehenden Selbstbau eines "Sonor Jungle" der E-Drums, das auch insgesamt kostenmäßig revolutionäre Ziele anstrebt. =)


    Gruß
    Micha

    Einmal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • Hallo heizer + Psycho + Veljko,


    mit Interesse und Erstaunen verfolge ich stillschweigend diesen Thread (weil mittlerweile hats auch wieder gehobenes Niveau und jetzt gehts auch wieder in die richtige Rtg. 8)) und hab da mal ein paar Anfaengerfragen:


    a) Was sind "sizzle -Becken"?


    b) Ich hab ein TD20 und eine 15er Ride von Roland, irgendwie kriege ich dies 3-Zonenpad" (lt. Rolandcommercial) nicht so zum Laufen wie gewuenscht. Bei mir ist das eher ein "4-Zonenpad":
    1) ausserer Rim ist sauber da
    2) Mitte ist auch sauber da
    3) Kuppe hat anscheinend 2 Spielzonen, einmal flackert die Rim-Leuchte am Modul mit auf und einmal ohne das Rim-Leuchte. Es sind dann auch jeweils unterschiedliiche Toene...
    Fakt ist, ich krieg nicht wie gewuenscht die Glockentoene so hin, das bei Anschlag der Kuppe jedesnmal der gleiche Ton rauskommt... Was kann ich tun? Presets aendern?


    PS:Unter "sauber da" verstehe ich Anschlag und der erwartete Ton kommt


    c)Veljko, hab ich von Dir mein SPD-8?


    So und schicke Soundbeispiele habt ihr reingestellt, da will ich auch noch hin...und bis dahin heisst es ueben, ueben, ueben...


    Ansonsten moechte ich mich bei allen Mitwirkenden bedanken, die letzten Tage haben mir geholfen, mein Modul und meine HH besser zu verstehen... :D


    Danke und Gruss
    Druummertarzan

  • @Psycho: Dass die VH-12 nicht 100%ig Kompatibel zum TD-12 ist, haben mir die Leute bei PPC auch erzählt, allerdings glaube ich das nicht wirklich, da ich bisher in anderen Foren sowie bei Roland selbst (u.a. http://www.roland.com/products…9922&dsp=1&ln=en&prd=TD12) nichts in der Richtung gelesen habe. Die VH-12 soll vollkommen Kompatibel zum TD-12 sein. Es ist ja auch ein VH-12 Preset integriert, wie beim TD-20. Kann mir also nicht so recht vorstellen, warum Roland da Einschnitte vornehmen sollte. Weil die VH-11 die Closed-Variationen nicht bietet, ist kein plausibler Grund, das tut die VH-11 auch am TD-20 nicht. Hast du das selbst getestet? Ich konnte bisher nämlich leider noch keine VH-12 am TD-12 testen - habe jetzt ja auch keine 12er mehr um das nachzuholen.


    drummertarzan:
    a) Mit z.B. einer Kette versehenes Ride Becken erzeugt einen "Sizzle"-Klang, kannst du beim TD-20 unter "Inst" und "Edit" einstellen, auf "Sizzle" gehen und das einstellen, hast zwei Optionen beim TD-20 dazu.
    b) Sind nur 3 Zonen, ich habe fast den Verdacht, dass das übersprechen zu einem anderen Becken ist. Versuch das mal zu isolieren indem du die anderen Becken einfach mal rausziehst, also Stecker raus, nur Ride drinlassen und dann das Ride spielen.
    Kann aber auch sein, dass das das übliche Problem ist, dass die Glocke relativ kräftig angespielt werden muss, bis sie reagiert.

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  • Hi XTJ7,


    selber getestet habe ich nur das VH-11 am TD-12 und das VH-12 am TD-20, aber das mit der vollen Kompatibilität habe ich hier aus dem Forum. Ich mein Ruby hat mal ein interessante Übersicht über die Module und die Kompatibilitäten gemacht. Das stand hier, wenn ich mich recht erinner, in der Foren-FAQ, aber leider sind die FAQ-Beiträge aus dem E-Drum-Bereich weg, wie ich gerad festgestellt habe. Ist vllt noch keinem aufgefallen seid dem letzten Crash.


    Vllt ist es ja auch wirklich nur ein Gerücht, son ne Art stille Post. Hier im Drummerforum irgendwann mal losgelassen und jetzt zur Wahrheit mutiert....


    Ist alles möglich

  • Mh, also ich vermute es ist tatsächlich so ne Art stille Post. Denn mir ist nichts dergleichen bekannt. Mag zwar sein, halte ich aber für eher unwahrscheinlich :D Laut meinem Kenntnisstand ist die VH-12 zum TD-12 vollkommen Kompatibel :D

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  • @Psycho + xtj7
    Ich hatte die VH12 erst an einem TD12 laufen, bevor ich aufgrund der Mehrmoeglichkeiten (und gutem Preis) aufs TD20 gewechselt bin. Aus eigener Erfahrung kann ich daher die volle Kompatibilitaet der VH12 zu diesen beiden Modulen bestaetigen...vielleicht haben diejenigen mit Problemen die Kabel nicht voll reingesteckt, das geht naemlich ein bischen schwer an der HH (ich sprech da aus eigener Erfahrung, passiert mir oefter...).
    Ausserdem sagt Roland Abstand zwischen beiden Sopielpads um die 10mm, wenn man mehr hat, raecht sich die HH mit ungenauem Klang bei Schliessversuchen (hatte ich auch schon)... Kompatibel und triggertechnisch bearbeitbar ist es jedenfalls auf beiden Modulen.


    Irgendwo hatte ich im DF sogar gelesen, dass eine VH11 sogar am TD8 funktionieren soll...lt. Roland soll das nicht gehen...


    xtj7
    Ein Ansprechen anderer Becken oder Pads kann ich ausschliessen, ich hatte die Ride allein dran, Schlagstaerke auf der Glocke oder Positioning koennte sein, hatte ich aber auch ausprobiert, das Ergebnis war wie oben beschrieben: 4-Zonenpad.
    Deswegen hab ich die Ride an einem meiner anderen Module ausprobiert, das ist das gleiche..ungenaue Glocke. Nun war das Teil gebraucht, kann ich oder Vorbesitzer irgendwas zerschossen haben? Wenn ja, wie ueberpruef ich das?


    Und ich haette gerne einen gleichen Glockenklang (wegen Hells Bells von AC DC beim Mithauen....)
    Ich hab auch schon an der Sensitivity rumgespielt, kriegs aber nicht hin...
    Kann mir bitte einer helfen, in den hiesigen Stores haben die alle nur Yamaha... ;( ;( ;(


    Gruss Tarzan

  • xtj7:
    Sach mal, wo treibst Du immer all die interessanten Internetlinks auf?
    Lebst Du im Internet? Ich dachte schon, ich haett mich nun intensiv damit beschaeftigt, aber verglichen mit euch bin ich ja blutiger Laie.... :D ?( 8o ;( X( :baby: :rolleyes: :D


    Interessante Seite jedenfalls. Werd ich mal ausprobieren nach dem Umzug (ist morgen). Garantie hab ich keine mehr, das Set ist mind. 4 Jahre alt...


    Danke fuer die Info
    Drummertarzan

  • Hier und im vdrums.com Forum aktiv, häufig auf diversen DIY Seiten (edrum.for.free.fr, edrum.info, hydrogen-music.org) und dann kommt mit der Zeit so einiges zusammen... :D
    Und nein, ich lebe nicht im Internet :p Aber Internet ist sozusagen mein Beruf als Programmierer, demzufolge wird das auch privat reichhaltig genutzt ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von xtj7 ()

  • Hallo Micha,


    Zitat

    Original von Psycho
    Aber eine Sache von deinen Ausführungen muss man glaub ich noch etwas differenzieren: Die VH-12 ist nur voll mit dem TD-20 kompatibel, am TD-12/TD-8 hat sie die selbe technische Funktionalität wie die VH-11 oder das CY-12H + FD-7/FD-8. Die letzten beiden Hi-Hats unterscheiden sich am TD-8/TD-12 nur dadurch, das die VH-11 eben auch natürlich aussieht und
    auch so gespielt wird (Öffnen der Pads).


    ich gehe mal mit dem differenzieren bez. der HH-Controller noch etwas weiter - nein, ich versuche mal, endgültig aufzuklären (habe mich mal ziemlich ausführlich damit beschäftigt und hoffe, dabei auch tatsächlich zu den richtigen Schlussfolgerungen gekommen zu sein):


    Allgemeines zu Roland HH-Controllern:


    Ein Roland V-drum HH-Controller regelt grundsätzlich über das Fußpedal gesteuert einen Widerstand zw. 0 und ca. 24 kOhm, wobei 0 Ohm vollständig geschlossen ist. Das verwendete Modul misst ständig den Widerstand und ermittelt den zugehörigen Sound, der bei triggern des HH-Pads oder bei überschreiten bestimmter Grenzwerte (footsplash bcw. chick-sound) abgespielt wird.
    Dieses Prinzip zieht sich nach meinen Erfahrungen durch alle Controller, ausser der der VH12 (10-25 kOhm) !


    Als Pad wird ein Gummipad verwendet, welches am Rand einen eingearbeiteten Taster hat: PD7/8/9, CY5/6/8/12/14/15, VH11/12Top - alle verwenden IMHO das gleiche techn. Prinzip, CY12/15 haben noch einen 2ten Schalter in der Kuppe eingebaut. Über die Schlagfläche aktiviert man den normalen HH-Sound, über einen Schlag auf den Rand-Taster den "edge"-sound.


    Spezialitäten wie "footsplash" und ein kräftiger "chick" Sound beim schliessen der HiHat setzen voraus, das das Modul bestimmte Widerstandsänderungen innerhalb einer gewissen Zeitspanne ermittelt. Die Entscheidung, ob und welcher Sound gespielt wird, trifft die Modulsoftware.


    VH-12 am TD12/20:


    TD12/20 haben einen ggü. allen anderen V-Drum Modulen zusätzlichen, erweiterten Modus (VH12), bei dem ein Bereich von 10 bis 14 kOhm zum aktivieren der "Pedal pressure" verwendet wird (wenn man fester man auf's Pedal tritt, bekommt man einen weiteren, sehr kurzen, harten HH-Sound, der zudem einen Anschlagstärkeabhängigen "pitch-effekt" hat). Das ist AFAIK auch der einzige Klangfunktionen betreffende Unterschied von VH11 zur VH12), Das "normale" offen-geschlossen findet bei der VH12 dann in einem Bereich von 14 bis 24 kOhm statt.
    Das funktioniert daher konsequenterweise auch nur mit einer VH12 auf Anhieb, wäre aber im Prinzip mit jedem Controller machbar. Der Regelbereich des Controllers, lässt sich mittels des VH12 "offset"-Parameters im Modul in einem gewissen Rahmen anpassen.


    Damit "pressure" praktisch dosierbar funktioniert, muss der Controller dem Fuss ab einem gewissen Widerstandswert auch einen mechanischen Widerstand entgegensetzen, was bei der VH12 wohl entsprechend berücksichtigt ist, sofern gescheit kalibriert.


    Ich meine auch, das "pressure" am TD12 genauso wie am TD20 funktioniert, habe diese Kombination aber selbst auch noch nicht getestet.
    Relativ Zweifelsfrei könnte man das wohl feststellen, wenn mal ein TD12-User seine VH11 auf VH12 umstellt und beim schliessen mal genau hinhört, ob "unterhalb" des normalen "geschlossen-Sounds" noch der oben beschriebene Soundeffekt auftritt.


    Prima wäre auch, wenn ein TD20/VH12 User mal prüft, ob meine Funktionsbeschreibung der pressure-Funktion so passt, oder ich hier eventuelle weitere Klangvariationen überhört habe (Ich habe selbst ja die Kombination TD20/VH11, und die VH12 bisher "nur" mehrfach an Demosets getestet).


    VH11 am TD12/20:


    Im "VH11"-Modus hat man die pressure-Funktion bei geschlossener HiHat nicht, sondern "nur" eine Umschaltung von einer "leicht geschlossenen" zu einer "normal geschlossenen" HiHat (eine Variante, die ich als sehr praxistauglich erachte da sie sehr gur kontrollier- und reproduzierbare Resultate erzielt und für mich auch vollkommen ausreichend ist - ich mag und brauche keine so ultrakurzen HH-sounds). Die zur Auslösung der "normal geschlossenen HH" nötige Trittstärke lässt sich an einer Rändelschraube der Clutch einstellen. Da auch hier einfach ein gewisser Widerstansbereich erforderlich ist, funktioniert das auch über die Modulsoftware und wird nur vom TD12/20 unterstützt.


    VH11 am TD8/10:


    Am TD8/10 funktioniert eine VH11 technisch in etwa wie die Kombination von FD7 und PD7, bringt dort also "nur" ein verbessertes Spielgefühl. Evtl. passen in der Modulsoftware hinterlegte Parameter nicht perfekt zur jeweiligen VH11/HH-ständer Kombi, so das ggf. auszuprobieren ist, ob "chick" und "splash" zufriedenstellend funktionieren und die HH auch "schnell genug" öffnet, bzw. der HH-open Sound frühzeitig und sauber reproduzierbar anspricht.


    FD7 am TD12/20:


    Hiermit bekommt man die Unterscheidung zwischen "leicht" und "normal" geschlossener HiHat - anders als mit der IMHO gut dosierbaren VH11 - mit einer FD7 in der Praxis nicht hin (zumindest ich schaffe das nicht), ansonsten etwa gleiche Controller-funktion.


    Anmerkungen für die DIY-Fraktion:


    Eine Widerstandsänderung alleine bringt meist kein befriedigendes Resultat. Auch der Regelweg, die Kennlinie, die Rückstellgeschwindigkeit/-kraft des Controllers haben entscheidenden Einfluss auf die Qualität des Ergebnisses. Der Einsatz eines linear regelnden Widerstands ist z.B. nicht sonderlich empfehlenswert.


    Nach einigen Experimenten bin ich letztlich bei der VH11 gelandet. Diese funktioniert einfach sehr gut, und das Top ist - ähnlich wie das der VH12 - ein Traum an Bespielbarkeit.
    Dank relativ groer masse ist es träge und vibriert kaum. Geschlossen ist das Top auf dem Controller relativ fixiert und spielt sich daher geschlossen wie eine 2 teilige HiHat - so gut kann man das IMHO nicht selber machen....


    Amerikanische Freaks rüsten übrigens an ihrer VH11 z.t. die "pressure" Funktion des VH12 mit einem passend zurechtgeschnittenen Mousepad zw. Controller und Pad nach und betreiben das dann erfolgreich im VH12-Modus. Mit meinem mige-Controller und einem Stück Gummischlauch geht das auch...


    Alle Angaben, wie immer, ohne Gewähr, Anmerkungen und Berichtigungen erwünscht.


    Gruss,
    Kai


    edit1 fügt die von XTJ7 angegebenen Widerstandswerte der VH12 ein.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

    Einmal editiert, zuletzt von heizer ()

  • Nicht ganz, die VH-12 geht nicht von 0-25 sondern von 10-25 kOhm, von 10 bis 14 ist der Regelbereich für Footpressure. :)
    Edit: Das gilt nur für die VH-12! Alle anderen regeln, wie Heizer richtig beschrieben hat, von 0-25 ;)

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  • Zitat

    Original von veljko
    hallo lieber HEIBER!


    Mach dir keine sorgen ich war nicht verblödet als ich das td20 gekauft
    habe!wenn du meinen beitrag richtig gelesen hättest,hättest du lesen
    können das ich mit dem sampler den nachteil gegenüber dem td20 meine!


    Dann habe ich Deinen Beitrag wohl falsch verstanden.




    Natürlich sind die Beiträge von HEIZER, XTj7 und Psycho immer fundiert und
    lesenswert. Im Gensatz zu dem folgenden Beitrag von Dir, der absolut nichts
    aussagt und den Threadopener sicherlich nicht weiterbringt:



    Nun, wie auch immer. Ich hatte keinerlei Wertung (Meinung) zum Thema
    Sampler abgegeben, sondern lediglich (zugegebenermasen hart formuliert)
    darauf hingewiesen dass ich es mehr als seltsam finde wenn man sich NACH
    dem Kauf eines der teuersten Drummodule am Markt über dessen fehlende
    Funktionen beschwert. Aber dies hatte ich wohl falsch interpretiert.


    Wie auch immer. Ich habe meinen Beitrag Ersatzlos entfernt.
    Sorry!


    Gruß Bernhard

    "Lieber Bum als Brum"

  • zu Heiber.


    ich finde schon das mein beitrag was aussagt!
    ich wollte mit meinem beitrag nur aussagen das kein modul(auch td20)perfekt ist,und obwohl ich wusste das er keinen sampler hat,keine multisounds machbar sind,trotzdem enteuscht bin z.b.über die toms!und ich wollte MURPHEY nur raten sich selber ein bild zu machen in dem er zu drum-tec geht!er hatte auch nach alternativen zu td12 gefragt!ich habe ihn das ddrum4 genannt!


    aber ok vileicht haben wir beide feler gemacht?
    ich hoffe MURPHEY ist jetzt schlauer,dann hat sich das ganze gelohnt!


    Gruß veljko

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