Drum-Bestseller kritisch beleuchtet ! (?)

  • Zitat

    hardware: du solltest da bedenken,dass dieses jahr die hardware neu rausgekommen ist(mit vielen änderungen). von daher würde ich jetz nicht sagen,dass denen von sonor die fehler mal hätten auffallen sollen(denn anscheinend sind sies ja).


    Natürlich wurde vieles an der Hardware verändert. Das wissen wir doch alle. Das Force 3005 war doch schon "Mega-Out" zumindest im Sinne von Sonor, da das 3007 ja längst erhältlich war, als ich es kaufte. Deswegen ist es doch so günstig bzw. drastisch reduziert worden. Ich bin mir nur nicht sicher, welche Kritikpunkte von mir Du zu entkräften suchst.


    Zitat

    außerdem finde ich die hardware sau gut und stabil.
    der doppeltomhalter hält ne 13 und 14 tom ohne probleme.


    Den Tomhalter habe ich positiv herausgestellt! Genau wie Du - ich habe niemals! behauptet dass er die Toms nicht hält. Hast DU womöglich was mit meinem Tamburobericht verwechselt???


    Bitte lest genau ;) bevor ihr postet - sonst entsteht hier nur Chaos!


    Zitat

    der eine beckenständer wurde mit nem zweiten dth ausgestatet und trägt jetz ne tom und nen becken,auch ohne probleme.


    Ich habe nie behauptet, dass die Force 3005 Beckenständer nicht stabil seien! Nochmals verwechselst Du nicht was mit meinem Tamburo Review???


    Zitat

    mit der 14er tom hab ich keine probleme. liegt vielleicht daran weil es eine mit tar ist und keine standtom


    Hilfe!!!! Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass es das Standtom
    betrifft. Mit den 3 fetten Böckchen und 3 Beinen. Das fällt klanglich völlig ab. Ich habe selbst darauf hingewiesen, dass die anderen 2 Toms deutlich besser und resonanter klingen und diese in Sachen Sound eher positiv bewertet. Gerade zu dem Preis von 648.- Euro.


    Das ist so eine Rückmeldung wo ich mich frage, ob ich mir diese Mühe künftig noch machen soll? Wenn jemand die Beiträge nicht versteht, dann akzeptiere ich natürlich die Kritik wenn ich zu kompliziert oder doof formuliert haben sollte, aber frage doch lieber erst mal nach, als so was zu posten wie gerade über diesem Post zu lesen.


    Wenn ich den Eindruck habe, jemand postet OHNE etwas wirklich gelesen zu haben - dann tut mir das fast schon weh 8o. Du glaubst garnicht wieviel Zeit und Aufwand es mich kostet mehrere Sets parallel miteinander zu testen. Das ist übrigens ein Aufwand den selbst viele internationale Fachmagazine kaum betreiben. Nur so kann man aber wirklich fair und im permanenten A/B Soundvergleich fundiert berichten... wenn Sets an fast selber Stelle im Raum unter identischen Hörbedingungen aufgebaut sind. Unser auditives Gedächtnis für komplexe Klangstrukturen "verblaßt"
    sehr schnell. Kein Mensch kann also ein Drumset der Marke X, dass er vor 6 Wochen spielte mit einem Drumset der Marke Y, das er JETZT IM MOMENT anspielt gewissenhaft vergleichen. NO WAY - das ist nahezu unmöglich. Wenn die Drumsets bzw. Höreindrücke womöglich noch in verschiedenen Räumen stattgefunden haben, wird es noch absurder.


    Ich würde gerne von Dir nochmal wissen wie Du auf Deine Aussagen kommst. Da stimmt was nicht!


    Ich will Dir wahrlich nix böses - fühle mich aber wirklich auf den Arm genommen... nur warum weiß ich nicht!


    Ich bitte Dich herzlich Deinen Post zu editieren oder zumindest nochmal genau zu lesen was ich wirklich zum Force 3005 geschrieben habe.

  • Zitat

    Gerade das Handling der Galgenstands und der Hihat erinert mich unschön und frappierend! :) an Mapex-Produkte der M-Birch und "darunter-Klassen".


    das klang für mich so,als ob du die hardware als schlecht empfunden hast. hab ich vielleicht falsch verstanden.


    Zitat

    Hilfe!!!! Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass es das Standtom
    betrifft. Mit den 3 fetten Böckchen und 3 Beinen. Das fällt klanglich völlig ab. Ich habe selbst darauf hingewiesen, dass die anderen 2 Toms deutlich besser und resonanter klingen und diese in Sachen Sound eher positiv bewertet. Gerade zu dem Preis von 648.-



    da hast du mich vielleicht falsch verstanden. ich habe das bloß gesagt,damit man weiß,das die 14er tom mit tar nicht das problem wie die 14er tom mit beinen hat.


    und ich finde deinen beitrag auch gut,nur habe ich bei manchen sachen andere erfahrungen gemacht. deshalb wollte ich die hier nennen. erst recht da ich 2 stück davon besitze.

  • Danke für den Bericht zum Artisan-Set! Mich würde interessieren, ob du Wallnuss einen eigenen Klangcharakter zuordnen kannst/würdest(und diesen mit beispielsweise dem Bubinga-Charakter des Performer B/B vergleichen kannst), und ob du diesen wenn er denn vorhanden ist sinnvoll findest.
    Solltest du keinen eigenen Charakter hören können dann meine Frage: Wozu dieses Holzgemisch?


    Viele Grüße, Josef

  • Handling bezog sich weniger auf mangelnde Stabilität sondern die gewisse "Klobigkeit", Griffigkeit und Komfortabilität im Umgang, wenn man Einstellungen verändern will. Will heißen Flügelschraubengriffigkeit, die Rasterung der Beckenausleger... die ganz eigenwillig ist etc. etc.


    Aber nochmals für die 648.- habe ich ja beschrieben, kann man da nicht meckern. Aber in Bezug auf die ehemalige! UVP.


    Aber hier gebe ich Dir wirklich recht: Den Begriff "Handling" konnte man falsch verstehen. Den werde ich seltener einsetzen, wenn möglich ;) oder präziser beschreiben, was gemeint ist.


    Rock on!

  • Zitat

    Danke für den Bericht zum Artisan-Set! Mich würde interessieren, ob du Wallnuss einen eigenen Klangcharakter zuordnen kannst/würdest(und diesen mit beispielsweise dem Bubinga-Charakter des Performer B/B vergleichen kannst), und ob du diesen wenn er denn vorhanden ist sinnvoll findest.
    Solltest du keinen eigenen Charakter hören können dann meine Frage: Wozu dieses Holzgemisch?


    Viele Grüße, Josef


    Danke Josef!


    Deine Frage ist gemein! ;) Und genial, denn sie rührt genau an den Manifesten des Wissens. Aber hier muß ich ehrlich sein. Meine Antwort: NEIN! Ich kann dazu nichts sagen. Ich könnte jetzt Prospektinhalte der Hersteller und leere Marketingsalven abfeuern (auch von 2 anderen Herstellern) die auch Walnut in Sandwichbauweise mit anderen Hölzern kombinieren (deren Kombisets übrigens auch gut und darüber hinaus klingen), aber ich persönlich kann es nicht eindeutig zuordnen, welches Holz, welcher Lage was klanglich bewirkt. Ich gehe noch weiter: das kann per se kein sterblicher. Ich gehe davon aus, dass bei diesen moderneren Sets Klanganalysen in audionahen Instituten vorausgegangen sind - und darauf basierend die ein oder andere besser geeignete Lagenkombination über Analysen ausfindig gemacht wurde. Sollten diese Holzlagen-Kombis beim ein oder anderen Hersteller hingegen aber einem simplen "Try and Error- Prinzip" von 1-2 Firmenmitarbeitern entstammen ohne jede Einbindung von aufwendigen Meßreihen oder Klanglabors... würde mich das aber auch nicht wirklich wunden.



    Sorry Off-Topic:

    Vor wenigen Tagen war ein super-netter Kollege hier. Er brachte mir sein Tama 12" Starclassic MAPLE!!! Tom inklusive seines neuen Evans EC2 Clear (die mit dem Silberreifen) mit. Er hatte es super-tief gestimmt, wie ich es im Rock, Pop etc. -Bereich liebe (nicht jeder mag das).


    Es flatterte kein bisschen und klang toll. Tiefer Grundton, sauber gestimmt... knapp an der physikalischen Grenze - aber kein Flattern... noch ein recht "reiner" Ton hörbar.


    Im direkten Vergleich mit meinem 12" B/B Tom war seines tiefer im Tuning - dafür hatte mein B/B hörbar mehr Attack. Ansonsten waren beide Toms (ich hielt seines 2 Zentimeter neben meines und schlug beide im Wechsel an) nicht soo unähnlich.


    Die Luft bei teuren Sets wird recht dünn, die letzten Jahre. Natürlich gibt es Klangunterschiede... aber je nach Stimmung bzw. musikalischem Betätigungsfeld (und je nach Spielweise) oder wie im Beispiel bei deutlich unterschiedlicher Befellung sind die Unterschiede oftmals minimal oder nähern sich zumindest stark an. Eben weil kaum noch ein Hersteller dort oben Mist anbieten kann. Die Konkurrenz ist viel zu groß und der Markt zu brutal!



    Kurios:

    Wir konnten nicht mehr defintiv sagen, welches besser klingt. Von Vorne klang sein Tom besser. Satt, fett und deeeeeeeeep.


    Hinter dem Drumset (Drummerposition beim Spiel) klang meines wirklich gleichgut - weil man hier richtig hörte, dass meines (trotz G2 ....kicher) noch einen recht klaren Attack und Stockanschlag hatte - den man bei seinem dort nicht hatte und dies seine tolle, tiefe Bassfülle ausglich. Quasi Unentschieden!


    Es würde sicher auch ein paar Drummer geben, die meines in der Drummerposition aufgrund des deutlicheren Attacks als ein klein wenig besser empfunden hätten als das Maple mit EC2. Trotzdem auch in dieser Position dort war es in Sachen Tiefbass meinem B/B nach wie vor etwas überlegen. Kurioserweise auch eine Erfahrung die ich Monate vorher im direkten Vergleich zwischen einem Sonor Delite Maple Vintage-Bauweise 14" und meinem 14" B/B Accel Tom mit einem anderen coolen Drummer machte. Beide Toms klangen in A/B in fast identischer Position (wenige Zentimeter nebeneinander) toll. Das Delite konnte im Grundton etwas tiefer runter... welches allerdings "besser" war, vermochten wir beide auch damals nicht zu sagen. Mein Eindruck war, dass mein 14" Tom dafür etwas crisper in den Höhen war... was ich sehr schätze.

  • Ich schaue hier sehr gerne rein und es ist mir immer wieder ein großes Vergnügen, deinen literarischen Ergüssen zu folgen.


    Leider sind für meinen Geschmack zu wenige Fotos enthalten, aber der angenehme Schreibstil, der es selbst einem XXL-Posting-Lesemuffel wie mir schwer macht, vom Text abzukommen, tröstet schnell darüber hinweg.


    Ich erinnere mich aber, dass du irgendwo geschrieben hattest, dass die Fotos zu aufwändig seien.
    Zitat habe ich leider keins, ist mir zu viel Text zum Suchen. :P


    Vielleicht sollte ich mal zum Fotoshooting vorbei kommen, wir wären sicher ein gutes Team. :D


    Zitat

    Original von Drumstudio1
    Dem ist nicht so, der Vermählung mit der Kollegin "Paiste" steht also nach wie vor nichts im Wege


    Wenn du so viel redest, wie du schreibst, lasse ich mir das doch noch mal durch den Kopf gehen. :O


    Im Ernst: Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie detailverliebt deine Berichte sind.


    Da wird jedes Atom genauestens unter die Lupe genommen und es würde mich nicht wundern, wenn ich hier demnächst einen dreiseitigen Aufsatz über eine Spannschraube lese. :D

  • ;)


    Das detailverliebte liegt mir eigentlich im Wesen garnicht. Bei Drums ist es mir aber wichtig, da immer noch viele Hersteller wichtige Details... die uns im Alltag kleinen, aber eben immer wieder Trouble bereiten, oftmals nicht bedenken, übersehen. Zumal die Industrie hier ja fleißig mitliest. Viel mehr als das der normale User vermuten würde...


    Ich habe sooo viele Bilder. Aber die Bilderverwaltung unseres Forums gefiel mir nie. Die externe Verwaltung über Image-Fuck und wie die alle heißen ist für mich ein ständiges Ärgernis. Ich hatte das monatelang gemacht:


    1.) Unzählige Bilder verschwanden, wurden gelöscht.


    2. Imagehack und 1-2 Konkurrenten stürzte oft ab. Will heißen um ein Bild hochzuladen mußte ich 3 Versuche starten.... sehr oft. Das kostete unendlich viel Zeit. Die habe ich dann so üppig doch nicht. Es mag an AOL liegen - ich weiß es nicht.


    3.) Dazu kommt, dass ich jobtechnisch etc. jetzt schon 20 - 25 verschiedene Paßwörter für alle möglichen Websites, Zugänge im Kopf haben muß - das ist fürchterlich! Deswegen hilft es mir auch nicht, wenn ich nun noch weitere Webspaces mit meiner Mitgliedschaft belästige. Ich kann dieses Paßwort-Mist nicht mehr in der Birne verwalten. Ich möchte aber auch für Paßwörter jenseits meiner mentalen Leistungsgrenze kein Logbuch oder Computerprogramm erstellen.


    So dreht sich seit Wochen alles im Kreis - und ich hoffe darauf, dass eines Tages die Bildergrenze hier erweitert wird.


    Ich träume das man eines Tages wenn es ein Thread erfordert 3 Bildern je Thread einstellen kann, mit jeweils 50 Kilobyte Umfang als Obergrenze. Damit könnte man sooo viel machen. Die Bilder könnten in deutlicher besserer Optik präsentiert werden und wir wären autark von diesen blöden Photo-Park-Webanbietern, die soweiso machen was sie wollen und über deren weitere Zukunft (geschweige denn die Langzeitsicherung der Bilder) keiner etwas sagen kann.


    P.S: Wortreiches "rumgequatsche" im Alltag liegt mir garnicht. Im Gegenteil - ich bin als rationaler, "straight-logischer" Sachlichkeitsfanatiker verschrien. Da spricht auch mein steriler Studioraum eine eindeutige, wenn auch kühle Sprache ;)


    Und noch etwas ist wichtig: ich informiere interessierte Drummer generell gerne. Mich suchen mehrfach in der Woche viele Drummer auf, auch Vertriebsleute und Firmenvertreter (von denen mich nachweislich einige garnicht mögen - kicher) und wollen Infos zu unendlcih vielen Themen. Es gibt eine riesen Anzahl von Leuten die diesem Forum offiziell fernbleiben - aber eigentlich doch gerne lesen. Einige auch aus Entäuschung über manche Wortgefechte hier. Viele denken, wir wollen hier keine "neuen" - was faktisch ja garnicht stimmt! Ich finde das alles nicht so dramatisch, gleichwohl akzeptiere ich auch jeden, der sich hier aus Frust nicht mehr mit Threads beteiligt. Insofern greife ich aber logischerwiese oft auch mal Fragen auf, die hier im Forum keiner gestellt hat. Sie wurden aber faktisch in der realen Welt gestellt - somit schadet es auch keinem wenn ich sie hier in der virtuellen beantworte - denn, sie findet ihren Adressat. 100 % Sonst würde ich garnicht so viel Zeit investieren, wenn ich das nicht zig- fach rückgemeldet bekäme ;) Und das finde ich so auch sehr schön.

  • moin, drumstudio1,


    hast du dir denn mal überlegt, einfach eine dieser kostenlosen homepages als fotoablage zu benutzen?
    und mit den passwörtern ... man kann ja auch ein- und dasselbe für verschiedene foren benutzen. ;)


    aber sag ... war paiste (also die sabiane) nicht schon anderweitig vergeben? hab ich wieder mal was verpasst? :D


    schönen sonntag noch, ich lese deine posts auch sehr gerne, bin aber glücklich verheiratet. :]

  • Zitat

    schönen sonntag noch, ich lese deine posts auch sehr gerne, bin aber glücklich verheiratet


    Trotz meiner leicht homoerotischen Farbwahl meiner Drumsets in diesem Jahr interessierte ich mich nie für Männer. Sorry, Du brauchst somit die Scheidung nicht einreichen. Das wird nix mit uns ;)


    Zitat


    glücklich verheiratet


    Wer kann das noch sagen, heutzutage. Finde ich super!!!

  • macmarkus, bei dem kostenlosen webspace kann es schnell mal passieren, dass der account wegen dem hohen traffic gesperrt wird. angenommen hier sind nur 10 bilder â 100kb drin. der thread hat bereits 15000 hits. wenn nur 10000 von diesen lesern die bilder laden ergibt das einen traffic von 10 gigabyte.

  • Zurück zum Dixon-Artisan-Thema ;)


    Dank dem geschickten Agieren des netten Kollegen Schneider befinden sich nun auf Seite 9 größere Bilder. Diese bitte Anclicken und schon kann man die wunderschöne Farbe in Big-Size bestaunen :D

  • Hallo Gerald,


    der Testbericht zum Artisan ist sehr interessant - hoffe, dass das auch beim PPC jemand liest.


    Was mich noch interessieren würde: die Toms scheinen recht tiefe Kessel zu haben - hast du auch die Maße der Kesseltiefen?



    Zitat

    Original von Drumstudio1
    Ich gehe davon aus, dass bei diesen moderneren Sets Klanganalysen in audionahen Instituten vorausgegangen sind - und darauf basierend die ein oder andere besser geeignete Lagenkombination über Analysen ausfindig gemacht wurde. Sollten diese Holzlagen-Kombis beim ein oder anderen Hersteller hingegen aber einem simplen "Try and Error- Prinzip" von 1-2 Firmenmitarbeitern entstammen ohne jede Einbindung von aufwendigen Meßreihen oder Klanglabors... würde mich das aber auch nicht wirklich wundern.


    Ich würde ja eher auf letzteres tippen - ich glaube da weniger an "Weltraumforschung". Edit: Im konkreten Fall kann man sogar sagen: man macht eben, was die anderen Firmen auf dem Markt auch so machen.


    Gruß


    Markus

  • Bingo, Gerald hat´s supertreffend ausgedrückt, ich seh´s ähnlich.


    Die TW 122 ist ein echter Hit, ich spiele seit ca, 1,5 Jahren und bin sehr happy damit. Allerdings reichen mir die Filzbeater vollkommen, da ich damit über ein Meshhead ein E-Drum triggere.


    Allerdings (auch das muss mal gesagt werden): meine olle Yamaha DFP 700 tut´s auch noch sehr, sehr gut (zuhause am Übungsset).


    Grüße, Jan

  • Sehr toller Thread! Bin vorhin drüber gestolpert und hab ihn mir mal "eben" von vorne bis hinten durchgelesen.


    Da lernt man noch richtig, worauf man so zu achten hat beim trommeln, Trommeln kaufen und sonstiges mit Trommeln. Würde jetzt gerne die Mapex Thomann Bronze Snare bestellen. Aber die gibts ja nicht mehr.
    (Dafür habe ich gestern via Ebay eine Tama Bronze Snare PB355 geschossen. Bin mal gespannt, was die so "macht".)


    Danke vad. Drumstudio1
    Andre

  • Drumbestseller kritisch beleuchtet: Dixon Drumhocker PSN9290


    Features:
    - doppelstrebiger Drumhocker
    - Spindel mit Memory-Lock
    - runde Kunstledersitzfläche


    (Mein Körpergewicht: ca. 70 Kilo ;)) Nur damit keiner von Extremen ausgeht!


    Kurioserweise auf der Website des PPC mit einer UVP von 88.- Euro angegeben, wohingegen im aktuellen 2007 Dixon Katalog (des PPC), genau jener Hocker mit 75.- Euro als UVP angegeben ist.


    Diese Unregelmäßigkeiten bei UVP´s stelle ich in den letzten 2-3 Jahren auch bei einigen anderen Firmen immer häufiger fest. Seltsam! Das sollte man ändern damit die Kunden nicht vollends jeden Glauben an die Sinnhaftigkeit und Berechtigung von UVP´s verlieren.


    Nun gut, ich erhielt ihn im Zuge des Erwerbs eines Drumkits netterweise
    gratis insofern kann ich mich zu dem realen Endkundenpreis nur insofern äußern dass er beim PPC Kunden gegenüber mit 65.- Euro angegeben wird... die UVP´s sind ja ohnehin nicht selten Konsumenten-"Blendwerk" ;).


    Mein Hocker war ganz regulär originalverpackt und ungeöffnet - somit werksneu!


    Da er mit dem realen Preis von 65.- Euro sehr nah am Big-Seller von Fame (dem 9000 Hocker) ´dran ist erlaube ich mir ab und zu einen Vergleich. Da ich den Fame neben vielen anderen Hockern ja auch habe - und ich mit dem Fame leider nur schlechte Erfahrungen gemacht habe (siehe weiter vorne im Thread).


    Beim Dixon empfinde ich das "Sitzgefühl" ähnlich wie beim Fame als eher ausreichend. Ganz schwer zu beschreiben. Nicht wirklich bequem - aber auch nicht dramatisch unbequem. Akzeptabel! Eine individuelle Sache - deswegen möchte ich es hier nicht weiter "vertiefen". Vor dem Kauf wenn möglich "Probesitzen".


    Der Dixon hatte bei mir den Vorteil, dass die Sitzfläche wirklich korrekt austariert ist. Bei meinem Fame war direkt bei Neu-Erwerb die Sitzfläche leicht schräg. Was für viele jüngere Peanuts oder als Kleinlichkeit meinerseits wirken mag, kann älteren Drummern durchaus Bandscheibenprobleme bei längeren Drumintervallen machen, wenn ein Hocker in Bezug auf die Sitzfläche leicht schräg ist. Ein ganz nerviges Spielgefühl... bei dem auch nachweislich die Beinarbeit bzw. die Microtime der Kicks leiden kann.


    Wie gesagt beim Dixon prima! Sitz ist absolut perfekt austariert.
    Nicht gut hingegen ist, das eine der 3 Doppelstreben, genauergesagt 2 der Nieten völlig ungenau eingepaßt sind. Diese Doppelstreben wackeln total und hörbar. Die beiden anderen Doppelstreben halten bombenfest.


    Sowas darf nicht durch die Endkontrolle rutschen. Mein Tip auch für alle die den Gebrauchtmarkt "beehren". Ob die Nieten bei Streben noch intakt sind bzw. "tight"-sitzen hat man in 3 (drei) Sekunden getestet. Mit den Händen auf Spiel und Wackeln sowie Geräusche überprüfen. Auch beim Neuerwerb im Laden sollte man dies immer überprüfen. Diese 3 Sekunden bei der Endkontrolle dürften auch in Taiwan nicht so teuer sein... umso trauriger das man dort den Test (kurz an den Streben rütteln um zu schauen ob sie korrekt vernietet sind) offensichtlich nicht durchführt.


    Der Fairnishalber sei erwähnt, dass ich viele Pao Chia, Stagg und Tamburo Produkte made in China kenne, wo dieses massive Spiel eher die Regel als die Ausnahme war. Aber nochmals: wenn man ein neues Stativ oder einen neuen Drumhocker kauft, hat der in Bezug auf die Streben stabil und ohne Spiel zu sein!


    Noch mal Fairnis: der Dixon Hocker Made in Taiwan den ich habe ist dadurch zunächst nicht wirklich instabiler, denn wenn man mit seinem Gewicht ´draufsitzt, werden alle Streben ja Richtung Boden gedrückt... da kann in diesem Moment auch nichts mehr wirklich wackeln. Aber in Sachen Langzeitnutzung wird man sehen.


    Auch nicht gut ist, dass es oben an der Gußklemme zur Fixierung der Sitzfläche keine Memory-Clamp gibt, mit der die Sitzfläche fest arretiert werden kann. Das haben natürlich einige Hocker dieser Preisklasse nicht - aber man muß sich klarmachen was das bedeutet: die Sitzfläche ist somit selbst bei festem Andrehen der Schraube nicht dauerhaft zu fixieren.


    Jene Drummer, die es lieben wenn sich die Sitzfläche z.B. bei ausladendenden Drumfills vom 6" Concerttom bis zum 18" Floortom leicht mitdreht, haben mit dem Dixon dann natürlich kein Problem. Ich hasse aus Prinzip jegliches "Drehen" der Hockersitzfläche, da ich beim Drumming meinen Körperschwerpunkt kaum verändere - also danach strebe, dass ich alle Toms und Cymbals bequem mit den Armen erreichen kann ohne die Körperbalance und Ausrichtung zu stark zu verändern. Wenn aber der Hocker von sich aus dazu neigt kleinsten-minimal-Bewegungen zu folgen, führt dies zu zahllosen ungewünschten Interaktionen zwischen der Körperbalance und "Hocker-Eigenleben". Nicht soo toll. Jene Drummer die meinen Standpunkt teilen, sollten dann um diesen Hocker einen Bogen machen.


    Dieses Manko hatte aber auch mein Fame.


    Ganz wichtig: diese fehlende Möglichkeit die Sitzfläche wirklich dauerhaft vor dem ver- bzw. mitdrehen zu bewahren hat nichts mit dem Memory-Lock-System der Spindel zu tun. Die Spindel selbst kann beim Dixon tatsächlich makellos und dauerhaft fixiert werden. Meine Kritik bezieht sich auf die mangelhafte Möglichkeit die Sitzfläche dauerhaft zu fixieren!


    Positiv ist allerdings dass jenes Dixon-Gußteil der Sitzfläche durch sein Klemmprinzip zu manchem Billighocker einen positiven Unterschied bildet. Denn bei meinem Fame drückte quasi die Feststellschraube massiv in eine Richtung und bewirkte letztendlich auch das Auf- bzw.- Abplatzen des Gußteils. Dieses Risiko ist beim Dixon Hocker denke ich bauartbedingt etwas geringer, da die Klemme die Spindel quasi umgreift/umfaßt.


    Obwohl der Fame-Hocker bei weitestmöglich ausgezogenen Streben optisch etwas wuchtiger erscheint als der Dixon, würde ich von der Material- und Konstruktionsprinzip-Wertigkeit den Dixon schon als etwas höherwertiger ansehen. Ob einem das 10 Euro mehr wert ist, muß jeder selbst entscheiden. Auch kann ich zum Dixon noch nichts in Sachen Langtzeitnutzung sagen.


    Fazit Dixon PSN9290
    + Memory-Lock der Spindel
    + Sitzfläche perfekt austariert


    - Nieten haben Spiel
    - Sitzfläche kann nicht sicher fixiert werden... dreht sich nach wenigen Sekunden wieder bzw. bekommt "Eigenleben" (obwohl man die Schraube fest angezogen hatte)


    Vorsicht: Das Bild bzw. die Perspektive täuscht. Der Dixon-Hocker ist in Sachen Sitzfläche bzw. in der Ausrichtung wirklich super-gerade!


    Hardcore-Detail (wird viele nicht interessieren):
    In manchen Testreviews rund um den Globus kann man immer mal wieder von großen Gummifüßen bei Stands oder Drumseats lesen. Wichtig ist aber das bei Stativen nur die reale! Auflagefläche bzw. "Auflage-Größe" bzw. deren Beschaffenheit auf dem Boden eine Bedeutung in Bezug auf die Stabilität/Rutschfestigkeit hat. Also nicht jene Gummiflächen die den Boden garnicht mehr berühren und den Übergang zu den Metallstreben ausmachen bzw. "formvollenden" ;). Die Bodenhaftung (aufgrund einer eher geringen Auflagefläche) ist beim Dixon eher klein. Bei Teppichnutzung (also für 99% aller Drummer) aber kein nennenswertes Thema.

  • Coming soon: "Kritische Ausleuchtung" der Mapex Solid Steel 14 x 5,5 Snare


    Diese Snare ist so kurios - schon ihre Spezifikationen machen mich rasend vor Neugierde ;)


    - nahtlos gezogener Stahlkessel
    - 3 mm Dicke
    - dieser geht auf 5 ! Millimeter nahe des Schlag- und Resofelles über (somit nochmals 2 Millimeter Verstärkungsbereich)
    - Gußreifen
    - knappe 8 Kilo schwer


    Stay tuned!

  • ich muss mich wohl schämen, dass ich nach 9 Jahren (snare ist schon 13 alt), dass erste mal die Felle meiner Snare wechsle (liegt daran, dass ich oft längere Pausen hatte und zeitweise gar nicht gespielt hab), aber hier was mich an der D 508X aus der Sonor Phonic Serie verunsichert:
    [NICHT die D 508, sondern die D 508X]


    auf der Resoseite hab ich folgendes festgestellt: der Spannreifen scheint "oval" im Vergleich zum Kessel und liegt auch nicht gut auf, ohne Fell. Wenn das Fell draufliegt muss man das Fell sehr lange hinundher wackeln bis die Wellen einigermaßen weg sind. (Ring des Fells hat auch unterschiedlichen Abstand zum Snare Rand an einigen Stellen)
    So, dann geht's ans festschrauben: die Schrauben eine halbe Drehung gedreht, fest, noch ne halbe locker. Das wiederholt sich zig mal, aber die schraube bewegt sich trotzdem immer weiter ins Gewinde rein.
    Da die Schrauben zwischendurch immer locker sind, ist es mir irgendwie unmöglich das Fell glatt aufziehen zu können, weil nämlich ja dann die Spannung an der jeweiligen Stelle wieder weg ist. (Die Schrauben sind quasi halbmondförmig, also an einer seite abgeflacht, aber das Gewinde geht ganz drumherum, normal?).


    Was nun?
    Folgendes ist möglich (auch eine Mischung aus allen):
    1) ich bin zu unerfahren im Stimmen (das hakte ich für sehr wahrscheinlich)
    2) die Snare, der Spannreifen, etc. irgendwas ist verzogen
    3) die Schrauben sind doll gedreht (hab das Schlagzeug damals von einem langspielenden Drummer gekauft und es war nicht sein erstes. Gut vllt. hat er all die Jahre die schrauben immer doll gedreht. Also länge der Spielzeit ungleich Erfahrungszuwachs)


    2) kann doch eigentlich nicht sein, oder? Überlegt mal. Das is ja nich grad ne billige Snare, soweit ich weiß. Im Sonormuseum-Katalog 1250 USD (naja in den 90ern), schlechter Vergleich, wegen Kursschwankungen etc.).
    Gut, aber es gutb ja auch teuren Scheiß! Aber das kann doch nit, oder? Is doch auch weit verbreitet.


    Die Begründung, warum er an seinem Set ein Sonor HiLite (das ich ihm damals abgekauft hab), keine Hilite Snare hatte, war, dass er die doof fand und sich lieber eine Phonic dazu gekauft habe (übrigens hatte er auch auf die Hilite Hardware verzichtet und die Phonic/PhonicPlus-Hardware seines Vorgängersets behalten (sprich die Snare, war wohl auch davon).


    Hm, Fragen über Fragen... kann man hieraus nun eine das Produkt betreffenden Bericht herauslesen, oder sollte man nicht eher davon ausgehen, dass es sich speziell bei dieser Snare, die mir hier vorliegt um irgendwas unnormales handelt?

    Hier noch das Bild aus dem Katalog:
    ach, scheiße, bin zu doof dazu.

    "Also hab ich angefangen Besen spielen zu lernen, dann hab ich ein Paar Sticks bekommen, dann ein Übungspad, dann ein Schlagzeug, dann zwei Schlagzeuge.... Jetzt verstehe ich Kids, die sich 17 Schlagzeuge auf einmal kaufen." (Bill Bruford)

  • die schrauben gehören so. die gewindegänge sind seitlich abgeflacht damit sich die schraube nicht von selber lösen kann. an der gewindehülse selbst befindet sich ein passender schnapper. dadurch kann sich die stimmschraube maximal ne halbe drehung lockern. nachteil : schrauben reinschrauben ist etwas aufwändiger. dieses feature ist unter dem namen "snap lock" übrigens patentiert. der spannreifen ist möglicherweise verzogen, sowas ermittelt man aber besser mit geeigneterem als dem augenmaß. sollte der reifen wirklich leicht oval sein : auf einer stabilen unterlage mit gekochter gewalt in form drücken. funktioniert imho allerdings nur gut mit geflanschten reifen.






    achja : falscher thread.

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