Du kannst ech was! Reskekt
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So, wer zahlt jetzt die Antidepressiva, die ich angesichts dieser Videos brauche?
Ich möchte gar nicht wissen, wie die Noten zu diesem Schlagzeugsolo aussehen...
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Wow!! Du musst verdammt viel geübt haben. Dein Lehrer ist sicher stolz auf dich. Darf man fragen wer das ist?
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Geht nix, weil er will, dass man sich neu einloggt..
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was geht nicht?
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Hmmmmm,
hab mit 11 Jahren angefangen, bis 13 Unterricht gehabt, bin jetzt 41 und hab seit 10 Jahren nicht mehr gespielt (ausser 3-4 mal im Jahr für 5 Minuten).
Ich renn jetzt gleich in den Keller, hol alles in den Garten und verbrenn es und will nie wieder was vom trommeln hören, heul.......
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Neeeeeeeee,
las mal, aber du bist einfach sau gut. Und wir alten hobby säcke träumen halt davon gut, jung, schön, berühmt und reich zu sein.
Mach was draus. Meinen Segen haste
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das letzte groovt gut!
muss sogar zugeben dass mir beim ersten doppelstampf-hihat-einsatz eine leichte schauer über den rücken lief ! thumbs up!
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Angesichts Deines Alters toll - wie Du selbst bemerkst, fehlt die Struktur.
Was mir auch durch den Kopf ging, steht als Kommentar bei youtube:
"Would love to see you play a groove for more than 2 measures." -
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technisch alles super und ich wär froh wenn ich das könnte, aber irgendwie klingt das alles sehr sehr überladen....ich hab gelernt, was soli angeht, ist weniger oft mehr....sicherlich gibts einige berühmte trommler, die das anders sehen (*hust* dream theatre *hust*) aber ich finde wenn man ein solo spielt sollte man irgendwie so eine art liedform hinbekommen.
also man sucht sich ein nciht zuu aufwendiges pattern, undplant das als "refrain", dann kann man sich ein intro überlegen, und sich zwischen den "refrains" immer weiter in sachen geschwindigkeit, vllt auch lautstärke, und komplexität steigern.
wenn du direkt am anfang volle pulle loslegst, wirds nach ner halben minute langweilig, finde ich.
aber nochmal, ich will das nciht schlecht reden was du tust, bitte nicht falsch verstehen
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Ich kann dir net genau sagen, wie du sowas üben kannst (erstmal Respekt vor deiner Leistung), aber ich kann probieren dir das mit der Struktur begreiflich zu machen.
Alles was im weitesten Sinne Mainstream-Musik ist folgt bestimmten Phrasen-Strukturen. In der Pop/Rockszene meist 4 oder öfters 8 Takte lang.
Mehrere dieser Phrasen setzen sich dann zu Strophe/Refrain/Zwischenspiel zusammen. Üblich wäre jetzt zB. 4x8 Takte Strophe, dann Refrain usw.
Im Grunde sind die ganzen Lieder berechenbar, was als nächstes kommt im Ablauf. Im Swing/Blues-Bereich sinds halt dann normal 12 Takte je Phrase...Im Prinzip versucht man (zumindest wenn man in nem Lied n Solo gibt) sich genau an diese Struktur zu halten.
Man kann dann zB. vom Grundbeat ausgehen und sich über immer mehr "Reinimprovisation" zu wildem Gefusel mit allen Technischen Rafinessen und dann wieder zurück zum Grundbeat entwickeln. Den Stufenweisen Aufbau und Abbau der Spannung (in dem Fall des Gefusels) macht man in genau diesen Phrasen.
Was mir jetzt als Übehilfen dazu einfällt:
1. Nimm dir n einfaches Bumm-Tschak-Lied (von mir aus ACDC wobei hier einfach schon wieder in "" zu setzen is. CD rein, einfach nur Grundbeat mitspielen, bis du jegliche Fills usw. immer an der genau richtigen Stelle bringst.
2. Versuche vom Grundbeat ausgehend über die gesamte Länge des iedes immer etwas mehr reinzuinterpretieren/-improvisieren, so dass du beim Schlussakkord beim wildesten Gefiesel bist.
Wichtig hierbei ist, dass du trotzdem die Fills/Übergänge und Cues des Orginals mitnimmst.3. Wenn du n freies Solo spielst, nimm dir n Lied zur Grundlage, das du in und auswendig kennst, und mach die Prozedur unter 2 über das Lied. Fertig is das strukturierte Solo.
Um wirklich "immer" "strukturiert" und klar zu spielen muss man ne Menge Arbeit reinstecken und Erfahrung haben. Es geht nix über Bandspielen (wenn du über Drumset redest).
Das Fazit das ich aus meiner Banderfahrung gezogen hab und immernoch ziehe ist einfach:
Lieber nen Takt mehr nur Bumm-Tschak, als nur einen Schlag zuviel wo er net hinpasst/-gehört.Stichwort weniger ist mehr...
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Hi,
natürlich sitz auch ich mit meinen 50 Jahren und offenem Mund vor so einem Video von Dir ...
Nur, bring auch von der Schwierigkeit her, Dynamik rein (wurde auch schon geschrieben: zumindest am Anfang ist weniger "mehr"). Trau' Dich, auch mal weniger komplexe Figuren - zumindest am Anfang - zu spielen (wie schon Paul McCartney mal sagte: keep it simple).
Die Kunst sind nicht Deine (für mich undurchschaubaren) Technikspielereien, sondern setz damit Glanzpunkte in einfachere Grundfiguren, die sich wie ein roter Faden durchziehen sollten.
Schau z.B. mal bei http://www.drummerworld.com unter Steve Gadd u.v.v.v.a.m. nach:
da lösen sich einfache Parts (die an sich aber schon tierisch grooven) mit heftigen Details (als Gegenparts) ab.Und reduzier das Gefrickel mit den Rimshots auf der Snare (wohlgemeint: Du kannst das schon toll!) um die Hälfte! Das Video wird dann natürlich kürzer, hat aber "mehr".
Gruß - R.
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