Mögliches Einsteiger Equipment

  • Wunderschönen Morgen liebes Forum,


    in letzter Zeit hab ich des öfteren mit dem gedanken gespielt, mir ein kleines Homestudio für meine Kiste zu erstellen, hab allerdings kaum Erfahrung in Sachen Recording.
    Das Aufnehmen würde ich benutzen um mich selber beim üben aufzunehmen und dann (später ;)) auch mal etwas "vorzeigbares" zu produzieren (soundtechnisch und drumtechnisch natürlich auch) und natürlich um auch mal Aufnahmen mit Mitmusikern zu machen.
    Ich will mir nicht sofort von heute auf morgen das Zeug erstehen, sondern eher mit der Zeit (und mit dem Geld...).
    Ich hab mich heut Morgen intensiv mit der Boardsuche und anderen Websiten (homrecording.de) auseinander gesetzt und bin zu folgendem Ergebniss gekommen, zu dem ich allerdings noch viele Fragen habe.
    Vom Budget her will ich einfach gucken, was ich benötige und dann ggf. darauf "hinsparen".


    Meine Ideen:


    Mikros:
    2x Beyerdynamik Opus 53


    hab wiegesagt noch keinerlei Erfahrungen mit Mikros gemacht und hab mich mal auf die recherchierten tipps verlassen. Der artikel war allerdings schon zwei jahre alt, gibt es schon wieder etwas besseres/empfehlenswerteres?


    Mischpult mit Vorverstärker:


    1x Yamaha MG 12/4


    So wie ich es verstanden hab, benötige ich den Vorverstärker für die Mikros, deren Signale dann an die Soundkarte (s.u.) geleitet werden. Mische ich dann mit dem Mischpult oder mit dem PC?
    Würde ein mehrkanaliger Vorverstärker evt. mehr lohnen/sinvoller sein, um dann mit der Software zu mixen?



    Soundkarte:


    1x M-AUDIO DELTA AUDIOPHILE 2496


    auch hier wieder den Tips vertraut. In die Soundkarte gehen die Signale des Vorverstärkers, die ich dann am PC oder am Mischpult mit Vorverstärker mixe?
    ich hab an meinem PC nur ne On-Board Soundkarte, ich bin mal davon ausgegangen, dass ich mir da was neues kaufen muss.


    Software:


    Audacity


    Kann ich dass für meine Zwecke verwenden? Wenn Nein, welches Programm ist zu empfehelen? Der Vorteil von Audacity ist, dass es umsonst ist...


    Fazit:


    Ist das eine realistische Vorstellung von benötigtem Equipment, oder muss ich mich weiter umsehen? Ich hoffe ihr könnt mir helfen.


    Mfg,
    Raketenfisch

  • Meine Ideen:


    Mikros:
    2x Beyerdynamik Opus 53


    hab wiegesagt noch keinerlei Erfahrungen mit Mikros gemacht und hab mich mal auf die recherchierten tipps verlassen. Der artikel war allerdings schon zwei jahre alt, gibt es schon wieder etwas besseres/empfehlenswerteres?


    Die Mikros sind soweit auf jeden Fall ok. Allerdings würde ich mir überlegen auch gleich ein Bassdrummikro anzuschaffen, da sonst einfach der Druck/Spass bei der Aufnahme verloren geht. Und Mikroständer und Kabel in der Kalkulation bitte nicht vergessen.


    Mischpult mit Vorverstärker:


    1x Yamaha MG 12/4


    So wie ich es verstanden hab, benötige ich den Vorverstärker für die Mikros, deren Signale dann an die Soundkarte (s.u.) geleitet werden. Mische ich dann mit dem Mischpult oder mit dem PC?
    Würde ein mehrkanaliger Vorverstärker evt. mehr lohnen/sinvoller sein, um dann mit der Software zu mixen?


    Mikros müssen vorverstärkt werden und um in den Rechner zu kommen auch A/D (analog / digital) gewandelt werden. Einige Preamps übernehmen die A/D Wandlung (zb.in das ADAT Format) gleich mit (Behringer ADA 8000 zb). Ein (normales) Mischpult wandelt nicht, sondern kann hier maximal vorverstärken. Es gibt allerdings Pulte mit USB oder Firewireausgang, damit kannst du dann direkt in den Rechner gehen. Damit habe ich selbst leider keine große Erfahrung gemacht. Man sollte drauf achten, dass jeder Kanal einzeln in den Rechner geschickt werden kann und nicht nur die Stereosumme. Sonst kannst du nachher im Rechner die Spuren nicht getrennt voneinander bearbeiten. Ich denke, dass für dich ein solches Mischpult mit Firewire/USB 2.0 Ausgang wohl am meisten Sinn macht. Mischen mit der Software ist meistens in dem Bereich besser, denn hier stehen einfach viel mehr Möglichkeiten offen (4 Band vollparametrischer EQ statt 3 Band mit festen Bass und Höhenbändern wie bei den günstigen Pulten. Außerdem sind Gates und Kompressoren in der Software meist dabei. Hier sind natürlich bei vielen Möglichkeiten auch viele Fehlerquellen, trotzdem würde ich mit der Software mixen.


    Das MG 12/4 hat keine Direct Out. Wirklich getrennt Signale aufnehmen geht nur über Trickserei und dann auch nicht jeden Kanal. Und Pulte mit Direct Outs sind halt leider teurer.



    Soundkarte:


    1x M-AUDIO DELTA AUDIOPHILE 2496


    auch hier wieder den Tips vertraut. In die Soundkarte gehen die Signale des Vorverstärkers, die ich dann am PC oder am Mischpult mit Vorverstärker mixe?
    ich hab an meinem PC nur ne On-Board Soundkarte, ich bin mal davon ausgegangen, dass ich mir da was neues kaufen muss.


    Solltest du ein Pult mit USB 2.0 oder Firewire Ausgang nehmen, erübrigt sich dies. Außerdem könnte diese Karte nur 2 Signale gleichzeitig aufnehmen (analog)


    Software:


    Audacity


    Kann ich dass für meine Zwecke verwenden? Wenn Nein, welches Programm ist zu empfehelen? Der Vorteil von Audacity ist, dass es umsonst ist...


    Fazit:


    Ist das eine realistische Vorstellung von benötigtem Equipment, oder muss ich mich weiter umsehen? Ich hoffe ihr könnt mir helfen.


    Ich würde mal sehen, welche Pulte wirklich die Kanäle einzeln an USB/Firewire rausschicken können. Wenn hier was finanzierbares dabei ist, würde ich zuschlagen. Wenn nicht würde ich persönlich den Behringer ADA 8000 nehmen und eine PCI Soundkarte, die ADAT Eingänge hat. Als Beispiel für PCI Karte: RME HAMMERFALL LE 9636.Alternativ vielleicht das Firepod von Presonus. Hier haste 8 Eingänge und bekommst das ganze gleich richtig gewandelt auf Firewire und du bist mit einem Gerät auf einer HE fertig. Dein Rechner brauch halt Firewire ....


    Mfg,
    Raketenfisch

  • Seven: Danke!

    Zitat

    Mikros:
    2x Beyerdynamik Opus 53


    hab wiegesagt noch keinerlei Erfahrungen mit Mikros gemacht und hab mich mal auf die recherchierten tipps verlassen. Der artikel war allerdings schon zwei jahre alt, gibt es schon wieder etwas besseres/empfehlenswerteres?


    Die Mikros sind soweit auf jeden Fall ok. Allerdings würde ich mir überlegen auch gleich ein Bassdrummikro anzuschaffen, da sonst einfach der Druck/Spass bei der Aufnahme verloren geht. Und Mikroständer und Kabel in der Kalkulation bitte nicht vergessen.


    Ich habs einfach vergessen hinzuschreiben :P, ich war erstmal als erstes auf ein AKG D 112 aus.


    Meintst du mit USB-Mischpult so etwas?


    Mit einem USB-Mischpult würde dann also die Sounkarte wegfallen, das hab ich so richtig verstanden?


    @Rest: auch danke ;)

  • Genau, das würde dir die Soundkarte sparen, soweit am Rechner die richtige Schnittstelle vorhanden ist.
    Wichtig ist hier, wie gesagt, dass nicht nur die Stereosumme übertragen wird, sondern explizit jeder Kanal einzeln. Ich befürchte, dass dies nur die Konsorten über 400-500 € können.
    Kannst ja schon mal die Herstellerseiten begutachten, ich komme da heute erstmal nicht zu

  • Zitat

    Original von Burning
    Verkäufer mit 86% Bewertung.... : :baby:


    Es ging auch nur ums technische Prinzip.


    Zitat

    Aber für was sollte man den ein Mischpult brauchen wenn man auch ein Audiointerface mit eingebauten PreAmps haben kann.


    Berechigte Frage.

  • Vielleicht ist das nicht so ganz rübergekommen, um was es mir geht ist einfach, dass ich mit den Mikros in den PC komme. Ob ich da nen Pre-Amp und sonstewas oder nen Mischpult mit Pre-Amp brauche wollte ich von euch wissen.
    Ich hatte meine infos eigentlich ausschließlich von den Artikeln auf homerecording.de.

  • OK,


    wenn du eine Karte hast, die mit PreAmps ausgestattet ist, kannst Du auf ein Pult verzichten, weil die Mikros direkt eingestöselt werden können.
    Aber nur dann, wenn du nicht mehr Mikros verwenden willst, als din die Karte reingesteckt werden können. Im Fall der verlinkten Karte sind das ohne Erweiterung 4.
    Mit Pult kannst Du beliebing viele Mikros anschliessen und davon 4 Gruppen bilden, die dann gleichzeitig in die Karte kommen.


    Nils

  • Mackie Onyx:
    96kHz FireWire option for streaming 18 independent channels of audio to computer with near-zero latency.


    Alesis Multimix 16 Firewire:
    Firewireinterface: 18 In/2 Out


    Geben tuts das schon, nur billig isses eben net.


    Vorteil: Ich kann hier Signale schon so ein wenig verarbeiten und ich hab eben noch ein Mischpult, dass ich im ursprünglichen Sinne eines Mischpults verwenden kann.


    Nebenbei: Die 19" 1 HE Konsorten Wandler mit Preamps sind "nackig" bei 8 analogen Inputs am Ende. Manche kann man mit nem weiteren Preamp aufbohren. Also zb ein Motu 828 kann 8 analoge Inputs verarzten und man könnte hier einen ADA 800 über die ADAT Schnittstelle in das Motu spielen lassen und das ganze dann über Firewire in einen Rechner schicken. Macht dann 16 analoge Inputs.
    Wirkliche Mikrofoneingänge bieten die Pulte aber auch selten mehr als 8 an der Zahl. Hier heisst es vorher wirklich Augen auf beim Kauf und alles genau gelesen.


    Allgemein kommen mehr als 8 analoge Inputs schon recht teuer, da ein Gerät alleine meist nicht reicht.

  • Habe mir vor kurzem das Presonus Firepod (Audio-Interface) gekauft.


    Hat 8 Eingänge in die du sowohl Mikros (mit den gewöhnlichen XLR-Kabeln) als auch Instrumente (mit den Klinke-Steckern) anschlieeßen kannst. Ja, wirklich. Das haben die so geschickt als Kombi gebaut, dass man ins selbe Loch entweder Mikro oder Instrumente einstöpseln kann und das 8 mal. Die Spuren musst du ja nicht aalle Nutzen.
    Nur kannst du später, wenn du mehr MiKros hast, eben dann dein ganzes Set einzeln abnehmen, oder wenn du mit anderen Mussikern jammst das Teil mitlaufen lassen und einfach vier Spuren für deine Drums und die anderen für die Mitmusiker benutzen.
    Es wird über eine firewire Schnittstelle an deinen Rechner angeschlossen und hat eine Phantom-Speisung. Das heißt die Mirkos bekommen ihren Saft vom Audio-Interface und du brauchst nicht noch irgendwa anderes vorschalten.
    Soweit ich weiß, das einzige Teil, dass es in der niedrigen Preis-Klasse gibt und dass auch 8 Eingänge für Mikros hat (meist bekommt man für das Geldd nur vier oder sogar nur zwei und der Rest geht nur für Instrumenten-Kabel).
    Du brauchst also nur noch:
    - dieses Auddio-Interface
    - Mikros
    - einen Rechner (Laptop oder PC, was auch immer)
    - einen geeigneten Raum und nach und nach gesammelte Erfahrungen bezüglich der Aufstellung deiner Mikros.


    Bei Thomann 679,- EUR.
    Bei ebay aus USA für 350,- EUR (vielleicht auch weniger, Näheres siehe unten bei Preisvorschlag).
    Aus Deutschland gebraucht bei ebay für 500 - 600 EUR.


    http://www.thomann.de/de/presonus_firepod.htm


    Hab es aber bei ebay ersteigert. Man kommt auch wesentlich billiger weg, wenn man eins aus USA ersteigert. Deutsche Angebote geheen meist für 550,- EUR weg. Die aus USA werden meist als sofort-kaufen-Auktion für 599,- US-Dollar angeboten. (Das is ja umgerechnet auch schon billiger - 433,- EUR - als der deutsche Laden-Preis)
    Da solltest du aber noch nich zuschlagen. Ich hab's so gemacht, dass ich ausschließlich nach Sofort-Kaufen-Auktionen mit zusätzlicher Preis-vorschlagen-Option gesucht hab, hab mir dann überlegt, wiebiel ich dafür audgeben will und einen Preis vorgeschlagen, den der Verkaufer angenommen hat.
    Außerdem habe ich vorher ewig (so ein halbes Jahr) Auktionen beobachtet, bei denen man nur bieten und nicht sofort-kaufen etc. konnte. Wenn man Glück hat kommt man da auch mal billiger weg. Aus Frankreich hat mal jemand eins für 400,- EUR Startgebot angeboten. Wäre ja auch ok gewesen, aber ich hab's halt dann doch bei nem US-Händler über Ebay per Preisvorschlag-Option gekauft.


    Ich hab dann 445,- USDollar, also 350 EUR bezahlt. (Naja, plus Versand war ich dann bei 414 EUR, dann kam auf die 350,- EUR noch 16 % Mwst. vom deutschen Zoll dazu). Nächstes mal die 16 % vorher einkalkulieren...


    ACHTUNG:
    - wenn du's aus USA kaufst bedenke vorher, dass neben den Versandkosten (variiert zwischen 39,- US-Dollar und 89,- oder für Idioten bis über 100. UPS is eine der teuersten Versandarten. Am günstigsten meist USPS-United-States-Postal-Service, also, wenn du aussuchen kannst...)
    - bedenke bei deiner Kalkulation, dass noch 16 % Mwst vom Zoll dazukommen.
    - beachte, dass dein Preisvorschlag bindend ist, wenn er vom Verkäufer angenommen wird. Also besser von einem zu niedrigen Preis ausgehen und dann langsam hochfragen, bis er zusagt und es für dich auch noch ok ist. Allerdings stellen manche Verkäufer auch eein, dass man nur einen Preisvorschlag unterbreiten darf. Wenn der abgelehnt wird musst du warten, bis das Teil nochmal neu bei ebay eingestellt wird, oder es vergessen und weitersuchen.
    - Wenn du den Artikel aus USA bestellt hast, warte mit dem Geld-Überweisen (egal ob via paypal oder über deein Bankkonto) ein bisschen auf einen günstigen Wechselkurs. Als ich ersteigert habe, waren es 414 EUR (inkl. Versandkosten), dann war irgendein Bombenattentat und der Kurs hat gewackelt, dummerweise hab icch dann bezahlt und hab 421 EUR bezahlt.
    umrechnen kannst du hier http://www.waehrungsumrechner.de/
    oder nach der Auktion in deinem ebay Konto unter "ich habe gekauft" wird in Klammern der EUR-Preis unter dem Dollar-Preis angezeigt.
    - Das Teil hat dann natürlich einen US-Netz-Stecker mit 110 V, statt 220 V. Deshalb musst du dir für 5,- EUR noch nen Adapter (auch Spannungswandler, Wandler, Trafo genannt) ersteigern (auf Watt-Zahl achten, dass Teil braucht 45 W. Hab sicherheitshalber einss mit 85 W genommen). Es muss ein sogenannter Step-Down Spannungwandler sein, gibt's aaber auch in beide Richtungen, dann kanst du ihn auch benutzen, falls du mal deine deutschen Geräte in einem amerikanischen, englischen, irischen oder spanischen Hotelzimmer anschließen, wenn du mal auf Reise bist, bla bla...)


    Entschuldigung für diesen redseligen, sprich episch langen Text

    "Also hab ich angefangen Besen spielen zu lernen, dann hab ich ein Paar Sticks bekommen, dann ein Übungspad, dann ein Schlagzeug, dann zwei Schlagzeuge.... Jetzt verstehe ich Kids, die sich 17 Schlagzeuge auf einmal kaufen." (Bill Bruford)

  • Zitat

    Original von Dough Clifford
    - Das Teil hat dann natürlich einen US-Netz-Stecker mit 110 V, statt 220 V. Deshalb musst du dir für 5,- EUR noch nen Adapter (auch Spannungswandler, Wandler, Trafo genannt) ersteigern (auf Watt-Zahl achten, dass Teil braucht 45 W. Hab sicherheitshalber einss mit 85 W genommen). Es muss ein sogenannter Step-Down Spannungwandler sein, gibt's aaber auch in beide Richtungen, dann kanst du ihn auch benutzen, falls du mal deine deutschen Geräte in einem amerikanischen, englischen, irischen oder spanischen Hotelzimmer anschließen, wenn du mal auf Reise bist, bla bla...)


    Ich würde einfach ein passended Steckernetzteil kaufen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

    Einmal editiert, zuletzt von 00Schneider ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!