Schönen Guten Tag zusammen,
ich habe demnächst vor, meine Trommelei mehr oder minder professionell digital zu bannen. Wofür auch immer. Es soll keineswegs CD-Quali werden aber annehmbar.
Mein bescheidenes Recording-Equipment:
-> ein Mischpult, (Behringer UB1204-Pro)
-> ein Raummikro (t.knochen sc300)
-> ein normales Gesangsmic, dessen Hersteller mir unbekannt ist (ähnlich)
Mein Problem: der Kellerproberaum
Wer in die Bilder meines Profils schaut, sieht einen am Boden gefliesten Kellerraum, kahle, geweisste Betonwände. Wie der Sound für denjenigen ist, der ohne Gehörschutz da rein kommt, könnt ihr vielleicht ermessen. Einzig der Teppich, auf dem alles steht stellt ein Textil, dass Schall schlucken könnte, dar ;). Dämmen des Raumes ist nicht drin, weil da die Heizung drin steht. Brandgefahr. Andere Räume im Haus sind tabu. Und mein Zimmer ist zu klein für das Set.
Meine Überlegung:
Ausgehend von der Tatsache, dass, wenn ich meine mickeymausartigen Mähdrescherohrschützer auf den Lauschern hab, der Setsound samt Becken sehr zufriedenstellend ist, dachte ich, dass es vielleicht ginge, Kapseln für die Mics zu bauen, in denen sie (natürlich gedämmt) das Set aufnehmen. Das Raummic als Overhead nehmen, das andere Mic vor die Bassdrum.
Kapselaufbau:
Holzkiste, die Innenwände ausreichend mit Noppenschaumstoff verkleidet. Darin das Mikro.Nur das XLR-Kabel verlässt die Box.
Meine Fragen:
Ist das so machbar? Was schlagt ihr für eine Lösung vor? Ist das Aufnehmen in dermaßen schallausbreitungstechnisch ungünstigen Umgebungen überhaupt sinnvoll?
Die Ergebnisse, die ich bis jetzt habe, sind nicht sehr zufriedenstellend, selbst die Bearbeitung mit Effekten in verschiedenen Programmen wie GoldWave oder MAGIX Audio Studio brachte wenig verwertbares Material zutage.
Ich hoffe auf fachkundigen Rat.
kuttner.