Für die Acryl Freaks unter euch (Kirchhoff Acrylsets)

  • Zitat

    Original von maxPhil
    nd.m
    Ist das nicht egal ob das aufliegt oder gebohrt ist? Mit "Freischwingen" ists dann doch ohenhin vorbei.


    Mit Verlaub, das ist langsam I-Tüpftelreiterei deinerseits. Mit dem geeigneten System und einer winzigen zusätzlichen Bohrung (wie eben bei dem Kirchhoff oder Sonor TAR) schwingt so ein Tom wohl allemal besser als wenn die ganze Tomhalterosette direkt an der Trommel befestigt wird.



    Zitat

    Original von rusty
    versteh ich nich...


    Lies meinen Post nochmal genau!


    Das TAR bei meinem Set ist veraltet und dämpft das Sustain ab, eine Tatsache die sogar in den Tests der einschlägigen Zeitschriften bemängelt wurde, und die kritisieren ja sonst nie etwas. Also ist da was dran und ich kann das bestätigen.


    Beim aktuellen, seit mehreren Jahren verbauten TAR, ist selbiges wie bei Kirchhoff mit einer zusätzlichen kleinen Bohrung (die hier einige so furchtbar stört) sehr aufwändig und ohne direkten Kesselkontakt verschraubt, und es klingt definitiv besser als beim alten System ohne dieser Bohrung.



    @maxPhill


    Dieses aufwändige System dann als ...mit "Freischwingen" ists dann doch ohenhin vorbei... abzutun, halte ich dann doch für sehr gewagt. Dann brauchst du dir über die ganze Problematik eh keinen Kopf zu zerbrechen, wenn das alles so einfach vom Tisch wischst.

  • Sicher ist das ein Unterschied, ob eine Bohrung oder mehrere, was ich meinte ist, dass das keinen Unterschied macht, ob das Gummi nun bloß aufliegt oder mit einer Schraube befestigt ist. Das hat nämlich dein Post suggeriert.


    Und ich denke eine Freischwingsystem ist schnell definiert: Außer den Böckchen keine Bohrungen (vom Schildchen mal abgeshen). Punkt. Alles andere halte ich für Augenwischerei.


    Nu is aber auch gut, so verschieden sind unsere Positionen garnicht :) .


    Grüße, Philip

  • Hallo,


    ich habe kein einziges Tom mit so einem Swinger-Zeug.


    Früher hat das niemand gebraucht. Dann kam dieser Ami, dann mussten bei Standtoms die Beine weg ...
    Heute bauen Einige schon wieder Beine sogar an Hängetoms.
    Andere stellen das Hänge(!)tom auf einen Trommelständer.


    Und warum lässt keiner die Bass Drum (außer in einem freakigen Orchester vielleicht) oder die Snare Drum (außer im Tama-Sinnlos-Zubehör-Handel) frei schwingen. Haben die kein Recht auf mehr Nachhall?


    Warum Becken nicht frei aufhängen? Der übliche Ständer schluckt auch Nachhall.


    Ja, ich habe R. I. M. S. schon mal ausprobiert und man hört es im direkten Vergleich. Aber: hört es der Konzertbesucher in der letzten Reihe auch?


    Ich halte das Thema für überbewertet. Und das Freischwingzeug haben alle nur deshalb, weil es eben alle haben.


    Gruß,
    Jürgen

  • Zitat

    Original von Jürgen K


    Ich halte das Thema für überbewertet. Und das Freischwingzeug haben alle nur deshalb, weil es eben alle haben.


    Stimmt - das Ganze ist etwas aufgebauscht worden. Trotzdem verfolge ich solche Diskussionen mit Interesse, wenn am Ende alle froh sind und etwas dabei gelernt haben.


    In diesem Sinne.

  • Zitat

    Original von Jürgen K
    Warum Becken nicht frei aufhängen? Der übliche Ständer schluckt auch Nachhall.



    Click
    Noch Fragen??


    Das Thema kann man totdiskutieren. Man kann, muss aber nicht...





    PS: Und wenn's dann zu lange klingt einfach das da drauf!

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Zitat

    Original von maxPhil


    Lieber williken,
    findest du es nicht etwas dreist zu behaupten, die Kessel wären ungebohrt, wenn hier mehrere Leute, die das Set bereits mit eigenen Augen im Fachgeschäft begutachten konnten, festgehalten haben, dass zweifelsfrei gebohrt wurde :rolleyes: ?
    Ich weiß, der Fred ist lang, aber dafür reichen sogar die letzten 2-3 Seiten...


    nein, finde ich nicht, da ich es nachher in meinem edit relativiert habe.
    btw: ich geh eh demnächst mal wieder stöcke kaufen, da kann ich mir das dann auch mal anschauen.
    frieden? :D

  • Jürgen K. bringt's auf den Punkt, so ähnlich wollte ich das auch sagen. Ich hab meine Lites auch mal mit RIMS nachgerüstet. Man merkt einen klanglichen Unterschied beim Spielen. Demnächst bau ich das wieder zurück, weil


    1. mir die Sustainverlängerung persönlich wenig bringt und mir mittlerweile sehr egal ist
    2. es, mit Verlaub, fast immer sch.. aussieht (am schlimmsten waren neben den RIMS die alten Tama Starcast)
    3. mein Tom im Snareständer locker eingeklemmt genauso gut klingt
    4. mir diese Wackelei mit dem RIMS-System auf den Zeiger ging
    5. Toms wieder in die für sie gedachten Cases passen
    6. die original Sonor-80er-Aufhängungen an Coolness nicht zu überbieten sind 8)
    7. heutzutage eh bald jedes Taiwan-Set mit so nem "Swingerding" ausgestattet wird und ich mich davon abheben will :baby:


    Was ist dagegen schon das bisschen Soundoptimierung ;)


    Das Thema ist so was von durch - und das mit den Standtoms lässt mich auch immer wieder schmunzeln. Ein 14x12er mit drei Beinen ist genauso absurd wie ein (EDIT) 16er aufzuhängen (wie mal gesehen im Laden bei einem dw-Set vor einigen Jahren). Noch 1-2 Jahre, und die ersten Testsets erscheinen in d&p und Sticks mit einem 13x9er im Snarekorb. Dazu eine 24x14er Bassdrum. Wetten?


    Edith hat eine Zahl verändert. Ein aufgehängtes 16er vor einem 18er Floortom ist trotzdem genauso absurd.

  • Was für ein schöner Thread!


    Freischwinger sind super. Die Bohrungen für die Tomhalterung sind der absolte Klangtod. Doch das ist alles primär. Noch schlimmer ist die Befestigung der Böckchen direkt am Kessel. Die einzige konsequente Lösung sind Freischwinger in Kombination mit Free Floating. Das ist das Optimale. Ich muß es schließlich wissen, denn ich habe ein Free Floating-Set mit Freischwinger. Jaaahaaaa! Und das klingt voll, rund und resonant. Mein hardwarevergewaltigtes Lite ist dagegen der letzte Schrott, denn es klingt hingegen nur voll, rund und resonant. Noch schlimmer ist in der Beziehung nur das Oak. Es klingt...


    Keep On Groovin'
    fwdrums


    Nein die klingen nicht alle identisch, aber eben doch alle...

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Den nun mittlerweile vorletzten Post würde ich so nicht unterstreichen. Die Herren und Damen D&P sind schon ziemliche "Freischwinger", da glaube ich das mit dem Snarekorb nicht wirklich :P



    Ein 18er aufgehängt von dw ist gar nicht so verkehrt, wie meine Ohren mich gelehrt hatten.


    Auch Tama Air Ride ist nicht ohne, ich wette, die wenigsten, die hier Behauptungen aufstellen, haben den direkten Vergleich mal angestrebt.


    Wie würdet ihr denn z.B. einen Tama Gong Bass befestigen?


    Entweder mit dem Gong Bass-Ständer oder aber am Rack mit Tomhaltern, oder aber ne Mischung aus Floor- und Tom-Tom. Das heißt eine Seite Rack, die andere seine ein Floor-Tom-Bein mit Luftpolstertasche, sodass die Schlagenergie nicht grade durch, in den Boden neben einem geht..


    /offtopic


    Ich wundere mich auch nur über die Kirchhoffleute, dass sie trotz einwandfreier fachlicher Beratung im letzten Herbst und Anfang diesen Jahres nicht wirklich aus der Sache gelernt haben und sich alternativen überlegten. Es ging ja in erster Linie darum, oder irr ich mich?




    Edit: Wie sieht denn außerdem ein freischwingender Hocker aus? WAS daran soll denn freischwingen? Teile des Menschen, der darauf sitzt, oder der Hocker an sich :P

    Better to be hated for who you are, than loved for who you're not.

    2 Mal editiert, zuletzt von O Baterista ()

  • In erster Linie geht es hier eigentlich um ein Schlagzeug, das nun auf seine für die einen unzureichend freischwingenden Halterungen reduziert zu werden droht.


    Eine Gong Bassdrum würde ich weder aufhängen noch aufstellen, sondern höchstens als Kuriosum hinter Glas ausstellen, direkt neben dem 18er Hängetom auf RIMS. :P

  • So, jetzt aber...


    ... gestern mal bei Kirchhoff am Messestand incognito vorbeigeschlichen als jemand drummte...


    ... und heute dann selbst die 2 Toms (einmal Rims vs. "anderes alternatives Tomhalterungssystem") getestet.


    Die Toms klangen beide wirklich gut. Der Acryl-Klang generell (das habe ich auch bei manchen anderen guten Acryldrums festgestellt und sicher auch schon mal hier im DF irgendwo erwähnt) ist hörbar etwas "Fell-dominierter". Das ist weder Vor- noch Nachteil. Man hat den Eindruck, dass gegenüber Holzdrums bzw. dem Klang und Resonanzverhalten von Holzkesseln, bei Acryl Drums der Klang etwas mehr vom "Eigensound" des
    Fells bestimmt/geprägt wird.


    Sie waren nicht ganz identisch gestimmt (sowohl in Sachen Tonhöhe als auch Timbre minimal anders)... aber unmöglich zu sagen, eine hätte schlechter geklungen. Sie klangen beide gut! Ich kann also genau wie Fwdrums es auch gestern empfand wirklich nicht sagen das das Kirchhoff-System mieser klingt als Rims. Das muß nicht bei jedem Drumdurchmesser und/oder Kesselmaterial (z.b: dünnes Ahorn) so sein. Aber bei Kirchhoff Acryl, nochmals: war keine Verschlechterung hörbar!


    Das sie heute minimal unterschiedlich in der Tonhöhe und dem Timbre klangen ist sicher Fwdrums zu verdanken :D. Ich glaube durch seinen wichtigen Hinweis hat jeder DF-Drummer diese Toms malträtiert. Ich bin jedenfalls begeistert, dass man sowas mal im A/B-Vergleich testen kann.


    Die Kessel machen (soweit man dies beim Messetrubel feststellen kann) verarbeitungstechnisch einen wirklich guten Eindruck.


    Nicht unerwähnt bleiben soll, das Mr. Kirchhoff himself einen sehr
    freundlichen und aufrichtig an Feedback zu seinen Drums interessierten Eindruck macht (selbst wenn ich kritischer nachfragte). Auch sein Kollege Jan Ploenes stand ganz relaxt und freundlich Rede und Antwort. Das ist schon mal eine 1 + in Sachen Außendarstellung und Firmentransparenz.


    Der Besuch heute gehörte zu den positiven Messeerfahrungen 2007.


    edit: irgendwo Buchstaben editiert... die Rechtschreibung!

  • Zitat

    Original von Drumstudio1
    Nicht unerwähnt bleiben soll, das Mr. Kirchhoff himself einen sehr
    freundlichen und aufrichtig an Feedback zu seinen Drums interessierten Eindruck macht (selbst wenn ich kritischer nachfragte). Auch sein Kollege Jan Ploenes stand ganz relaxt und freundlich Rede und Antwort. Das ist schon mal eine 1 + in Sachen Außendarstellung und Firmentransparenz.


    Der Besuch heute gehörte zu den positiven Messeerfahrungen 2007.


    Das kann ich 100%ig bestätigen.
    Unser "Termin" am Kirchhoff-Stand war das einzig wirkliche Highlight unseres diesjährigen Messebesuchs.
    Alle ausgestellten Sets waren antestbar, wozu man durch unaufgefordert angereichtes "Besteck" förmlich genötigt wurde und das wohlgemerkt BEVOR wir überhaupt signalisierten gleich mehrere Sets ordern zu wollen.
    Am meisten freue ich mich übrigens auf den "Billigheimer" aus dem Sortiment: Das kleine Birkenset mit hübscher Black Oyster Folie in 20 BD,12 HT ,14 ST incl. Snare und kompletter Hardware.
    Hab leider grad nicht mehr im Kopf, ob der empfohlene VK nun bei 599,- oder 699,- lag, aber wie auch immer, das Set ist für Einsteiger m.E. ebenso Interessant wie als Zweit/Dritt/Viert-Set für Fortgeschrittene und Profis.
    Man darf gespannt sein.....

    FSK 12 bedeutet: Der Held kriegt
    das Mädchen
    FSK 16 bedeutet: Der Böse kriegt
    das Mädchen
    FSK 18 bedeutet: Jeder kriegt das
    Mädchen!

  • habe mit den herren von thomann gesprochen (jaja...) Die sagen dass sich nach der Musikmesse (dieses WE) einiges in den Läden tun wird!
    Unter anderen werden wohl einige Händler auch die neue kirchhoff serie acrtic blue, auch auf der hp zu bewundern, ins sortiment aufnehmen. Ich brauch diese verdammte Snare :D

  • na, wenn ich hier so lese, wer alles bei Kirchhoff auf dem Messestand war, ärgere ich mich doch etwas, dass ich nicht vorher mal im DF nachgesehen habe, ob nicht auch auf der Messe ein Forums-Treffen wäre. Wir hätten uns ja alle (oder haben es sicher unbewusst sowieso) an dem Kirchhoff-Stand treffen können...


    War auch da, die Drums sind wirklich nicht übel, der Preis sehr moderat, und anscheinend steigen die Jungs gerade ganz dick ins Geschäft ein, denn durch diese Messe scheinen viele Händler sich genötigt zu fühlen, Kirchhoff-Sets zu verkaufen... Mir persönlich gefällt die mit ausgestellte Hardware nun gar nicht, das ist mir zu Retro gewesen, aber die Sets sind wohl ohne Hardware zu erstehen, oder?


    ....weiss jemand, wie viele Sets die so ca. verkaufen/verkauft haben? Gibt es sowas wie "verkaufcharts für Drum-Hersteller", woraus man ersehen könnte, welche Marken am meisten Sets verkaufen? Bin Neugierig, wie sich der Markt momentan und in naher Zukunft bewegt...

  • Zitat

    Original von madmarian
    ....weiss jemand, wie viele Sets die so ca. verkaufen/verkauft haben? Gibt es sowas wie "verkaufcharts für Drum-Hersteller", woraus man ersehen könnte, welche Marken am meisten Sets verkaufen? Bin Neugierig, wie sich der Markt momentan und in naher Zukunft bewegt...


    Ja, so was gibt's. Solche Marktstudien erstellen Markforschungsinstitute wie z. B. die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg (übrigens für eine Vielzahl von Branchen). Jeder halbwegs ernstzunehmende - na ja, sagen wir besser: größere Hersteller verfügt früher oder später über diese Informationen. Diese Studien sind i. d. R. nur für die jeweiligen Aurtraggeber (Hersteller oder Vertriebe) zugänglich und zudem sehr teuer.


    Fazit: Was Du willst, gibt es, allerdings nicht für Dich. Es sei denn, Du willst Dein Geld lieber für Powerpoint-Charts anstatt für dolles Schlagwerk ausgeben. :(


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

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