wie sollte schlagzeug unterricht aussehen

  • Hallo zusammen


    Ich hab seit etwa nem halben Jahr Unterricht und wollte mal wissen was man so am Anfang für gewöhnlich macht, und was man auf jeden Fall machen sollte. Ist Technik schon sehr wichtig, was für Sachen sind sonst noch sinnvoll.
    Ich hab das Gefühl dass mir der Unterricht nicht viel bringt, weil wir einfach nur die Übungen auf dem Blatt durchspielen, ich denk mir des könnte ich auch alleine. Außerdem hat mein Lehrer gemeint dass Technik am Anfang nicht so wichtig ist. Kriegt man normalerweiße z.B. auch was übers Schlagzeug an sich erzählt, davon hab ich nämlich überhaupt keine Ahnung.
    Jetzt bin ich am überlegen, ob ich nicht nen andern Lehrer such, weiß aber nicht was ich machen soll. Vielleicht is des ja normal am Anfang dass man das so macht (kann z.B. auch keine großartigen Fortschritte erkennen).


    Würd mich über hilfreiche Tips freuen, weiß nämlich im moment echt nicht weiter

  • Schau mal hier, das sollte etwas Licht ins Dunkel bringen:


    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=1708


    Prinzipiell sind die Unterrichtsinhalte natürlich vom Lehrer abhängig, aber wenn du selbst unzufrieden bist, sprich mit deinem Lehrer drüber, denn nur dann kann etwas geändert werden! Wenn du dann immer noch merkst, dass du mit dem Unterricht nicht klar kommst, würde ich tatsächlich in Betracht ziehen, einen anderen Lehrer zu suchen.

  • Danke für deinen Link, aber der hat mich jetz nicht wirklich weiter gebracht.


    Ich hab meinem Lehrer des auch schon mal gesagt, also ob wir vielleicht mehr Technik machen können, aber darauf hat er nur gemeint dass des am Anfang nicht so wichtig is. Is das so, weil ich denk mir grad am Anfang, wenn man sich dann alles falsch angewöhnt, dann is es doch um so schwerer irgendwas zu ändern.


    Naja, und ihm sagen dass mir der Unterricht nix bring will ich auch nicht, weil vllt is es ja normal, dass im ersten halben Jahr nicht viel vorwärts geht. Oder vllt is der Unterricht bei ihm so wie ihn jeder andere auch machen würde. Und dazu hätt ich eben gern eure Meinungen.

  • Hallo!


    Ich habe im ersten Jahr lediglich snare drum gespielt, und die Noten beigebracht bekommen. Das war gar nicht so leicht,
    bis man ein paar Übungen durchspielen kann. Man muss auch zu Hause eine Menge Zeit damit verbringen. Wenn jetzt
    hier gleich einige schreien, dass sei alles nicht notwenig, sei unbesorgt, das holen die alles später nach oder hören eben
    wieder auf. Obwohl, aufhören ist so gut wie unmöglich bei drums, möchte ich sagen.


    Was meinst Du denn mit Technik genau. Wie man die Stöcke hält, und sitzt oder was?


    Steve

    Steve Miller (C)

  • du musst deinen Lehrer fragen, was er für techniken meint.
    Es gibt bestimmte techniken die gerade für den Anfänger so gut wie gar nichts bringen, da er die erst andere Technikgrundlagen braucht.
    Dies sind für mich Sitzhaltung, wie man die Stöcke hält, das man aus dem Handgelenk spielt etc.
    Andere techniken wie die der Buzz Roll, oder die des Double Stroke Rolls sollte erst später angewendet werden, wenn die Grundlagen sitzen.

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  • Also wie man sitzt und die Stöcke hält hat er mir gar nix dazu gesagt (ich hatte aber auch davor schon kurz woanders unterricht, der hat mir des aber auch nicht soo genau erzählt). Des hat mir hauptsächlich ne Freundin dann gezeigt die auch spielt.
    Mit Technik mein dass ich halt nicht einfach nur draufhämmer, sondern wie man des halt am besten macht. Oder meine Freundin hat mir z.B. erzählt was ihr ihr Schlagzeuglehrer erzählt hat, dass der Stick immer wegspringen muss und er immer das Bestreben hat von selbst runterzufallen zu wollen, also dass man da nicht viel drücken oder schlagen muss....oder irgendwie so halt, und so was sagt er mir halt gar nicht (also des war jetzt nur mal n Beispiel).
    Und auch so hab ich halt recht wenig vom Rest des Schlagzeugs.


    Steve Miller: Hab bevor ich Unterricht hatte schon so 1-2 Jahre in nem Orchester unter anderem Snare gespielt, und was halt sonst noch so zu Percussion ghört

  • dann wird es aber langsam zeit dass du endlich lernst wie man das richtig macht ! Halbes jahr unterricht und weisst nicht wie man wirklich die stöcke hält ? Seh zu dass dir das einer zeigt, und zwar richtig und nicht so einen halben kram! , bevor du noch ewig mit vielleicht "falscher" technik weiter spielst .
    Das du selbst keine fortschritt bei dir bemerkst (vorausgesetzt du übst?) ist merkwürdig .....

  • ja, doch, üben tu ich schon, zwar leider noch nicht auf nem richtigen Schlagzeug, aber ich denk mal nicht dass es daran liegt.
    Also wie gesagt, mein erster Schlagzeuglehrer hat mir schon bisschen gezeigt wie man die hält, und halt meine Freundin auch, also ich denk und hoff jetzt mal dass ich sie nicht komplett falsch halt.

  • Normalerweise solltest du diese fragen deinem lehrer stellen. sag deinem lehrer dass er dir deinen fortschritt irgendwie verdeutlichen soll, und er soll mit dir über den fortschritt bei diversen übungen sprechen. Für einen kompetenten lehrer ist das kein problem. Sollte er dir das nicht klar machen können musst du selbst herausfinden bei wem das problem liegt.
    UND er soll dir korrekte stickhaltung zeigen und die technische ausführung verschiedener strokes. Dann kann es sicherlich nicht schaden wenn du versuchst mal zu hinterfragen wie gehaltvoll die aussagen deines lehrers bezüglich darauf sind. Mach dich schlau hier im forum, hier kann man einiges über gute techniken herausfinden.

  • Frage ist: welchen Background hat Dein Lehrer ?


    Studierter, fachkundiger Amateur oder Jungspund der sein Taschengeld aufbessern will (das ist nicht böse gemeint, nur analytisch)?
    Auch ist nicht jeder gute Trommler auch ein guter Lehrer, andersrum kann natürlich auch jemand ein super Lehrer sein, der nicht unbedingt der Überdrummer ist.....


    Ein Konzept sollte wohl jeder haben der unterrichtet und dieses auch vertreten können....

    nosig

  • Hallo!


    (Ich würde das jetzt hier unter anderen Umständen nicht schreiben, da aber in dem Fall
    bei deiner Ausbildung wohl einiges versäumt wurde und ich denke, dass Du es begreifen
    kannst, auch auf diesem Weg, will ich es mal versuchen. Die Ausbildung bei einem
    fähigen Lehrer erübrigt sich deswegen trotzdem nicht. Ich habe damals bei meinem Lehrer
    wie gesagt sogar über 50 jährige rumschleichen gesehen, die Unterricht gnommen haben.
    Einer saß sogar mal auf dem Stuhl als ich zu früh reinkam. Das sieht schon lustig aus,
    hilft wohl aber nichts.)



    Beim matched grip, der sowohl links mit der linken als auch mit der rechten Hand
    anzuwenden ist, solltest Du darauf achten, dass der Daumen komplett an der Hand anliegt,
    damit hier keine Lücke entstehen kann in die der Stock reinrutschen kann. Den Stock
    mit der rechten Hand gehalten, hält die linke äußere Kante des Daumens den Stock in
    dem ersten Gelenk nach der Fingerkuppe.


    Ganz wichtig für Anfänger ist es daran zu denken, den Arm nach Innen zu drehen.
    Ansonsten spielt man 'über Eck'. Hugo Egon Balder, habe ich gesehen im Fersehen, z.B.
    hat ein Talent dafür 'über Eck' zu spielen.


    Die anderen Finger liegen an dem Stock locker an, wobei nur der Ringfinger die Anschläge
    unterstützt sollte das notwendig sein.


    Der Stock guckt hinten an der Hand noch ca. 2,5 cm bis 3 cm heraus.



    Beim traditional grip, der interessanter Weise wohl entstand um eine Kante die bei
    schief hängenden drums zu überwinden, ist die Sache eine andere. Bei diesem grip, liegt
    der Stock in der Hand. Es gibt hier verschiedene Fotos auch, die man sich im Internet
    dazu anschauen kann.


    Im Gegensatz zu einigen von diesen Bildern spiele ich diesen grip so, dass der Daumen
    immer oben auf dem Zeigefinger aufliegt, diesen die ganze Zeit berührt. Ich lege den Finger,
    im Gegensatz zu einigen Abbildungen die ich gesehen habe, also nicht auf den Stock.


    Bei diesem grip schaut ca. noch ein Dritel der Länge 'hinten raus'. Hier ist es, anfänglich,
    wichtig daran zu denken, dass man die Hand entsprechend nach außen dreht, was sich
    mehr oder weniger aber auch von allein ergibt.


    Es gibt noch einige andere grips um schwerere Stöcke spielen zu können, oder vielleicht
    auch enorm dünne oder was Da ich mit solchen sticks aber nicht spiele kann ich Dir jetzt
    auf die Schnelle dazu nichts aufschreiben.


    Ich habe den Beitrag mal so verfasst als ob Du Bilder herausgesucht hättest, die das
    verdeutlichen. Ich hätte selber welche gemacht, habe aber im Moment keine Kamera die
    geht. Ich bin auch generell nicht so für Bilder. Deswegen. Weiterhin habe ich auch nur die
    Dinge geschrieben, die ich für wichtig halte, an denen ich mich orientiere, weil sie mir am
    anwendbarsten erscheinen. Wenn Du Fragen hast, oder etwas unklar ist einfach noch
    mal posten oder schreib einen Brief.

    Steve

    Steve Miller (C)

    Einmal editiert, zuletzt von Steve Miller ()

  • ich finde den Post von Herrn Müller sehr fragwürdig, da wenig anschauliches dabei ist und auch einige Dinge, die ICH so nicht unterschreiben würde. Darauf entsprechende Bilder rauszusuchen hat Herr Müller scheinbar auch keine Lust.... was aber sinnvoll wäre, damit beschriebenes veranschaulicht wird und nicht irgendwelchen Fotos zugeordnet...


    Such Dir einen ordentlichen Lehrer, der Dir zeigt wie alles geht und auch korrigiert wenn etwas nicht stimmt.....

    nosig

  • Sebomaniac: Mein Lehrer spielt so seit ca. zehn Jahren, hatte soweit ich weiß auch privaten Unterricht und spielt schon längere Zeit in ner Band, mehr kann ich dazu eigentlich nich sagen, also auf jeden Fall nicht professionell oder beruflich.


    Also von Strokes oder Grips hat mein Lehrer noch nie was gesagt, nur mein alter Lehrer hat mal was von nem Down- und Up-Stroke erwähnt, irgendwie, dass des mehr Sound gibt oder so...

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