Übersprechen der Miks - Problem?

  • ich häng mich hier nach langer suche auch mal dran mit einer kleinen frage:
    Edit rapid: Das passte da nicht wirklich. So ist es besser ;)


    wenn ich mit meiner band aufnehmen möchte, toms und becken mit einem overhead abnehme, in einem recht kleinen proberaum, gibts dann probleme dass z.b. die andern mit übers overhead rüberkommen? ist das dann ein großes problem?


    kritisch wirds wahrsch. aufgrund der tatsache dass die amps direkt links und rechts neben dem set stehen und die pa-boxen jeweils noch ein stück dahinter.


    würde mein problem gelöst sein wenn ich das OH von hinten auf becken und toms richten würde?


    ich hatte an eine kombination von


    BD: t.bone bd300
    SN: shure sm57
    OH: was von t.bone?


    gedacht...


    mfg,
    pip

    Einmal editiert, zuletzt von flippip ()

  • Zitat

    Original von flippip
    ist das dann ein großes problem?


    Naja, es ist in sofern ein Problem als Du eben immer etwas von Gitarren, Bass, Gesang und was sonst auch immer mit auf Deinen Schlagzeugspuren hast. Grundsätzlich bringt das Positionieren bzw. Ausrichten der Mikros (On- u. Off-Axis) schon was, nur wird Dir das in einem kleinen raum noch weniger bringen, da der Sound von allen Seiten wie bekloppt reflektiert wird.


    Edit: Die anderen werden im übrigen nicht nur über das OH zu hören sein sondern auch über die BD und Snare-Mikros. Bei denen kannst Du aber im Nachhinein noch mit Gates arbeiten, sofern Du welche zur Verfügung hast. Bei OH's ist das leider nicht möglich.


    Gruss, Daniel.

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

    Einmal editiert, zuletzt von bathtubdiver ()

  • Overheads sind ja "normal" auch dafür gedacht, dass komplette Set aufzunehmen. Meist "holt" man sich aber nur die Becken besser raus.
    Um das ganze besser trennen zu können gibts einen ganz einfachen Ansatz.


    Die S/N Ratio (toll ein neuer Fachbegriff) muss verbessert werden.
    Kurze Erklärung:
    Signal ist das was man haben möchte (hier: Becken) und Noise ist das was man nicht haben möchte (Snare, Toms, etc). Das erreicht man einfach dadurch, das man näher an die Schallquelle herangeht mit dem Mikrofon.
    Wer es richtig ordentlich getrennt haben will, braucht eben auch ein Mikro pro Becken.
    Wenn du mehr Becken haben willst, probiere halt mit der Ausrichtung herum. Du musst einfach näher ran an das Geschehen und schon wird deine S/N Ratio besser.
    Deswegen nimmt man ja auch Trommeln meist einzeln ab.


    Es kommt aber auch auf die "Aufnahmephilosophie" an. Will man alles getrennt haben? Nimmt man den Overheadsound als Basis und nimmt die "Closemiks" dazu? Nimmt man den Closemik-Sound als Basis und "belebt" das mit dem Overheadsound?
    Laute Gitarren selben Raum ermöglichen leider keine optimalen Ergebnisse. Die Gitarre wird halt bei bei Overheads immer zu hören sein.

  • Das stimmt zwar alles Seven, aber er spricht ja vom Übersprechen der anderen Instrumente, da so wie ich das verstanden habe, alles gleichzeitig aufgenommen wird.


    Und nebenbei: die Praktik wirklich jedes Becken einzeln zu mikrophonieren ist mir eher neu, aber warum nicht. Besser haben als brauchen :)

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Signal To Noise Ratio ist der Pegelunterschied zwischen Nutzsignal (Deinen Drums) und dem Grundrauschen bzw. den Störgeräuschen (Deinen Bandkollegen :D in diesem Fall). Dieser Unterschied soll natürlich möglichst hoch sein um ein ideales Nutzsignal auf Band zu bekommen.
    Mikrophone nehmen je nach Bauart aus verschiedenen Richtungen verschieden stark auf. Wie oben geschrieben spricht man da von der On-Axis, der Haupteinsprechrichtung und der Off-Axis, auf der das Signal vom Mikrophon schwächer empfangen wird.
    Grundsätzlich ist es schon richtig die On-Axis auf das Nutzsignal (Drums) zu richten und mit der Off-Axis die Störfaktoren (Verstärker, PA-Lautsprecher) anzuvisieren. Da aber in dem von Dir als sehr klein beschriebenen Raum der Schall jeden Instruments eh überall vorhanden sein wird hast Du auch kein wirklich sinnvolles Ziel für Deine Off-Axis. Du solltest Dein Overhead-Mic natürlich nicht direkt vor den Gitarrenamp stellen ;)


    Wenn Du mal entweder im Handbuc der Mikros nachschaust oder mir eventuelle Symbole auf den Mikros beschreibst (z. B. im Ansatz herzförmige) kann ich Dir noch sagen, wo bei denen On- u. Off-Axis liegen.


    Gruss, Daniel.

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

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