Hi Volks,
als sich abzeichnete, dass MiGe wohl Probleme haben würde, hab ich noch einen miGe NHC-320 HiHat Controller ergattern können (der Rest der bezahlten Lieferung ging allerdings unter).
Ich wollte das Teil am TD3 betreiben, bin aber nicht so begeistert. Das Teil leistet bei mir nur auf und zu und das wars. Keine Zwischenstufen sind erreichbar. Liegt das am TD3 oder stell ich mich nur dumm an (Einstellungen)?
Tschö Joe
Spielt hier jemand den miGe NHC-320 HiHat Controller am TD3?
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mit dem td3 kenne ich mich nicht aus. An dem mige controller kann es eigentlich nicht liegen, da er im prinzip nichts anderes tut als ein roland controller. In dem mige ist ein potentiometer (regelbarer widerstand) der durch die bewegung des controllers seinen widerstand verändert, sehr unwahrscheinlich dass der nicht funktioniert.
Ob das td3 zwischenstufen hat werden andere hier wissen ... -
Der mige-Controller holt "alles" aus dem TD3 raus.
Mehr als geschlossen, eine (in einem engen Bereich liegende und daher schwer "anzufahrende") halboffene, und eine offene Variante gibt's halt nicht. Die werden am TD3 auch nicht überblendet, sondern "hart" angesteuert.Weder mit dem FD7 noch mit der VH11 geht mehr.
Weiche Blenden etc. bleiben den teureren Modulen vorbehalten.
Am TD20 kann man mit dem mige Controller IMHO ziemlich alle Optionen nutzen, mit kleinen Tricks sogar den VH12-Modus mit dem pitch-Effekt per "foot pressure". -
jau heizer kennt sich aus. Sorry wenn ich mich jetzt hier mit einer eigenen frage einklinke !!! edit: vielleicht war das doof, zu spät........ aber ich denke die ursprüngliche frage scheint geklärt? ....
Das bedeutet also wenn ich ein td3 mit dfhs oder ähnlichem benutzen möchte, dann stehen mir die HHsounds der zwischenstufen nicht zur verfügung ? Oder sendet das td3 die nötigen midisignale und hat bloß selbst nicht die passenden sounds an board ? Weiss das jemand ? -
Hi Buddy,
im Handbuch steht zur HH-Funktion:
Hi-Hat Control Pedal transmits Control Change Number 4
(Foot Control).
Transmitted data:
0–127Wenn Dein Plugin das entsprechend zuordnen kann, sollten die Zwischenstufen also anwählbar sein.
Gruß,
Kai -
danke heizer !!!
ja, dann müsste das funktionieren. Gut zu wissen. Hat man also im td3 mit entsprechenden sounds gegeizt. -
Zitat
Original von Buddy Poor
danke heizer !!!
ja, dann müsste das funktionieren. Gut zu wissen. Hat man also im td3 mit entsprechenden sounds gegeizt.Ja, so kann man das sehen.
Allerdings sind im TD20 wohl auch nicht zwangsläufig viel mehr Samples im Einsatz. Hier sorgt dann IMHO ein leistungsfähiger DSP dafür, das die Samples entsprechend des "Öffnungsgrads" und der Anschlagstärke der HiHat bearbeitet abgespielt werden. Z.B. je weiter auf, desto länger die Ausklingzeit (variable ADSR Hüllkurve), je fester der Schlag desto mehr Attack in der Hüllkurve, vielleicht sogar Korrekturen im EQ-Frequenzgang und (logo) insgesamt lauter.Gruß,
Kai -
Zitat
Allerdings sind im TD20 wohl auch nicht zwangsläufig viel mehr Samples im Einsatz
Das ist jetzt zwar unproduktiv und gehört eigentlich auch nicht zum Thema aber ich finde es schon interresant, das bei einem Gerät welches für 1.800 Euro über den Tisch geht, an HiHat- oder auch anderen Samples gespart wird.
mfg
Eisi -
Zitat
Allerdings sind im TD20 wohl auch nicht zwangsläufig viel mehr Samples im Einsatz. Hier sorgt dann IMHO ein leistungsfähiger DSP dafür, das die Samples entsprechend des "Öffnungsgrads" und der Anschlagstärke der HiHat bearbeitet abgespielt werden
Ach so funktioniert das ! ich dachte das td20 würde auch verschiedene samples benutzen.Zitatdas bei einem Gerät welches für 1.800 Euro über den Tisch geht, an HiHat- oder auch anderen Samples gespart wird.
irgendwo hast du recht. Allergings finde ich die td20 Hihat recht gelungen für ein e-set. da wünschte ich mir an anderer stelle mehr soundvielfalt. aber das ist in anderen threads ja schon behandelt worden, wollen wir mal hier nicht wieder drauf rumreiten ? -
Zitat
Original von Eisi
...aber ich finde es schon interresant, das bei einem Gerät welches für 1.800 Euro über den Tisch geht, an HiHat- oder auch anderen Samples gespart wird.
Zugegebenermassen kann ich das auch nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, das das so funktioniert und wie es letztlich genau technisch abläuft. Aber wenn man weiss was mit konventionellem Sampleediting machbar ist und sich die Sounds anhört, kann man IMHO zu diesem Schluß kommen.Ich finde, das das Ergebnis und die Praxistauglichkeit hier wichtiger beurteilt werden sollten, als das schiere zählen von Samples - auch wenn die Qualität von Soundlibaries bei vielen mittlerweile üblicherweise in Gigabytes gemessen wird .
Selbst die hochgezüchteten PC's bringen nicht die Performance, die man mit einem TD20 hat.
Das schon wieder gar nicht so neue TD20 schaltet innerhalb einer Sekunde auf jedes beliebige Kit um und ist spielbereit. Das ist nur einer der Vorteile, den diese Technik bietet. eine HiHat lässt sich über weite Teile ohne Samplesprünge "Auffahren" und klingt trotzdem natürlich.
Um das zu toppen müssen die Plugins mit gigantischen Libaries kontern, die selbst gute Mittelklasse-Rechner in die Knie zwingen und lästige Ladezeiten verursachen.
Nee, ich finde, das Roland das ziemlich gut gemacht hat, ein prima funktionierendes Alternativkonzept.
Es spielt sich sehr ordentlich mit dem TD20 - das ist das mit Abstand beste Modul das ich in 20 Jahren e-drum je hatte.
Und zum Preis ist zu sagen, das halt keiner da ist, der für's gleiche Geld was besseres oder für weniger Geld gleich gutes bietet.Die Gründe dafür könnten die geringen Stückzahlen im e-drum Bereich sein, was die Lust der Firmen Kapital und Forschungskapazitäten in ein solches Projekt zu stecken deutlich bremst. Aber ist ja auch egal, da wir da wenig Einfluß haben und uns mit dem zufriedengeben müssen, was uns die Hersteller letztlich anbieten.
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Zitat
Original von Buddy Poor
Ach so funktioniert das ! ich dachte das td20 würde auch verschiedene samples benutzen.Tut es natürlich auch. Nur sind es halt IMHO eher wenige. Ich würde sagen, das meist kaum mehr als 3-4 Samples pro Sound zum Einsatz kommen. Mit Filtern etc. lässt sich nicht jede beliebige Dynamikstufe aus einem Sample halbwegs realistisch abbilden.
Das bei den "besseren" V-drum Modulen mit diversen Überblendtricks gearbeitet werden muß, lässt sich IMHO ganz gut am "berüchtigten" positional sensing erkennen. Die Blende vom Mitten- zum Randsound dürfte ein astreiner Echtzeit-Crossfade sein. -
heizer und Buddy Poor
Ich glaube die nötige Power bzw. Kapazität die von DFH bzw. BFD benötigt werden, kann man heute ohne weiteres in einem TD20 ähnlichen Pultgehäuse unterbringen.
Auf der anderen Seite bin ich natürlich auch froh darüber das beim TD20
noch nicht alles voll ausgereizt ist. Das gibt vielen enthusiastischen elektronikbegeisterten Drummern die Möglichkeit eigene Lösungen zu entwickeln. Wenn das TD20 nicht so hochpreisig wäre bzw. schon alles ausreizen würde, dann wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen selbst eine Lösung zu entwickeln und hätte mich wohl mit der Materie nicht so ausgiebig beschäftigt.ZitatDie Gründe dafür könnten die geringen Stückzahlen im e-drum Bereich sein, was die Lust der Firmen Kapital und Forschungskapazitäten in ein solches Projekt zu stecken deutlich bremst.
Bessere und günstigere E-Drums hätten aber auf der anderen Seite zur Folge das sich immer mehr Drummer ein E-Drum zulegen würden, was wiederum die Umsatzzahlen und somit auch die Profite der Hersteller deutlich steigern würde.
zum TD3:
Ich war mir auch nicht ganz sicher ob die Stufenlose (0..127) Ausgabe der
MIDI-Controller-Daten des HiHat-Fußpedals beim TD3 funktioniert.Da es nun doch geht, prädistiniert es das TD3 nun um so mehr, als Triggermodul zum Ansteuern von BFD/DFH/EZ-Drummer usw. zu fungieren.
Vorrausgesetzt man kommt mit der Anzahl an Eingängen und Ausgängen klar.mfg
Eisi -
Zitat
Original von Eisi
Ich glaube die nötige Power bzw. Kapazität die von DFH bzw. BFD benötigt werden, kann man heute ohne weiteres in einem TD20 ähnlichen Pultgehäuse unterbringen.Das glaube ich im Prinzip gerne. Ein PC-basiertes, livetaugliches System ist eigentlich gar nicht mehr weit weg. Schau Dir z.B. den Samsung Q1 an, ein vielversprechendes - aber halt noch nicht ausgereiftes- Konzept. Das Teil mit einem kräftigeren Prozessor, einer >30 GB solid state disk und integrierter ASIO-Soundkarte mit ausreichend Ausgängen, und man hat sicher ein PC-gestütztes System, welches sehr Kompakt ist, recht solide läuft und mit erträglicheren Ladezeiten funktionieren dürfte.
Das gibt's halt auch alles nicht für lau. Rechne die genannten Geräte, Modifikationen (sofern möglich) und die Software-Lizenzen drauf, und Du hast schon ein stattliches Sümmchen zusammen, und bist immer noch ohne Trigger I/O und optimiertes User-Interface mit Fadern etc.Das etwas vergleichbares aber z.B. von Roland in alleiniger Eigenentwicklung von Soft- und Hardware gestemmt werden, und angesichts der erwarteten Stückzahlen in einer Preisregion um 2.000 Euro landen kann, halte ich aber für derzeit wirtschaftlich noch nicht machbar.
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Hab ich jetzt richtig verstanden: Das TD3 kann 128 Werte abliefern, kann sie aber selber nicht auswerten? Mit Rechner und entsprechendem Programm dabei sollte da also mehr gehen?
Tschö Joe -
Zitat
Original von joeker
Hab ich jetzt richtig verstanden: Das TD3 kann 128 Werte abliefern, kann sie aber selber nicht auswerten? Mit Rechner und entsprechendem Programm dabei sollte da also mehr gehen?jawollja.
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Ich dachte eigentlich eher an sowas hier.
DFH gibts bereits für den Receptor.
mfg
Eisi -
Zitat
Original von heizer
jawollja.
Ja Danke auch! Dann werd ich das Migeteil erstmalbehalten und sehen, ob ich irgendwo an nen geeignet bestückten Compi rankomme um zu sehen, ob sich das lohnt.
n8 Joe -
Klar, der receptor macht schon einen netten eindruck. Für dfhs brauch man natürlich einen monitor dazu, sonst wird das nix...... Da die meisten ja nicht gerade in geld schwimmen kommt man mit notebook & audiointerface billiger weg. Flexibler ist es zudem auch. Man könnte auf die systemstabilität pochen, aber da der kram bei mir auf notebook und PC absolut geil läuft, zieht dieses argument in meinem falle auch nicht.naja, der receptor war ja auch nur ein beispiel von eisi. Auch wenn es meistens den anschein hat als wäre ich völlig blöd, so bin ich als gelernter elektroniker (das meiste beim trommeln vergessen ) der überzeugung dass es kein problem ist ein "auf samples basierendes" drummodul kompakt zu bauen. Und man das locker über ein normales display editieren kann. Im grunde hoffe ich darauf dass man beim erweiterten td20 eine 4gb compact flash mit samples drauf einfach reinsteckt, und los gehts..... Ich glaube dass die beim td30 nicht mehr dran vorbei kommen.......
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Fragt sich nur noch wann das TD30 herauskommt.
Bis dahin sind wir wohl bereits ergraut.
Man bedenke wielange das TD10 ohne Nachfolger auf dem Markt war.
8 Jahre glaube ich.
mfg
Eisi -
Hi Eisi,
auf den ersten Blick ist das muse-Teil in einer ähnlichen Preisliga, das Display ist erheblich kleiner und es hat leider auch keine SSD, die mir persönlich sehr wichtig wäre angesichts der z.T. recht wackeligen Bühnen auf denen ich spiele und evtl. auch angesichts der wohl auch damit immer noch vorhandenen deutlichen Ladezeiten bei Kitwechseln.
Vermutlich hat es aber eine höhere VST-Leistung als ein "normales" Laptop-system und ggf. eine höhere Systemstabilität ?
Es geht wohl auch damit preislich weit über ein TD20 hinaus, da ja auch mindestens wieder die Lizenzen, ein geeignetes Triggerinterface und ggf. noch Monitor etc. fehlen.
Das ist, glaube ich, alles derzeit noch zu kompliziert und zu teuer um über einen Exotenstatus hinaus zu kommen - aber es zeigt wohl schon den Weg, auf den es in Zukunft gehen wird.
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