Analoges Set mit EINZELNEM E-Pad erweitern?

  • so, einmal tief durchgeatmet. danke für eure mühe :)


    Wie gesagt, ich spiele ein akkustisches Set. Um mehr klangliche Möglichkeiten zu bekommen,
    möchte ich das E-Pad dazu nutzen, um mal einen zweiten Snaresound zu haben, mal (Sound-)Effekte
    einsetzen zu können (Glocke, Phaser-Geräusch, ganz egal, eben was das Soundmodul her gibt, aber nicht nur reine Schlagzeugsounds) und evtl. auch noch eigene Samples. Falls das Modul aber von sich aus schon Effekte (nicht nur Reverb und Delay etc., sondern eben auch Soundeffekte) hat, ist das mit den Samples eher unnötig.


    Ich spiele in einer Band, die akkustische Instrumente mit elektronischen verbindet, also eine Art Trip-Hop.
    Deshalb bräuchte ich also ein Pad, mit dem ich mein Set um elektronische Drum- und Soundelemente erweitern kann.

  • Hallo Heiber,


    danke für den dargebotenen Respekt ;) :)


    Auch wenn sich der Themenstarter nicht unbedingt vom Schreibstil her so verhält, das man Lust auf ein ausgiebiges Posting bekommt, hat der ja doch zumindest ein Anliegen das ihm wichtig ist.


    Vermutlich ist er nicht ganz unsere Generation (leider ist er "profillos"), und meinen Sohn würde ich wg. schlecht gewählter oder etwas nerviger Formulierungen oder auch einer vielleicht unangemessen hohen Erwartungshaltung auch nicht gleich in den Senkel stellen sondern mit Verständnis das ganze in die richtige Bahn zu lenken versuchen. Es gab ja keine Beleidigungen o.ä., sondern nur Verständnisprobleme.
    Wenn er ernsthaft Hilfe annehmen möchte, sollte man sie ihm nicht verwehren.


    Grüße aus Rheinhessen,


    edit: Themenstarter hat zwischenzeitlich gepostet, Antwort folgt....
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

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  • Auch wenn Dir der Preis nicht gefällt. Das SPD-S ist es wonach Du auf der Suche bist, zumal Du dort eigene Samples ablegen kannst. Klar ist das Ding teuer... aber wenn Du partout auf der Suche nach dem niedrigsten Preis bist, versuch´s doch mal in der Bucht. Ich habe schon jede Menge Drummer gesehen, die das Gerät an ihrem analogen Set integriert hatten. Meist stand es links neben der Hi-Hat auf einem eigenen Stativ. Scheint also eine durchaus gängige Lösung zu sein.

  • Trigger lässt sich selbst bauen, wenn du akustische und elektronische Sounds mischen willst, würde ich dir ein Yamaha DTXPL Modul (Vom DTXplorer Set) empfehlen, mal bei eBay hin und wieder reingucken. Das ist dann recht günstig und dürfte deinen Vorstellungen mehr entsprechen. Ich habe ein DD602 und das bietet eher wenig elektronische Sounds, ist aber durchaus OK wenn man nur zum üben mittelklassige akustik Sounds benötigt. Ein Freund hat das DTXplorer Set und da sind einige auch teilweise ausgefallene und richtig witzige E-Sounds dabei. Zusammen mit einem Selbstbaupad sollte das eine zufriedenstellende Lösung für dich sein (Eben auch bei HipHop), bei der du dann KEINE Samples mehr brauchen wirst.

    E-Drums DIY
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  • @ wanted:


    OK, das hilft schon mal weiter.
    Also möchtest Du Dich im Prinzip vom Klangmodul inspirieren lassen, wenn ich das mal so formulieren darf.
    Dann halte ich die aktuellen Einsteigermodule für nur bedingt geeignet.


    Deine Preisvorstellung lässt sich zudem höchstens auf dem Gebrauchtmarkt realisieren.
    Der Wunsch nach einem 9" Pad lässt die "Multipads" auch ausscheiden.


    Daher wäre die Kombination - Pad, Trigger to MIDI-Interface, MIDI-Soundmodul (Ggf. aus dem Keyboard-/Synthisektor) zu suchen, evtl. auch ein günstiges Drummodul, an welches man später via MIDI noch einen Soundexpander anhängt.


    Pad:
    Kauf' Dir ein günstiges Gummipad, vielleicht ein PD9 von Roland. Das lässt sich recht angenehm spielen. Simmons, Dynachord oder die alten Roland Pads tun's auch, sind aber hart wie ein Brett.


    Drum to MIDI Converter:
    Roland PM16 oder Aphex Impulse sind manchmal für um 50 Euro zu bekommen. Ein Roland TD5 oder Alesis D4 wäre auch OK, wenn nicht weit über 100 Euro. Die bringen gleich noch zusätzlich eingebaute Sounds mit, welche aber nicht unbedingt sonderlich inspirierend sind.


    Soundmodul:
    Nachdem Du das Equipment hast um einen Stockschlag in ein MIDI-Signal zu wandeln, stehen Dir alle Türen offen. Hat Euer Keyboarder evtl. eine gut sortierte Maschinerie/Libary ? Dann kannst Du Dich dort bedienen (mit MIDI-merge Box einschleifen).


    Ansonsten müsste ich dann mal schauen, was in Deiner Preisklasse zu bekommen ist.
    Eine Wavestation SR ist z.B. ein geniales Teil mit sphärischen, perkussiv einsetzbaren Klängen, aber grausam zu bedienen.
    Eine günstige GM-Kiste ala Roland SoundCanvas bietet für kleines Geld eine "Basisausstattung", an der man sich aber schnell satt gehört hat.
    Der EMU "Procussion" fällt mir da noch ein, bin mir da aber nicht sicher, ob der auch eine ordentliche Auswahl "Effektsounds" hat.
    Ein Akai Sampler könnte interessant sein, sofern mit CD-Rom ausgestattet. Da gibt's endlos viele Libarys dafür. Und preislich sind die mittlerweile ziemlich tief gefallen.


    Mir fällt da bestimmt noch mehr ein....

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • @ all
    man sollte keine forumsbeiträge schreiben, wenn man schlechte laune hat.
    ich gelobe hiermit besserung! :)


    @ rockpommel
    das mit dem sds1 war wohl nicht ernst gemeint, oder? ansonsten siehts ja nach dem aus, was ich suche.
    gibts das nur noch im museum?


    @ heizer
    danke für deine ausführlichen schilderungen. bis jetzt klingt die lösung von xtj7 am unkompliziertesten und günstigsten. trigger-modul plus pad, kabel ins mischpult, fertig. was haltet ihr denn von dem yamaha dtx-modul – sind da solche sounds drin, wie ich sie suche? und kann man da notfalls externe soundquellen anschließen (um samples oder andere sounds nutzen zu können)?

  • Hi wanted,


    nur ein paar Anregungen, da vieles schon gesagt wurde...


    1. Fixier dich nicht so sehr auf die "ich-will-nur-ein-ein-pad-soundmodul"-Lösung. Wenn du mal ein Pad hast ist es recht wahrscheinlich, dass dir an 100 Stellen einfällt, dass jetzt ein zweites und drittes Pad mit noch ´nem Effekt ganz prakticsh wäre. Dann bist du froh, wenn du noch Optionen offen hast.


    2. Lass die Finger vom sds1. Das ist nicht das, was du suchst. Die "Sounds" sind bei dem Ding auf E-Proms gespeichert. Pro Sound ein E-Prom, der bei Bedarf gewechselt werden muss. Und dass du da aktuelle Sounds bekomms kannst du getrost vergessen - nur so 70er "diuuu-diuuuu-diuuuuuu"-Effekte.


    3. Alesis D4 oder Roland SPD11 gehen bei Ebay z.T. recht günstig übern Tresen. Dazu ein günstiges Pad und der Anfang ist gemacht. IMHO ist das SPD-S so ziemlich genau auf deine Wünsche zugeschnitten.



    cheers Rudi

    ********************************************
    If everything is under control, you´re going too slow
    (Ayrton Senna)
    ********************************************


    Mein Sägewerk

  • Das DTXplorer Modul ist zwar bestimmt nicht die günstigste Lösung (ca. 189,- Euro neu, gebraucht eher selten und meist nicht wesentlich günstiger zu bekommen), aber sicher recht problemlos in der Handhabung.


    Da es ein aktuelles Modell ist, kannst Du es vermutlich in einem Musikladen in Deiner Nähe mal anspielen und hören, ob es Dir vom Sound her tatsächlich zusagt. Mit ca. 200 Sounds ist es vermutlich nicht gerade übermäßig gespickt mit Effektsounds und es ist auch nicht intern erweiterbar.


    Dank MIDI-out kannst Du damit später aber ggf. andere MIDI-Geräte antriggern. Lediglich ein MIDI-in ist AFAIK nicht vorhanden, wodurch Datensicherungen oder ein Ansteuern des Moduls von einem PC/Sequenzer aus dann wohl nicht möglich sind.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • so, ich habe jetzt mal bei amptown den dtxexplorerIII, das dtxepress und das vdrum von roland ausprobiert. die sind alle nicht wirklich das, was ich suche. sind eben drum-module, d. h., wie ihr schon richtig gesagt habt, überwiegend snare-, tom- undsoweiter-sounds.


    aber wir kommen der sache schon näher, denn ich habe auch das spd-s ausprobiert und finde es super. genau solche sounds will ich haben.


    allerdings ist es mir zu teuer. was haltet ihr von den vorgängern des spd-s 20, das 10'er z.b.?


    komme ich billiger weg, wenn ich mir ein e-pad, einen trigger-to-midi und ein externes "soundmodul", also z.b. einen sampler o.ä. kaufe?

  • Zitat

    Original von wanted
    allerdings ist es mir zu teuer. was haltet ihr von den vorgängern des spd-s 20, das 10'er z.b.?


    Das sind keine Vorgänger sondern reine Percussion Pads. Eigene Samples
    einspielen bzw. Samplen ist mit den Teilen nicht drin. Das SPD-S ist der einzige
    Sampler mit Pads den ich kenne (was allerdings nichts heißen muss :D ) Schau
    Dir das ganze doch mal auf der Roland Seite an.


    http://www.rolandmusik.de oder http://www.rolandus.com



    Zitat

    Original von wanted
    komme ich billiger weg, wenn ich mir ein e-pad, einen trigger-to-midi und ein externes "soundmodul", also z.b. einen sampler o.ä. kaufe?


    Kommt wie immer darauf an - welches ePad? welches TriggerToMidi Modul?
    und welchen Sampler???


    P.S. Bei ebay gehen die SPD-S meistens so um die 350,- bis 400,- Euro weg!

    "Lieber Bum als Brum"

  • Zitat

    Original von heiber


    Kommt wie immer darauf an - welches ePad? welches TriggerToMidi Modul?
    und welchen Sampler???


    wenn ich das nur wüsste ...
    am besten spitzenqualität zum kleinen preis :)

  • Eine leistungsmäßig vergleichbare Mehrkomponentenlösung zu besserem Preis wirst Du nicht bekommen.
    Wenn Du zu Abstrichen in Leistungsumfang und Komfort bereit bist, und zudem die Komponenten geduldig günstig gebraucht erwirbst, kannst Du aber ggf. eine Lösung finden, die Deine unsprünglichen Anforderungen erfüllt. Ob Du damit jetzt, wo Du das SPD-S kennst, noch dauerhaft zurieden sein wirst, ist aber IMHO eher zweifelhaft.


    Ich hatte ja diesbez. schon mal angefangen, ein paar Gerätschaften zu nennen. Wenn Multipads nun doch in Frage kommen, könnte auch z.B. ein SPD-6 (preislich gebraucht um geschätzte 130 Euro anzusiedeln) als MIDI-Konverter verwendet werden. Da ein gebrauchter Sampler dran (einfache, ältere Modelle gibt's schon unter 100 Euro), und man hat schon recht viele Möglichkeiten. Leider heißt das aber auch, mit Disketten, proprietären Formaten und meist sehr beschränktem Samplespeicher statt mit .wav Files und CF-Card zu arbeiten. Ein diesbez. komfortablerer Sampler rückt preislich gleich wieder in die Nähe des SPD-S.


    Das ist also alles nur Empfehlenswert, wenn die Kohle für das SPD-S nicht aufzutreiben ist, die Samples im Sampler statt im PC erstellt/bearbeitet werden sollen, und/oder andere Ausstattungsmerkmale wichtig sind, die das SPD-S nicht bietet (viele Einzelausgänge, flexible Effekte, umfangreiche Modulationsmöglichkeiten etc...).

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

    Einmal editiert, zuletzt von heizer ()

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