Fingolfin, kann dir in allen punkten nur zustimmen, bis auf einen:
ich stufe jetzt rein instinktiv die Suchtgefahr beim Kiffen nicht höher ein als beim Alkohol - ich kann mich aber auch irren. Wobei du jetzt dafür auch definieren müsstest, welche Aspekte der Sucht du in Suchtgefahr mit integrierst.
Wenn ich es schaffe, nachzuschauen, wie das alles neuronal so funktioniert, kann ich genauere Infos geben und auch Bescheid sagen, inwieweit körperliche versus psychiche Abhängigkeit eine Rolle spielen (müsste ich eigentlich wissen *schäm*).
Auf jeden Fall kann ich so viel sicher sagen: neben der physischen Abhängigkeit ist es vor allem nicht das durch Drogen erzeugte positive Erleben der Realität an sich, das psychisch abhängig macht, sondern die Erwartung dessen.
Was dafür sprechen würde, dass es nicht nur sehr große Unterschiede zwischen der Anfälligkeit für psychische Abhängigkeit gibt, sondern auch dafür, dass das Erleben der Realität durch die Droge wesentlicher Faktor für eine psychische Abhängigkeit ist - denn daraus resultiert ja die Erwartungshaltung.
Aber, wie gesagt, das sind bis jetzt alles nur Überlegungen, ich kann, wenn es interessiert, noch mal nachschauen nach der Bio-Prüfung - oder auch schon vorher, wäre vielleicht gut, das vorher zu wissen
Achja, und autogenes Training kann ich nur empfehlen, gibt auch Kurse dafür, in denen man es lernen kann. Ansonsten kann ich mich Groove anschließen. Was jetzt nicht heißt, dass ich diese Missstände selber unter Kontrolle habe *g*
dd