Homerecording Lösung komplett?

  • Zitat

    Original von maggus
    ...Bis ich einigermaßen damit umgehen kann vergeht wegen mir ein halbes Jahr - aber dann kann ich solange stressfrei einspielen, bis es mir gefällt. ....


    Das halte ich für "etwas" niedrig angesetzt. :D


    Zitat

    Original von maggus
    ...Blöd ist aber, wenn man bei "hineinwachsen" irgentwann merkt, daß das Equipment einfach nicht ausreicht, bzw. man wieder Geld ausgeben muß (als wäre trommeln allein nicht schon teuer genug).....


    Prinzipiell verstehe ich das schon, aber Du darfst "die Kehrseite" nicht vergessen: Genauso ärgerlich ist es, wenn Du jetzt einen Haufen Geld ausgibst und später merkst, dass Dir das alles gar nicht so wichtig ist oder Du mit den ganzen Möglichkeiten überfordert bist.


    Letztlich ist es tatsächlich ein ständiges "Wachsen" .... und nichts auf der WElt kann Dir garantieren, dass Du nicht irgendwann mal doch noch besseres Equipment haben möchtest.
    ABER: Das "upgraden" kostet bei PC-Lösungen gar nicht die Welt ! Eine alte Soundkarte geht fix bei eBay weg, eine neue ist nicht so teuer, .... und wenn die Leute hier (oder im HR-Forum) Dir eine Karte als "gut für Einsteiger" empfehlen, kannst Du das ruhig annehmen.
    ("gut für Einsteiger" mag bei Onlineshops gleichbedeutend mit "Billigschrott" sein, aber in vernünftigen Foren meint es genau das: "Für jemanden wie Dich richtig !") ;)


    Gruß,


    Simon2.

  • Zitat

    Das halte ich für "etwas" niedrig angesetzt. :D


    Das war ja auch nur ein Beispiel :D
    Wie das halt so ist, kenne ich Leute die sich sich schon länger mit der Materie beschäftigen und bestimmt Tipps geben können.
    Die benutzen aber "richtiges" Equipment und trotz Freundschaftspreis ist mir (uns) das eigentlich zu teuer.


    Zitat


    Letztlich ist es tatsächlich ein ständiges "Wachsen" .... und nichts auf der WElt kann Dir garantieren, dass Du nicht irgendwann mal doch noch besseres Equipment haben möchtest.
    ABER: Das "upgraden" kostet bei PC-Lösungen gar nicht die Welt ! Eine alte Soundkarte geht fix bei eBay weg, eine neue ist nicht so teuer, .... und wenn die Leute hier (oder im HR-Forum) Dir eine Karte als "gut für Einsteiger" empfehlen, kannst Du das ruhig annehmen.
    ("gut für Einsteiger" mag bei Onlineshops gleichbedeutend mit "Billigschrott" sein, aber in vernünftigen Foren meint es genau das: "Für jemanden wie Dich richtig !") ;)


    Wahrscheinlich hast du recht.
    Ich finde es halt etwas verwirrend, daß wohl ziemlich viele Musiker sich mit Homerecording beschäftigen, aber dann für ein Demo ins Studio gehen (zumindest bekommt man bei der Lektüre der entsprechenden Foren den Eindruck).


    Danke für die Tipps,
    maggus

  • Zitat

    Original von maggus
    ...
    Ich finde es halt etwas verwirrend, daß wohl ziemlich viele Musiker sich mit Homerecording beschäftigen, aber dann für ein Demo ins Studio gehen (zumindest bekommt man bei der Lektüre der entsprechenden Foren den Eindruck).


    Danke für die Tipps,
    maggus


    Ich finde das eigentlich gar nicht verwirrend, sondern eher einen starken Beleg dafür, wie schwierig es in Wirklichkeit ist, einen gutklingenden Song zu produzieren.
    Es scheint eben doch eine (von Herstellern gern gepflegte) Illusion zu sein, dass man nur ein wenig Equipment braucht und schon kann man so klingen wie die besten Studios.
    Wenn man "elektronische"/"DragNDrop"-Musik macht, mag das noch einigermaßen stimmen (*), aber physisch gespielte Musik auf physischen Instrumenten wirklich gut klingen zu lassen, ist eine seeeeehr aufwendige Kunst.


    Ein wenig ist es so, als ob es Formel1-Wagen beim Aldi gäbe und plötzlich alle bass erstaunt sind, dass sie bei Weitem nicht auf Schumis Rundenzeiten kommen.... :D



    Gruß,


    Simon2.


    (*) Allerdings meist auch nur, solange man lediglich den Sound beurteilt .... ausgefeilte Songstruktur, Ideenvielfalt, Ausdruck, ..... bekommt man auch bei moderner Technik nicht per Click geliefert. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • Das wäre ja nicht mein Anspruch gewesen.
    "Früher" haben wir auf 4Spur (oder auch 8Spur) Kassettenrecorder aufgenommen. Damit konnte niemand ordentliche Aufnamen hinbekommen (man hätte sich das Geld für son' Ding auch sparen können).
    Damals ist man in ein kleineres Studio gegangen und hat dort sein Demo aufgenommen. Der Anspruch war nicht zu klingen wie die "besten Studios", sondern das die Trommel rummst, der Gittarist sich in seinem Sound wiederfindet, man ein "stimmiges" Gesamtklangbild erhält usw.
    Meine ursprünglich Frage zielte auch in diese Richtung.

  • Zitat

    Original von maggus
    Das wäre ja nicht mein Anspruch gewesen.
    ...


    Das hatte ich auch nicht persönlich auf Dich gemünzt, sondern eher auf "die Allgemeinheit".
    Leider prägt dieses "Allgemeinbild" aber auch den aktuellen Anspruch: "Früher" konnte man bei Veranstaltern auch noch "Probekeller-Kassettendemos" abliefern .... heute muß das vllt. noch nicht so klingen wie die neueste Stones-CD, aber eben doch schon mehr als "Mal eben mit dem Aldirechner und freeware mitgeschnitten".
    Und da bleibt einem eben nur: Sehr viel Eigenarbeit oder Studio.


    Gruß,


    Simon2.

  • Zitat

    Original von Simon2


    Prinzipiell verstehe ich das schon, aber Du darfst "die Kehrseite" nicht vergessen: Genauso ärgerlich ist es, wenn Du jetzt einen Haufen Geld ausgibst und später merkst, dass Dir das alles gar nicht so wichtig ist oder Du mit den ganzen Möglichkeiten überfordert bist.


    haja, in der regel wirst du aber mehr geld verlieren, wenn du billig lösungen irgendwann wieder verkaufen willst und dir was besseres kaufst, als wenn du merkst dass du keine lust mehr hast und hochwertiges equipment verkaufen willst.


    und wenn du ne weile dabei bleibst wirst du ziemlich sicher irgendwann merken, dass du mit dem billigen zeug nicht dahin kommst wo du hin willst.

    Einmal editiert, zuletzt von Nuuk ()

  • Zitat

    Original von Nuuk
    ...haja, in der regel wirst du aber mehr geld verlieren, wenn du billig lösungen irgendwann wieder verkaufen willst und dir was besseres kaufst, als wenn du merkst dass du keine lust mehr hast und hochwertiges equipment verkaufen willst....


    Hmmmm,


    Billinger-Soundkarte 120 Euro - nach 1,5 Jahren verkaufen: 40 Euro
    -> Verlust: 80 Euro


    Superduper-Bestof-Soundkarte 900 Euro - nach 1,5 Jahren verkaufen: 600 Euro
    -> Verlust: 300 Euro



    Weiß nicht, ob das wirklich günstiger ist. ;)
    Erst Recht nicht, wenn man es kombiniert (sprich: Nach 1,5 Jahren Billinger auf die dann günstig gebraucht erhältliche 600Euro-Superduper umsteigt) ....


    Natürlich hofft jeder am Anfang, dass er bei einem Hobby ewig dabeibleiben und kontinuierlich in die Profiklasse aufsteigen wird .... aber bei wie vielen ist das wirklich so ?
    Wie viele sind eigentlich auch auf Jahre hin mit ihrer guten-Einsteigerlösung zufrieden und merken, dass sie vllt. doch lieber ihre Zeit hinterm Schlagzeug verbringen als knöpfchendrehend am PC ?
    Auch hilft einfach die SuperDuper-Karte nicht weiter, wenn man merkt, dass man dann doch nicht so das Ohr für's EQing hat.


    Muß jeder selbst wissen - IMO ist dieses Argument "besser gleich Mittelklasse , ist billiger" oftmals überstrapaziert und falsch (besonders, wenn es sich um "Elektronikqualität" handelt und nicht um physische Robustheit).
    Es ist z.B. tatsächlich billiger, 3 Paar Aldi-Schuhe für 9,99 zu kaufen als ein "richtiges" Paar für 89, das genausolange hält..... :D . Mir ist der Tragekomfort zwar diesen Aufpreis wert, aber das Argument "besser gleich ... ist billiger" ist objektiv gesehen falsch.


    (Aaaber: Mikrophone nehme ich aus meiner Argumentations aus.)


    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • @ maggus


    ohne moos nix los ... ist leider auch beim recordingequipment so (shit in -> shit out). und wer einigermaßen vernünftig klingen will, muss das zeugs ja nicht nur haben, sondern auch bedienen können. und das dauert ewigkeiten. wer die zeit hat, sich das know-how selber draufzuschaffen, kann sich glücklich schätzen; für den anderen ist der gang ins (profi)studio stressfreier.

  • Zitat

    Original von dimmun
    ...
    Aber wozu brauch ich ADAT.


    Hi,


    ADAT brauchst Du, wenn Du mehrere Spuren (<=8 ) digital übertragen willst. Das iust z.B. sinnvoll, wenn Du bereits im PreAmp nach digitalwandeln und an einem angeschlossenen PC/HD-Recorder/Multitracker/... aufnehmen möchtest. Vorteil: Du brauchst keinen AD-Wandler mehr im Aufnahmegerät und es gibt keine "analogen Verluste" auf dem Übertragungsweg.


    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • nöp. du brauchst natürlich dazu ein audiointerface, welches einen adat eingang hat. (und der sollte auch 8 kanäle übertagen). gibt nämlich die gleichen stecker nur als 2 kanal version auch.
    Adat macht oft sinn, wenn man seine verhande soundkarte um eingänge erweitern will. dann kauft man sich z.b. nen mic-preamp mit adat ausgang und stöpselt den an seine soundkarte an.
    das audiosignal kommt dan von den mics in dem preamp, wird digital gewandelt. geht über adat in die soundkarte und von der soundkarte in den rechner.
    wenn du genügend analoge eingänge an deinem audiointerface hast könntest du prinzipiell auch die ausgänge des mic-preamps mit den eingängen deines interfaces verbinden. dann bräuchtest du kein adat. kommt drauf an was du machen willst. flexibler ist natürlich den preamp an adat, dann hat man die analogen eingänge seinen interfaces in der regel nämlich noch für andere sachen frei.

  • Lt dem was ich da jetzt verstanden habe macht eigendlich ADAT nichts anderes als was ein Audiointerface macht, nämlich die einzelnen Kanäle umwandeln damit man sie dann einzeln bearbeiten kann. Was man zusätzlich benötigt sind dann natürlich eine Soundkarte die ADAT-Anschluss hat oder eine extra ADAT Karte. Wenn ich nun aber ein extra AudioInterface besitze mit ADAT-Anschluss erspare ich mir dadurch die Restkanäle, da ich das mit den Preamp schon mit dem ADAT mitnehme. Hab ich das jetzt richtig verstanden?

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

  • klingt ganz gut.


    wenn du beispielsweise eine soundkarte mit 8 analogen eingängen hast + adat eingang zb. das motu hat das glaube ich.
    dann kaufst du dir nen 8 kanal preamp mit adat ausgang, wie z.b. den rme octamic,
    dann hast du 8 eingänge vom preamp und 8 eingänge von der soundkarte = 16 kanäle.


    was man noch beachten sollte, ist dass adat nür bis 48 kHz geht. heißt wenn du mit höheren sampleraten arbeiten würdest, bräuchtest du für 8 kanäle zwei adat anschlüße.
    in der regel reicht aber 44 kHz. gerade im homerecording bereich wäre höheres übertrieben, da dein rechner auch die doppelte leistung brauchen würde. wollts nur der vollständigkeit halber mal erwähnt haben. mach dir da mal kein kopf drüber, wenn das nach bahnhof klingt.

  • Also wäre es sinnvoll nen 100ter mehr zu investieren und dafür gleich die SM Audio Pro MK2 mit ADAT zu kaufen dann hab ich um 8 Kanäle mehr.
    Als Audiointerface nutze ich Hercules FW16/12.


    Hier der Link
    http://www.thomann.de/at/hercu…12_firewire_interface.htm
    Dieses Teil müsste ja nen ADAT Konverter haben oder irre ich mich da?

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

  • nöp. soweit ich das grad sehen kann hat das teil nur digital spdif aber keinen adat. sonst musst mal auf der herstellerpage noch etwas schauen, oder in der anleitung. da müsste das ja genau stehen.

  • Aha ok danke erstmal für die Info.


    Nuuk
    Ich sehe gerade, du bist der richtige für solch Info. Würdest du mir einen kleinen Gefallen tun und dir die Arbeit machen mir erklären was die ganzen Bezeichnungen bei dem Hercules Audiointerface bedeuten? Versteh da wirklich fast nichts davon.





    PS: Ich hab das Audiointerface noch nicht hab mich unten falsch ausgedrückt. Wollte schreiben, "möchte ich nutzen" ;)





    28 simultane I/O-Kanäle
    (????????)


    16 Eingänge und 12 Ausgänge können gleichzeitig genutzt werden
    (für was 16 eingänge und nur 12 ausgänge?)



    A/D-Konverter: 24-Bit / 96 kHz, Dynamikumfang 105 dB
    (???????)



    D/A- Konverter: 24-Bit / 192 kHz, Dynamikumfang 114 dB
    (??????)



    10 analoge Eingänge (symmetrisch oder asymmetrisch beschaltet) auf der Rückseite


    frontseitig 2 Mikrofoneingänge mit Combobuchsen (XLR/Klinke) mit hochwertigen Vorverstärkern

    4 digitale Eingänge (stereo optisch und stereo koaxial)
    (ok das sind die 16 Eingangskanäle, 2 Mikrofoneingänge sind mir klar, die laufen mit Phantomspeisung, unterschied zwischen analoge und digitale Eingänge weiss ich jetzt auch nicht so richtig, und was bedeutet symmetrisch oder asymetrisch und stereo optisch und stereo koaxial??)


    8 analoge Ausgänge (symmetrisch u. asymmetrisch)
    4 digitale Ausgänge (stereo optisch und stereo koaxial)
    (das sind die 12 Ausgänge schon klar, gleiche Frage wie die oben)



    Wordclock I/O Synchronisation
    (Brauch ich nicht ich hab schon eine Uhr ?( :D )

    Steve Miller: Ich hab es nicht gelesen.
    scarlet_fade: Nein, du hast es nicht gelesen, du hast es geschrieben...


    Mein Zeugs

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