Homerecording Lösung komplett?

  • Hi!


    Ich habe auch eine Mehrspurlösung.


    Terratec EWS 88 MT Soundkarte (bei ebay, ca. 120 euro) mit 8 ein und ausgängen und


    Behringer Mischpult MX 2464 A (glaube ich), hat auf jeden Fall 8 Mono Kanäle mit Direct Outs, hat auch um 150 Euro gekostet.


    Das gute ist halt, dass man schonmal vorher etwas mit dem Equalizer rumspielen kann.


    Gruß,


    Jan

  • Zitat

    Original von AbsentFriend
    ...Das gute ist halt, dass man schonmal vorher etwas mit dem Equalizer rumspielen kann....


    Nicht wenige Leute betrachten das eher als Nachteil ... ;)


    Gruß,


    Simon2.

  • Da klink ich mich mal ein. Die neuen Behringer Xenyx-Pulte haben ja auch nen USB-Ausgang. Ist es da ebenfalls so, daß nur die Stereosumme übertragen wird? Irgend wie hab ich bei den Musikhäusern keine Info dazu gefunden. Und auf der Behringer-Page auf die Schnelle auch nicht. Preislich wären die Pulte nämlich ne echte Alternative. Qualitativ lassen wir bitte erst mal außen vor.

    [color=#000000][b][size=8]Schießbude
    In meinem Herz schlagen zwei Brüste.

  • Habe gerade mal die Bedienungsanleitung von dem Behringer-Teil überflogen.
    Da steht überhaupt nix darüber drin, wieviele und welche Kanäle über USB übertragen werden. Die sparen wieder, wo sie können :D


    Abgesehen davon gilt auch hier wieder der Spruch: Billig kauft zweimal!


    Grüsse, Hille.

  • Hallo zusammen,


    Kurz zum Vorstellen: Neben meinem Interesse am Schlagzeug spielen bin ich auch im Bereich Tontechnik unterwegs.
    Das Setup was Hille vorgeschlagen hat benutze ich nun auch seit einer Zeit:
    - Marian Marc A Adat Karte
    - Behringer ADA8000
    = 8 Kanäle I/O inkl MicPreamps


    und ich bin mit diesem Setup sehr zufrieden. Je nach Rechner bis zu 2ms Latenz zeit - Und natürlich ausbaufähig.
    Von Marian soll im Sommer auch noch eine neue Karte (Trace Ax) mit ADAT I/O's rauskommen. Die soll dann Latenzen bis zu 1ms ermöglichen.
    Vielleicht lohnt es sich dann auch noch ein wenig zu warten.


    Ansonsten erstmal einen schönen Grüß und Dank an alle Forumuser. Habe schon einige interessante Beuträge hier gefunden :)


    Gruß aus Detmold,


    Moritz


  • Habt ihr die Demos auf eurer HP damit aufgenommen?

  • Zitat

    Original von Burning
    Da klink ich mich mal ein. Die neuen Behringer Xenyx-Pulte haben ja auch nen USB-Ausgang. Ist es da ebenfalls so, daß nur die Stereosumme übertragen wird? Irgend wie hab ich bei den Musikhäusern keine Info dazu gefunden. Und auf der Behringer-Page auf die Schnelle auch nicht. Preislich wären die Pulte nämlich ne echte Alternative. Qualitativ lassen wir bitte erst mal außen vor.


    Zitat

    Zitat aus dem Homerecording Forum
    Also diese XENYX (was für eine Frechheit) Dinger von Behringer haben nur Stereo Wege zum Rechner. Es wird zum Pult einfach ein USB Interface mitgeliefert, welches 2 In/Out hat.
    Und dann noch für 450€ (laut Behringer) ... da würde ich dann auf 2 Kanäle verzichten, auf den eingebauten Virtualizer sowieso und für den Preis eine RME LE 9636 mit Preamp (ok, für den Anfang dann auch wieder Behrigners ADA8000) Lösung kaufen. Die bringt meiner Meinung nach mehr für die Zukunft und kostet zusammen auch so um die 450€.


    Wer suchet, der findet...

  • Zitat

    Original von weezel
    maggus
    Die Songs auf unsere Homepage sind alle im Studio aufgenommen.


    Gruss, mo.


    Ach schade, ich dachte schon man bekäme solche Ergebnisse mit dem oben beschriebenen Equipment.


    Hast du zufällig ein Soundbeispiel mit Marian Marc A Adat Karte
    und Behringer ADA8000?

  • Zitat

    Original von maggus
    Hast du zufällig ein Soundbeispiel mit Marian Marc A Adat Karte
    und Behringer ADA8000?


    Hier kannst du ein Beispiel hören, dass mit einer ähnlichen Konfiguration aufgenommen wurde.


    Waren meine ersten Gehversuche mit dem Krempel...


    Grüsse, Hille.


    €dit: Link korrigiert.

    In Bozen sind die Waschräume separat.
    Mein Zeuchs

    Einmal editiert, zuletzt von Hille ()

  • Danke!
    Aber leider funktioniert der link nicht richtig. Der denkt, er sei 'ne email :D .
    (aber auch ohne mailto: geht es nicht)



    Jetzt geht's.
    Die Qualität ist ja richtig gut!

    Einmal editiert, zuletzt von maggus ()

  • Hi Maggus,


    theretisch sind solche Aufnahmen auch mit diesem Setup möglich. Meine Anfoderungen an eine Soundkarte sind primär die Stabilität und Betriebssicherheit. Nichts ist peinlicher als ein nicht 100% funktionierendes System mit Bluescreens und Knackser beim Aufnehmen :)
    Guter Klang kommt vor allem aus passenden (nicht gleich teuren) Mikros und deren Aufstellung.
    Das die Peramps nicht so klingen wie die von Focusrite ist klar, aber in Hinsicht auf anderen klangestaltenden Faktoren (Mikros, Mischpult, Kabel, Raum etc.) sind die PreAmps m.E. völlig ausreichend für kleine Produktionen.


    LG, Mo.

  • Hi Weezel,


    ich stimme Dir vollkommen zu !


    Zitat

    Original von weezel
    Hi Maggus,


    theretisch sind solche Aufnahmen auch mit diesem Setup möglich....


    Nachdem ich selbst einiges aufgenommen habe, habe ich erstmal festgestellt, wie viel beim Sound die Nachbearbeitung (und das KnowHow dabei) ausmacht !
    Die Mikros spielen zwar ebenfalls eine sehr große Rolle, aber wenn das "Zeug" erstmal mit 44,1/16 aufgenommen wurde, ist es fast egal, womit - ab da entscheiden EQ, Compressor, FX, Mixing, .... über Top- und Hop-Sound
    (Nicht steinigen: Ich spreche von "den unteren 80%" und "Homerecording").


    Dabei meine ich natürlich die Qualität die eingesetzten Geräte, aber vA "Ohr und Erfahrung"....


    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • Zitat


    Die Mikros spielen zwar ebenfalls eine sehr große Rolle, aber wenn das "Zeug" erstmal mit 44,1/16 aufgenommen wurde, ist es fast egal, womit - ab da entscheiden EQ, Compressor, FX, Mixing, .... über Top- und Hop-Sound
    (Nicht steinigen: Ich spreche von "den unteren 80%" und "Homerecording").



    ... und das ist genau das Problem, was ich immer mit den Forumeinträgen zu diesem Thema habe:
    Der eine sagt (jetzt mal überspitzt) : "wenn alles gut aufgenommen ist, braucht man kaum noch Nacharbeitung usw.", der Andere sagt: "nimm's einigermaßen auf, den Rest bekommt man mit entsprechender Erfahrung mit EQ, Kompressor usw. hin".


    Das ist im Homrecording.de Forum ähnlich.


    Für mich ist halt die Frage interessant, welche Qualität kann man mit einem solchen Equipment überhaupt erreichen.
    Bekommt man mit solchen Wandlern und Soundkarten eine Qualität hin, die man vor z.B. 10-15 Jahren in einem "normalen" Studio bekommen hat (bei gleichen Mikros natürlich)?

  • Ich würde glatt behaupten, dass das wichtigste im ganzen Recording-Prozess der Ingeneer ist. Ein guter Ingeneer kann aus billigstem Equipment mehr rausholen, als ein Neuling aus dem feinsten Studiomaterial.
    Warum sollte das beim Recording anders sein als mit Schlagzeugen?


    Diese Technologie mit Aufnahmen von vor 15 Jahren zu vergleichen geht meiner Meinung nach auch nicht. Vor 15 Jahren war die digitale Aufnahmetechnik noch nicht so etabliert wie heute. Das meiste wurde wohl analog gemacht. Analog und digital sind zwei verschiedene Paar Schuhe.


    Man sollte sich einfach fragen, was man mit dem Zeug machen will. Für das eigene Demo, reichen sicherlich auch günstige Recording-Lösungen. Schließlich will man das ja nicht in Audiophilen Fachzeitschriften rezensieren lassen.
    Soll das Demo oder die CD besser klingen, geht man halt in ein Studio. Wenn man aber bedenkt, was man dort zum Teil an Ergebnissen erzielt, obwohl hochwertiges Equipment dort vorhanden ist, dann kommt man doch wieder zu dem Punkt: Am besten ist ein guter Recording-Ingeneer.


    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

    Einmal editiert, zuletzt von drumsandbeats ()

  • natürlich braucht es vernünftig funktionierendes equipment. und entsprechendes wissen und erfahrung sind mindestens(!) genauso wichtig. wenn man sich aber mal den mic-vergleich anhört den ich gebastelt habe : aus den aufnahmen mit dem kaputten sm57 und dem beyerdynamic kurbelt auch der beste engineer nix gescheites raus. der ist dann aber evtl. so fähig drumagog o.ä. zu bedienen. mir zb. bräuchte keiner so high-end kram hinstellen,ich könnte den nicht bedienen und deswegen würde da auch nix besseres bei rauskommen als mit meinem low-budget gerümpel.



    die leute die behaupten "we fix it in the mix" fahren doch dann meist so gruseltotkomprimiertenleichenschändersound. wers mag....

  • Zitat


    Diese Technologie mit Aufnahmen von vor 15 Jahren zu vergleichen geht meiner Meinung nach auch nicht. Vor 15 Jahren war die digitale Aufnahmetechnik noch nicht so etabliert wie heute. Das meiste wurde wohl analog gemacht. Analog und digital sind zwei verschiedene Paar Schuhe.


    Klar, aber die Frage lautet heute (im Gegensatz zu früher (wie sich das anhört)): gehe ich in ein Studio um meinetwegen 4 Lieder aufzunehmen, oder kaufe ich mir den Kram selbst und wachse hinein.
    Für 4 Studiotage in einem ordentlichen Studio bekomme ich heute locker eine der angesprochenen Lösungen. Bis ich einigermaßen damit umgehen kann vergeht wegen mir ein halbes Jahr - aber dann kann ich solange stressfrei einspielen, bis es mir gefällt. Wenn ich nach einem weiteren halben Jahr auf einem Keyboard spielen kann, spiele ich eine neue Spur in eine alte Aufnahme.


    Also, wenn man sich für so ein Zeug interessiert eigentlich eine perfekte Lösung.


    Blöd ist aber, wenn man bei "hineinwachsen" irgentwann merkt, daß das Equipment einfach nicht ausreicht, bzw. man wieder Geld ausgeben muß (als wäre trommeln allein nicht schon teuer genug).


    Und leider ist es in diesem Fall nicht wie bei einer Trommel, bei der man im Shop ermessen kann ob sie etwas taugt oder einem der Sound gefällt.


    Kurzum, kann man mt einem solchen Equipment Demos aufnehmen, die für Nichtmusiker "normal" klingen?

  • Zitat

    Original von maggus
    ...und das ist genau das Problem, was ich immer mit den Forumeinträgen zu diesem Thema habe:
    Der eine sagt (jetzt mal überspitzt) : "wenn alles gut aufgenommen ist, braucht man kaum noch Nacharbeitung usw.", der Andere sagt: "nimm's einigermaßen auf, den Rest bekommt man mit entsprechender Erfahrung mit EQ, Kompressor usw. hin".


    Das ist im Homrecording.de Forum ähnlich.


    Für mich ist halt die Frage interessant, welche Qualität kann man mit einem solchen Equipment überhaupt erreichen.
    Bekommt man mit solchen Wandlern und Soundkarten eine Qualität hin, die man vor z.B. 10-15 Jahren in einem "normalen" Studio bekommen hat (bei gleichen Mikros natürlich)?


    Da hast DU natürlich Recht.


    DAS meinte ich:


    Zitat

    Original von drumsandbeats
    Ich würde glatt behaupten, dass das wichtigste im ganzen Recording-Prozess der Ingeneer ist. Ein guter Ingeneer kann aus billigstem Equipment mehr rausholen, als ein Neuling aus dem feinsten Studiomaterial....


    Vom "Material" her wollte ich nur sagen:
    - Es gibt einfach "gearsluts", die immer von allem das Beste haben wollen - man muss aber nicht dazu gehören (vA wenn man nicht im Geld schwimmt und lieber Musik macht als an Knöpfen zu drehen)
    - Die Wandler sind heutzutage wohl auf unten auf der Liste der Wichtigkeiten - auf jeden Fall nach KnowHow, Mikros und "NachbearbeitungsFX".


    Daher mein Rat:
    - Mach' Dir nicht zuviele Sorgen, die richtige Karte zu kaufen, weil andere Dinge wichtiger sind.
    - Sei nicht gefrustet, wenn Deine Aufnahmen nicht so klingen wie Studioalben; das ist normal und ist kein Beleg dafür, dass Du die falsche Karte gekauft hast. ;)


    Gruß,


    Simon2.

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