Livemitschnitt

  • Zum Thema Microphonierung wurde ja schon viel gesagt, habe mit der oft vernachlässigten suchfunktion ne ganze menge guter sachen gefunden. wie ich mein drumset mikrophonieren soll hab ich so ungefähr raus und hier noch super anregungen gefunden.


    aber : wir möchten mit unserer band beim nächsten gig einen live-mitschnitt wagen.
    fragen :
    welche anordnung der amps macht Sinn( positionierung zu anderen amps, zu den drums, gesangsmicros zum rest, höhe...etc.)
    also es wird wohl ein clubgig, mit ca 200 leuten.
    sollten wir mal über ein raummikro nachdenken?
    wo liegen die hauptprobleme und fehlerquellen? welche erfahrungen habt ihr gemacht?

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

    Einmal editiert, zuletzt von chesterhead ()

  • die probleme sind immer die selben.......


    wenn es aus der pa gut klingt, dann ist der mitschnitt oft bei der einfachsten lösung...... einfacht aus dem pult die summe ziehen ...... oft unbefriedigend. jedenfalls bei kleinen gigs im club mit jede menge gitarrenamps die von der bühne brüllen.


    besser wird das resultat, wenn die summe einen eigenen EQ bekommt.


    am allerbesten, jedoch am aufwendigsten, wenn alles doppeld gepatcht wird und auf einer mehrspurmaschiene und in einen seperaten raum gezogen wird um alles noch mal zu puschen. ist aber echt aufwendig beim aufbau und jede menge gestrippe.


    für das publikum sind 2 raum mics empfehlenswert. jedoch auf einer bzw. zwei extra spuren.


    zum abnehmen der amps habenm sich bei uns die line outputs bewährt. beim bass ist das recht einfach. key hat sowieso ein line signal und bei der git ist das je nacht amp auch möglich.


    bei den trommeln geht das natürlich nicht. und gerade da steckt oft der teufel.


    live kommt von den trommeln jede menge soundmüll von der bühne und dadurch wird die pa oft bei den trommeln leiser gemischt als z.b. die key´s. dem nach sich keys usw. immer super zu höhren und trommen nur wenig, git. zum teil weil gitarristen ja (angeblich) ihren amp so laut machen müssen usw.


    wir (top-40 / patry band) haben keine einzigen boxen mehr auf der bühne!!!! nicht mal monitore. also KEIN soundmüll auf der bühne und somit sind live mitschnitte recht einfach. wenn der MIX mann seinen job sehr gut macht in der regel reicht eine stereo summe auf einen MD-player mit eigenen EQ aus und die reultate sind ganz ok.


    diziplin und konzentation beim spielen und eine geringe bühnen laudstärke der band ist schon die halbe miete. wie im studio auch: je bessere signale die band anbietet, desto einfacher das mixen und besser das resultat!!!!


    nur: geringe bühnen pegel bei drums? schließlich heißt das ding ja schlagzeug und nicht streichelzeug..................... oder :D

  • Wir stellen gerne zwei Kondensatormics hinten ins Publikum in Richtung Bühne / Boxen. So kriegen wir den Sound, den auch die Leute kriegen. Und wenn der Scheiße ist, dann leiden nicht nur die Zuhörer, sondern auch unsere Aufnahme. So hat man gleich noch die Kontrolle, wie man in Zukunft besser mixen kann. Meist klingt´s aber ganz passabel.
    Und für Demos reicht´s allemal. Die Veranstalter wollen ja nur hören, ob man live auch spielen kann und ob das Publikum mitgeht etc.

    BORIS.

  • also wir spielen
    2x git, b, dr und 2 voc
    also laut unserem soundmann, der ausnahmsweise mal ein richtig gelernter und beim theater ausgeliehener ist nehmen wir alle amps mit mics ab. über die drums werden wir vor ort entscheiden.


    er meinte für ein live-demo könne man einen ausführlichen soundcheck machen, dann aus dem tape out des mainbord in ein subboard, den raumsond zweier kondenser dazumischen und ab gehts. das sei zwar nicht die profi lösung, aber für einen halbwegs guten mitschnitt sollte es reichen?


    also für mich klingt da snach einer guten lösung, ode rist das völliger müll?

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Also bei nem Club-Gig würde ich mir ne Stelle im Publikum bzw. vor der Bühne suchen wo's gut klingt und Zwei Nieren-Kondenser-Mikros im ORTF Verfahren (17 cm Abstand, Winkel 130°) aufstellen. Sollte ganz gut Ergebnisse liefern.


    Bei Club-Gig gehe ich davon aus, dass über die PA hauptsächlich für Gesang und Instrumente nur zur Unterstützung laufen.
    Desahalb würde ich keine Signale vom Pult nehmen, außer man mischt nochmal extra für die Aufnahme. Wenn du nur über den Rec-Out gehst und Atmos dazumischst, wird das nix. Wenn dann über Aux nen Extra-Mix.


    Also ich würde wie gesagt ne ORTF-Aufnahme machen.



    Gruß 00Schneider

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

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