E-Drums für zu Hause ?

  • Hey,


    ich habe vor, neben meinen Akkustik-Drumset ein E-Drumset für zu Hause -zum üben- zuzulegen.
    Da ich mit diesen keinerlei Erfahrung habe, was wie nun gut ist, so wollte ich euch Fragen, ob es sich überhaupt lohnt, so ein Drumset sich zuzulegen.


    Ich habe mir via Thomann 3 E-Drumset's rausgesucht und möchte dazu eure Meinungen/Erfahrungen hören und was ihr empfehlen würdet:


    E-Drumset 1
    E-Drumset 2
    E-Drumset 3


    Das E-Drumset3 wurde leider aus dem Sortiement genommen.


    Leider kann ich mir kein teureres Drumset leisten, deswegen muss ich auf E-Drums mit normal-sterblichen Preisen zurückgreifen.


    Ich wäre über eure Meinungen und Erfahrungen sehr erfreut.
    Liebe Grüße.

  • meine bescheidene meinung:


    übungspad für zu hause z.b. realfell, evtl mit einem für die fussmaschine
    und zum am set üben in nen proberaum.
    ich persönlich steh selbst nem td-20 recht kritisch gegenüber (und ich besitze eins..) da will ich gar nicht wissen wie viel spaß die thomann teile machen...

  • Das TD-20 von Roland ist das derzeit wohl beste Set welches du im edrum bereich bekommen kannst.
    Oh, ich sehe erst jetzt das Bild :D


    Die Thomann-Teile sind Spielzeug. Da ist nichteinmal ein gutes Modul dabei.
    Schade das die Suche derzeit nicht richtig funktioniert, sonst würdest du dort genug info's finden.
    Kauf was gescheites von Roland oder Yamaha. Preislich ist alles halbwegs gute jedoch bei 1000 EUR aufwärts.

    Einmal editiert, zuletzt von mhm ()

  • Wenn ein E-Drum dann ist das hier unterste Grenze. Qualität hat leider nun mal seinen Preis, klingt komisch ist aber so. Auch bei den E-Drums gilt lieber etwas länger sparen und was vernünftiges kaufen oder mal bei E-Bay schauen.


    Nachtrag: von DW gibts dieses Übungsset "Go Anywhere", das wäre eventuell die günstigere Variante für zu Hause.

    Einmal editiert, zuletzt von GerdM ()

  • Ich hatte heute beim Thomann-Sommerfest die Gelegenheit Set1 und 2 in Realität zu bewundern. Verarbeitungsqualität zum fürchten und sehr laute Anschlaggeräusche. Fazit: nicht empfehlenswert!


    tonsel

  • Hi!
    Ich hab mir auch letztes Jahr ein E-Drum-Set gesucht und dann gekauft.
    Als ich das Millenium Set zum ersten Mal gesehn hab, war ich erst überrascht von dem preis. (vor nem jahr gabs das kurz mal für 400Euro).
    Im laden war ich entsetzt davon. Die Pads sind knallhart, fühlt sich ungefähr an wie ne badezimmerfliese, obwohl es wie ein v-drum-pad aussieht.


    ich bin dann auf ein TD3KV umgeschwenkt, letztendlich ist es ein TD6KV geworden, da ich dafür ein super angebot bekommen hab.


    Mittlerweile sind TD3KV und TD6KV umgeändert worden. Vielleicht gibts noch Läden, die die alten KV (jetzt gibts KW-Sets mit anderen Pads) noch billiger verkaufen, keine Ahnung, könntest ja mal nachfragen.


    Also wenn du dir ein billiges kaufst, wirst du bestimmt nicht lange freude daran haben (wenn überhaupt), finde ich.


    gruß
    Simon

  • Schade, schade, dachte mir sowas in der Art schon.
    Nunja, sollte ja eigentlich nur als alternative für zu Hause gelten, damit ich mir kein Akkustik-Schlagzeug kaufen muss, was nicht gerade empfehlenswert ist, da es so schwer zu dämpfen ist.


    Naja gut, dann muss ich mir irgendwie was anderes einfallen lassen.
    Ich danke euch.


    Liebe Grüße.

  • Du könntest ein altes Schlagzeug triggern.
    Bei ebay günstig das Modul und die Becken/Hihat holen.
    Vielleicht noch ein BD-Pad, mit der richtigen Bass ist das wegen der größe etwas schwierig. Und dann die Toms/Snare mit Klemm- oder Einbautriggern umrüsten.
    Meshheads drauf. Fertig.
    Hab mir erst vor kurzem 2 Tom Pads selbst gebaut, funktioniert recht gut.
    Hab dazu ein altes Pearl Forum Tom ersteigern, zersägen lassen, und trigger reingebaut.
    "Eigenbau von Drum-Triggern" ist dein Threat ;)


    edit: und schonwieder der Fehler...

    Einmal editiert, zuletzt von mhm ()

  • Zitat

    Original von Gsälzbär
    Nachtrag: von DW gibts dieses Übungsset "Go Anywhere", das wäre eventuell die günstigere Variante für zu Hause.


    Hast du Erfahrung mit dem "Go Anywhere" ?
    Bin mittlerweile von dem Gedanken ein E-Drum für Zuhause zu kaufen abgekommen weils einfach sehr teuer ist.


    'tschuldigung fürs Offtopic.

  • Hi,


    stand vor kurzem auch vor der Wahl, mir entweder ein E-Drumset für zu Haus zuzulegen oder Geld für akustische Dämpfungsmaßnahmen für einen Raum auszugeben.


    Hab dann bei Amptown in Hamburg mal verschiedene E-Drums probegespielt (Roland & Yamaha). Die Tomsounds sind meiner Meinung nach brauchbar, besonders die Basedrum hört sich meist fett an.


    Das Problem ist meiner Meinung nach die HiHat; gerade zum Üben ist mir das Zusammenspiel HH & Snare besonders wichtig. Spielst Du nur gerade heraus, mag das alles prima angehen. Aber zum Üben der verschiedenen Anschlagstechniken und Klänge... oder gar jazzen... :(


    Um ein E-set lebendig klingen zu lassen, musst Du wahrscheinlich verdammt gut spielen können und Dich voll drauf einfuchsen. Deshalb hab ICH lieber gedämmt.

  • Zitat

    Original von Reeperbahn
    Das Problem ist meiner Meinung nach die HiHat; gerade zum Üben ist mir das Zusammenspiel HH & Snare besonders wichtig. Spielst Du nur gerade heraus, mag das alles prima angehen. Aber zum Üben der verschiedenen Anschlagstechniken und Klänge... oder gar jazzen... :(


    Dem kann ich nur zustimmen. Das Spielgefühl zwischen einer guten E-Hi-Hat (ich habe eine VH-11 von Roland) und einer echten Hi-Hat ist wirklich extrem unterschiedlich. Die Sensibilität ist nicht zu vergleichen. Gerade beim Öffnen der Hi-Hat reagiert die anloge Version deutlich schneller und sensibler... da sollte man sehr viel gefühlvoller mit dem Fuß agieren. Man muß es wirklich als zwei unterschiedliche Instrumente begreifen und sich von dem Gedanken lösen daß Fortschritte auf dem einen Instrument sich unmittelbar auf das andere auswirken. Das gleiche gilt meiner Meinung nach für die Bassdrum. So ein kleines Roland KD-120WT hat ein deutlich anderes Rebound-Verhalten als eine 22x18er Bassdrum.


    Was man auch nicht vergessen sollte: ein gutes E-Drum-Modul macht einen ganz schön verwöhnt in Bezug auf den Drumsound. Es klingt halt immer wie perfekt mikrofoniert und abgenommen. Einen solchen Sound muß man sich an einem analogen Set estmal hart erarbeiten. Dazu muß man sich echt intensiv mit Fellauswahl, Stimmung und - wenn man sich auch mal aufnehmen will, was bei E-Sets kinderleicht ist - Abnahme, Mikrofonauswahl und Abmischung beschäftigen.

  • Hey ihrs,



    Dazu müsste man auch wieder wissen wie das geht *GG*
    Das ist etwas schwirig, da ich mich wie gesagt kaum, bzw. garnicht, mit E-Drums auskenne und garnicht erst mit E-Drums die man selbst bastelt *grins*
    Obwohl ich die Idee sehr gut finde ;)


    Zitat

    Original von chrisgau
    Man muß es wirklich als zwei unterschiedliche Instrumente begreifen und sich von dem Gedanken lösen daß Fortschritte auf dem einen Instrument sich unmittelbar auf das andere auswirken.


    Nunja, das ist dann wohl das Problem.
    Das E-Drum sollte wenn dann schon Fortschritte bewirken, was das Schlagzeug spielen angeht.
    Vorallem was meine akkustischen Drums angeht, da liegt ja das Hauptaugenmerk, da ich mich da ja weiter "bilden" muss.


    Wenn man allerdings das gelernte von den E-Drums nicht auf die akkustischen Drums übertragen kann, dann hat das wohl wenig Sinn.


    Deswegen werde ich mich da wohl aktiv mit Dämmungsmaßnahmen beschäftigen um den Sound auf maximal Zimmerlautstärke zu beschränken, falls das überhaupt möglich ist ;)


    Das ist schon nicht leicht, wenn man in so einem Block wohnt und nebenan und obendrüber Leute wohnen *Smile*.


    Liebe Grüße.

  • Zitat

    Man muß es wirklich als zwei unterschiedliche Instrumente begreifen und sich von dem Gedanken lösen daß Fortschritte auf dem einen Instrument sich unmittelbar auf das andere auswirken.


    so einfach lässt sich das nicht sagen. Ich spiel seit 9 jahren zu 80 % der übungszeit auf einem e-set. Und ich hab ne menge dazu gelernt.

  • sicherlich gibt es (teils auch erhebliche) Unterschiede im Spielgefühl; so richtig gravierend finde ich sie aber nicht. Andererseits kann ich jederzeit mein Übungsprogramm absolvieren, notfalls auch Nachts um 0300 wenn ich nicht schlafen kann. Instant drumming, optimaler Sound bei jeder Lautstärke. Nach einer harten Runde Paras schnell mal ein nettes Playalong zur Aufmunterung. Kein Problem im perfekten Lautstärkemix und wenn gewünscht auch noch mit zusätzlicher Aufnahmeoption. Lust auf ne andere Snare, bitte sehr: Nicht mal aufstehen muß ich dazu und kosten tut sie auch nicht mehr ;)


    Ich möchte mein kürzlich erworbenes 12er nicht mehr missen aber lieben, nein, lieben werde ich es wohl nie. Es fehlt die Seele, das Holz, die Bronze, das vertraute Rappeln zwischen den Beinen wenn der Gitarrist mal wieder zu laut stimmt... Ihr wisst schon was ich meine...



    Juergen

    Gruß, Jürgen



    Das Verhalten von Gates hatte mir bewiesen, dass ich auf ihn und seine Gefährten nicht zu zählen brauchte.
    (Karl May, Winnetou III)

  • Zitat

    Original von John Dillinger


    Hast du Erfahrung mit dem "Go Anywhere" ?
    Bin mittlerweile von dem Gedanken ein E-Drum für Zuhause zu kaufen abgekommen weils einfach sehr teuer ist.


    'tschuldigung fürs Offtopic.


    Nein, habe ich nicht, aber wenn die Suche wieder funktioniert findest du was. Ich meine Matzdrum hat was darüber geschrieben. Es soll relativ günstig sein.
    Ich habe zuhause ein E-Drum zum Üben und im Probelokal ein wunderschönes A-Set.

  • Servus,


    ich habs auch mal mit nem billigen Millenium probiert. Inzwischen bin ich froh, dass ich es über eBay wieder los geworden bin, um mit von der Kohle anständige Felle für mein A-Set zu leisten.
    Prinzipiell bin ich sehr für Elektronik zu haben, aber hinter dem Teil hatte ich absolut kein Spielgefühl. Damit bin ich dann von reinen eDrums (wenns auch nur zum üben ist) erstmal geheilt.
    Trigger lieber ein A-Set, das macht einfach mehr Laune.


    so long,
    sven

  • hi,
    ich rate die ebenfalls von einem e-set zum üben ab...
    hab selbst ein td-8 von roland und wollte es auch zum üben nutzen
    nach einiger zeit bemerkte ich allerdings, je mehr ich auf dem e-set geübt hab, desto schlechter wurde mein gefühl am richtigen drumset...


    das hing damit zusammen, das die v-pads einen starken rebound haben und man weniger "arbeiten" muss.
    mein spiel am akustischen set wurde immer schwerfälliger, sodass ich jetzt gar nicht mehr auf dem set übe sondern es nur noch live einsetze...


    zu haus üb ich auf einem ganznormalen übungspad und vorallem rudiments...
    die fokussierung auf die basistechniken und deren präzise ausführung haben mich am set enorm nach vorne gebracht...


    viel erfolg
    stif

    fleisch ist mein gemüse :D

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