Schlagtechnik auf HQ-Pad

  • Hallo zusammen,
    ich habe mir heute zum ersten Mal ein richtiges Übungspad gekauft (hatte vorher halt immer nur auf dem Set direkt geübt), nämlich ein HQ Realfeel Pad und habe eine interessante Entdeckung gemacht: Multiple-Strokes wie z.B. Pressrolls/Presswirbel klappen echt prima auf dem Pad, viel besser als auf dem Set. Habe auch mal den Rebound verglichen: der is beim Pad viel stärker und dementsprechend klappen solche Strokes wie oben genannt unheimlich gut, in Relation zum Set.


    Meine Frage jetzt: Wie kann ich das denn aufs Set übertragen? Muss ich dazu die Felle stärker stimmen (also die Stimmschrauben fester anziehen= oder wie kann ich den optimalen Rebound herausholen?


    Hab die Suche benutzt, aber jetz in der Konstellation nix Passendes gefunden!


    Vielleicht kann mir ja der ein oder andere von euch helfen bzw. ähnlich Erfahrungen schildern!


    Vielen Dank!


    Daniel

  • was hilft ist, auf deiner Snare auch das ganze nochmal zu üben!! ;)


    Auch wenn du die Felle stärker anspannst bekommst du einen stärkeren Rebound......aber da ist das Problem, dass du dir möglicherweise deinen Snaresound kaputt machst!
    Also mein Tipp!
    Auf der Snare das ganze nochmal üben (dauert auch gar nicht so lange bis du die alten Übungen draufhast)

    more Cowbell !

  • Hi,


    dafür habe ich 2 Übungspads: Ein hartes (=sehr stramme Snare) und ein weiches (=Tomfeeling).
    Erst, wenn ich es auf beiden kann, setze ich es auch am Set ein.
    (Nur ein weiches Pad kann einem ebenso Probleme machen)


    Gruß,


    Simon2.

  • hi
    ich kann dich vor einem pad mit sehr starken rebound nur warnen!
    ich hab die erfahrung gemacht, dass wenn man damit viel übt, verschlechtert sich das gefühl am set!


    ich bin mittlerweile dazu übergegangen techniken wie doubles auf dem floortom zu üben... dadurch erreiche ich, dass ich besonders präzise üben muss... setze ich das ganze dann auf der snare um läuft es umso besser!!!


    stif

    fleisch ist mein gemüse :D

  • an dem Rat ist was dran: Ich war gerade 3 Wochen mit dem Womo unterwegs und hatte nur das HQ und die Sticks dabei: Auf dem PAd läufts super, auf er Snare bin ich schlechter als vorher...


    Juergen

    Gruß, Jürgen



    Das Verhalten von Gates hatte mir bewiesen, dass ich auf ihn und seine Gefährten nicht zu zählen brauchte.
    (Karl May, Winnetou III)

  • Hallo bertdrum!


    Ja, ich denke auch, dass der Unterschied von der falschen Spannung der Felle auf der
    Snare herrühren. Ich kenne allerdings diese Pads nur nebenbei. Habe also nie läger auf
    ihnen gespielt. Wenn dieser bessere rebound mit schmerzendem Handgelenken bezahlt
    wird, dann sind sicher die Pads zu hart.


    Steve

    Steve Miller (C)

    Einmal editiert, zuletzt von Steve Miller ()

  • Zitat

    Original von strangequark
    Was nimmst du da für welche Simon?
    ...



    Hart



    weich
    Wenn man die auf eine feste Unterlage legt, geben die auch einen ziemlich schwachen Rebound...
    (nicht bei Thomann bestellt, deswegen nicht dieselben. Wahrscheinlich aber von den Eigenschaften her identisch).


    Manchmal übe ich auch ein wenig auf Kissen - schwächeren Rebound gibt's wohl kaum ;) )



    Gruß,


    Simon2.

  • Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten!


    Sicherlich werde ich die ganzen Sachen auch noch gezielter auf dem Set üben bzw. mir noch weichere Übungspads (siehe Thomann) zulegen. Was mir aber auch aufgefallen ist, als ich das letzte Mal in unserem Musikladen hier in der Nähe war: vor allem die Snaredrums sind echt spitze gestimmt und die klingen viel besser als meine (Sonor Force 2001), also sie sprechen auf viel feiner Schläge präziser an und das Fell scheint mir auch härter gestimmt zu sein. Muss da wohl nächstes Mal nachfragen, wie die das machen...


    Aber der Stick kommt bei Pressrolls einfach nicht so schön zurück, dass heißt der Wirbel klingt nicht so schön fein...is da das Geheimrezept einfach "Üben, üben, üben"?

  • Tach Trommelgemeinde, das problem könnt ihr am besten lösen, wenn ihr euch mal mit dem Free Stroke und der Moeller Technik beschäftigt. Ich hatte auch das Problem das mein Rebounds und die Rolls, Flams, etc am Pad super liefen ,aber am Drumkit dann nicht mehr. Ich, habe ich mich dann 1 jahr mal wieder intensiv hingesetzt und geübt ,und mir dann noch,bei einen Amtlichen Moeller Experten einige Stunden gebucht ,und siehe da es Funktioniert. Tips: Dom Famularo"s Buch, It"s your Move , Jim Chapin Video/DVD Speed Power Control Endurance, Dave Weckl DVD How to Develop Technique. Und natürlich The German Moeller man Himself Claus Hessler... Drummaniac

    "Fills bring thrills but grooves pay bills"

  • Naja, man muss ja nicht gleich eine andere Technik lernen.
    Aber grundsätzlich gilt es ja, die gelernte Technik überall umsetzen zu können! Eine HiHat hat nunmal ein anderes Reboundfeel als eine Standtom. Das muss man üben, dass man eben auf allen Instrumenten, die man damit spielen will, die Technik umsetzen kann. Ein Drumset besteht aus mehreren Einzelinstrumenten, die alle auch separat erkundet werden wollen ;).

    BORIS.

  • Hi,


    neben den normalen Übungen am Practice-Pad spiele ich als Workout-Übungen mit meinen Rods auf den Oberschenkeln. Kann man sehr schön beim Fernseh-Gucken machen. Meine Frau störts Gott sei Dank nicht.


    Also, die WM kann kommen...


    Gesalbte Oberschenkel, Hille.

  • @ Drum-Maniac:
    Trotz der Gefahr, mich zu blamieren: Was ist denn ein Free-Stroke?


    Ich denke, es ist so, wie es Thomas Lang in der aktuellen Ausgabe der DrumHeads gesagt hat: "Üben, üben, üben"!?


    Klar will ich mir den Sound nicht verderben, nur um nen stärkeren Rebound zu bekommen. Aber irgendwie muss man das ja hinbekommen können? Leider bin ich zeitweise immer etwas frustriert, weil ich irgendwelche guten Drummer sehe, die ihre Paradiddles runterzocken wie nix ;( Und ich hock da und muss mich echt zamreißen, um nicht aus dem LRLLRLRR-Rhythmus zu kommen ;( ;(


    Sieht man irgendwann Licht am Ende des Tunnels, wenn man sich regelmäßig hinhockt und übt? Bin nämlich nicht gerade der Übe-Freak, sondern spiel fast nur Play-Alongs direkt am Set...das will ich jetz aber ändern!

  • das zauberwort bei paradidels haißt auch doubles....
    irgendwann fließt es schon... ;)
    nur play along spielen bringt dich auf dauer nicht weiter...


    wenn sich beim üben die ersten erfolgserlebnisse einstellen kann das sehr motivierend sein...
    bei mir hat sich das irgendwie mittlerweile zu einer sucht entwickelt...

    fleisch ist mein gemüse :D

  • das zauberwort bei paradidels heißt auch doubles....
    irgendwann fließt es schon... ;)
    nur play along spielen bringt dich auf dauer nicht weiter...


    wenn sich beim üben die ersten erfolgserlebnisse einstellen kann das sehr motivierend sein...
    bei mir hat sich das irgendwie mittlerweile zu einer sucht entwickelt...

    fleisch ist mein gemüse :D

  • ich hab auch n übungspad,das is aber etwas härter als die snare,da spiel ich mich dann immer warm und die restlichen übungen mach ich dann auf m pad,toms,hi hat weil die alle nen unterschiedlichen rebound haben,da übt man direkt alles auf einmal und spaß machen tuts auch,außerdem kann man so üben schnell über die einzelnen toms zu gehen

  • Zitat

    Original von stifler
    das zauberwort bei paradidels heißt auch doubles....


    Eines der schönsten Doppelposts, die ich bisher gesehen habe ... :D


    Gruß,


    Simon2.


  • Genau das ist es!
    Beides braucht man........


    Trick von Buddy Rich und Dennis Chambers:
    Alle Rudiments auch auf nem weichen Kissen üben.
    Und Bassdrumpedal ohne Feder üben, nur mit Fellrebound!
    Geht nicht?
    Gibts nicht!


    .

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