was ist ein perfekter gig???

  • das problem ist, dass mein gitarrist und mein bassistsich nciht gerne stark auf der bühne bewegen. die frage ist, was muss von den eizelnen personen auf der bühne komen( ausser natürlich guter musik ) damit es auch von der performance ein sehr gter gig wird??



    ich denke mal die ganze zeit auf einer stelle zu stehen ist nicht so von vorteil oder???



    ps: wir machen so nu - thrash - metal

  • die überschrift passt meiner meinung nach nicht zum thema.


    bei der musik die ihr macht, ist es sicher nicht von vorteil an einer stelle zu stehen.
    da wir in meiner band ähnliche probleme haben, hab ich mir mal folgendes überlegt:
    - gefällt dem gitarrist das zeug, findet er es so toll das er drauf abgeht?
    - kann man problemlos draufabgehen? muss der git sich vllt. auf seinen part konzentrieren, weil er schnell greifen muss. etc?
    - hat der gitarrist ein problem damit sich vor den leuten zu bewegen?
    was wir daraufhin gemacht haben:
    im proberaum gemosht, komischerweiße gehen da immer alle ab wie schnitzel
    kumpelz in die menge gestellt und gesagt jungs, macht mal n bisschen action
    leute live aufgefördert.
    hat doch was gebracht.
    greets,
    gäbsn

    Hallo, ich hätte gern 540g Pogo.
    Gleich hier auf die Fresse oder zum mitnehmen?

  • Ein perfekter Gig ist ein Gig, bei dem jeder einzelne Musiker danach sagen kann, dass es ihm Spaß gemacht, und ihm was gebracht hat.
    Verspieler können durchaus vorkommen, allerdings je weniger, desto gut *g*
    Wenn man beim Publikum gut ankommt, dann macht es einfach mehr Spaß zu spielen und man fasst mehr Elan zu proben.
    Ich finde das "Abgehen" oder rumspringen auf der Bühne ist eher nebensächlich, solange man die "Nähe" zum Publikum sucht.


    Aber dazu gibts wohl viele, viele verschiedene Ansichten...


    mfg
    Stefan

  • perfekter gig? einfach...


    veranstalter: "jungs, ich weiß, euer equipment ist sogar noch im lkw, aber ich muss das konzert heute leider absagen. die gage geb´ ich euch natürlich trotzdem gleich in bar - und 1500,- taler als wiedergutmachung obendrauf... ach ja, stört´s euch, wenn wir das ganze ohne rechnung machen?"


    :D


    edit schreibt recht.

    Einmal editiert, zuletzt von Sirom ()

  • Zitat

    veranstalter: "jungs, ich weiß, euer equipment ist sogar noch im lkw, aber ich muss das konzert heute leider absagen. die gage geb´ ich euch natürlich trotzdem gleich in bar - und 1500,- taler als wiedergutmachung obendrauf... ach ja, stört´s euch, wenn wir das ganze ohne rechnung machen?"


    Wahrscheinlicher wäre wohl:" Hey Jungs, gut gespielt, aber leider waren zu wenig Leute da und ich kann euch nicht mehr entlöhnen.."

  • perfekter gig???


    ganz klar.....


    1. die band kommt zum veranstaltungsort und keine sau ist da der die band empfängt
    2. nachdem alle langsam eintrudeln, gibt es bei der tontechnik probleme
    3. das konzert beginnt, das publikum pogt sich in die erde und die band gibt alles
    4. dem gitarristen fangen an die hände zu bluten
    5. der drummer haut sich tausend mal die sticks in die fresse
    6. der basser lacht drüber
    7. gesang setzt zum stage diving an und springt-ganz klar- ins leere
    8. gig ist zu ende, alles wird abgebaut
    9. die gage liegt bei 5 euro mit nem feuchtem händedruck und nen blick zur sonne
    10. die band sagt sich:"das toppen wir beim nächsten mal"!

    Rockstar Wurst: ziemlich hässlich,aber lecker!

  • 70% hängen von der musik ab. der rest von der perfomance(schätz ich mal). außer ihr engagiert irgendeine stripperin. dann habt ihr schon gewonnen ;)


    und eine gitarre am ende des gigs kaputt machen kommt immer gut.


  • genau ;)

  • da sind sich wohl alle einig.


    das problem ist nun: hat das publikum spaß an euerm auftritt, wenn die saitenheinies nur rumstehen? bei nu/thrash/core-wasweißichda wohl eher nicht. bei solcher musik erwarte ich als zuschauer gitarren in kniehöhe, moshen, springen, githälse rumreißen, show halt.
    ja, es muss allen spaß machen, aber bei jeder musikrichtung hat man erwartungshaltungen an die band. musikalisch und optisch. ich würd sogar sagen zum großteil optisch, denn wenns NUR die reine musik wär, bräuchte ich kein livekonzert, sondern könnte mir ne cd anhören.


    wenn ihr schnelle, aggressive musik macht, solltet ihr das auch live rüberbringen können, um den funken überspringen zu lassen. es nervt ja schließlich auch als band, wenn die erste reihe nen 3 meter sicherheitsabstand hält und mit verschränkten armen dasteht.


    klar ist das nicht so leicht, "mal eben" auf der bühne abzugehen, aber das solltet ihr in der band mal richtig bequatschen und vorallem auch proben. parts ausmachen, die einfacher zu spielen sind, bei denen die beiden da vorne zusammen moshen; hin- undherlaufen auf der bühne planen (damit keiner unerwartet zum mikro hetzen muss) und im proberaum üben.
    und immer dran denken:
    1. was einem selbst völlig überzogen vorkommt, sieht grade gut genug aus.
    2. je größer die bühne, desto mehr bewegung ist nötig, um das ganze nach was aussehen zu lassen.
    das ganze kommt aber auch mit zunehmender liveerfahrung. denn dass man die songs 100%, also wirklich studioreif spielen können muss, um party zu machen und dabei trotzdem das richtige zu spielen, ist klar.


    viel spaß und grüße,
    dennis

  • auf jedenfall wäre mehr bewegung als bei BelaFarinRod nötig. So was lahmes is langweilig...


    Wir, also meine Band, ham uns ausgemacht, das wir beim nächsten Konzi mal richtig abgehen wollen, wenn die Umstände passen, denn die sind noch nicht geklärt...

  • Wenn die Musik gut und die Band nicht total verklemmt ist, kommt die Party von alleine ins Publikum.
    Das ist meiner Meinung nach alles, was man dazu sagen kann.

    I may be drunk, Miss, but in the morning I will be sober and you will still be ugly.
    (Winston Churchill)

  • der dennis der weber hats eigetnlich schon auf den punkt gebracht. geb trotzdem mal meinen senf ab:


    Zitat

    Original von Gizmo
    was is denn eine gute bühnen performance??


    eine, die ihr alle gut findet. hinstellen und lieder (ordentlich) vortragen ist sicherlich ein anfang, aber IMHO sollte man sich beim konzert konditionell und technisch nicht verausgaben müssen. nur dann hat man noch raum für etwas show.


    ein anfang wäre es sicherlich, wenn eure gittarristen nach vorn ins publikum schauen (sollte man üben, siehe unten ). das beinhaltet, nicht ständig mit den augen am griffbrett zu kleben, das sieht unsicher und unprofessionell aus. in den solos und schweren passagen kein problem. aber bitte nicht ständig.
    falls eure gittarristen das schon immer so machen, dann wirds wohl ne zeit brauchen, bis sie auch mal ohne nachschauen spielen können.


    und werft euch auch mal gegenseitig einen blick zu (sollte man an eigentlich sehr regelmässig beim gig tun - beugt unerwarteten überaschungen vor und schafft allgemeine sichereit).


    ich glaub nicht, dass man sagen kann: viel bewegung auf der bühne = viel bewegung davor. deshalb sollten "speziellere" bewegungen IMHO der situation anpassen. auf ner grösseren bühne gibts halt viel raum auszufüllen. ..


    ob, ihr jetzt "head-bäängt"... oder so ein zeuch, sollte man wohl danach entscheiden, ob man selber spass dran hat. erlaubt ist, was euch gefällt. ihr müsst dazu stehen können. wenn man findet sich lächerlich zu machen, sollte man entsprechende aktionene unterlassen. nehmt euch einfach mal mit der kamera auf und sprecht mal drüber, wie ihr euch das gesamtbild eures auftritts vorstellt. es gibt da kein patentrezept.


    in der probe kann man das ganze üben, indem man sich gegenseitig anschaut, während der song gespielt wird. zum beispiel immer den menschen, der euch gegenüber steht. dann auch mal hier und da üben, den bezugspunkt zu wechseln. das trainiert ungemein die unabhängigkeit, die man braucht um auf der bühne auf unerwartetes reagieren zu können. ("wie, den refrain 2 mal?", "wo ist denn jetzt das licht hin?"...)



    um jetzt nochmal alles zu wiedelegen, was ich grad erzählt hab, eine band, deren show ich mag - richtig unterhaltsam, und doch nicht übertrieben:
    KLICK

  • Zitat

    Original von dennisderweber
    2. je größer die bühne, desto mehr bewegung ist nötig, um das ganze nach was aussehen zu lassen.


    Auch wenn Angus Young permanent in Bewegung ist, so braucht auch Der ein paar Sekunden um einmal die Bühne von links nach rechts abzugrasen. Der Rest bewegt sich nicht wirklich.


    Also nur die Bewegung kann es nicht sein …

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Wir hatten zwar noch keinen großen Auftritt, aber ein Problem exestiert jetzt schon: Unser Gitarrist (Anfänger, wie alle in unserer Band = 2 Jahre Unterricht) kann nur im Sitzen gut spielen und das kommt bei Peppers-Musik nicht gut. Aber unser Bassist kann gut hüpfen, fast wie Flea...

    "I try to get up in the morning."

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