ZitatWorauf gründest du diese Aussage?
Versuch' einfach mal mit einem X-beliebigen E-Drum mehrere aufeinander folgende Singlestrokes mit exakt gleicher Velocity zu erzeugen (mit Triggerparametern, die die möglichen Velocity-Werte nicht auf einen kleinen Bereich beschränken). Selbst wenn die Schläge wie von einer Maschine immer exakt gleich wären, würden die Velocity-Werte dennoch um einige Stufen schwanken. Diese Schwankungen sind eben auf die begrenzte Wiederholgenauigkeit der Pads zurückzuführen, die sich unter anderem auch darin äußert, dass die Signalkurve von zwei Trigger-Signalen niemals exakt gleich ist (insbesondere wenn Oberwellen im Spiel sind).
Zitatwobei Midi in der Realität ja noch nicht mal die vollen 128 Stufen umsetzen kann
Genau genommen kann man mit dem MIDI-Protokoll exakt 127 verschiedene Velocity-Stufen übertragen. Was das Modul bzw. der Sampler daraus macht ist vom MIDI-Protokoll selbst nicht abhängig.
ZitatMidi ist eigentlich für Drumming ein Scheiss Protokoll, alleine schon weil es seriell verarbeitet und natürlich wegen der Dynamikumsetzung).
Der einzige Nachteil der seriellen Übertragung ist die damit verbundene Datenübertragungszeit, diese beträgt bei einem NoteOn exakt 3 x 10 Bits / 31250 Bit/s = 0,96 ms. In dieser Zeit legt Schall eine Wegstrecke von 33cm zurück, also etwa ein Drittel der Entfernung von der Snare-Drum zum Ohr. Diese Verzögerung allein ist daher praktisch kein Problem.
ZitatDdrum hat immer damit geworben, das sie 1000 Stufen haben
Genau das ist es: Werbung!
tonsel