ZitatOriginal von maxPhil
Ihr mischt euch immer selber? Ohne FOH, kein Pult etc.? Selbst wenn man das selber macht, geht das in der angesprochenen Arbeitsweise. Nun gut, aber in deinem angesprochenen Fall kanns natürlich schon praktisch sein.
Naja, letztlich ist das halt auch ein anderer Anspruch der ddrum-Sachen, eben auf solche mittelmäßigen FX lieber zu verzichten.
Wie ich's schrieb: Wir mischen selbst. Klar haben wir ein Pult (... ) aber es steht auf der Bühne und wir bedienen 's selbst. Ein Drumrack mit Soundmodulen, Submischer und Effekten etc. hatte ich früher und das ist einfach unpraktisch und trotz das es mich oft vom wesentlichen abgehalten hat (ich möchte spielen und nicht mich mit der Technik rumschlagen müssen), waren die Ergebnisse mässig, da oft nicht schnell genug sauber reproduzierbar.
Sauber vorprogrammiert und mit einer auf den Raum abgestimmten PA sind die aktuellen Resultate wirklich OK. Wir spielen durch fast alle Musikstile hindurch und das ohne "japanische Gastmusiker". Da werden tw. von Song zu Song jedesmal die Kits gewechselt.
Selbst mit Tontechniker wäre das eine ziemlich anspruchsvolle Sache. OK, wenn man es sich leisten kann kompromisslos zu sein, ist sicher nichts unmöglich. Wir müssen aber Kompromisse machen, damit sich das ganze am Schluss auch noch rechnet.
Ich behaupte mal, das beim weitaus grössten Teil unserer gegebenen Beschallungssituationen die akustischen Voraussetzungen so sind, das die meisten Hörer auch bei Einsatz eines Neve-Pultes und Lexicon Hall anstatt der integrierten TD-20 Effekte keinen relevanten Unterschied hören würden.
Bez. ddrum/2box befürchte ich eher, das hier das techn. knowhow bzw. die Resourcen fehlen, FX/dynamikprozessoren zu integrieren. Gerade mit nur 6 Ausgängen deuten sich bez. externer Signalverarbeitung IMHO ja auch Kompromisse an.