Also ich muss einigen Vorrednern recht geben, wichtig ist wohl immer was man draus macht und wo man denn eigentlich hin will. Wenn du viel übst und dir Informationen aus den richtigen Quellen holst kommst du auch weiter und das kann man sicherlich an beiden Schulen. Na und wenn, wie man aus deiner Aussage schliessen kann, dein Ziel ist, vom "Spielen" zu leben, dann bekommt man glaube ich (zumindest sagen das auch meine Infos) da eine ganz fundierte Ausbildung, die sich sicherlich auch hinter internationalen Vergleichen nicht zu verstecken brauchen. Andererseits ist da schon ein gewisses Grundkapital (ich hab da mal so Summen um die 10.000 €?? im Raum stehen hören, ist das richtig???) von nöten, was mir persönlich z. B. nicht zur Verfügung stand weshalb die Möglichkeit der Privaten Ausbildung für mich nicht zur Debatte stand.
Die deutschen Hochschulen/Konservatorien sind im grossen und ganzen sicherlich auch sehr zu empfehlen, man sollte aber auf jeden Fall eine gehörige Portion Wissen in Sachen Musiktheorie und eine Menge Freude am Jazz mitbringen um dort überhaupt die Chance zu haben, studieren zu können. Denn ohne Jazz, kein Studienplatz :D. Die Chancen auf einen Unterrichtsplatz an einer Staatlichen Musikschule sind mit einem Diplom von einer Hochschule ganz sicher um vieles besser, nicht weil dort unbedingt die besseren Spieler herkommen, aber weil es an den meisten Schulen einfach mal Pflicht ist ein deutsches (!) Diplom zu haben.
Ich finde es ist ein schwieriger Weg, allein vom Spielen leben zu können ohne eine Unterrichtsstelle zu haben und ohne so eine gewisse "Sicherheit", aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
Ich wünsche, egal wie deine Entscheidung jetzt auch ausfallen mag, auf jeden Fall viel Erfolg und immer viel Spazz dabei.
DA BEAT