Also ich muss einigen Vorrednern recht geben, wichtig ist wohl immer was man draus macht und wo man denn eigentlich hin will. Wenn du viel übst und dir Informationen aus den richtigen Quellen holst kommst du auch weiter und das kann man sicherlich an beiden Schulen. Na und wenn, wie man aus deiner Aussage schliessen kann, dein Ziel ist, vom "Spielen" zu leben, dann bekommt man glaube ich (zumindest sagen das auch meine Infos) da eine ganz fundierte Ausbildung, die sich sicherlich auch hinter internationalen Vergleichen nicht zu verstecken brauchen. Andererseits ist da schon ein gewisses Grundkapital (ich hab da mal so Summen um die 10.000 €?? im Raum stehen hören, ist das richtig???) von nöten, was mir persönlich z. B. nicht zur Verfügung stand weshalb die Möglichkeit der Privaten Ausbildung für mich nicht zur Debatte stand.
Die deutschen Hochschulen/Konservatorien sind im grossen und ganzen sicherlich auch sehr zu empfehlen, man sollte aber auf jeden Fall eine gehörige Portion Wissen in Sachen Musiktheorie und eine Menge Freude am Jazz mitbringen um dort überhaupt die Chance zu haben, studieren zu können. Denn ohne Jazz, kein Studienplatz :D. Die Chancen auf einen Unterrichtsplatz an einer Staatlichen Musikschule sind mit einem Diplom von einer Hochschule ganz sicher um vieles besser, nicht weil dort unbedingt die besseren Spieler herkommen, aber weil es an den meisten Schulen einfach mal Pflicht ist ein deutsches (!) Diplom zu haben.
Ich finde es ist ein schwieriger Weg, allein vom Spielen leben zu können ohne eine Unterrichtsstelle zu haben und ohne so eine gewisse "Sicherheit", aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
Ich wünsche, egal wie deine Entscheidung jetzt auch ausfallen mag, auf jeden Fall viel Erfolg und immer viel Spazz dabei.
DA BEAT
Zum Unterricht. Der ist so hart wie jeder ihn sich macht. Lernst nix, wirst nix. Lernst viel kommst weit. Vorallen lernt man aber logisch und mit Hirn Schlagzeugspielen und eigentlich "faulen" Schlagzeug...minimaler aufwand...maximum an groove...seit ich dort bin, sind jetzt an die 3 Jahre hat sich mein spiel dermaßen geändert ich bin selber überrascht, wie locker ich geworden bin und was es ausmacht. Einmal im Jahr öhm sogar bald, sind wieder Prüfungen, die muss man nicht machen die kann man machen. Bei mir is das momentan auch nicht weil ich ein Diplom machen will sondern weil mirs trommeln dort spaß macht. Wenn du talent hast kommen die schon auf dich früh genug zu dir. Es ist dort echt sehr sehr Familiär...gibt viele tolle workshops...und lautter nette menschen...und einen übungsraum falls ihr daheim net trommeln könnt. Ich kann es jedem nur ans herzen legen...mir wurde die freude am trommeln durch Df so zurück gebracht weils plötzlich alles besser wird das ich mir nun daheim ein studio baue weil ich plötzlich noch heißer auf trommeln bin als früher. Wem die 85 Euro für 4* 30 min nicht zuviel sind sollte dort hingehen. Nicht wegen dem Diplom oder Studium sondern einfach so weil es viel spaß macht und viel bringt...!
