Sennheiser E 604 als Tom Mikro

    Mahlzeit zusammen!


    Da wir in der nächsten Zeit öfters unter freiem Himmel und vor einem etwas größeren Publikum spielen, hatte ich bis jetzt folgendes vor:


    Vorhandenes Equipment:
    Drumset mit den Größen 8,10,12,14 Toms und 20 Bass Drum
    Mikro in der BD Shure SM 52(?) (Die Fahrradlampe!)
    Mikro für Snare Shure SM 57
    2x Overhead T- Bone SC 100


    Meine Idee war es, für den Fall der Fälle, die Toms mit den E 604 von Sennheiser ab zu nehmen. In einigen Foren habe ich jetzt gelesen das gerade die E 604 bei kleineren Tom Größen als störend (von der Mikro Größe her) empfunden werden.


    Meine Fragen an euch:


    Was haltet Ihr von dieser konstellation (kleine Toms/ E 604) ?


    Alternativ Beyerdynamik Opus mit Schwanenhals (Wenn ja, welche) ?


    Müssen die Toms zur Einzel- Abnahme speziell gedämpft werden?


    Auch habe ich von einigen meiner Mitmusiker gehört, das gerade die einzelne Abnahme der Toms zu großen Schwierigkeiten führen kann, und es eine Heidenarbeit ist, bis mal alles so eingepegelt ist, wie es sein soll.


    Wie sind Eure Erfahrungen damit ?


    Mit besten Grüßen an die DF Gemeinde und Vielen Dank im vorraus für Eure Hilfe!
    Taktklopper

    Ich spiele auch 8,10,12,14 und habe live schon sehr oft die e604 an den Toms gehabt. Ich hatte da keinerlei Probleme. Für mich macht das nicht wirklich einen Unterschied was da an den kleinen Toms hängt, weil das Mikro so oder so über dem Fell positioniert sein muss, im Prinzip "blockieren" beim close miking alle Mikros in etwa gleich viel Spielfläche der Trommel.


    Einpegeln und Dämpfung hängen von deiner Stimmung, "Stimmkünsten" und eurem Mischer ab. Auch hier hatte ich bis jetzt wenig Probleme. Ich denke, das du mit den e604 recht gute Ergebnisse erzielen wirst.

    Hi, ich spiele diese Mikrofone und finde sie echt gut.
    ich habe die toms in den größen 10 12 13. also auch recht klein und es gibt keine probleme.


    sound ist meiner meinung nach einmalig.


    ich kann Sie wirkich auf jeden fall empfehlen!


    auch am mischpult muss ich nicht lange einstellungen vornehmen... klingt irgenwdie schon automatisch geil:)

    Die alte Klemme MZH 504 ist nicht gut (schlechte Positionierung, Mikro ragt zu weit rein bei kleinen Toms, hält nicht an RIMS...), die MZH 604 ist besser.
    Opus 87/88 sind aber billiger und auch jetzt nicht schlechter, eher das Gegenteil. (Nebenbei auch unauffälliger.)


    Aber hol dir erstmal ein gutes BD-Mikro, das Shure 520 DX ist dafür nicht so gut. Außer du meinst/hast das Beta 52, das ist ein gutes BD-Mikro.


    Mischt ihr bei Gigs selbst oder habt ihr nen FOH-Mischplatz?

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

    Einmal editiert, zuletzt von 00Schneider ()

    Zitat

    Original von 00Schneider
    Aber hol dir erstmal ein gute BD-Mikro.


    nimm da das Sennheiser E 602.
    dann kannst du gleich das Sennheiser-Set nehmen.


    ist auch ein super mikrofon

    @ 00 Schneider:


    Jawoll Ja! Genau das meinte ich Shure Beta 52. Eingebaut in die Bass Drum mit einem Halter von May.


    Bis jetzt haben wir uns meist selbst auf der Bühne abgemischt. Ich weiß, das diese Vorgehensweiße absolut nicht von Vorteil ist. Gerade, wenn man damit rechnen muss, das sich im Laufe des Gigs die Saal- Akustik ändert. Fragst Du in bezug auf die Miks oder nur Interesse halber?


    @ all:


    Wenn Ihr die möglichkeit hättet, bis ca. 140 € pro Tom Mikro auszugeben, für welches würdet ihr Euch entscheiden? (Musikrichtung 60th, 70th Cover Rock. Und ein Prügler bin ich auch nicht, meistens jedenfalls :-). Tom Sound eher offen)

    Bei dem Preis, den man grade für die Opus 87 zahlt, is das keine schwere Entscheidung!


    88€ für Opus 87 beim Thomann.


    gruss doc


    ps: Opus in Action:


    http://www.drummerforum.de/for…d.php?threadid=18811&sid=


    Toms+Snare Opus 87/88
    Bd Opus 99
    Ov Opus 53


    @Takt:


    Ich würde wieder die Opus kaufen!
    150 € ist ein ziemlich "ungünstiges" Budget.
    Ich finde: Entweder 300 € Sennheiser MD221 oder wie das heisst, oder halt nicht mehr wie 100€.
    Ich denke, dass du mit 100 € pro Mikro nie was falsch machen wirst!


    Opus 87/88
    Sennheiser 604


    wobei ich eher zum Opus tendiere.


    greetz2 doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

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    Zitat

    Original von Taktklopper
    Bis jetzt haben wir uns meist selbst auf der Bühne abgemischt. Ich weiß, das diese Vorgehensweiße absolut nicht von Vorteil ist. Gerade, wenn man damit rechnen muss, das sich im Laufe des Gigs die Saal- Akustik ändert. Fragst Du in bezug auf die Miks oder nur Interesse halber?


    Ich frage wegen dem "Einpegeln bis alles passt". Das ist bei Tom-Miks eigentlich nicht das Problem, von der Bühne allerdings schon. Das hat auch weniger mit der Saalaustik zu tun, mehr mit dem allgemeinen mischen, gerade bei Cover wo sich ja doch je nach Song einiges ändern kann.


    Ansonsten würde ich auch die Opus 87 oder 88 nehmen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

    @ 00 Schneider:


    Ich hatte mich gerade letzte Freitag mit nem Musiker Kollegen (Bassist) darüber unterhalten. Und er hat mir folgende vorgehensweiße nahe gelegt:


    Set in einem Separaten Raum mit Mics abnehmen.


    Mischpult (Sub Mischer ist auch schon am Start ) in einen anderen Raum und über Kopfhörer das Set einpegeln. Bei Gigs, dann lediglich kleine korrekturen vornehmen.


    Ist diese Art des Einpegelns denn akzeptabel?

    @takt:


    Dazu muss man weder Kopfhörer nehmen, noch in einen anderen Raum umziehen.
    Einfach im Proberaum aufbaun und dann einpegeln...Es soll sogar Mischpulte geben, die eine LED Signal Anzeige haben ;)
    Wir machen das schon lange so,... klappt wunderbar...


    gruss doc


    Edith: Was meinst du genau mit einpegeln ? Ich versteh unter einpegeln lediglich das Signal auf 0db zu bringen. Das dauert nicht allzulange.


    Marie Luise: Die Opuse brauchen Phantomspeisung.

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

    2 Mal editiert, zuletzt von Doclike ()


    Nein
    jeder Tag ist ein schöner Tag. Und jeder Tag ist ein anderer Tag und jeder Raum klingt anders. Von daher gibts halt leider keine Patentrezepte. Wenn es diese gäbe, bräuchte man ja keine Techniker mehr und alles würde immer toll klingen.
    Im Ernst:
    Es ist alles hier gesagt, die e604 klingen auch an kleinen Toms. Die Halterungen sind suboptimal gemacht, die Vorgäner sind noch übler. Mit anderen Haltern gehts besser. Mir PERSÖNLICH gefallen die Opus 87 besser, aber das muss ja nix heißen. Wichtiger als die Entscheidung ob Opus 87 oder E604 ist eher die Entscheidung die Kiste mal ordentlich zu stimmen...

    Auch wenn ich mich mit Mikrofonierungen überhaupt nicht wirklich auskenne, mit den e604 hatten wir seinerzeit mein Set zwecks Demoaufnahme abgenommen, zumindest die Toms und die Snare. Klang sehr gut, die "Charakteristika" der Toms kamen wirklich gut rüber mit diesen Mikros. Und als störend hab ich die auf meinen Nicht-Männergrößen 10/12/16 nicht empfunden. Halterungen gingen (zumindest bei mir) problemlos dran.

    Seven:


    Es ging soweit ich weiss um das Einpegeln der Toms.
    Das kann man ohne Probleme im Proberaum machen, und hat mit dem Raum - da Closed miking - relativ wenig zu tun.
    Das eqn dann natürlich schon.


    mfg doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

    Ich ;)


    Erspart aber wirklich ne Menge an Zeit. Vor Allem hat man die Mikros auf längere Zeit richtig eingestellt.
    Es is ja fast immer so, dass der Drummer beim Soundcheck komplett anders spielt, wie dann nachher beim Gig.


    mfg doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

    Erstmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten !


    Nach euren Komentaren tendiere ich jetzt eher zu Bayerdynamik Opus 88 bzw. Opus 87.
    Wenn ich nach euren Antworten gehe, bieten diese Mics wohl das bessere Preis/ Leistunsverhältniss als die E 604.


    Natürlich wäre es wohl das beste, Opus 88 und 87 mal anzutesten. Das würde allerdings nur dann wirklich Sinn machen, wenn ich jemanden hätte, der ähnlich spielt wie ich. So das ich den Sound vor dem Set (PA) auch beurteilen kann.


    Zwei Fragen bleiben für mich noch offen:


    Relativ kleine Tom Größen/ 60th+ 70th Cover Rock/ Felle Emperror Clear


    Opus 87 oder Opus 88 ?



    Und dann war da noch die Sache mit der Dämpfung der Toms. Ist es nötig die Toms entgegen aller Sound- Vorstellungen zu dämpfen, daß das Signal besser übertragen wird? Bzw. das sich der Tom sound über PA besser anhört. Oder wird Der Klang 1 zu 1 übertragen ?

    Zitat

    Original von Taktklopper
    Opus 87 oder Opus 88 ?


    Die beiden Mics unterscheiden sich nur durch die Länge und den Schwenkbereich des Schwanenhalses. Die Mikrokapsel ist bei beiden gleich.
    Opus 88 mit dem kurzen Schwanenhals find ich besser an der Snare. Die 87er find ich besser an den Toms.


    Zitat

    Original von Taktklopper
    Und dann war da noch die Sache mit der Dämpfung der Toms. Ist es nötig die Toms entgegen aller Sound- Vorstellungen zu dämpfen, daß das Signal besser übertragen wird? Bzw. das sich der Tom sound über PA besser anhört. Oder wird Der Klang 1 zu 1 übertragen ?


    Die Opus sind relativ neutrale Mikros. Ziel des ganzen sollte immer sein, deinen Akustik-Tomsound 1:1 rüberzubringen. Das geht damit sehr ordentlich.


    Getrommelte Grüsse, Hille.

    live ohne mischer macht nur wirklich sinn, wenn jemand in der band ist, der sagen kann ob der sound gut ist, und was gegebenfalls nicht passt. wenns das der schlagzeuger ist wirds schwierig, weil der kann mal nicht eben mit seinem instrument nach vorne gehen und schauen wie es klingt während er spielt.
    wenn ich live keinen mischer hab, dann benutz ich lediglich 2 OHs und 1 BD mic. da kann nicht viel passieren. allerdings ist man zu 100% für die gesamte dynamik und abstimmung der einzelnen instrumente untereinander verantwortlich. wenn man seine snare nicht zu hoch stimmt, klingt diese auf diese weise auch noch problemlos gut. bei richtig großen sachen, bei denen der gesamte sound aus den boxen kommt, würd ich das aber auch nicht mehr machen.

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