TD-20 Pads mit günstigstem TD-Modul

  • Guten Morgen!


    Mal wieder ein Anfänger :D
    Ich spiele seit Anfang Dezember letzten Jahres Schlagzeug und bin seit etwa einem Monat dabei, mich intensiv mit dem Thema E-Drums zu beschäftigen. Ein A-Set kommt leider nicht in Frage, die Nachbarn :rolleyes:. Und das Set soll auch bei mir in Zimmer stehen, die Faulheit :P (vonwegen Proberaum - vielleicht später mal).


    Da ich finanziell recht beengt bin und ich auch die tollen tausend Funktionen eines TD-20 im Moment zumindest nicht wirklich benötige - und ich auch nicht der Fanatiker bin, der jetzt den absolut geilsten Sound haben möchte - war meine Idee:


    Kick und Snare des TD-20 einzeln kaufen (KD-120BK, PD-125BK) + das TD-3 Modul. Ist das möglich, oder welche Einschränkungen muss ich hinnehmen?


    PD-125BK

    Zitat

    Die 12-inch PD-125BK und 10-inch PD-105BK Mesh V-Pads verfügen über Rolands neueste Dual-Triggering-Technologie


    Kann sein, dass das TD-3 kein DTrigger unterstützt?
    Das bedeutet, ich benötige min. TD-6.


    Das KD-120BK ist doch logischerweise nur ein Trigger, oder? Ich meine... Rim-Shot mit der Kick *grins*


    Würdet ihr grundsätzlich von der Vorgehensweise abraten?
    Die weiteren Pläne sind dann eben, das Set weiter zu vervollständigen, wobei es spätestens bei der HH Probleme gibt (VH-12), aber damit beschäftige ich mich dann in einem halben Jahr. ;(

  • Moin,
    dafür dass du kein Fanatiker bist, willst du padmassig aber ganz schön in de vollen hauen. Warum?


    Ausserdem kann ich nicht nachvollziehen, warum du an Pads nur die superteure High-Endklasse ins Haus holen willst, und daran dann nen TD-3 hängen. Das ist wie nen Cadillac mit Roller-Motor.


    Gerade die Pads kannst für nen Apple und nen Ei selbst bauen, ohne dass es da gravierende Unterschiede zu deinen hier genannten geben wird.


    Ja ich würde grundsätzlich abraten, weil es überhaupt nicht durchdacht ist.


    lg
    Psycho

    2 Mal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • Zitat

    willst du padmassig aber ganz schön in de vollen hauen. Warum?


    Ich will ja mal einer werden :D Und ich würde mir, hätte ich 5 und nicht eintausen Euro auch ein TD-20 holen. Nach dem Motto "ganz oder garnicht".
    Um konkret auf dein 'Warum' einzugehen: Ich möchte nicht alles doppelt kaufen. Bin ich dann in einigen Monaten mit dem TD-6 nicht mehr zufrieden, wird eben für ein TD-20 gespart.
    Aber das Spielgefühl möchte ich gerne konstant gut (und auf jeden Fall Mesh) haben. Ein Modul zu tauschen, ja nu, da klingt es anders. Ein Pad zu tauschen, da spielt man dann anders (zumal ich in dem Mesh-Bereich ja nicht viel anderes kriege, meinen Informationen nach). Verstehst du was ich meine?


    Zitat

    Ausserdem kann ich nicht nachvollziehen, warum du an Pads nur die superteure High-Endklasse ins Haus holen willst, und daran dann nen TD-3 hängen. Das ist wie nen Cadillac mit Roller-Motor.


    Mein allererster Grund ist das Spielgefühl. Wie es nun klingt, zumindest am Anfang: ja nu. (s.o.)
    Oder ist das nicht nachzuvollziehen? (ich lerne ja gerne etwas dazu...)


    Zitat

    Gerade die Pads kannst für nen Apple und nen Ei selbst bauen, ohne dass es da gravierende Unterschiede zu deinen hier genannten geben wird.


    LOL? Wieso zahle ich dann 2, 3hundert Euro für ein Pad +Fußmaschine, wenn man sich die selber bauen können soll? So ganz trau ich den Braten nicht, offen gestanden.
    Vor kurzem habe ich mal einen Thread hier gelesen, in de sich jemand die Trigger mit einem Keyboard nachbauen wollte. Ein Sturm der Entrüstung, insbesondere bzgl. der Anschlagdynamik. Beim selberbauen gäbe es ja nur an und aus usw.
    Habe ich da was mißverstanden?



    Danke für deine Antwort!

  • Zitat

    Original von tobsen2
    Und ich würde mir, hätte ich 5 und nicht eintausen Euro auch ein TD-20 holen. Nach dem Motto "ganz oder garnicht".


    für Tausend Euro bekommst du aber schon was "Ganzes", wenn du dir nen bisschen Zeit nimmst und dazu nen bisschen selber bastelst.


    Im Moment bist du nur dabei, dein Geld aus dem Fenster zu werfen (nicht dass ich diese Erfahrung manchen hier nicht gönn, v.a. den Beratungsresistenten, damit mein ich jetzt aber nicht dich)



    Zitat


    Aber das Spielgefühl möchte ich gerne konstant gut (und auf jeden Fall Mesh) haben.


    Spielgefühl auf Rolandpads mit Meshheads ist genauso wie auf Selbstbaupads mit Meshheads. Das Modul machts, nicht das Pad.



    Zitat


    zumal ich in dem Mesh-Bereich ja nicht viel anderes kriege


    => Suche benutzen und dazu lernen



    Zitat

    Mein allererster Grund ist das Spielgefühl. Wie es nun klingt, zumindest am Anfang: ja nu. (s.o.)
    Oder ist das nicht nachzuvollziehen? (ich lerne ja gerne etwas dazu...)


    siehe oben zum Spielgefühl.



    Zitat

    Gerade die Pads kannst für nen Apple und nen Ei selbst bauen, ohne dass es da gravierende Unterschiede zu deinen hier genannten geben wird.


    Zitat


    LOL? Wieso zahle ich dann 2, 3hundert Euro für ein Pad +Fußmaschine, wenn man sich die selber bauen können soll?


    Beratungsresistenz kostet halt zusätzlich und manche brauchen das eben auch.
    Du bist imho ein Marketingopfer



    Zitat


    Vor kurzem habe ich mal einen Thread hier gelesen, in de sich jemand die Trigger mit einem Keyboard nachbauen wollte. Ein Sturm der Entrüstung, insbesondere bzgl. der Anschlagdynamik. Beim selberbauen gäbe es ja nur an und aus usw. Habe ich da was mißverstanden?


    welcher Thread ist das und mit Sicherheit hast du was missverstanden



    Zitat

    Danke für deine Antwort!


    man hilft ja gern


    Gruss
    psycho



    Edith: nimm dir Zeit und lies mal das hier. Es lohnt sich

    2 Mal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • Ich verwende ein TD3 als Reservegerät für das TD20. Grund für mich war die hervorragende Kompatibilität, der günstige Preis, und ein sehr akzeptabler Klang - obwohl ich kaum Roland-Pads verwende.


    Abgesehen von der kaum vorhandenen Editiermöglichkeit, etwas fummeligen Bedienung, Einschränkungen bei der Soundqualität und -auswahl (wobei mir das TD3 wirklich gut gefällt), hast Du folgende Einschränkungen:


    - weniger Triggereingänge (kein 4.Tom, keine Aux, kein "edge"-Eingang am Ride)
    - Keine Unterstützung des RIM(Rand)-Triggers an den Toms
    - Keine VH-12 Unterstützung, man muß also eine VH11 oder einen entsprechend kompatiblen Controller verwenden.


    Also, grundsätzlich funktioniert das so wie Du es Dir vorstellst.


    Die Roland-Pads sind sicher die beste Wahl, wenn man Preis und Aussehen ausklammert.


    Psycho hat aber schon recht: Man kann sich deutlich günstiger ein ähnlich gutes System zusammenstellen. Das gibt's aber nicht von der Stange (also kein plug and play wie bei der Verwendung von Roland Pads).
    Mit etwas Zeitaufwand, Bastelwillen und techn. Verständnis kann man aber schon bei den Pads Geld sparen - Beim Modul hat man da halt deutlich weniger Optionen.


    Ein reiner Selbstbau wäre auch nichts für mich - zu zeitaufwändig und mit vielen Experimenten verbunden.
    Das Verbauen von dafür vorgesehenen Teilen führt aber schon recht sicher zu einem guten Ergebnis.



    Ich halte folgende Selbstbaualternativen für geeignet, um auch mit wenig Aufwand Top-Ergebnisse mit Meshhead-Triggersystemen zu erzielen:



    - Verbauen der am wichtigsten benötigten originalen Roland-Ersatzteile in günstige Kessel (s. Galerie von "meshhead", auch wenn der dazu sehr teure Kessel verwendet hat) - Nachteil: nur 2 Kesseldurchmesser erhältlich.


    - Verbauen des Nachrüstsystems "ETS" von "mige". Das hat den Vorteil, das es für nahezu alle Kesseldurchmesser erhältlich ist, und der verwendete Kessel i.d.R. Rückstandsfrei auch wieder zurück gebaut werden können.



    Beide Systeme erzielen Triggerergebnisse, die auf dem Niveau der originalen Pads liegen, sind aber günstiger - dafür benötigt man etwas handwerkliches Geschick.


    -Klemmtrigger, die auf den Rand von "normalen", mit Meshheads bespannten, Drumkesseln geschraubt werden. Das bedeutet weniger Bastelaufwand, aber auch mehr Arbeit bei der Abstimmung der Parameter im Modul, um ordentliche Ergebnisse zu erzielen.
    Hier hat man dann keine Positionserkennung und erreicht meist nicht ganz die Triggerqualität eines Pads.


    - Kombinationen der obigen Varianten mit originalen Pads, z.B. Roland Pad oder ETS als Snare und Klemmtrigger auf A-Set für BD und Toms, oder auch die günstigeren Meshpads von Roland als Toms (Das neue PDX8 ist als 10" Meshpad mit RIM-Unterstützung - ohne Positionserkennung- ein ideales E-Tom und kommt für ca. 149 Euro -leider IMHO sehr hässlich).



    Bei den E-Becken halte ich die Roland-Teile für technisch am besten, leider auch mit gewöhnungsbedürftiger Optik. Die Yamaha-Becken sind auch OK, aber das Ride ist nicht 100% kompatibel. Das ich als Crash E-cymbals von Hart verwende hat rein optische Gründe, techn. können die nicht mithalten, man kommt aber einigermassen damit klar.


    Als HH-Controller verwende ich den mige NHC320, der der VH11 ähnlich, aber i.V. mit einem günstigen Pad (Roland CY8 oder evtl. das neue CY5) billiger bei sehr guter Funktion. Aber auch die "normalen" Controller wie das FD8 (z.B. i.V. mit CY5 oder PD8 ) erfüllen das sehr gut, bei einem etwas weniger "naturidentischen" Spielgefühl.


    Also: Dein Vorhaben funktioniert grundsätzlich. Wenn Geld oder optischer Geschmack dabei eine wesentliche Rolle spielen, solltest Du nochmal die genannten Optionen durchdenken.


    Gruß,
    Kai


    edit verscheucht einige Fehlerteufel

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

    Einmal editiert, zuletzt von heizer ()

  • so, danke für die ganzen infos, ich arbeite die mal ab:
    (außerdem hab ichs mal nummeriert, ist viell. einfacher)



    1

    Zitat

    Edith: nimm dir Zeit und lies mal das hier. Es lohnt sich


    So, ich habe mir jetzt 22 Seiten zum Thema Eigenbau durchgelesen und so ziemlich jeden Link angklickt und auch durchgelesen. Ich würde sagen, ich weiß jetzt ungefähr, wie das funkionieren müsste und dass es auch günstiger ist usw.
    Mein 'Problem': Schlagzeug spielen ist ein Hobby von mir, im Moment spiele ich jeden Tag ca. ein bis 2 Stunden und bekomme einmal die Woche (nicht in den Ferien ;( ) 22,5 min Einzelunterricht in der Musikschule.
    Das ist vom Zeitaufwand schon eine Menge Zeit, die ich mir neben Oberstufe, Gewerbe / Filmerei, Gemeinde und Freunden aus den Rippen schneide, aber es ist ok, es macht einfach Spaß.
    Ich jobbe im Bereich Veranstaltungstechnik und bin mit dem Lötkolben durchaus vertraut, Stecker löten kein Thema. Aber es ist mir einfach zu viel Arbeit und zu unsicher. Ohne jetzt die andern, sehr genialen Konstruktionen defamieren zu wollen (und einige sahen hochprofessionell aus): Ist mir zu viel zu präzise Bastellei, auch im PC-Bereich hab ich nichts gegen ein bisschen Umbauerei, aber meine Präferenzen liegen ganz klar auf einem funktionierenden System oder Fehlerbehebung auf Softwareseite; dass Hardware-Kenntnisse auch essenziell sind, ist logisch, aber lieber "Plug'n'Play" und Garantie als zuviel Löterei.


    Ihr könnt mich dafür gerne als "unbelehrbar" beschimpfen, ich werde mir mein Set nicht selbst zusammenbauen.
    Vielen Dank aber für die Anregung! (Was ja nicht heißt, dass ich später nicht vielleicht aus Interesse mal das eine oder andere Pad in Eigenkonstruktion baue. Im Moment ist es für mich einfach nicht dran.)



    2

    Zitat

    welcher Thread ist das und mit Sicherheit hast du was missverstanden


    Gefunden habe ich ihn nicht, es ging darum, dass jemand im Prinzip die Funktionen einer handelsüblichen PS2-Tastatur für ein E-Set nutzen und damit auch das Modul durch den PC ersetzten wollte.


    Das Thema Selbstbau ist ja vom Tisch, aber was ich selbst beim TD-20 schade finde, dass es nicht möglich ist, z.B. über ein USB/FW-Kabel alle Funtionen des Moduls auf einem PC / Mac abzubilden. Oder habe ich da etwas übersehen?
    In Folge gäbe es dann ein Anschlusspanel mit IN/OUT (eben das was an dem TD-20 hinten dran ist) für relativ geringes Geld (1/2 des jetzigen Preises etc.) Dazu kann man sich dann eine Software kaufen, die modular aufgebaut ist; mit der ich also genau die Funktionen "freikaufen" kann, die ich benötige.
    Ist euch die Idee nicht auch schon mal gekommen, oder habe ich den Fleischerhaken übersehen?



    3 Marketingopfer

    Zitat

    Du bist imho ein Marketingopfer


    hmm. Sind wir das nicht alle :D
    Nein, ich glaube ich weiß was du meinst. Aber ich sehe auch, dass Menschen, die schon einige Jahre Schlagzeug spielen (mein Schlagzeuglehrer, ein Freund von mir über den ich ans Schlagzeugspielen gekommen bin) auf Roland schwören. Yamaha ist auch noch erwähnenswert, tlw. ganz brauchbar, aber danach kommt lange nichts. Haben die unrecht, sind einfach ZU gut oder kennen sich nicht aus? (keine rethorische Frage)



    4 Spielgefühl

    Zitat

    Das Modul machts, nicht das Pad


    Ähm, hallo? Was hat das Modul mit meinem Spielgefühl zu tun? das Modul macht den Klang, auf das Pad haue ich drauf :D
    ?



    5

    Zitat

    Spielgefühl auf Rolandpads mit Meshheads ist genauso wie auf Selbstbaupads mit Meshheads


    Logisch, sehe ich ein. Aber Selbstbau ist ja vorerst ad acta



    6

    Zitat

    Im Moment bist du nur dabei, dein Geld aus dem Fenster zu werfen


    Im Allgemeinen oder speziell auf das TD-3 bezogen?
    Weiß jemand, ob die Snare das TD-3 denn jetzt DTrigger-fähig ist?


    Vielleicht ein kleines Mißverständnis: Ich bin durchaus bereit, auf die Dauer (nächste 3 Jahre) die 4, 5 TSD für ein TD-20 zu bezahlen. Nur eben nicht sofort, und da überlege ich mir, wie ich es sinnvoll aufteilen kann.


    Warum TD-20?
    Weil ich laut Empfehlungen zu der Überzeugung gelangt bin, dass dieses Set das non-plus-ultra der E-Drum-Szene darstellt. Ist das nicht korrekt?



    7

    Zitat

    zumal ich in dem Mesh-Bereich ja nicht viel anderes kriege
    => Suche benutzen und dazu lernen


    Pardon, ich meinte, "nichts besseres". s.o.



    heizer: muss jetzt weg, auf deinen post antworte ich gleich.
    Viele Dank aber schon mal über die erfreuliche Resonanz!

  • Nur ganz kurz:
    Das TD3 unterstützt Dualtrigger an der Snare (die besseren Snare-Sounds haben AFAIK 3 Snare- und 1-2 RIM-Samples. Positionserkennung wird erst ab dem TD8 aufwärts unterstützt, ist aber IMHO kein Feature, was man zwingend haben muß, zumindest bei den derzeit damit erzielbaren klanglichen Ergebnissen.


    Dein Schlagzeuglehrer hat sicher eine korrekte Einschätzung, dürfte aber Firmen wie Mige oder Hart nicht kennen, bzw. deren Produkte noch nicht angetestet haben. Mit reinen Roland-Produkten ist man techn. auf der sicheren Seite. Es gibt aber mittlerweile durchaus Produkte, die preisliche und/oder optische Alternativen sind, ohne deswegen zwangsläufig schlechter zu sein. Dazu muß man aber etwas recherchieren.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Zitat

    Original von tobsen2
    4 Spielgefühl


    Ähm, hallo? Was hat das Modul mit meinem Spielgefühl zu tun? das Modul macht den Klang, auf das Pad haue ich drauf :D
    ?


    das muss man finde ich differenzierter sehen. was bringt dir ein pad, dass dir ein spielgefühl nah an einer akkustischen trommel bietet, du also auch die techniken anwenden kannst die du lernst wie wirbel etc, aber das modul nicht in der lage ist das auch wirklich so abzubilden wie du das gerade spielst? in diesem punkt steckt der größte nachteil der günstigen module, was heizer mit den nur 3 verschiedenen samples für die snare angesprochen hat.



    ein möglicher kompromis in deiner situation wäre für mich, dass du dir ein mind. mittelklasse modul holst, ein gutes snare-pad mit evtl guter hi-hat dabei, und dabei an den restlichen pads ein wenig zu sparen. meiner meinung nach sind hi-hat und snare so die knackpunkte in sachen spielgefühl. später kannst du dir dann hin und wieder noch eine ergänzung oder verbesserung einzelner pads gönnen. der wiederverkaufswert von e-dum produkten ist derzeit in ordnung, sodass der verlust nicht sehr dramatisch ausfällt.


    hier greift wiedermal der tipp das nächste musikgeschäft mit edrums aufzusuchen und auszuprobieren. ;)


    vg maacl

    "wie sicher ist die deutsche Meisterschaft, wenn Fortuna erst den aufstieg packt? Ich glaube immer noch an Wunder..." [DTH]

    Einmal editiert, zuletzt von maacl ()

  • zunächst mal den ersten post von heizer aufarbeiten ^^


    Wenn ich auf die eine oder andere Aussage bzgl. Selberbauen nicht konkret eingehe, verzeiht es mir bitte, aber das Thema hat sich für mich nunmal erledigt *oops*




    8 Nachteile TD-3

    Zitat

    Grund für mich war die hervorragende Kompatibilität, der günstige Preis, und ein sehr akzeptabler Klang

    Ist das so, dass die Sounds aus dem TD-3 dem TD-20 sehr ähnlich sind? Ich meine, wenn ich Roland wäre, und teures Geld in die Entwicklung der Sounds für das TD-20 gesteckt hätte, warum sollte ich meine übrige Produkpalette nicht bis zu einer gewissen Grenze davon profitieren lassen?


    Was soll die Aussage, dass man "wenigstens ein Mittelklassegerät" kaufen möge? neben den angesprochenen Punkten mit RimShot und verschiedenen Sounds, weshalb ich wohl zum TD-6 greifen werde, wo liegt der große Nachteil für einen Anfänger? (der aber wie gesagt nicht alles 2x kaufen möchte, sondern NUR das Modul sozusagen "mit meinen Künsten" mitwachsen lassen möchte?).



    9 TD-3 / Stick-Control

    Zitat

    Abgesehen von der kaum vorhandenen Editiermöglichkeit, etwas fummeligen Bedienung, Einschränkungen bei der Soundqualität und -auswahl

    Bis auf die Qualität (siehe 8 ) alles Dinge, die ich imho nicht brauche(n ...möchte), zumindest momentan muss ich am Stick-Control feilen und nicht die bombastischten Klänge ertönen lassen.



    10 Nachteile TD-3 II

    Zitat

    - weniger Triggereingänge (kein 4.Tom, keine Aux, kein "edge"-Eingang am Ride)
    - Keine Unterstützung des RIM(Rand)-Triggers an den Toms
    - Keine VH-12 Unterstützung, man muß also eine VH11 oder einen entsprechend kompatiblen Controller verwenden.

    Da weder Toms noch HH momentan benötigt werden, alles Dinge, mit denen ich leben kann. Aber danke für die konkrete Listung!



    11 Machbarkeit / Sinn

    Zitat

    Also, grundsätzlich funktioniert das so wie Du es Dir vorstellst.

    Nett :D
    Die Frage ist ja eher, ob das sinnvoll ist, bei den Pads direkt auf Top-Qualität zu setzten und das Modul zu tauschen. Wurde ja auch schon angesprochen...



    12 Roland allgemein / Preis-Leistung

    Zitat

    Die Roland-Pads sind sicher die beste Wahl, wenn man Preis und Aussehen ausklammert.

    Meine Meinung (Aussehen): Ich finde die Pads sehen anständig aus. Ist das jetzt so dein Geschmack; das was du "dauernd" von "allen" hörst, die Roland E-Sets spielen - oder wie meinst du das?
    Meine Meinung (Preis): Du meinst, man bekommt für weniger Geld ähnliche Leistung?


    Meine Schlussfolgerung: Roland baut qualitativ gute Sachen, die aber nach Meinung mancher (die ich im Moment nicht teile) schlecht Aussehen und zu dem zu teuer sind?



    13 Alternativen / A-Set

    Zitat

    Das Verbauen von dafür vorgesehenen Teilen führt aber schon recht sicher zu einem guten Ergebnis.

    Darf ich fragen, was du konkret meinst? Also welche Teile?
    bzgl. deiner beiden Punkte: Ich habe momentan kein A-Set und hatte eigentlich auch nicht vor, eines zu kaufen. Darauf laufen deine Vorschläge doch drauf hinaus, oder?



    14 Klemmtrigger / Grundsatz Qualität

    Zitat

    -Klemmtrigger, die auf den Rand von "normalen", mit Meshheads bespannten, Drumkesseln geschraubt werden. Das bedeutet weniger Bastelaufwand, aber auch mehr Arbeit bei der Abstimmung der Parameter im Modul, um ordentliche Ergebnisse zu erzielen.
    Hier hat man dann keine Positionserkennung und erreicht meist nicht ganz die Triggerqualität eines Pads.

    Das bedeutet, man kauft normale Kessel, bespannt diese dann mit Mesh-Fellen und setzt diese Trigger ein? Lautstärke ist hoffendlich ebenso leise wie bei den Mesh-Pads von Roland?
    Aber hier wäre wieder dieses 2x-Kaufen. Jetzt kaufe ich die Kessel+Meshf.+Trigger, wie du schon schreibst, erreichen diese nicht ganz die Qualität der Pads von Roland - und dann kaufe ich wieder neue?
    Oder überschätze ich meine eigenen Ansprüche in absehbarer Zeit? ^^



    15 Weitblick, Danke!

    Zitat

    - Kombinationen der obigen Varianten mit originalen Pads, z.B. Roland Pad oder ETS als Snare und Klemmtrigger auf A-Set für BD und Toms, oder auch die günstigeren Meshpads von Roland als Toms (Das neue PDX8 ist als 10" Meshpad mit RIM-Unterstützung - ohne Positionserkennung- ein ideales E-Tom und kommt für ca. 149 Euro -leider IMHO sehr hässlich).

    Ich behalte das mal im Hinterkopf, da es momentan allerdings nur um Snare+Kick geht ... -.-



    16 Weitblick II, Danke!

    Zitat

    Bei den E-Becken halte ich die Roland-Teile für technisch am besten, leider auch mit gewöhnungsbedürftiger Optik. Die Yamaha-Becken sind auch OK, aber das Ride ist nicht 100% kompatibel. Das ich als Crash E-cymbals von Hart verwende hat rein optische Gründe, techn. können die nicht mithalten, man kommt aber einigermassen damit klar.

    Danke, kommt später ;)



    17 Weitblick III, thx.

    Zitat

    Als HH-Controller verwende ich den mige NHC320, der der VH11 ähnlich, aber i.V. mit einem günstigen Pad (Roland CY8 oder evtl. das neue CY5) billiger bei sehr guter Funktion. Aber auch die "normalen" Controller wie das FD8 (z.B. i.V. mit CY5 oder PD8 ) erfüllen das sehr gut, bei einem etwas weniger "naturidentischen" Spielgefühl.

    s.o.



    18 Geld / Optik

    Zitat

    Also: Dein Vorhaben funktioniert grundsätzlich. Wenn Geld oder optischer Geschmack dabei eine wesentliche Rolle spielen, solltest Du nochmal die genannten Optionen durchdenken.


    Optischer Geschmack: s.o.
    Geld: Wie man es sieht. Auf der einen Seite spielt es keine Rolle (oh nein, wie großkotzig...) weil mir mein Schlagzeug schon der Gesamtwert eines TD-20 wert ist. auf der anderen Seite bin ich auf der Suche nach einer Art "Ratenzahlung" bzw. mitwachsender Qualität...


    so, den nächsten Post beantworte ich gleich, jetzt der Übersicht halter ersteinmal *senden*.

  • es ist ja löblich, dass du auf Qualität stehst, aber was ist ein Pad in Topqualität?
    z.B. habe ich nen Roland KD-85 als Bassdrum, das ist wesentlich günstiger als das KD-120 BK. Aber triggert es deswegen schlechter oder hört sich übler an? Nö


    Der immense Preisunterschied zwischen den beiden Pads hat mir nie richtig eingeleuchtet.


    Positional Sensing ist aber etwas, was imho das Spielgefühl immens beeinflusst, und das gibts soweit ich weiss, erst ab dem TD-8.


    ich wüde mir daher eher ein gebrauchtes TD-8 für ca. 450 € derzeit kaufen und ein KD-85, anstatt dem KD-120 mit TD-3.


    Ergebnis: du bist von Anfang an in der Oberliga dabei


    Es gibt übrigens auch einige kritische Threads zu den Rolandsnarepads hier. Insbesondere in der Nähe der Trigger sollen sie manchmal zu empfindlich reagieren. Darum bin ich z.B. bei nem DDrum Pro Snaretrigger auf ner normalen Snare hängengeblieben.


    ne gebrauchte Snare mit Ständer, Meshheadfell und Snare-Trigger bekommst du für 80 Euro.


    Dann besorgst du ein paar Toms mit Ständer, die Migeeinbautrigger und du überspringst das spartanische Übungsset von Anfang an.


    so in der Richtung hab ich nach und nach mein Homedrum realisiert. Nur hab ich die Tomtrigger selbst gebaut.


    Gruss
    Psycho

    4 Mal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • so, nun heizer II:


    19 Rim-Shots / Snare / Trigger

    Zitat

    Das TD3 unterstützt Dualtrigger an der Snare (die besseren Snare-Sounds haben AFAIK 3 Snare- und 1-2 RIM-Samples. Positionserkennung wird erst ab dem TD8 aufwärts unterstützt, ist aber IMHO kein Feature, was man zwingend haben muß, zumindest bei den derzeit damit erzielbaren klanglichen Ergebnissen.

    PD-125(BK) hat also drei Trigger auf dem Fell und 2 auf dem Rim? Weiß jemand, ob das TD-6 auch 3 Trigger unterstützt?
    Moep:

    Zitat

    * Sechs der neun TD-6 Trigger Eingänge sind als Dual Trigger ausgelegt.

    Quelle


    Moep2:

    Zitat

    3-Wege Triggering (Rand/Spielfläche/Kuppe) in Verbindung mit TD-10 und TDW-1 mit V-Cymbal Control möglich

    Quelle
    TD-8 scheint da was herzumachen, aber irgendwie auch nicht so 100%. Als wie wichtig würdet ihr als erfahrene Schlagzeuger das einschätzen? Ansonsten könnte ich mir vorstellen, zu Anfang, wo es mehr um Stick-Control und Rythmus geht, auch mit DTrigger auszukommen (was ja nicht heißt, dass man nicht schon das bessere Pad kaufen kann - PD-125BK).



    20 Mein Schlagzeuglehrer...

    Zitat

    Dein Schlagzeuglehrer hat sicher eine korrekte Einschätzung, dürfte aber Firmen wie Mige oder Hart nicht kennen, bzw. deren Produkte noch nicht angetestet haben. Mit reinen Roland-Produkten ist man techn. auf der sicheren Seite. Es gibt aber mittlerweile durchaus Produkte, die preisliche und/oder optische Alternativen sind, ohne deswegen zwangsläufig schlechter zu sein. Dazu muß man aber etwas recherchieren.

    mige.de ist down, Ebay-Angebote und google nach Mige+Drums macht nicht soo viel bzw. unglaublich viel günstiger. Zumal es hier auch das Problem geben könnte, die Sachen einzeln bekomme, zumindest nach meiner ersten kurzen Recherche.


    Hart erscheint mir ein Nachbau von Roland zu sein, die jedoch sogar deren Module verwenden.
    Kostenmäßig tut sich da was. Mein Problem ist, dass ich noch nicht in der Lage bin, gute von sehr guten Systemen zu unterscheiden, dazu reicht meinen 'Können' hinten und vorne nicht. Daher höre ich dann natürlich gerne und schnell auf eine Aussage "das beste ist Roland, da kannst du nichts falsch machen"...



    maacl (bzgl #4)


    4.1 Differenzierung Spielgefühl

    Zitat

    das muss man finde ich differenzierter sehen. was bringt dir ein pad, dass dir ein spielgefühl nah an einer akkustischen trommel bietet, du also auch die techniken anwenden kannst die du lernst wie wirbel etc, aber das modul nicht in der lage ist das auch wirklich so abzubilden wie du das gerade spielst? in diesem punkt steckt der größte nachteil der günstigen module, was heizer mit den nur 3 verschiedenen samples für die snare angesprochen hat.

    Klingt logisch. Die Frage ist, ob ich in der ersten Zeit bereits genug lerne, um mein "Modul zu überfordern" bzw. ob dies so dramatisch ist
    ?


    Irgendwo muss ich einen Kompromiss machen, alleine ein TD-12 kostet um die 900 (gebraucht...)



    21 Kompromiss

    Zitat

    ein möglicher kompromis in deiner situation wäre für mich, dass du dir ein mind. mittelklasse modul holst, ein gutes snare-pad mit evtl guter hi-hat dabei, und dabei an den restlichen pads ein wenig zu sparen.

    Konkret hieße das dann, bei der Kick nicht unbedingt das KD-120(BK), sondern vieleicht KD-85? KD-8 auf keinen Fall, wie gesagt, das mit den Fellen ist mir schon wichtig.


    Übersicht E-Drums Roland.


    Mittelklasse Modul dann TD-8 aufwärts? Sind wieder 800+ ... ;(



    22 Spielgefühl / Knackpunkte

    Zitat

    meiner meinung nach sind hi-hat und snare so die knackpunkte in sachen spielgefühl. später kannst du dir dann hin und wieder noch eine ergänzung oder verbesserung einzelner pads gönnen. der wiederverkaufswert von e-dum produkten ist derzeit in ordnung, sodass der verlust nicht sehr dramatisch ausfällt.

    Die Sache mit dem Spielgefühl... ok, hihat steht noch was aus, Kick hatte ich die Roland-Alternativen oben aufgezählt und Snare ist ja schon Hi-End :P



    23 Selber Spielen...

    Zitat

    hier greift wiedermal der tipp das nächste musikgeschäft mit edrums aufzusuchen und auszuprobieren. Augenzwinkern


    Ok, wenn man noch nicht Profi genug ist, um die kleinen aber feinen Unterschiede zu spüren / hören, bringt das auch nicht soo viel.
    Aber keine Sorge, ich war schon im musicstorekoeln und hab TD-12 und diverese Yamaha und Fame gespielt. :D Was nicht heißt, dass ich vor dem Kauf nicht nochmal praktisch spielen werde...


    habe gerade gesehen, dass schon wieder eine Antwort vorliegt, das kommt dann gleich ^^

    Einmal editiert, zuletzt von tobsen2 ()

  • Zitat

    Original von tobsen2
    Ist das so, dass die Sounds aus dem TD-3 dem TD-20 sehr ähnlich sind? Ich meine, wenn ich Roland wäre, und teures Geld in die Entwicklung der Sounds für das TD-20 gesteckt hätte, warum sollte ich meine übrige Produkpalette nicht bis zu einer gewissen Grenze davon profitieren lassen?


    In der Tat sind die im TD3 verwendeten Sounds einigen vom TD20 recht ähnlich. Im TD20 werden halt wohl mehr Multisamples verwendet und auch mit trickreichen Überblendtechniken und auch mit den Positionsdaten mehr Variationen im Sound erzeugt, es klingt daher lebendiger/echter beim spielen. Der gesamplete Sound (der vielleicht identisch ist) ist halt nicht alles.
    Das TD20 bietet ca. 5 mal mehr Soundauswahl und man kann mit sehr umfangreichen Editiermöglichkeiten den Sound nach seinem eigenen Geschmack formen. Nachdem der Sound an sich geformt ist, kann man ihn mit EQ, Multieffekten, Kompressoren bearbeiten und ggf. über Einzelausgänge extern nochmal weiterbearbeiten. Das fällt am TD3 auch alles flach.
    Das TD3 muß man nehmen wie es ist. Wenn einem die Sounds nicht zusagen, hat man Pech, man kann nichts daran verändern.


    Zitat

    Bis auf die Qualität (siehe 8 ) alles Dinge, die ich imho nicht brauche(n ...möchte), zumindest momentan muss ich am Stick-Control feilen und nicht die bombastischten Klänge ertönen lassen.


    Qualität ist relativ. Es muß zunächst mal Dir gefallen.
    Das TD3 ist ein puristisches Gerät mit dem man durchaus glücklich werden kann, wenn man die Einschränkungen akzeptiert.


    Zitat

    Die Frage ist ja eher, ob das sinnvoll ist, bei den Pads direkt auf Top-Qualität zu setzten und das Modul zu tauschen. Wurde ja auch schon angesprochen....


    Gute Triggersysteme sind Pflicht, ein Top-Modul die Kür, das siehst Du schon ganz richtig.


    Zitat

    Meine Meinung (Aussehen): Ich finde die Pads sehen anständig aus. Ist das jetzt so dein Geschmack; das was du "dauernd" von "allen" hörst, die Roland E-Sets spielen - oder wie meinst du das?
    Meine Meinung (Preis): Du meinst, man bekommt für weniger Geld ähnliche Leistung?


    Die erste Frage verstehe ich nicht, zur zweiten Frage: Ja .
    Schau Dir mal meinen Galerieeintrag ein. OK, das Acrylset war letztlich natürlich nicht billiger als ein Roland Padset, es gefällt mir aber um längen besser und funktioniert vergleichbar gut (ich habe den Vergleich zum PD120 und PD125).


    Zitat


    Meine Schlussfolgerung: Roland baut qualitativ gute Sachen, die aber nach Meinung mancher (die ich im Moment nicht teile) schlecht Aussehen und zu dem zu teuer sind?


    Ganz so extrem sehe ich das nicht. Roland ist nicht ZU teuer und nicht hässlich (zumindest nicht alles), aber es gibt günstigere und IMHO auch schönere Alternativen. Das sollte man zumindest wissen, wenn man seine Kaufentscheidung trifft.



    Zitat

    Darf ich fragen, was du konkret meinst? Also welche Teile?
    bzgl. deiner beiden Punkte: Ich habe momentan kein A-Set und hatte eigentlich auch nicht vor, eines zu kaufen. Darauf laufen deine Vorschläge doch drauf hinaus, oder?


    Ich hatte die Teile doch schon aufgelistet. Überlesen ? Naja, war ja auch 'ne Menge Text, also nochmal kurz:
    Es geht zum einen um die Verwendung der PD105/125 Elektronik, die man sich als Ersatzteile bei Roland bestellen kann.
    Zum anderen geht es um die Umrüstsätze "ETS" der Firma Mige.
    Beides lässt sich auch von handwerklich relativ Talentfreien Kollegen ohne großen Zeitaufwand verbauen und das Ergebnis ist Top.


    Ja, es würde auf einen Einbau der Teile in vorhandene oder zu kaufende Kessel gehen. Wenn Du sowas nicht vor hast, erübrigt sich diese von mir bevorzugte Alternative.


    Zitat

    Das bedeutet, man kauft normale Kessel, bespannt diese dann mit Mesh-Fellen und setzt diese Trigger ein? Lautstärke ist hoffendlich ebenso leise wie bei den Mesh-Pads von Roland?
    Aber hier wäre wieder dieses 2x-Kaufen. Jetzt kaufe ich die Kessel+Meshf.+Trigger, wie du schon schreibst, erreichen diese nicht ganz die Qualität der Pads von Roland - und dann kaufe ich wieder neue?
    Oder überschätze ich meine eigenen Ansprüche in absehbarer Zeit?


    Die Lautstärke ist ähnlich wie bei Roland Pads, zumindest, wenn man das Resonanzfell entfernt, bzw. durch ein weiteres Meshpad ersetzt.
    So ein System ist recht schwierig abzustimmen, teilweise müssen die Meshheads abgedämpft werden, um keine Fehltrigger zu bekommen. So wie ich Dich nach deinen Postings einschätze, würde ich Dir von dieser Variante abraten, auch wenn man mit entsprechender Abstimmungsarbeit wirklich gute Ergebnisse erzielen kann. Aber Du wolltest ja auch eh kein A-set kaufen.


    Zitat


    Optischer Geschmack: s.o.
    Geld: Wie man es sieht. Auf der einen Seite spielt es keine Rolle (oh nein, wie großkotzig...) weil mir mein Schlagzeug schon der Gesamtwert eines TD-20 wert ist. auf der anderen Seite bin ich auf der Suche nach einer Art "Ratenzahlung" bzw. mitwachsender Qualität...


    Ich sehe, verstehe und respektiere Deine Vorbehalte gegen Kombilösungen. Daher ist die von Dir angedachte Variante vielleicht auch die beste für Dich, ist aber nicht die günstigste.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Ich hör' jetzt mal auf zu zitieren, wird langsam unübersichtlich....


    Also, zunächst mal ein paar Grundlagen zu der Funktion der Pads:
    Ein Dualtriggerpad auf Meshhead-Basis hat meist einen Center-Trigger (manche Systeme sind auch dezentral) zur Abnahme der Fellschläge und einen, der fest mit dem Rand verbunden ist für den RIM. Verschiedene Samples triggert man über die Anschlagstärke (velocity). Leichtes anschlagen gibt einen sample einer leise angeschlagenen Snare, etc.


    TD3, 6, 8, 10, 12, 20 können mit fast allen Roland Pads betrieben werden (ausnahme VH12).


    Mige und Hart bauen keine Module, sondern "nur" Pads. Mige-Pads funktionieren auch an Yamaha-Modulen (Yamaha bietet keine Mesh-Pads an). Die Pads funktionieren sehr gut an den o.g. Roland-Modulen.
    Die Gründe sich solche zu kaufen, sind Preis und/oder Opfik, aber das hatten wir schon....


    Infos hast Du jetzt so viele bekommen (und auch unterschiedliche Ansichten uns Philosophien), das es vermutlich aktuell eher verwirrend ist. Ich hole daher jetzt mal nicht weiter aus.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • @ psycho #2:


    (@ heizer: ich zitier jetzt trotzdem mal weiter, wegen der Übersichtlichkeit habe ich das ja nummeriert (was du konsequent ignoiert hast :P) aber ich bin hier ja der Newbie, und sollte keine Ansprüche stellen ;))



    24 Philosophie / Topquali

    Zitat

    es ist ja löblich, dass du auf Qualität stehst, aber was ist ein Pad in Topqualität?

    Ist ja Philosophie :D Ich denke, wenn ein Pad inkl. Modul die klanglichen und spielerischen Vorgaben eines A-Sets erfüllt, ist es Top.
    Und der, der am nächsten dran ist, ist der Marktführer. Von daher... aber nun zur Praxis:



    24 KD-85 vs. KD-120

    Zitat

    z.B. habe ich nen Roland KD-85 als Bassdrum, das ist wesentlich günstiger als das KD-120 BK. Aber triggert es deswegen schlechter oder hört sich übler an? Nö

    Das bestätigt meinen Entschluss. Als Kick ist wohl nun das KD-85 (BK) dran.
    Kennt jemand den Unterschied zum KD-80? Weil das auch nicht mehr bei Roland gelistet ist .


    Ist es sogar noch teurer (85: 279,- | 80: 319,-)



    25 Positional Sensing

    Zitat

    Positional Sensing ist aber etwas, was imho das Spielgefühl immens beeinflusst, und das gibts soweit ich weiss, erst ab dem TD-8.

    Hmm. Stellt sich noch die Frage nach der Wichtigkeit dieses Features für Anfänger? Wobei für 450,- könnte das sogar in meinen Preisrahmen passen.



    26 Oberliga

    Zitat

    Ergebnis: du bist von Anfang an in der Oberliga dabei

    ^^Das freut mich ;D



    27 Trigger

    Zitat

    Es gibt übrigens auch einige kritische Threads zu den Rolandsnarepads hier. Insbesondere in der Nähe der Trigger sollen sie manchmal zu empfindlich reagieren. Darum bin ich z.B. bei nem DDrum Pro Snaretrigger auf ner normalen Snare hängengeblieben.

    Bild
    sehen ja echt anständig aus.



    28 Trigger II

    Zitat

    ne gebrauchte Snare mit Ständer, Meshheadfell und Snare-Trigger bekommst du für 80 Euro.


    Wie schon geschrieben macht das Lautstärketechnisch nicht viel, wenn man Spielfell gegen Mesh tauscht und das Resonanzfell entfernt, richtig?
    Irgendwie gefällt mir die Idee, zumal ein Snarestände günstiger kommt als ein Rack. Außerdem spielt man dann auf einer "richtigen" Snare... Wobei die Mesh-Pads von Roland ja auch "richtige" Kessel sind, oder?
    Nur wäre bei Mesh+Trigger auch ein größerer Durchmesser möglich (nicht nur 12" wie bei Roland AFAIK). Oder gibt hier dann wieder Probleme mit dem genauen einstellen? Stimmt, hatte heizer ja geschrieben. Hm.


    Um mal Nägel mit Köpfen zu machen: Snare+Mesh+Trigger (zusammen 250,-, also gute Qualität) oder PD-125(BK) - spielerisch / klangtechnisch besser?
    Oder geben die sich - je nach Einstellung - nichts?



    29 Nach und nach mit Triggern

    Zitat

    Dann besorgst du ein paar Toms mit Ständer, die Migeeinbautrigger und du überspringst das spartanische Übungsset von Anfang an.
    so in der Richtung hab ich nach und nach mein Homedrum realisiert. Nur hab ich die Tomtrigger selbst gebaut.

    Gefällt mir irgendwie immer besser die Idee.
    Optisch weiß ich nur nicht, ob das was aussieht, Pads (Kick) mit Kesseln. ??
    Habe es gerne einheitlich ;)



    so, nun heizer #x:


    Danke für die Erklärung zu der Funktionsweise der Sounds bzw. TD-20 vs. TD-3.



    11.2 Prioritäten Pad / Modul

    Zitat

    Gute Triggersysteme sind Pflicht, ein Top-Modul die Kür, das siehst Du schon ganz richtig.

    Danke, dann hatte ich das doch richtig erkannt ^^



    12.2 Komische Frage

    Zitat

    Die erste Frage verstehe ich nicht

    Ist egal / nicht wichtig / schon beantwortet ^^



    12.2 Roland = zuteuer

    Zitat

    Ganz so extrem sehe ich das nicht. Roland ist nicht ZU teuer und nicht hässlich (zumindest nicht alles), aber es gibt günstigere und IMHO auch schönere Alternativen. Das sollte man zumindest wissen, wenn man seine Kaufentscheidung trifft.

    Danke, habe ich registriert und versuche ich zu verwenden.



    30 Trigger III

    Zitat

    Ich hatte die Teile doch schon aufgelistet. Überlesen ? Naja, war ja auch 'ne Menge Text, also nochmal kurz:
    Es geht zum einen um die Verwendung der PD105/125 Elektronik, die man sich als Ersatzteile bei Roland bestellen kann.
    Zum anderen geht es um die Umrüstsätze "ETS" der Firma Mige.
    Beides lässt sich auch von handwerklich relativ Talentfreien Kollegen ohne großen Zeitaufwand verbauen und das Ergebnis ist Top.


    Ja, es würde auf einen Einbau der Teile in vorhandene oder zu kaufende Kessel gehen. Wenn Du sowas nicht vor hast, erübrigt sich diese von mir bevorzugte Alternative.

    Wenn ich nicht als beratungsresitent gelten möchte, sollte ich das wohl mal ernsthaft überlegen mit der verwendung von Kesseln und Triggern / Ersatzteile :P siehe auch 28
    Wenn ich das richtig verstanden habe, sind diese Ersatzteile f. PD-125/120 einfach nur die Trigger von Roland (statt wie oben vorgeschlagen von DDrum Pro)? Damit konkretisiert sich die Frage von 28. Was ist besser? Wie sieht das mit der Einheitlichkeit aus?



    31 Verstehen^^

    Zitat

    Ich sehe, verstehe und respektiere Deine Vorbehalte gegen Kombilösungen. Daher ist die von Dir angedachte Variante vielleicht auch die beste für Dich, ist aber nicht die günstigste.

    Hm. Das mit den Triggern bin ich ernsthaft am Überlegen.
    Es muss eben alles absolut "wohnzimmertauglich" sein.



    32 DTrigger
    Danke für die Ausführungen zu den Triggern.
    Wo wird dann bei drei Triggern der 3. plaziert? Im (vom Schlagzeuger aus gesehen) hinteren Bereich des Fells? Meinte so was bei dem Snare-Pad des Yamaha DTXpress III bemerkt zu haben.



    33 Alternativen zu Roland

    Zitat

    Die Gründe sich solche zu kaufen, sind Preis und/oder Opfik, aber das hatten wir schon....

    hm. Vielleicht dann bei den Toms. Weil das sind dann 3 Pads auf einmal^^. Vielleicht bestelle ich, wenn ich mein Set hier stehen habe, aus Interesse mal so ein Pad um es direkt Vergleichen zu können.



    Zitat

    Infos hast Du jetzt so viele bekommen (und auch unterschiedliche Ansichten uns Philosophien), das es vermutlich aktuell eher verwirrend ist. Ich hole daher jetzt mal nicht weiter aus.

    Wie wahr...
    Aber danke für eure Geduld, ich habe den Eindruck, heute echt vorangekommen zu sein. Muss jetzt noch ein paar Sachen erledigen und bin dann wohl erst morgen abend wieder hier. cya!

  • Moin,


    25 Positional Sensing

    Zitat

    Stellt sich noch die Frage nach der Wichtigkeit dieses Features für Anfänger? Wobei für 450,- könnte das sogar in meinen Preisrahmen passen.


    Es ist halt ein Feature, welches für "natürliches" Spielgefühl und differnziertes Speil verlangt. Es mag sein, dass die wenigsten es raushören, weil es eigentlich nur bei Snare und Becken zum tragen kommt und halt auch "feines" Spiel verlangt. Wenn du immer nur gleich hart drauf haust, brauchst dus eigentlich nicht. Da du aber natürliches Spielgefühl willst, würde ich an deiner Stelle da nicht drauf verzichten.


    28 Trigger II

    Zitat

    Wie schon geschrieben macht das Lautstärketechnisch nicht viel, wenn man Spielfell gegen Mesh tauscht und das Resonanzfell entfernt, richtig?


    doch, ich glaub du hast dich aber hier nur verkehrt rum ausgedrückt.


    wenn man ein normales Fell gegen ein Meshhead tauscht, hat man z.B. eine Snare, die so laut ist wie ein Meshheadpad eben. Es macht sich also Lautstärketechnisch extrem viel.


    Zitat

    Irgendwie gefällt mir die Idee, zumal ein Snarestände günstiger kommt als ein Rack. Außerdem spielt man dann auf einer "richtigen" Snare...


    das war für mich immer ein ganz wichtiger Punkt, dass die Snare auch ne Sare ist und kein 12" Pad, das mich von der Grösse immer an ein Bongo erinnert. Wenn du sowas mal im Kopf hast, und du schaust da drauf, auwei...


    Zitat

    Oder gibt hier dann wieder Probleme mit dem genauen einstellen? Stimmt, hatte heizer ja geschrieben. Hm.


    Dem muss ich eigentlich widersprechen, zumindest bei den V-Drums ab dem TD-8 gibt es meiner Erfahrung nach keinerlei Probleme eine aussengetriggerte Snare mit Messheads zu konfigurieren. Ist auch nicht schwer. Ich trigger zwei Snares so und bin damit hochzufrieden. Will aber auch demnächst mal in eine Snare nen selbstgebauten Innentrigger einbauen, nur um zu schauen, wie das kommt.


    Zitat


    Um mal Nägel mit Köpfen zu machen: Snare+Mesh+Trigger (zusammen 250,-, also gute Qualität) oder PD-125(BK) - spielerisch / klangtechnisch besser?
    Oder geben die sich - je nach Einstellung - nichts?


    Klangtechnisch kann das kein Unterschied sein, weil der Sound ja vom Modul gemacht wird. Spieltechnisch ist ist es Geschmackssache. Bei Außentriggern musst du halt nicht auf die Spielposition achten, falls die Innentrigger bei Roland tatsächloch manchmal zu sensibel ansprechen. Das habe ich selbst auch nur gelesen, ausprobiert habe ichs nie.


    29 Nach und nach mit Triggern

    Zitat

    Optisch weiß ich nur nicht, ob das was aussieht, Pads (Kick) mit Kesseln. ?? Habe es gerne einheitlich ;)


    Die Optik bei Edrums ist natürlich Geschmackssache, mit persönlich gefallen da die selbstzusammengestellten Kombilösungen am besten. Und Racks mag ich auch nicht. Übrigens fand ich auch mal Simmonsdrums schick. Die waren mal das non plus ultra im Design und E-Drum-technick. Am wenigsten gefallen mir heutzutage die Herdplattendrums


    Hier mal nen Bild von meinem Set:


    http://skywatcher.bplaced.net/drums/upd1.jpg


    Entstehungsgeschichte und weitere Bilder findest du hier:


    Triggerselbstbau


    Tom zersägen


    Pyschos Kisten


    Gruss
    Psycho

  • Moin Psycho,


    grundsätzlich haben wir zwei, wie ich sehe, sehr ähnliche Vorstellungen, nur halt etwas unterschiedliche Lösungsansätze.
    Aber hier muß ich jetzt doch mal nachfragen, da es mir zum einen (1) widersprüchlich erscheint, zum anderen (2) vielleicht etwas differenzierter gesehen werden sollte.


    Zitat

    Original von Psycho
    25 Positional Sensing



    (1) Bist Du sicher, das Du mit Deinen Außentriggern an der Snare noch einen Positionseffekt hast ? Ich halte nach meinem bisherigen Kenntnisstand Außentrigger für inkompatibel zur Roland Positionserkennung.


    (2) Ein erfahrener e-drummer wird auch ein 16er Tom noch zum einigermassen sauberen Triggern bringen, auch bei schneller Spielweise.
    Wenn man aber unerfahren ist im Abstimmen von Meshheads, kann das eine schwere Hürde sein. Gerade beim Themenstarter habe ich nicht den Eindruck, das er die optimale Parametrierung der Triggereinstellungen problemlos hinbekommen würde. Zumal er ja schrub, das er ein plug and play-System bevorzugen würde (was sich in seinem letzten Post dann zugegebenermassen wieder relativiert hat).
    Fakt ist IMHO halt, das wir hier schon einige Hilfesuchende im Forum hatten, die mit Klemmtriggern nicht klar kamen. Das war dann auch aus der Entfernung oft schwer, die richtigen Tipps zu geben.
    Da der Themenstarter auch sehr anspruchsvoll zu sein scheint, ist es wohl angeraten, vorsichtig mit Tipps zu sein, die gewisse Kenntnisse der Prinzipien des Triggerns einfach voraussetzen. Er hat sicher nicht den techn. Background im e-drumming, den z.B. Du oder ich vorzuweisen haben (s. nur die Fragen zur Anzahl der Trigger in der Snare...).
    Dazu kommt ja auch noch die Anforderung "nicht zweimal kaufen" zu müssen, also die jetzigen Invests auch am TD20 betreiben zu können, wo sicher auch dann möglichst alle gebotenen Features unterstützt werden sollen.
    Daher ist meine Einschätzung halt, das er mit fertigen Pads, oder zumindest einem p'n'p-nahen System, eher beraten ist als mit stark konfigurationsbedürftigen Lösungen, die dann den imaginären Vergleich mit noch nie besessenen originalen Pads bestehen müssen, den sie vorauss. nicht gewinnen können.


    Wenn wir ihn mit unseren Ratschlägen dazu bringen würden, Geld für etwas auszugeben mit dem er am Schluß unglücklich ist, wäre das IMHO ziemlich unbefriedigend für alle.


    So, jetzt hab' ich aber genug gepredigt ;)
    Schönen Sonntag noch :)


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Zitat

    Original von tobsen2
    Nur wäre bei Mesh+Trigger auch ein größerer Durchmesser möglich (nicht nur 12" wie bei Roland AFAIK). Oder gibt hier dann wieder Probleme mit dem genauen einstellen? Stimmt, hatte heizer ja geschrieben. Hm.
    Um mal Nägel mit Köpfen zu machen: Snare+Mesh+Trigger (zusammen 250,-, also gute Qualität) oder PD-125(BK) - spielerisch / klangtechnisch besser?
    Oder geben die sich - je nach Einstellung - nichts?


    Für meine Ansprüche wäre das jedenfalls nichts mit einer 14er Klemmtrigger Snare. Das fängt schon damit an, das mir ein 14er Mesh IMHO immer irgendwie etwas "labberig" ist. Es macht mir einfach keinen Spass, darauf zu spielen. Auch halte ich ein PD125 technisch für die bessere Lösung, Gründe s.u.


    Zitat

    Wenn ich das richtig verstanden habe, sind diese Ersatzteile f. PD-125/120 einfach nur die Trigger von Roland (statt wie oben vorgeschlagen von DDrum Pro)? Damit konkretisiert sich die Frage von 28. Was ist besser? Wie sieht das mit der Einheitlichkeit aus?


    Genau. Die Roland-Meshpads PD105/125 bestehen aus einem kurzen Kessel, in den das Triggersystem eingebaut ist. Da es die nur in 10" und 12" gibt, müssten Tom- und Snarekessel in den entsprechenden Größen Verwendung finden.
    Bei Verwendung anderer Kesselgrößen bliebe nur das (von mir verwendete) ETS von Mige, dem einzigen Anbieter von Einbau-Mittentriggersystemen zum Umrüsten von e-drums.
    Das Mige-System beschädigt auch üblicherweise die Kessel nicht, so das ein "Rückrüsten" auf A-Drum problemlos möglich ist. Bei den Roland-Ersatzteilen kann schon mal die Gratung leiden.
    Zum Triggern der Bassdrum kann z.B. ein Klemmtrigger, ein Triggerschlegel oder ein Einbautrigger von Mige verwendet werden. So kann man einheitliche Kessel verwenden.


    Ich halte die Einbau-Mittentriggersysteme für die bessere Variante. Dem Nachteil des "Hotspots" (also des überempfindlichen Ansprechens, wenn man genau die Spitze des kleinen Schaumstoffkegels in der mitte trifft) steht eine aufgeräumte Optik und eine maximale Kompatibilität zu allen Features der Roland-Module gegenüber.


    Ich spiele seit ca. 8 Jahren Mittentrigger-Snares und habe mich daher vielleicht auch einfach zu sehr dran gewöhnt als das ich was anderes spielen wollte. Vor gut einem Jahr habe ich auch die Toms von Klemm- auf Mittentrigger umbauen lassen. Seither werden schnelle fills auch sauberer umgesetzt inkl. Akzentuierungen, und auch zusätzl. Dämpfungsmassnahmen des Meshheads sind nicht mehr nötig. Das war vorher bedeutend schlechter, kann aber auch sein, das die verwendeten Pintech-Trigger nicht die beste Wahl waren (wobei ich die vor Kauf durchaus mit Triggerperfect und Ddrum-Klemmtriggern verglichen hatte, aber im Laden hat man auch nicht immer die gleichen Bedingungen wie dann zuhause am Set).


    Aber das ist z.T. sicher auch Geschmackssache. Die Entscheidung liegt letztlich bei dir und Du solltest sie idealerweise erst treffen, nachdem Du die favorisierten Varianten im E-Drumstore gegeneinander ausgetestest hast.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Hallo Kai,


    zu 1. kann schon sein dass das mit Positional Sensing mit Aussentrigger vllt nur ne akustische Täuschung ist. Wenn ich gleichmässig von der Mitte zum Rand hinschlage (hab ich gerad getestet) verändet sich halt der Ton etwas nach oben und es klingt etwas trockener. Mir ist nach deinem Posting aber auch schon die Idee gekommen, dass es vllt nur ne leicht Rimübersprechung ist. Nen Vergleich habe ich da leider nicht. Hört sich aber sehr echt an.
    Im Prinzip wäre auch das ja kein Drama, denn man kann ja in jede Snare auch nen Innentrigger einbauen. Ist dann immer noch günstiger als das Snarepad von Roland.
    zu 2. ich will auch keinesfalls jemand ins Unglück stürzen, der Ansatz ist doch auch völlig ok, da nach und nach nen TD-20 stehen zu haben. Nur den Prozess des Übergangs könnte man ja qualitativ hochwertiger gestalten, mein ich mal. Wenn ich genug Kohle hätte, wär ich auch nie beim Selbstbau gelandet. Nur wenn man das dann mal gemacht hat, lässt einen das auch nicht mehr so recht los. Denn eigentlich könnt ich noch nen drittes Set gebrauchen, für Sessions oder evtl ne zweite Band, fällt mir gerad ein ;)
    Das ist zumindest nen grosser Vorteil: kauf dir mal drei TD-20 Sets, eins für den Proberaum, eins für die Whg. und eins für unterwegs. Mit Selbstbau ist das kein Akt.


    Gruss
    Micha

  • Hi Micha,


    klar hast Du da recht, im Prinzip zumindest.
    Mit etwas handwerklichem Geschick, Zeit, Lust und entsprechendem Knowhow (und das kann man sich mit etwas recherche hier aus dem Forum ziehen), kann man sich gute Sets bauen, ohne tausende von Euros zu investieren.


    Gerade die Mittentrigger-Systeme sind aber nicht ganz so ohne, wenn sie 100%ig funktionieren sollen (Center/RIM/Position sauber kontrollier- und dosierbar). Das kann beim Selbstbau schon mal einige willkürliche Effekte hervorrufen (RIM löst beim spielen in Randnähe aus, spielen im Mittenbereich wird als spielen im Randbereich erkannt, schlechte Kontrollierbarkeit der Anschlagstärke bei einigen Spieltechniken etc. - ganz abgesehen von Fehltriggern durch falsches cushion-Material, Fehljustierung...).


    Wie Du siehst, habe ih da auch schon einiges probiert und erlebt. Daher war und bin ich auch sehr froh, das Mige da ein prima funktionierendes System anbietet. Wobei ich sagen muß, das das alte ETS m.e. auch noch nicht so perfekt war und erst das ETS 2.0 mich 100%ig zufrieden gestellt hat.
    Das Geld dafür war sehr gut angelegt. So hätte ich das selbst nicht hinbekommen und es war deutlich billiger als Roland-Pads (die ich schon aus optischen Gründen nicht spielen möchte), zumindest das erste Set (SonorForce) - Das Acryl-Set war aufgrund des teuren Kesselsatzes dann schon oberhalb eines Roland-Padsets gelandet, ist aber auch IMHO eine ganz andere Hausnummer, und so nicht vergleichbar.


    Also: Auch bei dieser Variante lässt sich noch viel Geld sparen, wenn man einigermassen günstige Kessel verwendet. Ich habe halt das Augenmerk auf optisch ansprechende Kessel gelegt, und daher etwas mehr investiert, als zur reinen Funktion nötig gewesen wäre. Da ich recht viele Gigs spiele, damit Geld verdiene und auch als Steuerzahler die Ausgaben für die Investitionen absetzen kann, habe ich da aber auch andere Voraussetzungen, Anforderungen und Möglichkeiten als ein reiner Hobbyist.


    Gruß,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Zitat

    Die Optik bei Edrums ist natürlich Geschmackssache, mit persönlich gefallen da die selbstzusammengestellten Kombilösungen am besten. Und Racks mag ich auch nicht. Übrigens fand ich auch mal Simmonsdrums schick. Die waren mal das non plus ultra im Design und E-Drum-technick. Am wenigsten gefallen mir heutzutage die Herdplattendrums


    Also ein Aspekt wurde wohl noch nicht genannt. Optik hin oder her. Ich würde mir nie ein aus dem A-Set gezimmertes E_Set holen, von einem Privatman. Sind auch oft sehr teuer, sehen aber auch gut aus. Nachteil ist der Wiederverkauf. Wenn ich z.B. ein original Komplettset hole, bekomme ich auch in zwei Jahren noch einen guten Preis.

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