td20 und hartware-sampler

  • hallo leute!


    ich habe vor mir den akai mpc 2500 sampler zu holen!
    da ich mich mit samplern nicht auskenne frage ich lieber die profis unter euch.
    ich spiele ein td20 e-drum und habe mir gedacht den sampler über midi anzusteurn,das dürfte ja nicht allzuschwer sein oder?teoretisch geht das!wie ist das praktisch,giebt es da irgend weliche probleme?
    der mpc 2500 hat 16 layer,die man über anschlag stärke und position ansteurn kann,ich habe ein ddrum3 gespielt der hatte z.b. auf der snare verschidene zonen für jede position konnte man eine midi noten nummer einstelen z.b. note 1 bis note 8!bei td20 ist das nicht möglich,für die snare ist nur eine midi nummer einstellber!!!wie erkennt also der sampler die position?


    ich danke euch für eure antworten!


    veljko

  • über positional sensing (positionserkennung im TD-20) gibt es schon infos im forum....einfach mal danach suchen.


    ganz grob: nur das TD-20 kann mit den positional-sensing daten etwas anfangen. die klangerzeugung rechnet die positionsdaten vom zentralen trigger in den klang mit ein (sehr bildlich ausgedrückt).
    ich glaube nicht, dass das TD-20 die positionsdaten z.b. als Controller-daten ausgibt


    und wiso eine mpc 2500?
    das ist eigentlich ein groove-sampler, der mehr für den interaktiven live-einsatz am gerät selbst konzipiert ist?
    und als drummer wirst du die (winzigen) anschlagdynamischen pads wohl kaum nutzen!
    ausserdem besitzt die mpc 2500 von haus aus nur 16 mb sample-ram und kann auch nur bis 128 mb ausgebaut werden!!!
    betrachtet man einen neupreis von durchschnittlich 1500 EUR, kommst du mit einem hardware-rack-sampler weitaus besser daher.
    wenn du wirklich heute noch soviel geld für ein hardware-sampler ausgeben willst, dann empfehle ich entweder die EMU Ultra serie (eigentlich ab E5000 schon uneingeschränkt zu empfehlen) oder die S5000/S6000 modelle von AKAI. der AKAI S6000 hat vor allem den vorteil eines abnehmbaren bedienpanels. einfach neben das TD-20 gehängt, ergibt das sicherlich ein nettes setup!
    preislich liegen die sampler weit unter der 1000 EUR grenze; größtenteils sogar um die 500 EUR angesiedelt, je nach ausstattung

  • hi rückenschmerzen!


    danke für deine antwort!


    habe wenig gefunden über positional sensing am td20 im forum(bin auch neu hier und kenne mich nich bestens aus),auf jeden fall nicht das was mich interessiert,auf jeden fall ist es sicher das man am td20 nicht mehrere midi nummern für die snare einstellen kann!!!LEIDER


    wie gesagt kenne ich mich mit samplern überhaupt nicht aus!darum habe ich nachgefragt was es so für sampler speziel für drummer giebt,in mehreren drum stores haben sie mir die mpc gärete empfohlen darum habe ich gedacht das mpc2500!die gärete die du geschrieben hast kenne ich nicht(wie gesagt kenne ich kein einziges sampler gäret)!habe heute bei thomann nachgefragt die habe die geräte nicht weil die nicht gerade neu sind!!!ich brauche ein sampler der nicht kompliciert ist,der effekte hat,einzelausgänge,layer u.sw!
    danke dir für den rat,werde mich mal schlaufragen!

  • ist klar, dass man dir die MPC 2500 empfiehlt: kam gerade raus, basiert auf einem sampler und die eingekauften bestände müssen wieder raus!
    fast alle musikhäuser haben keine hardware-rack-sampler mehr im angebot....


    aber eine mpc ist meiner meinung für deine anwendung das komplett falsche gerät: ausser du arbeitest sehr loop-artig und hockst nicht die ganze zeit hinterm drumset, sondern ziehst auch ab und an mal eine performance an der mpc ab... (sprich du hämmerst auf den pads der mpc herum und machst eher remix-artige sachen......daher vielleicht auch die empfehlung deines händlers, als du meintest, du willst einen sampler für drummer)


    die Geräte die ich dir empfohlen habe sind zwar nicht neu, aber halten noch sehr gut mit der mpc 2500 mit. gerade weil die mpc-serien auf den hardware-rack-samplern wie z.b. S5000/6000 basieren!!! (meiner meinung nach sind diese als pure sampler den mpc's sogar überlegen)
    hardware-rack-sampler aka AKAI S5000/6000 bzw. EMU Ultra-serie besitzen ein großes Display, relativ großes sample-ram (v.a. AKAI), optionale In-/Outputs (sowohl analog als auch digital), usw.
    EMU-geräte besitzen allerdings den entscheidenden nachteil des komplexen imports von wav-files, trumpfen dafür mit sehr guten filtern auf (ich selbst speile einen Emu E6400 Ultra).
    der wav-import gestaltet sich mit den AKAI S5000/6000 samplern besser und bei bedarf kann man ein USB-board zum datentransfer nachrüsten.
    gerade im bereich des wav-imports sind neuere modelle einfach besser ausgestattet: deshalb brachte AKAI auch die modelle Z4 bzw. Z8 auf den markt. damit war sogar total control vom rechner aus möglich. allerdings hatte diese hardware-sampler-generation schon stark mit soft-sampler (s.u.) zu kämpfen und war für AKAI eher ein flop....


    eine empfehlung kann man eigentlich nur dann geben, wenn du genau beschreibst, was du damit anstellen willst!


    eine weitere alternative wäre der einsatz von software-samplern: für einen ähnlichen preis bekommst du auch hier sample-technologie. zudem hast du den vorteil der maximalen erweiterung, sowie der besseren bedienbarkeit......(gepaart mit der unsicherheit eines systemabsturzes ;) )
    genau aus diesem grunde sterben hardware-sampler allmählich aus (was dem potentieller käufer aber auch den vorteil bringt, ein gutes gerät zu günstigen konditionen zu erstehen!!! - siehe ebay)


    also lass am besten mal hören, was du mit dem sampler machen willst!
    loops einspielen, drum-samples via TD-20 triggern, ......?


    nebenbei fällt mir noch ein, dass in der aktuellen sound&recording (4.2006) die neue MPC2500 getestet wurde....ist auf S. 90 und auf CD gibt es ein paar demos dazu

  • du bist ja echt klasse rückenschmerzen!!!


    allso hauptsächlich will ich drum-samples mit td 20 ansteuern!ich habe vorher ein ddrum3 gespielt der hatte einen sampler so das ich meine sampels reinladen konnte!leider hat der td20 keinen sampler,ich brauche aber meine sampels sounds(spiele jugoslawische muzik)!darum habe ich mir gedacht ich kaufe ein hardware sampler den ich mit td20 antriggere!
    ich brauche etwas was nicht kompliziert ist,effekte soll er auch haben,einzel ausgänge wären sinvoll und layer muss er auch haben!
    du spielst ein emu e6400 ultra,hat er das was ich brauche?setzst du den sampler live ein?ich habe mal gehört das es manchmal probleme mit midi giebt!wie nutzst du den sampler?
    wie sind den die z4 und z8 sampler von akai?
    weisst du vieleicht wo mann ein neues emu e6400 ultra kriegen kann?


    so viele fragen,es ist echt schwer da durchzublicken wenn man keine ahnung von samplern hat!


    noch mal vielen dank für deine schnellen antworten!


    gruß veljko

  • so wie du die anwendungen beschreibst, benötigst du noch nicht einmal einen sampler der oberklasse. ein einfacher sampler, wie z.b. ein AKAI S2000 (evtl. S3000) oder eine Emu ESI 2000/4000 bzw. ein kleiner Emu E5000 sollten eigentlich schon ausreichen (zur ergänzung: es gibt weit mehr als diese Sampler; AKAI, Emu, yamaha, roland, usw.)....aktuelle Verkaufspreise dieser Sampler liegen bei ebay zwischen 100 und 200 EUR.
    sampler der oberklasse besitzen meist einen sehr schnellen audioprozessor, sowie die möglichkeit über ein graphisches benutzerinterface mit dem user zu kommunizieren.


    wenn du dir einmal ein solches drumset am sampler zusammengestellt hast, wirst du allerdings das benutzerinterface nicht mehr benötigen. auch der schnelle audioprozessor ist für simples sample-tiggering nicht notwendig. der audioprozessor ist z.b. für eine gute bearbeitung längerer samples notwendig....trifft aber auf drumsounds kaum zu, zumal dort nicht großartig das sample editiert wird!


    ich benutze meinen E6400 Ultra vor allem in verbindung mit einem masterkeyboard. ab und an wird er auch von einem TD-6V oder einem Aphex Impulse angetriggert. das ganze zielt auf experimentelle musik ab. z.zt. arbeite ich an der emulation eines "analogen synths" der via masterkey und drumtrigger gespielt werden kann.
    als "drumsampler" habe ich den Emu noch nicht live eingesetzt, sondern "nur" als "expander": masterkeyboard stand auf der bühne, während das rack mit dem sampler neben der bühne stand. performances die sich im sequenzer des EMU befanden wurden via keyboard gestartet und dazu live gespielt.


    ich kann nur sagen, dass er live oder sonst wie noch nie probleme gemacht hat. wenn man sich allerdings nicht mit sampling auskennst, benötigt man imo doch eine weile, um sich einzuarbeiten. da dies allerdings allgemin gilt, ist das kein nachteil der emu-sampler ;)


    vielleicht noch kurz zu den emu's: alle Emu-sampler der Ultra-serie haben das gleiche/ähnliche innenleben und besitzen das gleiche betriebssystem: EOS. E5000 ist das kleinste modell mit 64-facher polyphonie, E6400 lässt sich dann schon auf 128 stimmen ausbauen, während der E4XT voll ausgebaut ist!
    für deine anwendungen sollte ein E5000 Ultra aber locker reichen: 64-fach polyphon musst du erstmal spielen!!! (das sind z.b. 32 unterschiedliche stereo-beckensamples)
    evtl. sind die Vorgänger der Ultra's sogar schon ausreichend (e6400, e64, e4, usw.) - diese besitzen nicht den Ultra-Prozessor (brauchst du aber eigentlich nicht)


    neue Sampler wirst du kaum noch finden, da eigentlich alle Geräte nicht mehr hergestellt werden. aber unter ebay werden dir diese sachen mittlerweile hinterhergeschmissen.....alle zielen eben auf software-sampler ab! emu sampler lagen vor nicht all zu langer zeit in der preisregion von ca. 2000 bis 4000 EUR. heute bekommste das topmodell in guter ausstattung für ca. 600 EUR. E5000 Ultra geht unter ebay durchschnittlich für 250 EUR über die Theke....


    Z4 bzw. Z8 von AKAI sind wirklich toll, für deine anwendung allerdings zu überdimensioniert!
    da es noch einigermaßen "aktuelle" sampler sind, liegen die preise dieser geräte auch recht hoch (ca. 600 bis 800 EUR)


    vielleicht mein tipp:
    AKAI S2000 - gutes und sehr beliebtes gerät, preiswert (ca. 100 EUR); kleines display
    für zusätzliche ausgänge benötigt man das erweiterungsboard IB208-SP
    optionale effekte müssen mit dem EB-16 board nachgerüstet werden.


    Emu E5000 Ultra - prima Sampler zum einstieg, vergleichsweise günstig (ca. 200 bis 250 EUR), großes Display, Bedienung über betriebssystem EOS und damit analog wie die großen Brüder, 4 audioausgänge (erweiterbar mit optionalen zusatzoptionen), interne IDE-festplatte verwendbar, interner effektprozessor mit vielen effekten;
    EMU-Problem allgemein: wav-import nur via floppy möglich (oder via SCSI, aber kompliziert)


    Gruß
    Ralph

  • vieleicht noch eine kleine anmerkung zum S6000 von Akai.
    ist ein prima gerät mit leichter bedienung und mehr möglichkeiten als man als drummer eigentlich brauch. das 'aber' gibts aber leider auch.


    erster negativpunkt: das teil ist echt sperrig. 41 cm tief und über 11Kg!
    ich habs in ein rackcase eingebaut und da braucht man min. 10 HE.
    dazu noch ein paar andere geräte und die kiste wiegt soviel, dass man sie alleine nicht mehr hochkriegt!


    zweiter negativpunkt: man kann samplz zwar über diskette reinladen, aber sinnvoll ist schon ein cd-rom und/oder direkt ne festplatte via SCSI.
    USB Boards sind schweine teuer(>105€!)
    der anschluss gestaltet sich einfach, aber man muss den kram extern anschließen.


    mein fazit: der s6000 macht schon ne menge spass, weil er einfach zu bedienen ist und bombensicher läuft.für den livebetrieb ist er aber etwas zu umständlich. überlege auf den Z8 umzusteigen oder einfach zusätzlich den s3000 zwecks livebetrieb anzuschaffen.



    p.s.: vieleicht ein weiterer vorteil sind die zwei eigenständigen Midikanäle...

  • da hast du vollkommen recht Wyrus
    wenn ich mir allerdings dein set anschaue, dann frage ich mich, ob du nicht sowiso roadies anheuerst ;)


    spass bei seite:
    ich denke ein S6000 für die beschriebenen anwendungen von veljko ist "etwas" übertrieben. genauso wie die Z-serie und Emu's Topmodelle....
    mal ganz zu schweigen von der empfohlenen MPC2500 (sorry, aber wer hat dich denn da beraten?)


    die größe der sampler (also in Höheneinheiten) beruht größtenteils auf den graphischen displays auf der front. wer ein großes display braucht, der muss auch mindestens 3 HE opfern. (im innern der sampler befindet sich größtenteils warme luft :D)


    bezüglich CD-rom-laufwerk sind alle sampler auf den SCSI-standard genormt. bis auf den AKAI S3000CD benötigen alle sampler ein externes CD-rom-laufwerk, um daten einzulesen.
    allerdings sollte man beim kauf auch darauf achten, dass der sampler die formate unterstützt, die man später auch verwenden will!
    so lassen sich bei den Emu-Samplern keine wav-files von CD einlesen.....ein riesiges Manko. nur durch umständliches formatieren einer internen festplatte und zusätzliche SCSI-verkabelung kommt man in verbindung eines SCSI-rechners in den genuss, wav-files direkt ins EOS einlesen zu können.


    Wyrus: beim S6000 gibt es doch noch einen freien einschub auf der linken front. kann man dort kein zip-drive einbauen, damit du auch ohne CD-rom auskommen kannst? (auf eine zip-disk passt eigentlich recht viel an information). Weiterhin würde ich eine große Festplatte einbauen und alle deine sampling-cd's einlesen.....


    zusatzoptionen (wie USB-board für AKAI S5000/6000, Einzelausgänge, usw.) sind immer relativ teuer, weshalb man beim kauf darauf achten sollte, dass die benötigten komponenten schon vorhanden sind. gerade weil die produktion der hardware-sampler zurückgefahren/eingestellt wurde, kommt man nur äusserst schwer an die zusatzoptionen heran und aufgrund der hohen nachfrage sind diese auf dem gebrauchtmarkt nur zu hohen preisen erhältlich!


    @velkjo: wie liegen denn die samples vor, die du in den sampler einlesen möchtest?

  • @einbau von zip laufwerk in s6000:


    machbar schon. irgendwo im netz gibts auch genau eine! doityourself beschreibung. problem ist nur die stromzufuhr. es gibt nicht die gewohnten spannungsstecker vom netzteil. irgendwo muss man sich da den saft abzweigen und da scheiterts bei mir noch nen bischen dran. dann ist noch das problem der befestigung. zip laufwerk sollte gehen, aber für ne interne festplatte ist da nichts vorbereitet. denke mal die erbauer haben damals das einsatzfeld auch mehr im festverkabelten studio gesehen. ist ja auch noch eine eher neue modeerscheinung mit sampler auf die bühne zu gehen.


    die von "rückenschmerzen" angesprochene dateiformat geschichte ist übrigens auch bei akai ein kleines problem . es gibt zwar sehr viele samplecd's, die man direkt reinladen kann(kurz das midiinstrument zuweisen und schon kanns abgehen). aber das .wav samplingformat muss genau 44.1Khz und 16 bit betragen alles andere ist "unsupported"
    erst die neueren teile sind da flexibler(glaube ich)

  • Hi!


    das geht ja echt flot hier!


    danke wyrus!


    es stimmt der s6000 sieht echt riesig aus!habe mich ein wenig schlau gefragt da mir rückenschmerzen echt super tips gegeben hat!
    der Z8 ist sicher ein wenig übertriben für mich aber er ist wesentlich kleiner und leichter als s6000 und auf dem neueren standard was samples reinlesen betrift!so das er jetzt mein favorit ist!


    danke rückenschmerzen!
    den rat mit mpc 2500 hat man mir bei thoman empfohlen!
    meine sampels sind wav daten.
    wie sieht es mit dem akai z8 aus?ich weis er ist übertrieben für mich!aber er sieht kleiner und leichter aus als s6000 und es ist sicherlich auf den neueren stand was daten einlesen betrift!oder?und bei z8 kann mann das panel abnehmen wie bei s6000,was ja echt super ist!
    wie sieht es bei ihm mit ram speicher,efekten,einzelausgängen und layer aus?
    momentan ist er mein favorit!


    grüße euch alle veljko

  • also wenn du genug geld hast, dann ist der Z8 bestimmt kein schlechtes gerät.
    er kann bis max. 512mb ausgebaut werden (das schafft heute kein hardware-sampler sonst)


    laut internet-seite von AKAI schluckt der Z8 aber auch keine wav-files.....komisch
    da er aber mit USB ausgestattet ist, sollte ein sample-transfer vom rechner aus bestimmt möglich sein!
    aber die technischen daten und die beschreibung findest du auf http://www.akai-pro.de


    eigentlich solltest du mit dem Z8 nichts falsch machen.
    für mich ist er aber definitiv viel zu teuer!!!

  • sehr interessantes thema...


    angenommen ich würde mir dieses z4 und mir diese toontrack sampler cd kaufen, kann ich das ganze mit meinem td-3 ansteuern und so einen besseren klang für ca. 350 € erreichen bzw die möglichkeit bekommen, loops und so weiter zu steuern?


    wie würden denn in diesem fall die samples von der cd auf die festplatte vom akai kommen? geht das per windows rechner und usb?


    vg maacl

    "wie sicher ist die deutsche Meisterschaft, wenn Fortuna erst den aufstieg packt? Ich glaube immer noch an Wunder..." [DTH]
  • ist das denn eine lohnende alternative zu einem höherwertigen modul? die 9 triggereingänge des td-3 wären voll ausreichend für mich, und für den rest ist ja dann der sampler zuständig...

    "wie sicher ist die deutsche Meisterschaft, wenn Fortuna erst den aufstieg packt? Ich glaube immer noch an Wunder..." [DTH]
  • Zitat

    wie erkennt also der sampler die position?


    Das TD-20 erzeugt zur Positionsangabe MIDI-CC-Events. Die CC-Nummer ist einstellbar. Es werden nur 8 verschieden Werte (0x0f, 0x1f, .. , 0x7f) ausgegeben. Das Ganze funktioniert aber nur mit den großen Pad's (PD-125) halbwegs zuverlässig. Es ist nicht für starke Klangveränderungen geeignet, bei denen sich flasche Positionswerte stark bemerkbar machen.


    tonsel

  • maacl: dass du den Z4 sampler und die sampling-cd für insgesamt 350 EUR bekommst, ist mehr als unwahrscheinlich. für den Z4 solltest du schonmal gut und gerne mit knapp 500 EUR rechnen, v.a. auch noch in der angebotenen ausstattung...


    aber prinzipiell ist es möglich mit einem hardware-sampler und entsprechenden samples (z.b. von sampling-cd's) sein edrum-modul aufzuwerten. etwas anderes machen "DFH" oder andere plug-ins für den PC auch nicht. diese basieren auch auf einer großen sample-library, die via midi getriggert wird! (zusätzlich hat man teilweise noch raum-samples, die sich hinzumischen lassen - dies lässt sich aber auch an einem hardware-sampler realisieren.....das vorhandensein der entsprechenden samples vorausgesetzt)


    tonsel: wenn du sagst, dass das TD-20 die positionsangabe via CC ausgibt, dann könnte man damit auch positional-triggering am sampler betrieben.
    man nimmt ein in der mitte geschlagenes sample (mid) und ein am rand geschlagenes sample (rim), beide werden der gleichen midi-note zugewiesen. zwischen beiden setzt man ein crossover welches durch die CC-daten des TD-20 kontrolliert wird.
    schlägt man nicht in der mitte, sondern eher am rand, wird immer mehr das "rim"-sample hinzugeblendet.
    andere möglichkeit wäre evtl. ein normales "mid"-sample das mit hilfe eines filters bearbeitet wird. die stärke der filterbearbeitung lässt sich dann sehr einfach via CC kontrollieren.
    du schreibst, dass es nicht wirklich funktioniert!? woran könnte es denn liegen? wenn die CC-daten richtig ausgegeben werden, sollte es nur an der richtigen programmierung liegen.....


    gruß
    ralph

  • Zitat

    du schreibst, dass es nicht wirklich funktioniert!? woran könnte es denn liegen? wenn die CC-daten richtig ausgegeben werden, sollte es nur an der richtigen programmierung liegen.....


    Das Verfahren (http://v3.espacenet.com/origdo…6121538&F=0&QPN=US6121538) nach dem der Positionswert bestimmt wird, ist halt nicht sehr zuverlässig - Es lassen sich auf dem PD-125 allenfalls zwei absolute Position (Mitte, Rand) wirklich zuverlässig unterscheiden. Die Funktion ist eher dazu geeignet um bei einem Wirbel der über sich über die Schlagfläche "bewegt" eine kontinuierliche Soundveränderung zu erzeugen - Positionsveränderungen werden recht gut erkannt.


    tonsel

  • ja kenne das verfahren.
    habe mir auch in einem anderen thread mal gedanken gemacht, wie man das einschwingverhalten des felles physikalisch erklären kann.


    aber wenn das ganze dann derart unsicher ist, wiso fährt dann jeder auf diese dabbische positionserkennung ab??? (ich selbst habe nur mal ein TD-12 angespielt, aber so wirklich toll fand ich es nicht!)


    bekommt man doch mit einem üblichen drum-to-midi-konverter und einem passenden sampler weit mehr, als das TD-20 überhaupt bieten kann!!!

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