Hallo zusammen,
seit 2 Wochen bin ich jetzt überglücklicher Besitzer eines TD-12, alleine die Möglichkeit, zuhause üben zu können, rechtfertigt das Teil, das macht sowas von Spaß...
Aber jetzt kommen auch die (nicht ganz unerwarteten Probleme):
Die wunderschönen Sounds, die ich zuhause mit Kopfhörer bastle, sind im Proberaum mit Band zu fast 90% unbrauchbar. Problempunkt sind wohl auch die 12-Zoller Aktiv-Monitore, über die das TD-12 im Übungsraum läuft:
- Die Kits sind nur ohne Ambience und MFX verwendbar, alles andere schmiert den Sound zu und nimmt dem Schlagzeug die notwendige Präsenz, 10 Musiker torkeln dann orientierungslos durch die Nummer, zumindest war's in der gestrigen Probe oft so.
- Snaresounds sind ganz problematisch, alles, was im Kopfhörer gut klingt, kommt über den Monitor wie eine Blechdose. Grundsätzlich kann ich nur stark gedämpfte, tiefe Holzsnares mit einer tiefen Stimmung von mindestens –10 verwenden, Stahl und Messing klingen sowas von hohl und blechern...
Also da brauche ich mal Tipps von erfahrenen E-Drummern...
- lasst ihr Ambience und Effekte ganz weg?
- Setzt ihr den Kompressor ein? (Ich habe das Gefühl, die Dynamik wird schwer kontrollierbar dann)
- Mit welchen Kurven arbeitet ihr in den Triggereinstellungen (Im Augenblick steht bei mir alles auf linear)
- Monitor: Ist ein 15-Zöller das Minimum für brauchbaren Drumsound?
- Hat jemand ein paar gutklingende Snare-Einstellungen, die er unbedingt loswerden möchte?
Das sind alles Fragen, die man mit genügend Zeit und viel probieren auch selber abklären kann, aber nächste Woche steht bereits der erste Auftritt mit dem TD-12 an, die Zeit drängt und mir wird´s langsam etwas mulmig! Das ist alles etwas schwieriger als erwartet, manchmal habe ich das Gefühl, an einem völlig anderen Instrument zu sitzen...
Also, ich bin für jede Hilfestellung dankbar!
Grüße in die Runde!