Aufnahmen im Proberaum + Live abmischen

  • Servus


    Ziemlich vorsichtig (ich weiß, hab schon angefangen und somit is nix mehr mit vorsichtig) habe ich Fragen zu folgendem, bzw. auch ähnlichen, Multritrack-Recorder, eben diesen AllInOne Geräten.


    http://www.thomann.de/de/korg_d3200.htm


    Da wir bislang nur über ein Mik und ab damit in die Soundkarte aufgenommen haben (also nur um neue Ideen nicht gleich wieder zu vergessen), wollten wir letzlich mit einem "Bekannten" den großen Deal landen. Der Typ kam mit einem Tascam-12 Spur Mischer (analog mit Band) an, machte einen Riesenwirbel und am Ende wollte er uns eine One-Take Aufnahme, mit nachträglichem Einspielen der Basslinie (Basser haben wir noch keinen), abnötigen. Dabei hatte ich an meinem Set nur für die Bass ein Mik, alles andere sollte über Raummiks mit drauf. Quatsch! Hat auf jeden Fall nicht funktioniert und war von uns derart auch nicht angedacht.
    Soll aber nicht weiter Thema sein.


    Jetzt reichts uns und wir wollen die Sache selbst in die Hand nehmen.
    Kohle wäre aufzubringen, max. 1.500Euro. So geht unsere Überlegung eben zu oben genannten AllInOne Recordern. Der bislang vorhandene Rechner im Proberaum ist eine alte Schnecke, so dass wir hier auch keine Grundlage für den Ausbau mit PC-Software usw. hätten. Wir starten quasi in jedem Fall von null.


    Ist es soweit richtig, dass mit diesen Recordern jede einzeln aufgenommene Spur nochmals nachträglich bearbeitet werden kann? Sprich nicht nur Höhen, Tiefen usw. sondern auch Tempi angepasst werden können? Können hier die einzelnen Spuren auch über einen Equilizer geregelt werden?
    Wenn ich bislang richtig informiert bin, wäre z.B. der Korg-Recorder auch zum Mischen bei Gigs geeignet, und wir (2xGit., 3xVoc., 4xDrums. und hoffentlich bald wieder 1xBass) hätten damit 12 Kanäle zur Verfügung. Allgemein soll die Bedienung der Recorder auch einfacher sein, als die PC-Varianten.

    Einzig die Session-Drum-Funktion bei dem Korg sehe ich (natürlich*g*) als Überflüssig an. Wir benötigen das Gerät ausschließlich für Bandaufnahmen und Live-Gigs. Ohne diese Funktion wäre der Preis wohl deutlich niedriger.


    Wie ihr bestimmt merkt, hab ich was Recording angeht (noch) keine Ahnung, so hoffe ich euch nicht verärgert zu haben und warte bespannt auf Antworten und was ihr von diesen Recordern haltet.


    Obligatorisch: Die Suche habe ich bemüht, aber keine echten Infos über diese Geräte rauskitzeln können.


    Danke sagt:
    Erwin

    bin eigentlich zu alt für diesen Scheiß

  • ich kenne mich auch nicht wirklich prima mit derartigen recordern aus, allerdings wollte ich erwähnen, dass es in diesem bereich weit mehr als nur die variante von KORG gibt.


    ich denke für euch wichtig ist gerade eine hohe anzahl an mic-eingängen (gesetz dem falle, dass ihr alles via mic's abnehmt - alternativ wäre z.b. bass auch via DI-box, gitarre evtl. über POD, gesang über einen "guten zusatz channel-strip")


    wenn ihr allerdings das gerät zum mischen euerer gigs verwendet, würde ich persönlich anders vorgehen:
    digitalmischpult + externen recorder
    möglich ist es sicherlich live-gigs über ein solchen recorder abzuwickeln, aber es wird sicherlich nicht angenehm sein (viele taster und drehregler weisen bei kompakt-recordern häufig doppelbelegungen auf, usw.)


    gerade auch die kombination von digitalmischpult und externem recorder ermöglicht später auch den weiteren ausbau. z.b. kann statt einem recorder ein rechner verwendet werden (DAW - digital audio workstation).
    allerdings benötigt solch ein system zu anfang gewisse einstellarbeiten und die bedienung kann evtl nicht so flüssig sein, wie es bei den all-in-one-geräten angestrebt wird (diese sind auf solche aufgaben speziell ausgerichtet).


    und zum thema bedienbarkeit: solche themen sind subjektiv
    am besten das gerät antesten

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