Hallo drummer,
ich bin Newbie in diesem Forum und auch an den Sticks und freue mich, hier künftig mitzumischen.
Kurze Vorgeschichte:
Ich habe trotz meines hohen Alters (die 50 kommt bedrohlich auf mich zu) gerade mit Schlagzeugunterricht begonnen, der findet im Proberaum meines Lehrers (hat die 20 gerade hinter sich gelassen) am A-Set statt. Damit ich auch zuhause üben kann und die Nachbarn nicht nerve, habe ich ein Billig-A-Set mit ddt-Meshheads und Triggern ausgestattet, angeschlossen an ein drumKAT 3.8, das ich günstig bei ebay ergattert habe. Das hat 10 Schlagflächen plus 9 Mono-Triggereingänge, allerdings ohne eingebaute Sounds. Als HiHat habe ich ein Yamaha PCY65 montiert, und als HH-Controller Roland FD-8. Soweit alles prima, ich muss noch ein bisschen experimentieren, aber soweit klappt alles.
Darum gehts:
Um dem genannten E-Set Töne zu entlocken, habe ich es derzeit per MIDI an meinen PC mit Cubase und LM4 bzw. Halion angeschlossen. Klappt auch ganz prima, nur muss ich jedes Mal den PC anwerfen, wenn ich üben will. Lästig, aber nicht schlimm. Ich frage mich nun, ob ich die Sounds noch besser haben kann, zu vertretbaren Preisen. Ich kennen die Yamaha-DTX-Serie nicht aus eigenem Anhören, aber die Infos zumindest klingen vielversprechend.
Was ist nun besser, vor allem unter klanglichen Aspekten und für ein "realistisches" Spielen?
1. Es so lassen, wie es ist (LM-4 mit Wizoo-Sounds)?
2. Ein Yamaha DTXplorer oder gar DTXpress? Nicht unbedingt wegen der vielleicht flexibleren Eingänge (habe zwar das drumKAT mit den Schlagfächen und Eingängen, kann damit aber keine Cymbals mit Zonen-Switch benutzen), sondern wegen der Sounds und der Bequemlichkeit. Wäre allerdings eine Zusatzinvestition, die ich mir aber gönnen würde, wenn ich das unter 3 Genannte verkaufen würde. Die Roland-Module habe ich erstmal wegen der Preise ausgeschlossen.
3. Ich habe noch ein Yamaha MU100r und ein PLG150-DR-Board (angebl. die "ultimativen" Drum-Sounds). Die Sounds an sich klingen zwar ganz gut, bieten aber wenig Dynamikunterschiede - wenn ich z.B. ein Tom leise anschlage, ist es zwar auch leise, klingt aber vom Anschlag trotzdem so, als hätte ich feste draufgehauen, nur eben mit geringerer Lautstärke. Die Sounds haben offenbar max. 2-3 Layer. Ob's zum ernsthaften Üben genügt?
4. Etwas ganz anderes, auf das ich noch nicht gekommen bin?
Was würdet Ihr mir raten?
Danke, Stefan