finde ich gut, dass hier mal ein neues, hochgelobtes produkt realistisch beäugt wird!
ich komm nochmal auf eine frage zurück: ich hab nunmal "laute" heavy-crashes(meinl lightnings 14,16,18), die heftig angespielt auch entsprechend gut klingen. wenn ich nun dünnere sticks oder eben sanftere schläge nutze, kommen die teile nicht in wallung und klingen schäbig.
wie also könnte ich sinnvoll vorgehen, wenn ich im proberaum oder leisern songs mal lautstärkereduktion benötige?
Cympad
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Andere Becken....
Es ist leider so, das manche Becken einfach für laute Situationen gemacht sind. Ob nun Meinl MB20, die Lightning, Zildjian Z oder Piaste Rude.... richtig Leise funktionieren die in den seltensten Fällen.... ABer es gibt genung Becken die den kompletten Bereich abdecken können. SInd dann in der Spitze vielleicht nicht ganz so laut, dafür aber im Low-Volume bereich noch sehr schön.
Aber mal im Ernst, wer von uns ist schon oft "zu leise" beim spielen???
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Zitat
wie also könnte ich sinnvoll vorgehen, wenn ich im proberaum oder leisern songs mal lautstärkereduktion benötige?
Ich hatte auch lange Zeit diverse Meinl Lightning Crashes und Splashes. Ich fand die in Anbetracht der eher niedrigen Preisklasse damals sehr gelungen!
Es ist aber Fakt, dass Du dickere Crashcymbals ohne impulsive Spielweise nicht wirklich zum Höhepunkt bringst. Da gibt es keinen Trick - es geht einfach nicht. Ein dickes Crashcymbal wird soft angespielt niemals crash-typische, explosive Soundfülle entwickeln sondern eher wie ein mieseres Ride, ein fades "Ping" von sich geben und KEINEN CRASH-Effekt hörbar machen.
Es führt nichts daran vorbei: wenn Du bei subtileren Proben trotzdem einen echten Crash-Sound (aber eben leiseren) haben willst, dann solltest Du ein dünneres 15" oder 16" Thin Crash erwerben!
Ein anderer Kompromiß ist folgender (kommt für die meisten Drummer aber aufgrund diverser Nachteile nicht in Frage):
Umwickel die Stelle des Sticks mit denen Du Deine Crashes anschlägst mit Isolierband (Paketklebefolie)... mehrere! Lagen.
Nun kannst Du (wenn es sein muß) so energetisch wie immer auf das Crash schlagen. Der Anschlag selbst ist aber wesentlich leiser-subtiler, da die Klebelagen den Attack wesentlich leiser machen - insbesondere das auftreffen des Holzes auf das Crash mindern. Der Sound wird deutlich dumpfer, dunkler, etwas in die Richtung, als würde man mit Mallets oder Gongschlegeln ein Crash anspielen. Natürlich nicht wirklich sooo extrem soft. Trotzdem kommt das Crash in "Wallung" man sieht es auch am Aufschaukeln. Es wird aber wirklich hörbar leiser!
NACHTEILE:
a.) mit dem mehrfachen Umwickeln des Stockes wird der Stock kopflastiger. Viele Drummer benötigen da einige Minuten der Anpassung, da sich dadurch natürlich auch die Balance, der Rebound etc. verändert.b.) Je nach Klebefolie, bleibt im Laufe von Tagen und Wochen immer mehr Kleberückstände am Beckenrand hängen. Tas ist teilweise schon mühsam zu entfernen.
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Ich wage es ja kaum den Koryphaen des Forums zu widersprechen, aber bei mir funktionierts.
Ich benutze ein 90er Cympad für mein Ride, wenn selbst die Rods zu laut sind. Das Becken schaukelt sich einfach nicht mehr so hoch, ohne das der Sound verloren geht.
Den selben Effekt könnte man wohl auch mit abkleben erreichen, aber das hinterlässt so hässliche Spuren.
Für Crashs hätte ich auch meine Bedenken, da habe ich dann doch noch ein paar kleinere Becken in petto, aber beim Ride :D. -
Ich find die Dinger auch gut, wenn man nicht grad dünnste Becken hat, die auch bei leisem Anschlag schön "crashen", helfen die einem schon weiter. Aber ich hab sie auch geschenkt bekommen, kaufen würd ich mir sowas nicht, dann eher selber basteln.
Mein Lieblings-leises-Becken ist ein 12" Hand-Hammered-Splash von Sabian, das crasht sogar, wenn mans mit der Hand anschlägt.
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Zitat
Original von Drumstudio1
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Umwickel die Stelle des Sticks mit denen Du Deine Crashes anschlägst mit Isolierband (Paketklebefolie)... mehrere! Lagen.
Nun kannst Du (wenn es sein muß) so energetisch wie immer auf das Crash schlagen. Der Anschlag selbst ist aber wesentlich leiser-subtiler, da die Klebelagen den Attack wesentlich leiser machen - insbesondere das auftreffen des Holzes auf das Crash mindern. Der Sound wird deutlich dumpfer, dunkler, etwas in die Richtung, als würde man mit Mallets oder Gongschlegeln ein Crash anspielen. Natürlich nicht wirklich sooo extrem soft. Trotzdem kommt das Crash in "Wallung" man sieht es auch am Aufschaukeln. Es wird aber wirklich hörbar leiser!
NACHTEILE:
a.) mit dem mehrfachen Umwickeln des Stockes wird der Stock kopflastiger. Viele Drummer benötigen da einige Minuten der Anpassung, da sich dadurch natürlich auch die Balance, der Rebound etc. verändert.b.) Je nach Klebefolie, bleibt im Laufe von Tagen und Wochen immer mehr Kleberückstände am Beckenrand hängen. Tas ist teilweise schon mühsam zu entfernen.
Verbesserungsvorschlag: ziehe über die Stockschulter einen passenden Silikonschlauch oder Schrumpfschlauch. Hätte theoretisch den gleichen Effekt, nur ohne Klebereste. -
danke für die hilfreichen tipps!
ich glaube, dass ich zuerst mal im bastelladen reichlich moosgummi einkaufe und danach die kuppen von ride und crash ausmesse und passende kreise dafür zuschneide. mal schauen, ob ich damit etwas die pegelspitzen reduziere. da wir mit der band nicht wirklich "ganz leise" spielen, sollte das für den übungsraum evtl. bereits ausreichen...
wenn ich erfahrungen sammeln konnte damit, dann schreib ich noch was dazu. -
Ich hatte jetzt zwei Gigs mit den Moderator Cympads. Beim ersten Gig unter einem Crash und dem Ride, beim zweiten unter den beiden Crash, weil die Lautstärke doch deutlich runtergeht und ich angleichen wollte. Der Sustain wird weniger, aber je nach Auftrittsort ist das ok. ich bin sehr zufrieden.
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Hallo,
die Dinger in den bunten Farben (Rot, Lila; wenn die jemand los werden will ...) finde ich hübsch.
Der Rest interessiert mich nicht.Grüße
Jürgen
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