freefloating toms

  • mahlzeit allerseits,


    kurz und schmerzlos,
    frage: kann man das freefloating prinzip, welches bei snares ja selbstverstaendlich bekannt ist, nicht auch bei toms verwaenden? ich besitze zwar keine freefloating snare, hab aber mal die ticco torres signature probegespielt und war da schon recht angetan vom der soundverbesserung (und nich, weils ne sig war. ich kann ja ticco nich mal leiden[haarsprayallergie]). bei meinen (verworrenen) gedankengaengen bin ich nur aufs problem mit der aufhaengung gekommen. diese kann ja nicht mehr an den boeckchen bzw. schrauben befaestigt werden, weil dadurch meiner meinung nach der zug auf selbigen zu gross wird und sich die ganze trommel unguenstig verzieht........ oder etwa nicht?? das haet ich halt ganz gern geklaert. wenns diesen fred schon mal gab, es tatsaechlich einen hersteller gibt, der dieses prinzip anwendet oder euch diese idee einfach zu noobish oder naiv klingt.....bitte bescheid sagen und fred schliessen.
    vielen dank schon mal an alle

    bevar christiania!fri hash nu!

  • Hallo Leiche,


    sowas gibt's, und zwar von dRum research, erhältlich bei


    http://www.jellinghaus.de (im Onlineshop unter Drums, Gebrauchtes und Ausstellungsstücke)


    Ich habe mir die von einiger Zeit mal angeschaut, als ich auf der Suche nach einem neuen Set war. Aber zum einen hat mich der Käfig-Look abgeschreckt als auch das etwas kompliziertere Stimmen sowie die Tatsache, dass kein Set in meinen bevorzugten Größen vorrätig war.


    Gruß


    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • Ja kann man... haben auch schon mehrere Firmen in der Verganghenheit umgesetzt.


    Gleichwohl halte ich deine Soundschlußfolgerung für zu stark vereinfacht :)


    Gerade die Tico Snare weist ja einige ganz spezielle Konstruktionscharakteristika auf, die wahrscheinlich viel entscheidender für den Sound sind, als dass FF-Prinzip.


    Nämlich der sehr spezielle, gegossene, sehr dicke (3mm) Alu-Kessel.

  • ot:

    5 designer-kessel mit ohne Bohrung und freefloating an allen Ecken und Kanten für 990?

  • ich sag erstmal danke fuer die schnellen antworten!
    @drumstudio: hast wohl recht, hab auch nich wirklich drauf geachtet als ich sie gespielt hatte. kam mir zu dem zeitpunkt nur drauf an mal ne freefloating zu hoern. dann liegt der fehler aber auch beim verkaeufer. ich hab ihm naemlich genau das gesagt, dass ich gern mal den unterschied zwischen freefloating und normaler snare hoeren wuerde. wenn der kessel so dick ist kann man die ja wohl auch generell nicht stellvertretend fuer andere freefloating snares sehen, oder?


    hab mir gerade noch mal n pic vom starclassic omnitune (mein porno) angesehen und finds jetzt erhlich gesagt komisch, dass dieses set nicht mit dem freefloating prinzip gebaut wurde. so wie ichs sehe kann das omnitune doch auch nur so gestimmt werden, dass reso und batter die selbe spannung haben (oder lieg ich da falsch?). dann haetten sie doch auch auf bohrungen verzichten koennen. stell sich doch mal einer bubinga sound ohne bohrungen vor. und wenn ich recht habe mit dem omnitune ist es dann doch nich mehr so geil wie ich dachte.
    koenntet ihr mir nich auch noch n bisschen was zur tomaufhaengung erzaehlen? lag ich damit auch falsch und es spielt nich so ne grosse rolle?

    bevar christiania!fri hash nu!

  • @ zorschl
    Ich persönlich finde, daß das Stimmen leichter von der Hand geht, als bei "normalen" Sets. Insbesondere mit einem Drehmomentschlüssel (Evans Drum Torque) geht's beim dRum Research noch flotter.



    @ Pomke
    Ja genau, das hat mich auch umgehauen. Dafür kriegt man normalerweise nicht mal ne Designer-Bassdrum.



    @ leiche (toller Nick :-))
    Beim Omnitune ist die Stimmung von Schlag- und Resofell unabhängig voneinander. Btw: Ich hab mal auf das Omnitune Bubinga und das neue Starclassic Bubinga gekloppt. Pfffft.... die Teile sind der Brüller mit oder ohne Omni oder Freefloating oder weißdergeier: Klar, voluminös, warm & laut. Goil.


    Keep On Groovin'
    fwdrums



    Edith sacht: Leerzeilen raus, sieht sonst nix aus.

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

    Einmal editiert, zuletzt von fwdrums ()

  • @Pomke: Das Zauberwörtchen "AB" ist hier der Trick... bin mir sicher, dass du mit den Sonor-Designer-Kesseln teurer kommst! Für 990€ bekommst du eher die Keller-Kessel...

    "Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind."
    Benjamin Franklin


    Mein Set


    DIY Snare

  • LarsK
    Ich habe für 8/10/12/14 Toms + 20 BD mit Sonor-Designer-Kesseln Maple light in "stain green" 1.000 € bezahlt und später noch eine 22er für 350 € nachgekauft.
    Ein Bekannter hat zum fast gleichen Kurs das Ding mit Keller-Kesseln geholt.


    Eigentlich müßte ich mir zu dem Kurs noch so ein Ding zulegen...


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • fwdrums: Zugegeben, ich hatte noch nicht das Vergnügen irgendetwas freefloatendes zu stimmen, ich stelle es mir halt einfach etwas schwieriger vor, da Batter und Resoseite ja nicht mechanisch entkoppelt sind. Und auf die Frage, ob ich auf beiden Seiten unterschiedliche Stimmungen realisieren kann, wusste der Verkäufer auch nicht mehr so recht weiter und sagte dann was von unterschiedlich starken Fellen...

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • ich glaube ob auf einer bassdrum z.b. ein free floating system verwendet wird ist genauso egal als wenn eine fliege aufem 8" tom ein häufchen macht...
    ich halte von den ganzen free floating kram gar nix, toms sind doch mittlerweile schon so freischwingend, was will man da klanglich noch viel verbessern?


    1. live oder bei proben spiel ich persönlich lieber mit gehörschutz, da hört man schon kaum was vom super substain, obertönen, oder wovon hier immer geschwärmt wird
    2. live und im studio macht der tonmann den sound. und ich glaube nicht das man den unterschied zwischen einem basix custom und einem starclassic maple tom etc. hören würde..
    bzw. sagen könnte das klingt besser oder das schlechter..
    3. was bringt es effektiv???? NICHTS was man wirklich braucht oder benutzen könnte.. meiner meinung nach. ich kanns mir halt nicht vorstellen. belehrt mich mal eines besseren (in deckung geh 8o)


    //EDIT
    achja und das free floating system wurde schon auf
    ganze sets angewandt. nämlich bei der italienenischen firma "Le Soprano" (http://www.lesoprano.it/)


    die bauen teilweise sogar sets in fassbauweise und dann als free floating. ops was bring lass ich mal dahingestellt sein. für mich sieht das alles sehr klapprig und mühsam zu stimmen aus..

    2 Mal editiert, zuletzt von Jochenist.net ()

  • zorschl
    Der Verkäufer hat Recht. Unterschiedliche Stimmungen gehen konstruktionsbedingt nur mit unterschiedlichen Fellen. Reso eine Terz höher geht halt nur, wenn Du ein entsprechendes Fell findest... Ich habe derzeit Amba coated oben & unten und das gibt bei tiefer Stimmung einen satten Rocksound. Ich persönlich finde ihn prima.


    punkdrummer
    Schau noch mal genau hin :) Bei FF wird der Kessel zwischen beiden Spannreifen eingeklemmt, ohne daß Hardwareteile ihn berühren (außer dem Badge). Folglich sind die Kräfte, die auf Schlag- und Resofell wirken gleich.


    @Jochenist.net
    FF bei BDs ist grenzwertig. Da ist es am ehesten verzichtbar. Trotzdem reizt es zum Experimentieren.
    Das andere von 1 bis 3 ist - ich kürz das jetzt mal ab, sorry- ziemlicher Quark.


    Keep On Groovin'
    fwdrums



    Edith meint:Schlechter Tach wa?

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

    Einmal editiert, zuletzt von fwdrums ()


  • 1.Le Soprano ist kein echtes FreeFloating System, genauso viel oder wenig wie die Pearl Free Floating Snare ( trotzdem ist sie eine sehr gut klingende Snare).
    2.Wenn du dem Tonkutscher sofort ein gut klingendes Drumset anbietest, muß er viel weniger am Equalizer rumschrauben(du kriegst natürlich auch aus einem Pappkarton oder Telefonbüchern einen ordentlichen Drumsound(hör dir mal "Give Peace a Chance" von John Lennon an), aber nur mit viel, viel Technik. Und wenn du mal ohne P.A. spielst(in einem kleinen Club z. B.), wirst du die Vorteile eines guten Akustik-Drumset schon zu schätzen wissen, es klingt dann nämlich auch schon pfundig, nur eben leiser. Der Mischer soll ja eigentlich nur den akustischen Klang auf ein höheres Lautstärke Niveau bringen.
    3. Ich habe das "Jellinghaus System" auch mal probegespielt und ich fand es auch absolut super. Das war allerdings zu einer Zeit, als es neu und sehr teuer war. Deshalb entschied ich mich für ein anderes Set. Daß das jetzt so billig ist ist ne Bombe. Es juckt mir in den Fingern.
    Übrigens ist das "Jellinghaus System" keine Neuentwicklung, schon damals stand zeitgleich ein Sleishman Drumset im Vorführraum, welches fast genauso aussah und genauso gut klang. Es war nur noch teurer.

  • Zitat

    Original von Jochenist.net


    2. live und im studio macht der tonmann den sound.


    was für ein schwachsinn..


    hier gilt immer noch die devise shit in- shit out.
    je nach musikrichtung ist der tonmann dazu da den sound des musikers zu verstärken, bzw auf band zu bringen. zugegebener maßen wird bei moderner musik noch einiges am sound gefeilt und verändert, wenn allerdings die basis nicht stimmt, dann tut man sich da auch schwer ein gutes endergebnis zu erreichen.
    aber für leute mit solcher einstellung gibt es ja vielfältige möglichkeiten samples drüberzulegen, wenn die musiker dann zu hause sind. und am nächsten tag ist dann die freude groß wenn das set doch "amtlich" klingt.
    ich will hier allerdings nicht bestreiten, dass ein professioneller schlagzeuger auch auf einem gut gestimmten basix custom gut klingen kann. den sound macht aber immer noch der musiker.

  • fiel mir anläßlich einer neulichen Diskussion mit 00Schneider ein und jetzt auch wieder angesichts des hiesigen Freds: Ich denke, die Zukunft des Schlagzeuges muss ohnhein mal gründlich neu überdacht werden.


    Wie wärs mit dem free-floating-Drummer, in einer Art schwerelosen Kapsel, unbehindert von der Schwerkraft ? Ein Physiker müßte schon die Frage beantworten, ob das Pluspunkte in Sachen Rebound brächte.


    Dazu dann noch der neu zu entwickelnde "Psycho-Click": Nein, kein Click, kein Clack, keine InearStation mehr, keine Stöpsel, nur noch ein niederfrequenter Leuchtdiodenhalbkreis, der aufs Unterbewußtsein wirkt (für das Timing mit geradezu schlafwandlerischer Sicherheit.)


    Es gibt auch keine Ohrhörer mehr, sondern eine akustische Vollverschalung, wie auf der Abbildung. Wie Schneider aber schon treffend bemerkte, sollte man dann darauf aychten, nicht aus Versehen mit den Sidewinders den Bassisten abzuschießen.


    See

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    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    2 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • ...der Trick sind stromdurchflossene Supraleiter in flüssigem Stickstoff! Dadurch wird ein Feld erzeugt, dass der Schwekraft entgegenwirkt.


    Oh je, bitte Trägheitsdämpfer überprüfen, wir driften ab...

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Zitat

    Original von 00Schneider
    ...der Trick sind stromdurchflossene Supraleiter in flüssigem Stickstoff! Dadurch wird ein Feld erzeugt, dass der Schwekraft entgegenwirkt.
    ..


    Keine Ahnung, was das ist, aber es hört sich fantastisch an. Ich denke, in jedem Fall müßten auch die Ergebnisse der letzten Helmtechnik übernommen werden, wo per Auge Befehle erteilt werden. So eine Art "Eye-Trigger". Einmal Augenzwinkern = Crash, zweimal = China.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


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