ZitatOriginal von Crossroad
Mei, für ein Becken werden 200 € ausgegeben aber am Metronom für 30 € wird gespart
meins hat 20 euros gekostet
ZitatOriginal von Crossroad
Mei, für ein Becken werden 200 € ausgegeben aber am Metronom für 30 € wird gespart
meins hat 20 euros gekostet
Ich kann Crossroads Meinung nur zustimmen - ich hab das Programm getestet, s.o., und muss sagen, dass man bei dieser Sache am falschen Ende spart.
[Ende der Durchsage]
also, wenn`s um ein Metronom geht würde ich auch echt nicht sparen.
Wenn man sich schon das ganze set mit teuren Becken, und und und ( ... ) gekauft hat, dann sollte man sich auch n Metronom dazu kaufen, und nicht irgend n Handy mir "Metronomfunktion" benutzen, was dann nicht richtig klalppt, weil n Metronom ist beim Schlagzeug spielen so ziemlich wichtig.
Nächstens werde ich ein paar kleinere Auftritte mit Live-Band und Chor haben. Das Ganze werden wir mit klick spielen (die Band). Jetzt passiert es manchmal, dass der Chor aus dem Tempo fällt und wir (die Band) uns anpassen müssen. Wenn jetzt der Klick wie vorher weiter tickt, kann das ganz schön verwirren. Hab deshalb im Internet gesucht nach einem Metronom, dass man mit dem Fuss Starten/Stoppen kann und bin dabei auf das "Tama Rythm Watch" gestossen. Jetzt meine Fragen: Lohnt sich dieses Metronom oder gibt es noch günstigere oder bessere Optionen? Braucht es überhaupt so ein Metronom oder gibt es eine andere praktische Lösung?
Ich glaube wenn Du Fußschalter Bedienung haben willst, sieht es mit günstigen Metronomen eher mau aus. Ich habe sowohl die Rhythm Watch (altes Modell 105) die hat einen Programmwechsel Anschluß, als auch den Boss DB-90, der hat zwei Anschlüsse für Programmwechsel- und Start/Stopp-Funktion.
Beides sind gute Geräte mit vielen Funktion. Beim Tama hat mir nach zig Jahren Benutzung der Start-/Stopp-Taster seinen Geist aufgegeben.
Starten und stoppen kannst du jedes Metronom
Ich finde es deutlich praktischer, das mit der Hand zu machen als mit dem Fuß. Beim Fuß muss ich mich drauf konzentrieren, bei der Hand geht das so, zudem viel genauer. Die linke Hand kann ich eigentlich auch in allen normalen Situationen spieltechnisch kurz entbehren, den linken Fuß nicht.
Das Problem bei den meisten Stimmgerät-Metronomen ist für mich, dass sie nicht beim Drücken starten und stoppen, sondern beim Loslassen. Das macht für mich das genaue Timen schwierig. Gerade wenn man während des Liedes auf die bereits existierenden 1 wieder starten will, ist das unnötig schwierig.
Die Tama Rhythm Watch ist da wirklich optimal. Das funktioniert einfach einfach, und gerade das ist in Livesituationen wichtig. Ebenso gut macht das für mich übrigens der Rhythm Pumper von Thomann. der kostet nur 35€ oder so, deshalb ziehe ich den deutlich vor. Den würde ich dir entsprechend auch empfehlen.
(Ich meine, dass der Unterschied zwischen beiden ist, dass bei einem der Fußtatster zum Starten und Stoppen ist und beim anderen, um die Speicherplätze durchzuschalten. Wenn du tatsächlich bei der Fuß-Idee bleibst, müsstest du das nochmal nachlesen.)
So oder so: Du musst das Aus- und wieder Einschalten während des Liedes definitiv üben! Nicht, dass du deswegen wackelst.
Ich hab das billige Äquivalent zur RythmWatch vom bigT. Fußschalterbedienung läuft astrein. Tut für meine Zwecke. Hat 31 Programmspeicherplätze. Programmwechesel geht nicht, aber das scheint ja nicht dein Problem zu sein.
Jenes Set hatte ich mir mal zugelegt. Die Tret-mich-Funktion funktioniert einwandfrei, allerdings nutzte ich das ganze auch nicht mehr, da das Metronom über die Finger einfach schneller und effektiver bedient werden kann. Dazu nutze ich den Befestigungsarm um das Metronom neben Snare und HH zu positionieren. Mit den Fingern ist man einfach schneller als wie wenn man mit dem Fuss den Schalter erst suchen muss.
Hi,
Ich finde es deutlich praktischer, das mit der Hand zu machen als mit dem Fuß. Beim Fuß muss ich mich drauf konzentrieren, bei der Hand geht das so, zudem viel genauer. Die linke Hand kann ich eigentlich auch in allen normalen Situationen spieltechnisch kurz entbehren, den linken Fuß nicht.
ich seh's gerade anders herum: Ich hab in einer Band öfter mal mit Klick gespielt und da die ganze Bude nicht so richtig tight war, lief das auch mal auseinander. Ich hab das Boss DB-90 Metronom mit einem Boss Schalter und diesen links neben der Hihat-Maschine so angebracht, dass ich ihn mit der *Ferse* bedienen kann. Das heißt, ich habe kaum klangliche oder spielerische Einbußen, kann aber das Metronom auch im Spiel noch an-/ausschalten. Kein Problem also.
meint und grüßt
Hajo K
Hi,
ich seh's gerade anders herum: [..] und diesen links neben der Hihat-Maschine so angebracht, dass ich ihn mit der *Ferse* bedienen kann. Das heißt, ich habe kaum klangliche oder spielerische Einbußen, kann aber das Metronom auch im Spiel noch an-/ausschalten. Kein Problem also.
meint und grüßt
Hajo K
+1
Hallo Drumster,
haben nicht die meisten Chöre ihr Metronom dabei? Die vor dem ganzen Haufen stehen und mit den Armen wedeln?
Deine Überlegung, die Konzerte mit Click zu spielen, klingt für mich gut gemeint, aber realitätsfern. Die Freizeitchöre, die ich bisher begleiten durfte, wären (inklusive ihrer Chorleiter) ziemlich gefordert, einer timingfesten Band von A-Z zu folgen, weil ihre Orientierung im Stück i.d.R. nicht akustisch über den Beat, sondern visuell (Noten + Dirigat) stattfindet. Wenn nicht zwingende Gründe den Einsatz des Metronoms erfordern (z.B.Synchronisierung mit Samples, wobei dann auch und vor allem der Dirigent den Click bräuchte), würde ich es weglassen, da es die ganze Angelegenheit wahrscheinlich eher "verschlimmbessert". Da sollte der Dirigent der uneingeschränkte Chef bleiben.
Wenn ihr als Band Sorge habt, nicht tight zusammen zu sein, empfehle ich euch, eine oder mehrere Proben ohne Chor einzuplanen, um mit Click das Programm zu spielen und gemeinsamer sicherer zu werden. Dafür tut es dann eine der üblichen Handy-Apps, man sollte aber eine kleine Gesangsanlage oder nen freien Amp haben, um den Click für alle hörbar zu machen. Wenn ihr ganz viel Zeit habt, könnt ihr jedes Stück in verschiedenen Tempi spielen (original, etwas zu langsam, etwas zu schnell), dann seid ihr auf Live-Schwankungen auch schon ein bischen eingestellt
Für die Konzerte selbst könntest du das Handy-Metronom auf Blinkmodus mitlaufen lassen, um eine grobe Orientierung über das Tempo behalten und bei Abweichungen sanft gegensteuern zu können.
Ich selbst nutze schon seit langer Zeit die Tama RW105, meistens im Blinkmodus zur groben Orientierung bzw. zum Einzählen. Für Android habe ich zusätzlich Mobile Metronome und LiveBMP zur Kontrolle der Time bei Proben, weil man ganz gut sieht, an welchen Stellen die Band schneller oder langsamer wird.
Grüße,
Jan
Hi,
ich finde, alles hat Hand und Fuß, was der trommla zum Zusammenspiel mit dem Chor sagt. An einem Punkt jedoch bin ich entschieden anderer Meinung:
Für die Konzerte selbst könntest du das Handy-Metronom auf Blinkmodus mitlaufen lassen, um eine grobe Orientierung über das Tempo behalten und bei Abweichungen sanft gegensteuern zu können.
Hat bei mir so gut wie nie funktioniert. Es dauert ewig, bis ich bei einem (meistens doch völlig gegenläufig zum aktuellen Metrum arbeitenden) Blinklicht irgendeine Tendenz ablesen kann. Viel, viel einfacher und erfolgreicher geht's mit einer Tempo-App wie liveBPM (Android/iOS ). Wenn eh schon ein Handy auf der Bühne ist, dann richtig! Hier weiß ich mit einem einzigen Blick, wo ich tempomäßig stehe (inkl. Verlauf der letzten Minuten). Freilich: Hier muss man das sanfte Gegensteuern üben, es ist verlockend, in Echtzeit das Tempo zu steuern – das Ergebnis ist dann einfach nur gruselig. Ich benutze das (gute alte Hardware) Metronom fürs saubere Einzählen - das klappt. Für den Tempocheck gibt's heute wirklich bessere Instrumente.
meint und grüßt
Hajo K
Hajo, da bin ich ganz bei dir, nutze LIVEBMP ebenfalls gerne. Ist halt nicht gratis, kA ob der Fragesteller sich das leisten kann oder will.
Generell scheint mir, daß ihm (er ist 16) noch das Selbstvertrauen in das "innere Metronom" fehlt, um den Laden zusammen zu halten, und er deshalb nach technischer Unterstützung sucht.
Aber, lieber Rat Suchender, je länger ich drüber sinniere, umso mehr denke ich mir "Vertraue der Macht, Luke".
Lass die Elektronik weg und vertrau deinem Timing, dann klappt das schon. Dirigent, Mitmusiker und Noten unter einen Hut zu bekommen, kann so schon anspruchsvoll sein.
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