Unterrich: was wird den da eigendlich gelehrt????

  • an beginners und neulinge gerichtet:


    ich muß feststellen, dass die "jungspunde" das thema aufwärmen nicht ernst oder zumindestens vernachläsigen!!!!


    ist ja nicht schlimm. kann man ja ändern. jedenfalls ist "gleich los holzen" sicher nicht die richtige lösung!!!!


    ich frage mich (gab schon mal ein beitrag darüber) was die lieben lehrer kollegen ihren schülern alles so beibringen.


    neben dem üblichen sticking (logisch) gehört aber auch eine menge mehr dazu: noten lesen, set aufbau, - tuning- , haltung, sitzposition, werterhaltung vom equipment usw. und natürlich auch das aufwärmen.


    war mein lehrer damals eine ausnahme? er hat mir all diese sachen gezeigt, ohne das ich ihn darauf hinweisen mußte.


    liebe beginners: gebe selber zwar nur selten unterricht, aber ich finde gerade diese themen ganz wichtig. was zeigt euer lehrer/in euch eigendlich?


    bin echt gespannt was da so für beitäge kommen.....


    gruß doktorbeat

    Einmal editiert, zuletzt von doktorbeat ()

  • ...bisher nicht besonders viele beiträge... :D
    mein lehrer hat mir das zwar alles im laufe der zeit beigebracht, aber ich seh oft zu, wie er jungspunde unterrichtet und da lässt er diese "optionals",zumindest am anfang, weg. ich weiß zwar wie wichtig das ist, aber ich muss zugeben, das ich vollstes verständnis dafür habe, dass er das nicht allen beibringt. vielleicht ist es so, weil bei uns der musikunterricht wirklich sehr wenig kostet...ich seh halt allzuviele "kinder", welche eigentlich nur schlagzeug spielen, weil sie es cool finden damit bei ihren freunden angeben zu können. manche zeigen wirklich so wenig einsatz, dass es mir als lehrer auch auf die nerven gehen würde... wenn man 20 jahre lang immer wieder solche leute sieht, die überhaupt kein interesse am instrument zeigen ist das schon hart... diese leute spielen auch meistens nur 1-2 jahre und hören danach auf, weils "zu anstrengend"war. ich hab halt bemerkt, dass er denjenigen, welche sich wirklich anstrengen alles lehrt, was er ihnen beibringen kann.... und ich bin ihm eigentlich sehr dankbar für alles was ich bei ihm gelernt habe!

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • Ich spiel seit 6 Jahren und hab auch solang den gleicehn Lehrer!! der bringt mir von Technik bis Grooves alles bei!! Und ich holz auch nicht sinnlos auf meinem Schlagzeug rum außer wenn ich wütend bin!!
    mit Setaufbau hab ich nicht viel mit meinem Lehrer gemacht Sitzposition und Haltung schon!! Werterhaltung vom equipment auch nicht!
    Aber mein Lehrer ist Profi und unterrichtet gut!! Hat auch am meisten Schüler in der
    umgebung!1
    scot

  • Also ich hab bisher nie Unterricht genommen und spiele seit Oktober 2000.
    Somit ist die Haltung meiner Arm/Hände nicht gerade toll. Wenn ich zum Beispiel mit meiner linken hand auf die Snare schlag, treff ich gleichzeitg mein linkes Bein.
    Besonders beim Double-Bass macht das ein paar Probleme.
    Ich hab mir schon fest vorgenommen Haltungslehre nachzuholen wenn ich das Geld hab.


    Was den Setaufbau betriff....naja....laut einem anderen Drummer liegt bei mir alles recht weit auseinander. Aber jedem das seine wie wir wissen!


    Letztes Jahr hatte ich einen Setaufbau der Traumhaft war! All mein Equipment war itegriert und super erreichbar. Zudem sah mein Drum-Kit auch noch richtig geil aus! Totaler Blickfang. :rolleyes:
    Aber wie nun mal bin will ich öfter mal was neues ausprobieren und hab derzeit einen anderen Setaufbau der alles anderes als gut ist ;(
    Der Setaufbau ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Wenn die Becken und Trommeln schlecht liegen bleibt man eventuell mit dem Stick hängen (ist mir schon oft passiert!! Ein Katapulteffekt war dann die Folgeund mein rechter Stick wurde dann zum Geschoß :P Zum Glück noch nicht bei einem Gig...)


    Außerdem, wenn alles in bequemer Reichweite liegt spart man auch Kraft ein.

  • Patrick klose


    du bist auf dem richtigen weg. bei mir war das am anfang genau so. den ersten trommelkontakt hatte ich mit ca. 6 jahren und habe immer im musikraum (mein dad arbeitet in einer schule) alle nur erdenklichen tommeln bearbeitet.


    ich dacht damals immer : bor das geht ja ganz gut und dachte ich könnte die trommelwelt ändern.


    mit ca. 10 jahren hatte meinen ersten lehrer bekommen. den habe ich vielleicht gehaßt!!!! gleich in der ersten unterricht stunde hat er mir die augen geöffmet und meinem dad gesagt: roland darf in den nächsten 6 monaten kein drumset mehr sehen. ich durfte nur noch eine übungsplatte bearbeiten und mich mit allen nur erdenklichen stricking übungen beschäftigen.


    ich weiß das noch wie heute wie schwer das ist sich eine selbst angeeignete schlechte spieltechnik und haltung wieder ab zu gewöhnen.


    heute liebe ich den damaligen lehrer dafür. volker hat mir eigendlich nur techikgrundlagen in der klassischen haltung beigebracht. das möchte ich heute nicht mehr missen, obwohl ich heute die moderne haltung bevorzuge.


    wie man sein set richtig aufbaut hat mir mein nächster lehrer gezeigt. auch das war ein uhrknall in meiner trommelei. auf einmal, wie du geschrieben hast, treffe ich die einzelenen instrumente richtig und die sticks fliegen (naja hin und wieder schon :] ) nicht mehr wech.


    auch als ich gelernt habe mein set richtig zu tunen..... auch das war ein meilen stein. auf einmal klingt das auch noch was man da anbietet und auch die bespielbarkeit der trommeln..... naja ich denke das kennt man ........ war auf einmal viel geiler.


    aus eigener erfahrung kann ich damit nur sagen.... gerade am anfang sollte man jemanden haben, der einem auf den richtigen weg bringt. das erspart einen viele enteuschungen, hilft einen um längen weiter und kann sich viele sachen selber raufschaffen die man hört oder sieht. weil man das einmal richtig gezeigt bekommen hat.


    ohne hilfe, gerade bei spieltechnik, haltung und set aufbau meine ich, kommt man irgendwann an einem punkt an dem es nicht weiter geht, man dreht sich irgendwie im kreis und man fängt an sich zu fragen warum das so ist und ist frustriert.


    ausnahmen giebt es natürlich. wie bei den autofahrern, es giebt naturtalente, welche die das nie lernen und welche sich nicht entwickeln können oder wollen..... wie auch immer.


    wenn ich da falsch liege, dann her mit eurer kretik. ich merke das immer wieder das selbst bei "alten haasen", wenn man zur session eingalden wird und gesagt bekommt :
    "set ist da, brauchst nichts mitbringen!!!" ,
    wie seltsam einige kollegen ihre stes aufbauen???. sicher hat jeder andre armlängen, eine andere körpergröße und vorlieben. nur grundwichtige sachen wie trommelwinkel oder bespielbarkeit .... nun ja.....


    was meint ihr????

    Einmal editiert, zuletzt von doktorbeat ()

  • Ich hab auch bisher keinen Unterricht genommen und ich finde es geht an sich auch ohne bis jetzt. Ich spiel auch seit Oktober 2000 bzw. hab ich seitdem ein schlagzeug. hab davor öfter mal in der schule oder so gespielt und das hat irgendwie von anfang an geklappt.
    Das meiste lerne ich jetzt durch abgucken von anderen drummern. Am meisten mach ich das beim drummer von incubus, der is echt nich schlecht.
    Wenn man sich "Vorbilder" sucht, die gut und abwechslungsreich spielen, lernt man automatisch dazu wenn man die jeweiligen lieder nachspielt. Obwohl es natürlich auch nich schlecht is, ne perfekte technik zu lernen.
    Im Internet gibts zwar mehrere websites wo techniken gezeigt werden nur isses natürlich besser das von nem lehrer gezeigt zu kriegen der einem dann auch sagt, ob man es richtig macht. Deswegen find ichs in bezug auf technik schade, dass ich bisher keinen unterricht hatte, aber vom spielen an sich denke ich kann man sich das auch selbst beibringen, wenn man grundsätzlich rhythmusgefühl hat und ungefähr weiß wies geht.
    Und Set aufbauen oder Werterhaltung muss man ja nun nicht vom Schlagzeuglehrer gezeigt kriegen. Ich denke mal, dass man in seinem leben schonmal ein aufgebautes Set gesehen hat und so kompliziert ist die Schlagzeughardware im allgemeinen ja auch nicht. Ansonsten gibts ja das Internet. Auch was das tunen angeht gibts ja zahlreiche Info-seiten im Internet.

    Incubus rocks

  • Hannibal


    mit setaufbau meine ich nicht das bedienen der hardware, sondern eine ergonomisch für dich ganz persönlicher aufbau. wo hin und welcher winkel die SD, standort und höhe der HH, sitz höhe wegen der beinlänge, position und winkel der becken usw...


    ich geh´ da sogar noch weiter: das gesammte set sollte so aufgebaut sein, das du JEDES!!! instrument mit verbundenen augen optimal treffen und bespielen kannst.

  • hm, was mach ich im drum unterricht.
    angefangen hats bei stickhaltung, sitzposition, und simplen beats. am anfang nur spiel nur auf snare (1 Jahr lang--> langweilig, bringt aber viel) ,dann hihat, bass und snare und nach dem 3. jahr das komplette set. Dann kamen irgendwann mal, Duette fürs SChlagzeug und dann Funk und Jazz drumming.Zur Zeit sitzen wir im Studio (kein Tonstudio, sondern der Musiksaal meiner Schule, aber Monitorboxen !!) und spielen play alongs . soviel zu dem was ich im unterricht lerne/mache.
    Von Aufwärmen hat er mir keine speziellen Übungen beigebracht, aber ich mach vorm spielen meine "SChenkelübungen"

  • @ doktorbeat
    Das meinte ich eigentlich auch. Also ich hab mein Set einfach so aufgebaut, wie es am besten passt und so wie ich am besten an alle teile vom set komme. Winkel von der SD, position der Toms usw... Gibts da denn irgendein besonderes System wie man das genau macht ? Irgendwelche Regeln oder so ?


    silent.death
    Hört sich echt nich schlecht an...nur SD am anfang war bestimmt sau langweilig aber dadurch lernste ja perfekt die technik. Und play alongs machen ja auch spass. Jazz drumming find ich ne wahnsinnige umstellung am anfang wenn man nur Rock gespielt hat..also nich von der Musikart sondern von der Art und Weise wie man schlagzeug spielt. Ich will es aber lernen, weil es ja an sich auch das schwierigere schlagzeugspielen ist und auch viel fürs rock spielen bringt. Da löst man sich dann von diesem Grundschema dass rechte hand Taktvorgabe is..da wird die rechte hand ja "befreit" und Hi-Hat (mit Fuß) ist Taktvorgabe...

    Incubus rocks

  • nun ja .... regeln????
    es giebt kein gesetz oder so etwas....... jedenfalls kenne ich keins ?(


    ich habe viel experimentiert und viele aufbauvarianten ausprobiert.


    bin vor einigen jahren zu meinen jetzigen aufbau gekommen und ihn seit dem nicht, oder habe ihn nur minimal verändert.


    z.b. so:
    als erstes die wichtigen intrumente: SD BD und HH. diese optimal hin und einstellen stellen. höhe winkel und abstand und längere zeit bearbeiten und immer wieder leicht verändern. als nächsts das ride und die positionen der crash. somit ist sind die wichtigsten instr. an dem ort wo ich sie am besten erreichen kann ohne mich großartig bewegen zu müssen. als nächstes die TT dazu. nun fängt das basteln an. zum schluß die splashis und sonstgen tingel karm wenn vorhanden. seit sehr pingelich und nimmt ruhig kleine veränderungen vor. das kann schon mal einen ganzen tag in anspruch nehmen.


    andere fange mit den TT an und bauen die anderen istrumete da herum. wie ist egal. nur sind SD, HH und BD die absolute basis und werden am meisten bearbeitet.


    als tipp: da die meisten drumpodeste 4 x 4 meter groß sind, sollte das set diese ausmaße nicht übersteigen!!!!


    der aufwand lohnst sich das alles einmal richtig einzustellen. super hilfreich die einstellung wieder beim nächsten aufbau hin zu bekommen ist natürlich ein rack mit memori klammern und ein beschrifteter teppich. einfach die wichtigen pos. der beine und mit einen edding markern. somit ist der aufbau später in recht kurzer zeit möglich und alles paßt auch ohne nachstellen zu müssen.


    somit kann ich mein set mit verbunden augen problemlos bearbeiten und treffe i.d.r. alle instrumente weil alles an seinem platz ist.


    gerade wenn es schnell gehen muß mit dem aufbau, z.b. festivalls, kann das set hinter der bühne vormoniert werden und dann in kürzester zeit mit mehreren leuten auf die bühne getragen werden. beim gig änderungen vor zu nehem nervt.


    wenn dann die hardware auch noch, z.b. mit nummernaufleber, beschriftet wird, dann können auch raodys nach einer intesiven schulung alles bestens aufbauen.


    mag sein, das es ein bischen übertrieben klingt, nur wenn man das ganaze zeug jede woche 1-3 mal auf und wieder abbauen muß, ist das sehr hilfreich. oder habt ihr das noch nie gehabt, das sich das set an dem einen tag supr bespielen läßt und an einem andern ort einfach nicht so will wie es soll und man andauernd an irgend welchen stellen hängen bleibt oder das crash einfach nicht trifft.


    was haltet ihr davon???

  • so mach ich das auch immer....bassdrum plazieren, dann snare und HH und danach die toms....dann am ende die becken. Mit dem Edding mach ich das auch immer, also makieren. geht dann beim aufbauen schneller.

    Incubus rocks

  • ich habe und werde von meinem Lehrer noch viel lernen!
    es ist schön sich mit seinem Lehrer über versch. Drum Kits etc. zu unterhalten

    Pearl-Best Reason to Play Drums

  • Hallo erstmal ihr alle.


    Hab mal bissi hier auf der Seite rumgestöbert und mich gleich mal angemeldet. (x-tremeforumneulingsei)


    Ich spiel seit ca 3 Jahren, allerdings ohne Lehrer in dem Sinn. Also verschiedene Freunde haben mir immer wieder Tipps gegeben (Sitzhaltung, auch teilweise Setaufbau und Spieltechniken) ...


    Nu wollt ich mal fragen, was ihr denn so für eueren Unterricht zahlt.
    Ich kann halt keine Drumnoten lesen, aber dafür bekomm ich immer wieder einiges direkt gezeigt und üb das halt.
    Dachte nur das passt hier (vielleicht) thematisch au rein :)
    Sacht ma eure Meinung und Erfahrung bidde

    Was fürs Herz ???? - dann geh ich :)

  • Also zu meinem Unterricht kann ich zwei Dinge sagen. Erstmal ist er sauteuer; für die halbe Stunde in der Woche zahl ich bzw. zahlen meine Eltern (die geben was dazu sonst könnt ich das gar nicht bezahlen) 52€ im Monat, das sind also umgerechnet 13€ für 30 Minuten Unterricht. Für eine ganze Stunde die Woche müsste ich fast das Doppelte bezahlen. Dafür, dass die Musikschule ein "e.V." ist finde ich das ziemlich teuer, zumindest für Jugendliche könnte man etwas runtergehen. Klar, die Nachfrage regelt den Preis, und ich musste ein Dreivierteljahr warten um überhaupt einen Platz zu bekommen. Aber gefördert wird der musikalische Nachwuchs ja nicht gerade damit, als Schüler hat man keine Chance mit Jobben genug Geld zu verdienen, um alleine den Unterricht zu bezahlen! Das ist genau so ein Wucher wie mit dem Führerschein für 125er, dem "A1", der praktisch genausoviel kostet wie der A. Was nützt es einem 16-Jährigen, wenn er den Führerschein machen kann, der aber rund 800€ kostet, und wenn man obendrein mit 18 dann eh den A nochmal ganz machen muss ?! Naja was soll man machen.
    Das andere was ich noch sagen wollte ist, dass ich nen Super Lehrer hab der ein echter Semi-Profi ist (spielt in einem Flensburger Orchester), sich auskennt, gut erklären kann und auch darauf achtet, alle grundlegende Dinge zu vermitteln; ich musste z.B. Stickhaltung, Sitzposition usw. wirklich gut drauf haben, bevor wir mit dem "richtigen" Spielen angefangen haben. Er ist nett und ich finde er macht das recht gut. (aber das will ich ihm schließlich auch geraten haben bei seinem Gehalt :D )

    "Wenn man nur weit genug rechts steht, ist fast überall links"

  • @FINGOLFIN
    also da gebe ich dir absolut recht. 53 eur sind für ein schüler ne menge kohle. keine frage.


    nur: qualität hat seinen preis und das was du so schreibst klingt doch sehr vielversprechend. bevor man fliegen will, muß man laufen lernen. ein alter spruch der aber immer wieder paßt.


    frag deinen lehrer doch einfach mal, ob er nicht lust hat dich privat zu unterrichten. könnte sein das du fürs das gleiche geld mehr untrricht bekommst.


    hin zu kommt das du dann nicht an den ferien gebunden bist und alles viel flexiebeler gestalten kannst. mach ds aber auf jedenfall weiter. du bist auf den richtigen weg.

  • Hallo Fingolfin,


    da zahlst du eine Menge Geld, aber wenn es ein e. V. ist, solltest Du die Möglichkeit haben, die Kosten und den Preis zu hinterfragen. Bei mir im Verein haben alle Mitglieder die Möglichkeit unsere Bücher einzusehen, das machen nurt die Wenigsten, die Meisten meckern nur. Gehe mal hin und lasse die 125er reparieren. Das zahlst du locker zwischen 40 - 50 ?die Stunde.
    Letztendlich: den Preis vergisst man schnell, die Qualität bleibt.
    Als Schlagzeuger hat man es schwerer, sich über seine Leidenschaft auszutauschen. Allein da ist es schon wichtig , einen guten Lehrer zu haben, der einen auch einmal in seinen Bemühungen unterstützt und fördert.
    edit: ich nehme 10? die Stunde (45-60 min) , es soll nicht zu teuer sein, aber teuer genug, damit es den Schülern auch ernst ist mit ihren Bemühungen.


    Grus


    Knautschke



    http://www.ramblinbluesband.de
    You pay we play


    http://www.rockcyclus.de
    rockin achtern diek

    2 Mal editiert, zuletzt von Knautschke ()

  • Ich habe einen heißen Tip für alle, die es nach Solingen nicht so weit haben. Bin da einmal wöchentlich 6 Monate lang von Essen aus hingefahren. Für 20 Euros hat sich mein Schlagzeuglehrer dann mit meiner Begriffstutzigkeit auseinandergesetzt und das je nach Laune mit Kaffeepäuschen 2-3 Stunden. Der Mann ist eben absoluter Idealist und ein Schlagzeugverrückter. Außerdem, und das ist sehr wichtig bei der Lehrerwahl, ist er ein guter Didakt und hat Plan von einem strukturellen Vorgehen. Also wer Interesse hat schickt mir ne PN dann rücke ich seine email raus.

    "...lebe wild und gefährlich, sagte Arthur."

  • doktorbeat
    Nach Privatlehrern habe ich mich bereits umgesehen. Die bieten zwar Tarife an mit bis zu zwei Stunden die Woche, aber günstiger sind die leider auch nicht. Meinen Lehrer hab ich noch nicht gefragt, aber es hätte auch gar keinen Sinn da er in Flensburg wohnt (das ist ne ganze Autostunde von hier) und noch zwei andere Jobs hat; er hat sehr wenig Zeit und manchmal fallen auch meine Stunden (bzw. meine 30min) aus und wir müssen sie verschieben, weil ihm irgendwas wichtiges dazwischengekommen ist. Aber die Idee ist gut, ich werde auch weiterhin Ausschau halten und jedes Angebot, das mir günstig erscheint, ins Auge fassen.


    Knautschke
    Ich bin ja auch ganz zufrieden mit der erbrachten Leistung und will nicht "meckern", aber du musst zugeben dass die Musiklehrer nicht gerade schlechte Gehälter beziehen bei den Tarifen. 10€ die Stunde, soviel wie du nimmst, sind ja schon weniger als halb so viel wie die hier nehmen, damit wäre ich glücklicher. Du musst auch meinen Frust verstehen; meine Familie ist nicht arm oder so aber wenn ich mit meinen Freunden/Schulkollegen vergleiche, dann ist mein "Etat" was materielle Wünsche angeht, doch deutlich kleiner als bei den meisten Anderen. Ich musste mir die finanzielle Unterstützung für die Musikstunden sehr sehr hart erkämpfen, wenn ich nicht so hartnäckig wochenlang verhandelt hätte, dann wäre ich nicht in den Genuss gekommen dieses Instrument, das mich schon seit meiner Kindheit fasziniert hat, spielen zu lernen. Ich frage mich, warum es keine Musikervereine gibt die mehr wie Sportvereine arbeiten, also auf freiwilliger Basis oder zumindest nur gegen minimalen Entgelt. Ich wäre z.B. bereit, für eine Stunde kostenlosen Unterricht die Woche einen entsprechenden Gegenbeitrag zu leisten (was weiß ich, Boden wischen, Instrumente pflegen, an der Vereinszeitung mitarbeiten, später jüngeren Schülern kostenlosen Unterricht geben...) ich fände das so viel schöner als diese kommerzielle Organisation nach dem Motto: Der Kunde bekommt gerade soviel, wie er für sein Geld verlangen kann.


    Übrigens: Ich habe Bekannte, die auch gerne Unterricht hätten (einer z.B. E-Gitarre) es aber nicht können, weil schlichtweg das Geld fehlt. Die versuchen dann zum Teil sich das selbst beizubringen oder sich von Freunden helfen zu lassen die das können, aber das ist ein schlechter Ersatz für einen richtigen Lehrer. Das finde ich irgendwie traurig, es sollte für jeden die Möglichkeit geben, ein Instrument zu lernen, wenn er wirklich will. Wenns dann am Geld scheitert, ist das doch wirklich frustrierend, oder etwa nicht?

    "Wenn man nur weit genug rechts steht, ist fast überall links"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!