jedes Audio-Interface erweiterbar?

  • Pulte die eher für Live gedacht sind haben eben keine Direct-Outs in den unteren Klassen. Außerdem muss es ja auch einen Grund geben warum manches teurer ist.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Zitat

    wenn ihr die 2496 eh schon habt : soweit ich das verstanden habe ist die delta baureihe auch untereinander kompatibel. dh ihr könnte statt der esi die delta 1010 zusätzlich in den rechner kloppen. ändert zwar nix an der preamp-situation aber immerhin wäre es somit möglich die kanalzahl nach wohlgefallen zu erhöhen.


    Aber wenn wir uns die ESI ESP oder halt die Delta 1010 (sind ja sehr ähnlich) kaufen, haben wir 10 kanäle was uns vollkommen reicht. Warum also mit der 2496 kombinieren? Die hat ja 2 chinch-eingänge..dann wärens also 12 kanäle...10 reicht aber...also nur damit ihr das nicht falsch versteht: Die 2496 Karte wollen wir beim Kauf einer neuen Karte eigentlich nicht weiterverwenden...würde ja auch keinen Sinn machen. Es geht halt wirklich nur um die Preamps.




    Also es gibt die Delta 1010 ja einmal als interne Karte und einmal als Interface. Beim Interface hat man dann halt Klinken-Eingänge...was meiner Meinung nach besser ist als Chinch...da müsste man sonst mit Adaptern usw arbeiten. Aber das Interface ist ja deutlich teurer.


    Und zu dem SM Pro Audio: Das ist ja der Vorgänger vom MK2 und ist ja auch ein gutes Stück günstiger. Gibt es da denn große Nachteile gegenüber dem neueren MK2??

  • Zitat

    Original von Taktlos_Drummer
    ich finde es schon ein wenig seltsam das viele mittelklasse Mischpulte keine Direct Outs haben...z.B Mackie 1604 VLZ PRO


    Bist Du da sicher? Ich meine das Teil hat bei Kanal 1-8 direct outs. Zusätzlich kommen dann noch die Subgruppen und man könnte mit den Monitorwegen noch was tricksen. Allerdings ist das Pult für Recording nur Subobtimal, wenn auch soundmäßig bestimmt top.

    Verkaufe das Buch :"Advanced Techniques for the Modern Drummer by Jim Chapin Vol. II"
    Absoluter Neuzustand incl. Versandkosten nur VB 70,00 Euro.

  • In letzter Zeit boomt ja hier die Nachfrage nach Recording-Equipment.


    Bemühe doch mal bitte die Suche nach "Marian Marc-A" und "Behringer ADA8000".
    Wäre eine erweiterbare Einsteigerlösung für unter 400,-€ (ohne Software).


    Grüsse, Hille.

  • Also wäre das deiner Meinung nach eine bessere Lösung als:


    SM PRO AUDIO PR 8 E oder SM PRO AUDIO PR8 MK2 (Unterschiede?? Und beim MK2 gibts optional auch noch eine ADAT-Schnittstelle. Ist die wichtig??)


    +


    ESI ESP1010 oder M-AUDIO DELTA 1010LT


    Wie würde ich eigentlich von den preamps in die Delta 1010LT gehen? Die hat ja nur Chinch Eingänge. Gibts da irgendwie so ein Multicore von Klinke(Output von Preamps) zu Chinch (Input Karte)??


    Und die Delta 1010 gibts ja auch als Interface. Dort sind dann ja Klinkeneingänge vorhanden. Rechtfertigt das denn eine Verdopplung des Preises?

  • Ich glaube, du wirfst hier ein paar Dinge ziemlich durcheinander.


    Das SM PRO AUDIO PR 8 E ist ein reiner Mikrofonvorverstärker (quasi ein kastriertes Mischpult); das SM PRO AUDIO PR8 MK2 ist die neuere Version davon mit der Option des ADAT-Interfaces.


    Die ESI ESP1010 ist soweit schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, hat aber nur zwei (echte) Mikroeingänge.


    Die M-AUDIO DELTA 1010LT ist fast das gleiche wie die ESI ESP1010 nur ohne Breakout-Box.


    Was ich meine ist folgendes:


    Im Rechner steckt eine Marian Marc-A. Das ist ein 2-fach ADAT-Interface. Jede ADAT-Schnittstelle kann 8 Kanäle gleichzeitig über ein optisches Kabel übertragen.


    Das Behringer ist ein AD/DA-Wandler mit 8 Eingangskanälen und 8 Ausgangskanälen.
    Das Teil hat auch gleich 8 Mikrofonvorverstärker integriert, so dass du 8 Mikros gleichzeitig aufnehmen kannst.


    Du brauchst hierbei keine Soundkarte mit x Eingängen.

  • Ok, das mit den Preamps verstehe ich alles. Ich meinte in meinem letzten Post, dass ich halt einen von den beiden Preamps mit einer der beiden Soundkarten kombiniere. Ist denn dazu unbedingt eine ADAT-Schnittstelle erforderlich?
    Ich dachte man könnte einfach vom Output der preamps in die Eingänge der Karte gehen. Nicht möglich?


    Zitat

    Original von Hille
    Im Rechner steckt eine Marian Marc-A. Das ist ein 2-fach ADAT-Interface. Jede ADAT-Schnittstelle kann 8 Kanäle gleichzeitig über ein optisches Kabel übertragen.


    Dann wäre es ja rein theoretisch möglich da 2 von den Behringer-Dingern ranzukloppen um somit auf 16 Kanäle zu kommen?! Aber die Soundkarte sagt doch nur 8 Eingänge, wozu dann die 2 ADAT Schnittstellen?


    Ist denn die Marian Marc-A jetzt quasi nur die ADAT-Schnittstelle, d.h. brauch ich dazu trotzdem noch eine Soundkarte oder ist das quasi beides zusammen?
    Weil du schreibst, dass ich keine Soundkarte mit x Eingängen brauche. Ich dachte immer per ADAT erweitern ist immer nur dann möglich wenn die Soundkarte genügend Kanäle bietet.

  • Die Frage ist, wo die Analog/Digital-Wandlung stattfindet.


    Findet die Wandlung erst im PC statt, brauchst du eine Soundkarte mit entsprechend vielen analogen Eingängen. Da die aber meist nur als Line-In ausgelegt sind, brauchst du entweder ein Mischpult mit Direct-Outs oder einen Mikrofonvorverstärker um Die Mikrofonsignale entsprechend aufzubereiten und die Mikros mit Phnatomspeisung zu versorgen.


    Findet die Wandlung ausserhalb des PC's statt, brauchst du entweder ein Mischpult, dass die einzelnen Kanäle digital wandelt und in den PC bringt oder so einen externen Wandler wie den ADA8000 von Behringer. An beide können die Mikros direkt angeschlossen werden.


    Die Schnittstelle zum Rechner kann dann entweder USB, FireWire, ADAT oder eine andere sein.


    ADAT ist eine digitale Schnittstelle zur Übertragung von 8 digitalisierten analogen Signalen und wurde 1993 von Alesis ins Leben gerufen um anstatt auf teuren analogen Bändern auf normalen VHS-Kassetten aufnehmen zu können. Die VHS-Kassetten werden heutzutage von deiner Harddisk ersetzt.


    Die Marian Marc-A hat einen ADAT-Eingang, über den 8 digitalisierte Signale gleichzeitig über ein optisches Kabel in den Rechner gelangen und einen ADAT-Ausgang, über den 8 Ausgangssignale vom Rechner in den externen Wandler geschickt werden, um daraus wieder 8 analoge Signale zu machen.


    Der Vorteil ist, dass du mehrere Marc-A in deinen Rechner einbauen kannst und somit das System nach und nach ausbauen kannst.


    Der Nachteil ist, dass bei ADAT die maximale Samplerate 48kHz betrifft.


    Es ist also eher eine Philosophiefrage, für welches System du dich entscheidest.


    Ich arbeite zu Beispiel mit diesem Equipment, um auch mobil zu sein.


    Jeder hat da seine eigenen Präferenzen. Kompromisse muss man immer machen.


    Ich hoffe ich konnte für etwas Klarheit sorgen.
    Ansonsten bin ich der Meinung, dass du dich ausserhalb der DF erstmal tiefer in die Thematik einliest (z.B. http://www.homerecording.de).


    Gewandelte Grüsse, Hille.

  • So viel Mühe musstest du dir gar nicht machen.
    Ich verstehe doch wie die Kombi Karte+Preamps läuft,
    aber da die von dir vorgeschlagene Karte eine ADAT-Karte ist war mich nicht klar ob das jetzt eine richtige Recording-Karte war, da ich das der Beschreibung nicht entnehmen konnte, da ich auch nirgendwo Informationen zu den Sampleraten gefunden habe.


    Im Prinzip interessiert mich ja auch nur ob diese ADAT-Lösung qualitativ besser wäre als die von mir schon erwähnte ESI ESP oder M-Audio Delta 1010LT.
    Wobei ich ja weiß, dass die Preamps da den größten Teil ausmachen.


    Ich habe ja schon öfters gehört, dass der ADA8000 entgegen dem sonst relativ schlechten Ruf Behringers sehr akzeptabel sein soll.


    Aber eine maximale Samplerate von 48kHz ist natürlich schon ein Nachteil der Marc A.
    Merkt man einen deutlichen Unterschied zwischen 48 und 96KHz?

  • Zitat

    Original von Taktlos_Drummer
    So viel Mühe musstest du dir gar nicht machen.


    Andere lesen ja hier auch mit...


    Zitat

    Original von Taktlos_Drummer
    Aber eine maximale Samplerate von 48kHz ist natürlich schon ein Nachteil der Marc A.
    Merkt man einen deutlichen Unterschied zwischen 48 und 96KHz?


    Eine normale Audio-CD hat 44,1kHz. Das ist auch das am meisten verwendete Aufnahmeformat. Wenn du höher samplest, muss am Ende doch wieder alles auf 44,1kHz umgewandelt werden.


    Also direkt mit 44,1kHz aufgenommen ergibt keine Verfremdungen beim Pre-Mastern.


    Sollte für die normalen Recording-Zwecke vollkommen ausreichen.

  • Alles klar, vielen Dank erstmal.
    Dann scheinen Diese 3 Möglichkeiten ja qualitativ zumindest so ähnlich zu sein, dass es eigentlich kaum hörbar ist. Liege ich da richtig?


    Um nochmal auf die Preamps zurückzukommen steht mir (sofern ich mich für die Marian Marc A entscheide) ja noch die Entscheidung offen, ob ADA8000 oder SM PRO AUDIO PR8 MK2 inkl. ADAT-Schnittstelle...Das Behringer wäre zawr 40 Euro billiger, aber ich vermute mal qualitativ auf demselben Level, richtig?

  • Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass das Behringer-Teil ein AD/DA-Wandler ist. Das heisst, das ADA8000 wandelt 8 Kanäle analog zu digital über die Mikrofonvorverstärker und 8 Kanäle von digital zu analog.


    Das SM PRO AUDIO PR8 MK2 wandelt nur von analog zu digital.

  • Achso ja stimmt, das hatte ich vergessen.
    Du erwähntest auch:

    Zitat

    Die Marian Marc-A hat einen ADAT-Eingang, über den 8 digitalisierte Signale gleichzeitig über ein optisches Kabel in den Rechner gelangen und einen ADAT-Ausgang, über den 8 Ausgangssignale vom Rechner in den externen Wandler geschickt werden, um daraus wieder 8 analoge Signale zu machen.


    Wozu muss man denn eigentlich den ADAT Ausgang nutzen bzw. wozu muss ich die digitalen Signale wieder in analoge umwandeln? Denn sobald ich meine Signale digital in den PC reinbekomme bin ich ja eigentlich zufrieden :D

  • Manchmal möchte man auch die aufgenommenen Spuren extern über ein gutes Mischpult abmischen. Das Abmischen auf dem PC funktioniert zwar ist nicht immer das NonPlusUltra.

  • Falls es jemand interessiert: Hab mir heute den presonus firepod bestellt mit nem akg 112, shure sm57 und nem opus 53 overhead. werd in zukunft noch weiter mics dazu holen. ich kann bei interesse dann mal aufnahmen hochladen.


    Greets

    Bin ein Mensch ohne Sinn,
    nirgends gehör ich hin,
    weil ich Schlagzeuger bin...

  • ok...wie es ja so kommt hat sich die ganze Situation schon wieder geändert...


    Mittlerweile konnten wir günstig an ein Mackie VLZ 1604 Mischpult kommen...also es ist nicht as neuere PRO, sondern die Version davor....Unterschiede gibts glaub ich kaum. Die Preamps des neueren sollen ein wenig besser sein, aber ansonsten ist es zumindest optisch ziemlich identisch.


    Allerdings habe ich zu meiner eigenen Überraschung auf der Rückseite Direct Outs für die Kanäle 1-8 entdeckt.


    Somit müsste es doch eigentlich möglich sein den Mixer mit einem Multicore (z.B. dem hier
    mit z.B. der
    M-Audio Delta 1010LT
    zu verbinden, oder?


    Da ich ja die Preamps des Mixers nutze und somit keine externen mehr benötige.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!