Studium > Aufnahmeprüfung > Jazz ! (Rock Pop) Titel

DavidB · 16. Januar 2006

Hi,
mensch, war ich lange nicht hier.
Jetzt aber meine Frage(n) ans Forum. Ich habe mich nun entschlossen Musik zu studieren, Studiengang Jazz/Rock/Pop an der Hochschule in Dresden.
Anforderungen:
- 1/2 Klassische Etüden
- 1/2 Rock / Jazz Etüden
- 2/3 Songs aus Jazz/Rock/Pop
- Eigene Komposition (nach Möglichkeit)
- Blattspiel
+ Klavier, Musiktheorie, Gehörbildung - verschiedene Sachen, jetzt unwichtig

Die Etüden sind klar, obwohl mich der Extrapunkt "Rock / Jazz Etüden" etwas verwirrt. "Klassische Etüden" sind warsch. typische Snare'übungen aus Wilcoxon/Keune. Und "Rock / Jazz Etüden" nehme ich an, so etwas wie aus Günter Kiesant's Drum-Technik. Meine Eigentliche Frage bezieht sich auf den nächsten Punkt, Songs aus Jazz/Rock/Pop. Rock Songs fallen mir zu genüge ein. Vom Schwierigkeitsgrad her bin ich mir zwar etwas unsicher, aber ich dachte an Bands wie TOOL ev. Disturbed, Meshuggah oder so. Halt irgendwas Fetziges, technisches. Bei Pop hätte ich jetzt was von Toto gespielt. Ist Toto Rock? Maroon5 hat auch schöne Songs die nicht allzu Primitiv sind (Technisch gesehen ;)). Zu Pop und Rock wird sich schon was Schönes finden, nur im Punkt Jazz hab ich nur eine Idee, Fever von Ray Charles - Natalie cole. Obwohl das auch eher Soul oder Swing ist. Wäre schön wenn mir jemand einen Vorschlag machen könnten. In Punkte Jazz sind die Dresdner nämlich ziemlich empfindlich. Mein Drum-Lehrer meine ich solle mich nicht ‚verbiegen’ lassen, eben gerade weil hier der Jazz tobt. Am liebsten wäre mir ein Song wo die Jury sag, ‚Oh, ach den hat er sich rausgesucht, na da bin ich ja mal gespannt’ , also eben ein Gassenhauer des Jazz. Ich kenne mich da wirklich nicht aus, ist nicht meine Musik. Schön wäre auch etwas Grooviges, nicht dieses Free-Jazz zeugs, da kann ich nicht ran.

Ok, besten dank.

Pickpocket · 16. Januar 2006

Hehe, ich wär für Sing, sing, sing
Oder Route 66 is auch nich übel...wobei das vom Drumming her ja nich wirklich schwer is

DrummerinMR · 16. Januar 2006

cantaloupe island
take 5
summertime
natural woman
the lady is a tramp
girl from ipanema
fly me to the moon
???????????????
oder vielleicht was aus den film chicago? die lieder fand ich ziemlich genial !

Matzdrums · 16. Januar 2006

ich weiss nicht wie das in dresden läuft. aber die meisten hochschulen bieten eine liste mit stücken an aus denen man wählen kann /darf. das hängt aber auch davon ab ob man als prüfling mit einer gestellten rhythmusgruppe oder mit der eigenen band vorspielen muss. von jazz-standards á la "cantaloupe island" würde ich dabei aber nach möglichkeit die finger lassen. wenn du mit einem solchen "gassenhauer" anrückst sagt die jury eher "ach du scheisse. nicht schon wieder DIE nummer" frag nach möglichkeit konkret den entsprechenden hauptfachdozenten was da in der prüfung gewünscht wird. die formulierungen in den info-broschüren sind oftmals recht schwammig. in der kölner broschüre stand/steht sinngemäs "bitte einen trommelwirbel vorspielen".

Nubbi · 16. Januar 2006

Ich könnte mir vorstellen,wenn ich an deiner Stelle wäre irgentwas zu spielen was nicht alltäglich ist und was die nicht imemr hören.
Da fällt mir gerade wirklich ein geiles Stück ein:
Richard Cheese-Chop Suey .Ist ne verjazzte Version von SOAD.
Aber ob das gut kommt?Ich weiß nicht!!!

DavidB · 16. Januar 2006

Ah, Danke, klingt nicht dumm keine Standards zu spielen. Die Broschüre ist, wie schon gesagt wirklich alà , "Komm'se ma her, und spieln'se mal was vor".
Da wäre es wohl wirklich am klügsten ich rufe morgen mal dort an und erkundige mich beim Verantwortlichen Dozenten.
Ansonsten vielen Dank, ich höre mir die Titel mal an.

Matzdrums: Du hast das wohl schon durch was ? Wenn ich mal fragen darf, mit welchem niveau Rechnen denn Hochschulen ? Ist sicher auch sehr unterschiedlich, ich bin mir halt nicht sicher ob es eher auf technische Prefektion ankommt oder auf Feeling und eher künstlerische Fähigkeiten.

Matzdrums · 16. Januar 2006

ich hab das durch. ist aber schon etwas länger her. hier konkrete tips zu geben ist kaum möglich. besuche die uni,guck dich in der mensa um,quetsch studenten aus. guck dir hochschulensembles an. geh dem zuständigen hauptfachdozenten auf den keks um rauszukriegen was an der schule passiert. die oben erwähnten titel vergisst du am besten sofort.
ich zb. finde den "taubenüsschen"-song aus dem sppngebob-schwammkopf film super. nur für eine aufnahmeprüfung ist das imho leider nix. jazz-standards: ja. opas 65 geburtsag: nein.

grenzerfahrung · 16. Januar 2006

Mein Vorschlag:
The Yellowjackets..."man facing north"...is eine geniale Nummer, drummäßig schön zu spielen...und vermutlich nicht so alltäglich:o)

greez...woifi

Nuuk · 16. Januar 2006

Zitat

Original von Nubbi
Ich könnte mir vorstellen,wenn ich an deiner Stelle wäre irgentwas zu spielen was nicht alltäglich ist und was die nicht imemr hören.
Da fällt mir gerade wirklich ein geiles Stück ein:
Richard Cheese-Chop Suey .Ist ne verjazzte Version von SOAD.
Aber ob das gut kommt?Ich weiß nicht!!!

bei solchen sachen ist immer vorsicht geboten. lieber etwas gängiges nehmen, sonst kann es schnell sein, dass man der einzige in der combo ist (in der regel bekommt man seine mitspieler ja gestellt), der die nummer spielen kann.
wenn du gassenhauer willst, dann nimm doch autumn leaves, all of me, take the a train oder satin doll. es ist eh viel wichtiger, wie du die nummern arrangierst. Vierer sollte eh klar sein, vielleicht mal nen chorus doubletime oder in ein anderes feel. wenn du das dann noch richtig schön vorträgst, gut mit deinen musikern zusammenspielst, dann hast schon viel gewonnen. allerdings kann es auch leicht sein, dass deine mitmusiker mit deinen es nicht so genau nehmen. wichtig ist halt ohren offen halten und wenn was daneben geht möglichst gut drauf reagieren. versuchs mehr so zu sehen, als würdest du ne session spielen.

Morningstar · 19. Januar 2006

von Jazz hab cih jetzt nicht so den plan, aber sagt dir Weather Report was ?

naja,

ansonsten in sachen Rock würd ich einfach auf nummer sicher gehen und straighte sachen spielen, ich denk die gucken da eher auf sauberkeitu nd technik als auf dicke grooves/fills usw

DavidB · 20. Januar 2006

Ja Ja, straight dachte ich auch, aber ein bissel was will ich schon sehen lassen.

Mr. Pink · 15. Februar 2007

Ich hole mal diesen Thread aus der Versenkung, denn bei mir stehen die Bewerbungen dieses Jahr an und ich werde mich auch für Dresden bewerben.
Die musiktheoretischen und gehörbildungstechnischen Sachen sind klar, da arbeite ich dran.
Meine Songliste, also die 2 - 3 Titel aus dem Bereich Jazz/Rock/Pop, habe ich auch schon aufgestellt. Zwar sind da altbekannte Songs dabei, aber ich denke, 3 verschiedene Stilistiken sind damit abgedeckt:

1. "Mack the Knife" als Swing-Standard.

2. "Chameleon" als Funk-Stück.

3. "Caravan" als Latin-Version.

Es sind zwar 2 aus dem Bereich Jazz, aber ich denke dennoch, dass das Programm recht unterschiedlich ist. Ich finde das so ok.

Alternativ kann ich natürlich auch noch was anderes nehmen. Was meint ihr? Tipps?

Jetzt der Teil mit meiner eigentlichen Frage:
Die (Jazz-) Rocketüden?!?

Was kann man da machen? Habe natürlich das Wilcoxon-Buch und auch von meinem Lehrer ein paar Etüden mit Rudiments bekommen, aber reicht das? Gibts da vllt noch Tipps? Irgendwas von Dante Agostini? Soll ja anscheinend nur für "kleine Trommel" sein...andernfalls hätte ich noch eine ausnotierte Drumset-Etüde von Agostini.

Habt ihr da vllt noch ein paar Anregungen?

Ich werde mich auf jeden Fall auch nochmal direkt mit der Hochschule in Verbindung setzen und versuchen einen der Drum-Dozenten zu fragen.

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