Meinung zu diesem (Pork Pie) Set

  • Zitat

    Original von nimrod
    Solche Finishes sind ja nix neues...
    :)


    Na dann ist doch gut, dass ich auf die 70er stehe :D


    Pulverbeschichtung wollte ich eigentlich nicht, aber so ne Folien-Farbkombination find ich geil. Sollte ja nicht jeder haben...


    Trotzdem würde ich das Pork Pie nicht als kleine Custom-Marke und das Reference als Flagschiff dahin stellen. Es sind beides Oberklassen-Profi-Sets, aber das ist der Luxus, den ich mir gönnen will. Im Sound nehmen sie sich nicht viel und das wird ja noch entschieden.
    Mag auch sein das "Keller-Kessel" nicht so etwas extravagantes wie Mischkessel sind, mag auch sein dass sie von mehreren Herstellern verwendet werden... Grad deswegen sieht man ja das es nicht 08/15 sonder Top-Quality-Shells sind. Natürlich ist das Konzept von Pearl auch wahnsinnig interessant und die Kesselqualität sicher hochwertig!

  • Das Reference ist schon eine ganz andere Art Schlagzeug.


    Stell dir einem gebastelten spartanischen Sportwagen und einem Lexus vor, ich will nur dass du es antestest und nicht wegen 700 Euroweniger einfach ein Porkpie kaufst

  • Zitat

    Original von Bibbelmann
    Das Reference ist schon eine ganz andere Art Schlagzeug.


    Stell dir einem gebastelten spartanischen Sportwagen und einem Lexus vor, ich will nur dass du es antestest und nicht wegen 700 Euroweniger einfach ein Porkpie kaufst


    Nee, darum geht's ja nicht. Angetestet wird's heute schon von 2 Drummerkollegen und am Samstag nochmal's von mir mit noch ein paar anderen. Damit ichs auch von vorne, von "dahintersitzend" von der Seite und so weiter schön vergleichen kann...
    Ich würde das als Italiener eher mit nem Ferrarimotor und Customkarrosserie und nem Lamborghini vergleichen :D
    Da wird schon objektiv entschieden. Hast du denn mal n Reference und n Pork Pie angespielt?

  • ich habe im sommer beide angetestet und hab mir ein pork pie set bestellt! ende august wars! find den pork pie sound einfach nur geil! ich bin mit offernen mund dahintergesessen!
    natürlich klingt auch das reference von pearl mörder, aber pork pie ist mir persönlich noch etwas weiter mit "meinem" sound!


    allerdings hätte das set schon vor ca. 45 tagen da sein solln..
    :(


    du wirst dich schon richtig entscheiden!


    aber wenn du dir ein pork pie selbst bestellst, dann kannst du dir die farbe selbst auswählen! dann dauerts halt etwas länger


    lg georg

    freunde, nazis sind keine menschen!

  • Zitat

    Original von manuel4582


    Da wird schon objektiv entschieden. Hast du denn mal n Reference und n Pork Pie angespielt?


    objektiv subjektiv, hoffentlich mit den gleichen Fellen..;)
    Auf der Messe habe ich auf einem Reference die toms angespielt, kurz aber sehr interessant. Gutgemachte Kellersets kenn ich auch, mich würde von daher das Pearl mehr interessieren, es ist aber wie gesagt eine ganz andere Art Schlagzeug. Probiers aus..

  • Beide Sets werden ja Werksmäßig mit Ambassador Coated/Ambassador Clear (Toms) sowie Powerstroke 3 eingekleidet. Deswegen kann man, wenn man nen Stimmschlüssel mithat ganz gut vergleichen. Die Meinung der 2 ersten Kollegen (die gerade vom Testen zurück sind) gehen auf Pork Pie's Seite, aber nur knapp allerdings. Anscheinend doch n bisschen vollerer Klang.


    @bibbel meinst du mit "kurz" das sustain oder den Zeitraum?


    Mal sehen ;)

  • Zitat

    Original von manuel4582
    Beide Sets werden ja Werksmäßig mit Ambassador Coated/Ambassador Clear (Toms) sowie Powerstroke 3 eingekleidet. Deswegen kann man, wenn man nen Stimmschlüssel mithat ganz gut vergleichen. Die Meinung der 2 ersten Kollegen (die gerade vom Testen zurück sind) gehen auf Pork Pie's Seite, aber nur knapp allerdings. Anscheinend doch n bisschen vollerer Klang.


    @bibbel meinst du mit "kurz" das sustain oder den Zeitraum?


    Mal sehen ;)


    mit kurz mein ich den Zeitraum, aber es war eindrucksvoll. Und damit deutlich anders als die Üblichen. Ist natürlich auch eine Geschmacksfrage
    Es gibt ganz unterschiedliche Remo OEM Felle; hauptsache Schlag und Resofelle sind Remo USA und nicht UT oder irgendein OEM gelabelter Kram. Genau weiss mans nie. Aber es sind ja ganz verschiedene Sets!;)

  • für mich war die entscheidung eigentlich nicht so schwer zwischen den beiden sets!


    ich spiel in einer emocore band (also doch eher härtere abteilung) und in einer funk/groove/rock band (da gehts etwas gesitteter zur sache). für die emocore band ist es perfekt geeignet für mich, bei der anderen nicht ganz aber doch


    die kick macht einfach ordentlich druck und die toms klingen sehr schön und warm mit gutem sustain (dünne kessel/45gr gratung mit leichtem außenschnitt bei den toms- bis 13" sinds 6 lagen maple und von 14" bis 18" sieben lagen Maple/ kick 8 lagen).


    hab mich einfach dahintergesetzt und war begeistert.


    und noch dazu kommt, was vielen wahrscheinlich egal ist, ist das es nach meinen genauen farbvorstellungen ist und meiner meinung nach einfach nur cool aussieht!

    freunde, nazis sind keine menschen!

  • gorg: Den Aufbau der Sets habe ich ja zur genüge studiert in letzter Zeit (Holz, Lagen usw....)


    @all:
    Ich darf nun froh verkünden, dass ich nach 2,5 Stunden testen, hören, stimmen, probieren usw. stolzer Besitzer eines Pearl Reference in Scarlet Fade bin (sorry Herr Scarlet Fade, aber die Farbe ist echt Hammer :rolleyes: ).
    Und das ganze zu einem fast schon zu verbietenden Mörderpreis... :D


    Ich danke euch allen für eure Hilfe, heute ist für mich wirklich ein Traum wahr geworden!!


    Bald gibt es natürlich einen neuen Gallerieeintrag dazu!

  • Zitat

    Ich darf nun froh verkünden, dass ich nach 2,5 Stunden testen, hören, stimmen, probieren usw. stolzer Besitzer eines Pearl Reference in Scarlet Fade bin (sorry Herr Scarlet Fade, aber die Farbe ist echt Hammer Augen rollen ).


    Jawoll! Sehr gute Entscheidung! Ich freu mich schon auf den Gallerieeintrag!

  • Zitat

    Original von manuel4582
    @all:
    Ich darf nun froh verkünden, dass ich nach 2,5 Stunden testen, hören, stimmen, probieren usw. stolzer Besitzer eines Pearl Reference in Scarlet Fade bin (sorry Herr Scarlet Fade, aber die Farbe ist echt Hammer :rolleyes: ).


    Gratuliere, aber der Name bleibt mein!!!

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Tach zusammen,


    ich hab' mir diesen Thread mal durchgelesen, weil das Drumcenter Köln aktuell das orange-farbene Pork Pie Set als "Das vielleicht bestklingendste Set" aus deren Demo proklamiert.



    Da ich die fachliche Kompetenz von Dieter Blahak und seinen Kollegen sehr hoch einschätze ist dieses Statement m.E. schon eine klare Ansage.


    Wenn ich allerdings sehe, daß auch Pork Pie lediglich funktionelle aber keinesfalls mit Yamaha, Pearl, Tama, Sonor usw. vergleichbar hochwertige Kesselhardware montiert frage ich mich immer wieder nach dem tatsächlichen Wert eines solchen Sets.


    Bei DW sieht's dahingehend auch nicht besser aus.
    Deren Bassdrumspitzen mit der aus den 90er Jahren stammenden Konter-Rändel-Mutter zur Umstellung auf die Metallspitzen erinnern mich stark an Basix.


    Oft scheint es, als ob 4-5 teilige Sets sogenannter "Custom Hersteller" wie Spaun, DW, Brady, Pork Pie und wie sie alle heißen die 3000-Euro-Marke sprengen MÜSSEN um sich als Custom-Hersteller präsentieren zu können.


    Solch ein Set "darf" anscheinend nicht weniger kosten.


    Sound hin oder her; bei einer solchen Summe muß m.E. einfach alles "passen".


    Wenn ich mir beispielsweise die Hardware an meinem Yamaha Maple Custom Absolute Nouveau ansehe und dann u.a. die Bassdrumspitzen der o.g. Trommelbauer dagegenhalte, breche ich stets in schallendes Gelächter aus und frage mich kopfschüttelnd wie die Jungs ihre Preise rechtfertigen.


    Vielleicht bin ich auch zu pingelig und bringe den Sets bezüglich ihrer Verarbeitung, Holz-Materialauswahl und letztendlich deren Sounds nicht genug Wertschätzung entgegen, so daß die Materialauswahl der Hardware vielleicht zu vernachlässigen ist?



    Wie seht ihr das?


    Gruß
    Daniel

  • ... da ist was Wahres dran, Daniel. Ich hatte am Wochenende vor einer Woche die Möglichkeit mir einige Drums von "High-End"-Herstellern anzusehen bzw. anzufassen. Teilweise ist die Verabeitungsqualität dieser Sets unter aller Kanone. Dazu kommt der Verbau nicht preisgerechter Hardware. Schaut man sich dagegen die Qualität (auch preiswerter) Asiaten an muss man sich wirklich fragen, warum sich jemand solch ein "Custom-Drumset" kaufen soll. Nur wegen dem Namen? Nur damit die Kollegen neidisch werden?

  • Da sprichst Du etwas wahres an... was vielen Besitzern von Custom Sets aber nicht passen wird...


    Fakt ist, dass leider immer noch einige Custom-Drumhersteller trotz hoher Preise für ihre Sets auf günstige und/oder teilweise billigste No-Name Hardwareartikel aus Fernost setzen.


    Das ist dann immer besonders erhellend, wenn man mal die Messestände dieser Fernost-Anbieter besucht und mal schaut bei welchen kuriosen (teilweise sogar minderwertigen) Sets, bzw. in welchen Preisklassen
    üblicherweise diese Hardware zur Anwendung kommt. Zum Glück kennen die meisten diese Sets nicht.


    Die Gründe No-Name Stuff zu verwenden sind logisch nachvollziehbar:
    1.) sehr günstige Preise für No-Name-Stuff
    2.) es ist recht schwer an die Markenhardware wie Yamaha, Pearl oder Tama heranzukommen... wenn man die Original-Produkte aus den Ersatzteilkatalogen der bekannten Firmen in ausreichender Menge ordert... wird das sehr teuer!


    Eine tolle, konstruktive Ausnahme ist da Noble & Cooley die ihre Bassdrumspurs von Yamaha beziehen - diese im Gegenzug den geschützten Nodal Point-Begriff für ihre YESS-Broschüren nutzen dürfen.


    Pork Pie muß man aber fairerweise zugute halten, dass sie bei einigen Hardwareteilen auf eigenes Design setzen. Insofern Kritik an Spurs und 1.-2 anderen Sachen sicher OK, aber ansonsten finde ich, ist Pork Pie seit Jahren eher ein Beispiel dafür gewesen, dass ein Custom-Hersteller versucht sehr viel selbst oder zumindest in eigenständigem Design zu machen. Dieses Bestreben würde ich prinzipiell also schon positiv bewerten (wenn die Qualität stimmt).


    Noch mal zu manchem No-Name Zulieferer (natürlich sind längst nicht alle übel):
    Streng genommen ist es wahnsinnig schwer die Design-, Funktionalität- und Langlebigkeit der Kessel-Hardware der Branchengiganten (mit deren entsprechend großen Budgets und deren Engineering-power) wie Tama, Yamaha und Pearl mal auf die Schnelle selbst zu fertigen oder unter schlechterem Qualitätsmanagement und/oder nicht so hochwertigen Materialressourcen nachzuahmen. Da überheben sich seit vielen Jahren sehr viele Hersteller.


    In sofern wäre mir am liebsten:
    a.) Customdrums mit der besten verfügbaren Kesselhardware auszustatten (auch wenn das letztendlich eine weitere Preiserhöhung bedeutet - also die Hardware der Hochpreiskits von Tama, Pearl oder Yamaha verwendet wird),


    b.) Wenn schon eigenständige Hardware-Designs, oder Verwendung von No-Name-Zuliefermaterial, dann auch bitte genaue Evaluation durch den Customizer, ob diese dem Niveau und der Lebenserwartung der großen Markenhersteller entspricht. Nicht vorher Raushauen und den Kunden "Beta-testen" lassen. Ob die eher kleinen Drum-Customizer-Manufakturen über die technischen, materiellen und logistischen Ressourcen verfügen, hardwaretechnische Prüfungen und Dauerbelastungen en detail durchzuführen... daran würde ich bei einigen Customanbietern zweifeln... was wieder zu Punkt a.) führen würde.


    edit: Rechtschreibung

  • ds1 is ma wieder nix hinzuzufügen. pork pie haben (soweit ich das bisher mitbekommen habe) als einzige diese böckchen. etwa selbst entwickelt?


    man muss sogar ocdp zugute halten, dass sie endlich weg von den "billig"-böckchen (die es auch bei worldmax gibt) zu nem eigenen design sind.
    ob die jetz qualitativ besser sind, bleibt dahingestellt, denke aber mal schon.


    die kritk an den doch SEHR schlanken spurs scheint mir aber durchweg angebracht.

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