Real feel? bei mir nicht...

  • Hallo,
    also mein lehrer hat mir mal den trommelwirbel gezeigt, er meinte der geht so
    rr ll rr ll rr ll ....
    und immer schneller werden.
    gut, dachte ich, das krieg ich schon hin. also hab ich mir zuu weihnachten ein HQ Real feel pad geholt um leise üben zu können. nach einiger zeit klang das schon recht ordentlich. gestern, bei meiner bandprobe, hab ich es auf einer echten snare versucht: gescheitert. alles war ganz anders. der rebound war viel zu schwach und alles war im eimer. hab ich jetzt was falsch gemacht?? nach tage und nächte langem üben soll alles für die katz sein?? is es bei euch auch so?
    eigentlich sollte das doch nicht so sein, das pad heißt doch Real Feel. und wie ist es mit der snare drum kann man da den rebound verstärken?


    danke,


    pillo

  • Rebound verstärken nur via höherer Spannung des Fells. Versuch doch mal weiter aussen am Rand der Snare zu spielen. Da ist der Rebound "besser" und du kannst sich so langsam in die Mitte des Fells "vorarbeiten"


    Falls dein Snarefell schon sehr durchgedroschen ist, zieh mal ein neues drauf.

    Das Beste an der Musik steht nicht in den Noten...

  • Zitat

    Original von Drummi
    Rebound verstärken nur via höherer Spannung des Fells. Versuch doch mal weiter aussen am Rand der Snare zu spielen. Da ist der Rebound "besser" und du kannst sich so langsam in die Mitte des Fells "vorarbeiten"


    Falls dein Snarefell schon sehr durchgedroschen ist, zieh mal ein neues drauf.


    naja, das wär zwar ne lustige möglichkeit, aber wieso nicht den wirbel richtig lernen?
    Pillo das pad trifft keine schuld, du solltest dir mal von deinem lehrer erklären lassen wie der bewegungsablauf genau aussehen soll... wenn der rebound es verdirbt bedeutet das, dass du das "falsch" machst... es sollte nicht vom rebound abhängen sondern von der bewegung deiner hand... würde man die suche bemühen könnte man mehr darüber erfahren... aber wenn man das nicht tun will, dann ists ja egal, mich störts nicht wenn du nicht wirbeln kannst...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • Zitat

    es sollte nicht vom rebound abhängen sondern von der bewegung deiner hand...



    naja also auf einer Bettdecke kann ich nicht wirbeln. Ich denke schon, dass das ganze viel mit Rebound Eigenschaften zu tun hat. Aber cata hat schon recht: Lieber auf nem "schlechteren" Untergrund üben. Wenn du dann auf einen Untergrund mit ordentlichem Rebound gehst, läuft das ganze von allein.


    greetz doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

  • Zitat

    Original von Doclike
    naja also auf einer Bettdecke kann ich nicht wirbeln. Ich denke schon, dass das ganze viel mit Rebound Eigenschaften zu tun hat. Aber cata hat schon recht: Lieber auf nem "schlechteren" Untergrund üben. Wenn du dann auf einen Untergrund mit ordentlichem Rebound gehst, läuft das ganze von allein.
    greetz doc


    wie das groovemaster in irgend nem alten thread über das thema geschrieben hat, hängt das natürlich vor allem davon ab was man erreichen will...
    wenn ich was lerne, dann will ich das richtig lernen und es ist möglich ohne rebound zu wirbeln wenn man das auch übt... natürlich ists vielen wichtiger einfach einen wirbelähnlichen effekt spielen zu können der zu ihren songs passt und das ist auch ok so... dann kann man den rebound nutzen und basta... aber ich würde mich damit nicht zufriedengeben, weil das eben ganz anders klingen kann und wenn man mal gehört hat wie perfekt so ein wirbel werden kann, dann will man so ein "gewurschtle" gar nicht mehr hören...
    wie gesagt, wenn man will (und zeit und geduld investiert und nen lehrer hat der einem den doublestroke roll richtig beibringen kann), dann kriegt man das hin... ohne rebound auf jedem kopfkissen usw., wenn man das nicht will, dann kann man bestimmt auch ohne leben...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • Ich find die Argumentation falsch, denn der Rebound bestimmt gerade beim Doppelschlagwirbel die Arbeit der Hand. So find ich es nicht richtig zu sagen, es sollte nicht vom Rebound abhängen sondern von der Hand.


    Und einen Doppelschlagwirbel auf nem Kopfkissen (wo der zweite Schlag genauso oder fast genauso stark kommt wie der erste) möcht ich gern sehen. Sehr utopisch, diese Ansicht.


    Was man allerdings schon trainieren sollte, ist das Wirbeln und Rudimentieren auf verschiedenen reboundstarken Unterlagen. Mein Promark x-pad hat z.b. einen leicht stärkeren Rebound als meine Snares (welche schon sehr stramm gezogen sind), die andere Seite ist noch härter (simuliert das Becken). Dann nehm ich noch einen AOK Hüpfball (Vorteil: Innendruck ~ Rebound, also beliebig einstellbar), da krieg ich zwar keine Doppelschlagwirbel hin, aber andere Rudiments sind darauf doch deutlich anders vom Spielgefühl her und daher lohenswert, auch auf reboundschwachen Unterlagen trainiert zu werden.


    Vielleicht stimmst du deine Snare höher oder du nimmst dir ein anderes Pad.


    Nochmal edit: Der Tipp von Drummi mit dem Außen auf den Snarefellrändern zu spielen ist sehr gut, da haste tatsächlich höheren Rebound als in der Mitte (logischerweise klingts dann aber anders).

  • Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    Ich find die Argumentation falsch, denn der Rebound bestimmt gerade beim Doppelschlagwirbel die Arbeit der Hand. So find ich es nicht richtig zu sagen, es sollte nicht vom Rebound abhängen sondern von der Hand.


    wenn man die möglichkeit hat den rebound mitzunutzen, dann ist es toll wenn der rebound einen teil der arbeit ersprart... aber mach mal nen doublestroke roll auf einem 16" oder 18" floortom oder mit brushes... wenn du dich da auf den rebound verlässt, na dann viel spaß...


    Zitat


    Und einen Doppelschlagwirbel auf nem Kopfkissen (wo der zweite Schlag genauso oder fast genauso stark kommt wie der erste) möcht ich gern sehen. Sehr utopisch, diese Ansicht.


    dann muss ich ein magier sein...oder vielleicht bin ich wirklich ein gott. ich hatte schon immer das gefühl was besonderes zu sein... ich denke nicht wirklich, dass ich gut wirbeln kann (und übe deshalb daran anstatt zu sagen, dass das nicht geht)...aber wenn sogar ich das als ausgesprochen schlechter techniker das hinbekomme, dann wird es wohl nicht unmöglich sein, außerdem gibt es einige hier im forum und noch viel mehr drummer außerhalb des forums, die auf nem kissen oder schlimmer noch auf nem moongel workout pad nen sauberen doublestroke roll hinbekommen ohne, dass man die schläge auseinanderhalten kann... wie erklärt man sich das, wenns reine utopie ist? hat das etwas mit schwarzer magie zu tun? wenn üben zu schwarzer magie zählt, dann ja...


    edit: die frage ist: wieso bin ich eigentlich so blöd und schreibe hier nochmal was man in mindestens 50 threads nachlesen kann...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

    Einmal editiert, zuletzt von catastrophy ()

  • hier erstmal der thread aus dem ich groovemaster zitiert habe (und jerrytrommler mit morello und dem besentipp):
    http://www.drummerforum.de/for…ello&hilightuser=0&page=2


    hier erklärt unter anderem dab das push pull prinzip in kurzform:
    http://www.drummerforum.de/for…pull&hilightuser=0&page=2


    so hier wirds von armin erklärt:
    http://www.drummerforum.de/for…nger&hilightuser=0&page=3


    ums zu verstehen braucht man aber meiner meinung nach nen lehrer, weil man sonst trotzdem vieles falsch machen kann...
    sorry, hab keine zeit andere threads rauszusuchen, aber erstens reicht es wirbel, doubles, doublestroke, push AND pull usw. einzugeben und es kommen sehr viele threads (das kann denke ich jeder) und zweitens hab ich gerade gar keine zeit...ciao

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  • Hi zusammen,


    mein erster Beitrag...


    Hier gibt es ein ziemlich gutes Video Doubles


    Catastrophy hat meiner Meinung nach recht. Wenn es auf den Rebound ankäme, dann müsste man es auf jeder Trommel neu lernen -> nicht gut.


    Es ist einzig und allein der Bewegungsablauf der Hand. Und zum Trost: Die meisten, die es beherrschen sagen, sie hätten Jahre gebraucht, um sich das draufzuziehen.... und die anderen lügen oder heißen Jeff P :D. Also wenn du erst seit Weihnachten übst, bleib dran!


    Grüße, Philonius.

    Mehrheit! Mehrheit ist der Unsinn. Verstand war stets wen'gen nur gegeben. (Friedrich Schiller)

    Einmal editiert, zuletzt von Philonius ()

  • danke für das video.
    und zu deinem eintrag fällt mir ein lustiger spruch ein den glaub ich einstein mal gesagt hat, es kommt nicht auf die quantität sondern auf die qualität an.
    war das einstein? itte antworten


    dakne
    pillo

  • Einstein? Spielte der auch Schlagzeug :D?


    Aber da ist schon was dran... Vielleicht muß man es in diesem Fall so sehen. Erst die Quantität -was das Üben betrifft- schafft Qualität...


    Ich kann es übrigens auch (noch?) nicht so, dass ich damit zufrieden wäre. Irgendwie werde ich nicht wirklich schneller als Hand to Hand, was ja eigentlich Sinn der Sache wäre. Oder täusch ich mich?


    Grüße, Philonius.

    Mehrheit! Mehrheit ist der Unsinn. Verstand war stets wen'gen nur gegeben. (Friedrich Schiller)

  • Es kann jeder von euch halten wie er will von mir aus. Doubles spielt man nicht immer mit der gleichen technik. Das ist bei mir abhängig vom tempo und der spielfläche. Ich will hier keinen roman schreiben, aber ich sehe das so: In langsamen Tempo spiele ich die doubles aus dem handgelenk pur. Bei medium tempo kommt der erste aus dem handgelenk und der zweite aus den Fingern. Bei sehr schnellem tempo mache ich mir den rebound vollends zu nutze, voraus gesetzt die Spielfläche lässt das zu. Das sind 3 verschiedene Techniken die im Grunde nur bedingt etwas miteinander zu tun haben. Alle drei sollte man üben. Im Idealfall kann man nachher auf einem Kissen sehr schnell doubles spielen und auf ner snare noch schneller. Ausserdem sollte man doubles übergangslos von langsam bis schnell (und umgekehrt) spielen können und währenddessen unhörbar alle 3 Techniken benutzen.

  • Ach ja noch was. Doubles erstklassig zu spielen, dafür braucht es jahre. Also wundert euch nicht wenn das von weihnachten bis heute nicht klappt. geduld und fleiss !!!

  • Zitat

    Original von Buddy Poor
    Es kann jeder von euch halten wie er will von mir aus. Doubles spielt man nicht immer mit der gleichen technik. Das ist bei mir abhängig vom tempo und der spielfläche. Ich will hier keinen roman schreiben, aber ich sehe das so: In langsamen Tempo spiele ich die doubles aus dem handgelenk pur. Bei medium tempo kommt der erste aus dem handgelenk und der zweite aus den Fingern. Bei sehr schnellem tempo mache ich mir den rebound vollends zu nutze, voraus gesetzt die Spielfläche lässt das zu. Das sind 3 verschiedene Techniken die im Grunde nur bedingt etwas miteinander zu tun haben. Alle drei sollte man üben. Im Idealfall kann man nachher auf einem Kissen sehr schnell doubles spielen und auf ner snare noch schneller. Ausserdem sollte man doubles übergangslos von langsam bis schnell (und umgekehrt) spielen können und währenddessen unhörbar alle 3 Techniken benutzen.


    Ja, genau! Aber das 'Einstellen auf Tempo und Untergrund' kann man nur, wenn man sich nicht von diesen Variablen abhängig macht. Also, die Technik 'richtig' beherrscht.


    Grüße, P.

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  • Buddy Poor hats genauso geschrieben wie ich es gemeint habe. Man macht sich zwangsläufig im Bewegungsablauf von der Unterlage bzw. deren Rebound abhängig, denn es ist pyhsikalisch nicht möglich, mit exakt demselben Bewegungsablauf, der auf einer harten Unterlage gute Doubles erzielt, auf einer weichen Unterlage dieselben Ergebnisse zu erzielen. Daher muss in der Technik, die man dafür verwendet, der Rebound eine Rolle spielen. Logisch, oder?

  • Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    Buddy Poor hats genauso geschrieben wie ich es gemeint habe. Man macht sich zwangsläufig im Bewegungsablauf von der Unterlage bzw. deren Rebound abhängig, denn es ist pyhsikalisch nicht möglich, mit exakt demselben Bewegungsablauf, der auf einer harten Unterlage gute Doubles erzielt, auf einer weichen Unterlage dieselben Ergebnisse zu erzielen. Daher muss in der Technik, die man dafür verwendet, der Rebound eine Rolle spielen. Logisch, oder?


    Da ist doch ein Fehler im Ansatz.
    Du sprichst davon, dass eine Technik einen bestimmten Rebound erfordert.
    Das ist völlig korrekt, aber deine Empfehlung "Vielleicht stimmst du deine Snare höher oder du nimmst dir ein anderes Pad" ist nicht die richtige Herangehensweise.
    Um variabel zu sein, muss man sich mit der Technik dem Rebound der Trommel anpassen und nicht umgekehrt.


    Ein Radfahrer, der mit seinen Leistungen nicht zufrieden ist, kauft sich ja auch nicht ein Fahrrad mit Motor.


    Für Double Strokes gibt es mehrere Techniken, aber grundsätzlich zwei Typen:


    1. das "Dopsen" als Resultat von einem Schlag & Rebound
    2. eine Push/Pull Bewegung, sogenannte "dual-motion"


    Mit dem 2. Typ lässt sich sehr viel anstellen(One-Hand-Roll, etc.) und es bedarf nur sehr wenig bis gar keinem Rebound.
    Wenn beide Schläge gleich laut gespielt werden ist der Wirbel flüssiger, als bei Typ 1.


    Ansich ist Typ 1 auch nur eine Abart des buzz roll(Presswirbel), bei dem jeweils 2 Schläge "gepresst" werden.


    c0ugar

    "Watch out where the huskies go, and don't you eat that yellow snow"

  • Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    Buddy Poor hats genauso geschrieben wie ich es gemeint habe...


    EDIT @ buddy: ich meinte, dass mir die zitate (von kicksomeazz und dir) nicht so aussehen als hätte er das selbe gemeint wie du...

    Zitat

    einen Doppelschlagwirbel auf nem Kopfkissen (wo der zweite Schlag genauso oder fast genauso stark kommt wie der erste) möcht ich gern sehen. Sehr utopisch, diese Ansicht.


    Zitat

    Original von Buddy Poor
    Im Idealfall kann man nachher auf einem Kissen sehr schnell doubles spielen ...


    ich hab eigentlich auch was ganz anderes gemeint als das was ich geschrieben habe...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

    Einmal editiert, zuletzt von catastrophy ()

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