starclassic performer Help!!

  • Hi!


    Ich bin neu in diesem tollen Forum und spiele eine Tama Starclassic Performer in 22"*18",10"*8,12"*9" und 16"*14".
    Ich probiere schon seit einiger Zeit verschiedene Felle aus,bekomme aber einfach nicht den Sound den ich mir so vorstelle.Ich spiele rock,Metal und die Toms sollen einfach ein bisschen,ich sag mal singen und dennoch nicht zu hart gespannt sein.Die Bassdrum sollte Druck machen,Schub haben.Auf den Toms habe ich zur Zeit Emperor clear als Schlagfelle und Ambassador als Resos auf der bassdrum eine emad und dass Tama Werksfell(Ich glaube Powerstroke 3).
    Vielleicht liegt es auch an dem Raum indem ich spiele,der Sound ist einfach nicht berauschend.Als ich das Set im Laden testete klang es einfach gut.
    Ich habe gleich die Felle gewechselt,kann mich nicht mehr erinnern wie die Evans g2 und die g1 resos geklungen haben.gibt es Unterschide zwischen emperor und G2,und ambassador und G1?Ich würde mich über tips sehr freuen,da ich a bissl ratlos bin.


    Also,schöne Grüsse


    max(aus wien)

  • also ich würd mal sagen, die emperors sind den g2 sehr nahe, ebenso die ambassadors den g1.
    in der drum tuning bible sind meiner meinung nach die stimmoptionen für verschiedene sounds sehr gut beschrieben, mit den fellen liegst du, sag ich jetzt mal aus dem stand, auch gut.
    beschreib doch mal den raum. welche schalldämmenden oder -reflektierenden gegenstände und gegebenheiten gibt es denn da drin? steht das set auf einem teppich? sind die wände aus nacktem beton? usw.


    gruss
    andrej

    this is out of our reach - and it's grown

  • Hallo,


    spiele selbst ein Starclassic Performer in ähnlichen Größen (22x18,10x8,12x9,14x11,16x13) und habe momentan G1 auf beiden Seiten. Ich habe eine relativ tiefe Grundstimmung gehabt (so lange gleichmäßig angezogen, bis alle Falten raus waren, bei gleichzeitigem Ausüben von Druck auf die Fellmitte) und von da ausgehend die Resos an jeder Schraube eine Achtelumdrehung hochgezogen. Dadurch ist die Tonhöhe nicht mehr richtig tief, aber auch nicht jazzig hoch. Der Klang hat viel Attack, "singt" aber auch mit. Davon abgesehen, dass das natürlich mein subjektives Empfinden ist, kannst du's ja trotzdem mal probieren.


    Mfg Christoffer

  • Ich befürchte auch Du unterliegst dem Wandel des Drumsounds durch andere Raumakustik - dem wie von mir immer wieder verwegen behauptet, größten Einfluß auf den Drumsound (noch vor Holzsorte, Kessellänge oder Fellwahl).


    Gerade die Starclassic Performer Bassdrum ist eine der besten des Erdballs, wenn es um tief-frequente Power für Rock geht. Ich kenne kaum eine die besser wäre.


    Es gibt zwar Unterschiede zwischen den G2 und den Emperor genauso zwischen G1 und Ambassador... aber die sind marginal und keinesfalls für große Soundunterschiede verantwortlich. Sie sind keinesfalls so bedeutend das ein guter Sound (wie Du ihn offensichtlich im Musikgeschäft erlebt hast) zu einem frustrierenden (wie gegenwärtig bei Dir im Proberaum) wird.


    Trotzdem würde ich an Deiner Stelle (wenn nicht schon geschehen) massiv mit stimmtechnischen Tricks arbeiten, bevor schon wieder ein Satz neuer teurer Felle angeschafft wird. Eine Starclassic Performer 22 x 18 Bass, deren Schlagfell so lasch gestimmt ist, dass die Falten gerade so weg sind... oder größtenteils weg :) kann kaum schlecht klingen. Zumindest habe ich noch nie eine gehört. Wenn es dem Ego nicht wehtut kann es auch nie schaden mal einen befreundeten Drummer mit Stimmerfahrung ranzulassen und zu sagen "walte Deines Amtes". Manchmal ist es überraschend, was jemand mit freiem Kopf, der ganz unvorbelastet an ein Set herangeht, rausholt.

  • Hi,
    ich spiele ebenfalls ein Starclassic Performer (was meiner Meinung schwer zu stimmen ist) und ich habe ebenfalls ein Problem mit dem Sound. Es geht zwar um die Snare aber ich dachte da es hier sowieso um den Sound des Performers geht kann ich meine Frage posten. Wenn dem nicht so sei, dann Asche über mein Haupt ;)


    Also das Problem ist, dass meine Snare einfach Scheiße klingt. Ich habe oft versucht das Ding zu stimmen und habe es dann schließlich mal zu meinem Lehrer mitgenommen. Aber selbst der konnte aus dem Teil keinen passablen Sound rausholen und hat gemeint dass das Ding wie ein Dash Eimer klingt. Die Snare ist ein gutes Dreiviertel Jahr alt und ist mit einem Ambassador als Schlagfell und dem Tama Werksresofell ausgestattet. Das Ding war eigentlich immer Zuhause und ist auch nie runtergefallen, etc. Deswegen bin ich am verzweifeln, da ich nicht weiß woran das liegen könnte und verkaufen will ich sie auch nicht. Nun ja, ich hoffe ihr könnt mir helfen..Vielen Dank im Voraus schon mal und nochmal sorry falls es nich in den Thread passt.


    Edit: Es ist die normale 14X5,5" Holzsnare.


    MfG
    Alexander

  • hallo!


    Danke für die tipps.Zu der Frage.wie es mit dem raum ausschaut:Der Boden ist aus fliesen gelegt,die wände sind teils holzverkleidet(Glatt lackiert) und zum Teil Beton.Zudem steht noch eine Dusche im Raum,das Set steht relativ nahe an der Dusche und hat einen Teppich,der aber irgendwie nicht wirklich massiv ist.Es ist ziemlich sicher,dass die Raumakkustik da ein Faktor ist...mhh

  • Hmm, nach Deiner Beschreibung tippe ich auch auf den Raum als bösen Fakor für den Sound. Du könntest sicherlich "testweise" mal zwei dicke Wolldecken an zwei nicht-gegenüberliegenden Wänden anbringen (evtl. mit Gaffa-Tape festkleben). Wenn´s dann schonmal spürbar in die richtige Richtung geht dann fix bei Ebay nach günstigem Noppenschaumstoff gesucht 8)


    Spiele selbst seit Jahren SC Performer und ich hab mir bewußt dieses Kit aus reiner Birke zugelegt, weil ich den knackigen, scharfen Attack haben will ohne auf einen ordentlichen Bassanteil im Sustain zu verzichten. Mein persönliches Soundbild für Live-Anwendungen bekomme ich jedoch nur mit Pinstripe Fellen auf Toms und Bassdrum hin; was genau genommen ein ziemlicher Frevel ist.
    Schlagfell nicht zu lasch, Frontfell grade so die Falten raus. Minimale Dämpfung mit Evans-Kissen und gut is.


    Die Snare hingegen verrichtet ihren Dienst an einem reinen Übungs-Set in meinem Keller. Sorry, die find ich einfach nur schlecht.

    ... eigentlich ist schon alles gesagt worden, aber noch nicht von allen :D

  • @ Drumstudio1: Da hätte ich doch dann glatt mal die Frage, mit welchen Fellen der Sound der BD maximal in Richtung basslastige Power (wie beschrieben) optimiert werden kann? Habe momentan ein RMV Avant Single Clear drauf (Einschichtig mit Dämpfungsring) und als Reso das original Tamafell mit Loch.


    Mfg Christoffer

  • Bei mir war es lange Zeit am besten mit den Werksfellen. Also dem Evans mit dem eingearbeitenen Dämpfungsring. Den habe ich aber nochmal mit dutzenden! kleinen Tesa-Stückchen etwas mehr am Fell fixiert. Ob das Voodoo war oder wirklich sinnvoll :) weiß nicht mehr. Ich fand den Sound danach noch etwas besser. Besonders wenn es um Mikrofonierung ging. natürlich war auch noch ein Kissen bzw. auch mal eine Decke drin.


    Ich hatte die Kiste bis vor wenigen Wochen 4 Jahre non-stop. "Wir" hatten immer wieder mal andere Bassdrums da und stets "gewann" die Performer den Soundtest.


    Was ich gerne mal probiert hätte wäre ein Aquarian Super Kick "sowieso"... Nummer vergessen! Dieses Fell hatte einem befreundeten Drummer bei seiner Rockstar Bassdrum (die der Starclassic soundtechnisch deutlich unterlegen ist) plötzlich! zu einem phänomenalen Sound verholfen. Dieses Fell wollte ich eigentlich auch mal mit dem Performer testen...


    ... man will soviel und erreicht soo wenig :(

  • Danke für die Tipps, ich hab' nämlich täglich so ein Mapex Saturn mit 22x18 BD danebenstehn (vom kleinen Bruder) und die "gewinnt" diesen Vergleich dann doch irgendwie. Und diesen Zustand möchte ich natürlich abstellen. Ich berichte dann mal in der Gallerie, wenn's was bringt.

  • Gleichwohl gilt mein spätabendlicher Gruß und Appell gleichermaßen! den Mods. Denn dieser Thread ist hier völlig fehl am Platz. Er gehört zum Thema "Stimmen".

  • @ Doctor Speckmut...


    da muß ich passen. Die Saturn Bass war nie hier gewesen. Da maße ich mir kein Urteil an.


    Trotzdem gelten diese Vergleiche je nach Räumlichkeit streng genommen nur, wenn die Bassdrums im Raum fast an identischer! Stelle stehen. Schon das platzieren einer Bass (bzw. eines Sets) in eine Raum-Ecke und die Bass eines anderen Sets "gerade vor der Wand" läßt die (Tief)- Bassanteile völlig anders "verstärken" bzw. wirken.


    Das macht diese verfluchte Vergleicherei auch so aufwendig. Da haben es die Blockflötenspieler viel einfacher, Soundunterschiede festzustellen.

  • hallo alle,
    ich hab auch seit ca. august ein starclassic performer. 22 10 12 14.


    auf der bassdrum hab ich die originalfelle drauf. wie drumstudio1 aber ohne tesafilmstreifchen. auch ein kleines polsterchen. und die BD macht druck und schub wie hölle.


    snare hab ich die klassische variante mit ambassador coated und ein kleines moongel-derivat. ebenfalls prima!


    probleme hatte ich auch wie texxhexx mit den toms. einfach ein unglaublich langes sustain. 3 sekunden stehender ton. ich hab G1, G2, Ambassador und emperor ausprobiert, in allen unmöglichen kombinationen oben und unten. ich hab mich dann für powerstroke 3 entschieden um die dinger in den griff zu bekommen.
    grundsätzlich glaube ich, daß den toms eher weichere dünklere felle guttun. powerstroke 3 wenns dünkler sein soll, oder aber ambassador coated (die eventuell als resonanzfelle). mal probieren.


    wie specht meint, würde ich aber mal deinen raum verbessern. wenn da soviel beton und fliesen ist, knallt das schon ziemlich wüst.
    LgTrommelmann

  • Zitat

    BD macht druck und schub wie hölle.


    Besser hätte ich es nicht beschreiben können. So klang meine Performer... und dann noch dieser tolle Tiefbass. Aber definiert (dank Birke) - ohne Mulm!

  • Zitat

    wie kann eigentlich ein fell, bei dem gerade die falten rausgedreht sind, einen tiefen ton, druck und "schub wie hölle"erzeugen? das macht doch nur "bapp" ...


    Nein das tut es nicht! Was immer wieder vergessen wird, dass der Schlegel (wenn er mit Druck ins Fell bewegt wird) dieses in diesem Moment faktisch "höher tuned". Es macht nicht "bapp"... ich vermute Du meintest das ironisch oder leicht provozierend, denn ich bin sicher Du kennst die Antwort :)


    Gruß

  • An Mumm mangelt es mir hoffentlich nicht :)


    "Mulm", mulmig... damit meine ich das was bei tiefton-lastigen Sounds im WORST-CASE passieren kann. Ein diffuses, verwaschenes Klangbild, wo der einzelne Anschlag nicht mehr richtig ortbar ist und alles in einem Klangbrei verschwimmt.


    Das ist aber glücklicherweise bei der Performer Bass (trotz ihres mächtigen Tiefbasses) nicht der Fall.

  • @ Drumstudio1


    nein, ich meinte das weder ironisch noch provozierend (deswegen auch kein smiley) ... vielleicht haben wir einfach eine leicht differente auffassung von fellspannung. ;)


    ich werde demnächst mal mit namensvetter enzi "am objekt" probieren und diskutieren.


    bis dann und liebe grüße :)

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