Danke Herr Kollege für die kurzweilige Antwort! Mit der Kapelle zusammen klingt es natürlich anders und es ist ja auch noch nicht die finale Abmischung. Die erfolgt eventuell am Mittwoch, bei Interesse würde ich dann das Ergebnis auf privaten Weg vorstellen.
Braindead-Animal und ipo ihr Tagebuch - Neu: 4630 Bo HG
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Live mit Ruby Blue im Bootshaus
Moin nach fast vier Jahren ohne Auftritt war es am Sonntag, den 11.6. endlich soweit: Mit Ruby Blue durfte ich auf der Terrasse des Boothaus(es) Lübeck spielen. Die Temparaturen waren schon ganz sportlich, aber besser so als Regen.
Ich konnte mein Krams: Wahan Acryl in 22, 16 und 12 sowie die passende Snare, Paiste 2002 14 Heavy HiHat, !6 Crash, 18 Thin Crash und 22 Ride nebst harte Ware schon am Samstag hinfahren. So bin ich dann am Sonntag gemütlich fünf Minuten zum Bootshaus geradelt und begann dann mit dem Aufbauen. Ich war doch etwas eingerostet, was die Feinjustierung der Beckenarme anbelangt, aber, wir hatten zum Glück genügend Zeit. Als meine Kollegen den Ventilator sahen, wurde ihnen bewußt, dass ich nicht zum ersten Mal bei über 25 Grad vor Publikum trommelte.
Nach unseren Soundcheck kam dann die andere Band, die als Erstes spielte, dran. Ich habe mein Schlagzeug zur Verfügung gestellt. Lediglich zwei Becken tauschte er, wenn ich gewußt hätte, dass er ein Streichler ist, dann hätte ich auch auf den Tausch der beiden Becken verzichtet. Pünklich um 12 Uhr legten dann Kanal 42, so der Name der Band, los.
Das mit dem Kanal passte ziemlich gut, denn wir spielten an einem selbigen. Auch waren noch einige Boote des Ruderclubs, der sich neben dem Bootshaus befindet, unterwegs. Aber das war dann bald erledigt, sodass die Tische von der Terrasse vor uns im Gang aufgebaut werden konnten. Kanal 42 hatte reichlich Zuschauer mitgebracht, die dann dankbar die Tische in Beschlag nahmen. So langsam trudelten dann auch meine Bekannten ein, ich hörte mir die Songs von Kanal 42 aus einiger Entfernung an und war mal wieder froh über die 22er Wahan Basstrommel. Ohne Mikro setzte sie sich durch, ohne störend laut zu sein. Ein bisschen Verstärkung gab's mittels einem Overhead, aber, da ich lauter spiele, habe ich dann vor unserem Gig einfach den Stecker gezogen.
Eine Stunde später ging es also für Ruby Blue los. Die Stimmung war gut, ich war mir zuvor ein wenig unsicher, wie gut sie live agieren würden, aber, alle Bedenken waren absolut unnötig. So konnte ich das erste Set genießen und es war wieder toll, noch der längeren Zeit ohne Livegigs vor Publikum zu performen.
In der Pause dann ging ich zu meiner anderen Band (Fire in Wonderland), die zu 2/3 erschienen war. Daneben saß dann noch Punkdrummer, der mir noch in paar Tipps bezüglich der Abmischung der Band gab. Auch er war überrascht, wie gut die Basstrommel ohne Mikro klang. Schließlich ging es weiter und wir hatten reichlich Spaß. Es fiel nicht weiter ins Gewicht, dass nicht alles perfekt gespielt wurde, Fehler wurde locker überspielt. Auch ich leistete meine Beitrag, weil ich u.a. einen Einsatz verpennte. Gemerkt hat das waber wohl keiner. Dafür, dass die letzte Probe vor mehr als 2 Wochen war, haben wir ordentlich abgelierfert.
Wie es denn so ist, die Zeit verging weider viel zu schnell und so war dann nach einer Zugabe Schluss. Der Wirt und das Team des Boothaus(es) unterstützen uns hervorragend und insgesamt waren alle mehr als zufrieden. Es wird wohl nicht das letzte Mal gewesen sein. dass wir dort spielten.
Mir ist aufgefallen, dass ich die letzten Gigs draußen und bei eher höheren Temparaturen gespielt habe. Ich hoffe, dass im Herbst, wenn warscheinlich der nächste Gig mit Ruby Blue ansteht, ich auf den Ventilator verzichten kann.
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ipo
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Hat Spaß gemacht, euch zuzusehen. Man hat dir angemerkt, dass Konzerte dein Ding sind. Schön auch deine gesanglichen Künste ("Nö!").
Das Set klang tatsächlich deutlich größer, als man es unabgenommen erwarten würde. Insgesamt auch ne super Lautstärke-Balance zwischen Becken und Kesseln. Gut gemacht!
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Vielen lieben Dank! Ohne tolles Publikum hätte es aber deutlich weniger Spaß gemacht.
Um alle aufzuklären, die nicht dabei waren: Ich brauchte nur laut 'Nö' zu sagen. Es schmeichelt sehr, das als Gesang einzuordnen.
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Songs von Filux online
Seit einem Jahr gibt es nichts mehr von mir zu lesen, dabei ist jede Menge passiert!
Ruby Blue ist mittlerweile Geschichte. Fire In Wonderland heisst nach einem Wechsel bei dem Gitarren Filux.
Vor einer Woche haben wir unsere ersten vier Songs im Bandcamp veröffentlicht. Die Aufnahemn dazu fanden im Proberaum statt und waren demtensprechend sehr entspannt. Genosse Josef (Punkdrummer) hat beim Mischen wie schon beim Demo von Ruby Blue wieder hevorragende Arbeit geleistet.
Es macht einfach nur Spaß, mit den anderen drei im Proberaum zu spielen und aufzunehmen, um dann gemeinsam zu entscheiden, wie der fertige Song dann klingen soll. Die Cheimie stimmt und das merke ich auch in den Pausen. Wenn uns die Songs nicht so begeistern würden, waren sie länger...
Das Resultat findet ihr hier:
Ich bin Stolz, wie sich Filux entwickelt hat. Gestartet sind wir im Herbst 22 als reine Coverband. Da der Sänger immer unzuverlässiger bei den Proben erscheinen konnte, trennten sich unsere Wege. Wir verbleibenden vier (2x Git, Bass und ich) wollten eigene Songs spielen. Das Ganze fand unter dem schon erwähnten Namen Fire In Wonderland statt. Anfang diesen Jahres kristalisierte sich jedoch immer mehr heraus, dass der eine Gitarrist eine andere Vorstellung davon hatte, wie die Band klingen sollte. Er begeistert sich mehr für Metal, wir teilen diese Leidenschaft aber nur bedingt. So stand der nächste Besetzungswechsel an.
Zunächst nur zu dritt machten wir weiter unter Benutzung des Materials, dass wir in den Monaten zuvor entwickelt haben. Dankenswerterweise hat der ehemalige Saitenquäler kein Problem, dass wir seine Songbeiträge weiter entwickeln. Damit der Sound trotzdem voll klingt, kaufte ich mir ein Samplepad von Roland und feuerte damit mehr oder weniger an den richtigten Stellen Gitarrensamples zur Unterstützung ab.
Zum Glück hatten wir noch Kontakt zu einem Gitarristen, den wir im Rahmen des Castings für die Coverband 2022 kennengelernt hatten. Er konnte sich damals nicht so fürs Covern begeistern. Aber, jetzt, mit eigenen Songs stieg er gerne mit ein.
Um den Wechsel im Sond und der Richtung der Band Rechnung zu tragen, entscheiden wir uns für einen neuen Namen. Ich träumte von 'Filux' und die anderen fanden den Namen gut.
Bei den Aufnahmen kam übrigens die rote Gefahr mal wieder zum Zuge. Es ist manchmal echt nicht leicht, welches von den beiden Sets ich spiele. Da fällt mir ein, ich sollte mal meinen Galeriefred auf dem neuesten Stand bringen.
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ipo
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4630 Bo HG
Weiter geht's: Liebes Tagebuch, letzte Woche war es mal wieder soweit, ich durfte Herrn Rühl bei der Arbeit erleben. Dieses Mal ging es in die alte Heimat nach Bochum. Dort trieben mein Naturbecken und ich in den 90er an der Ruhr-Universität unser Unwesen. Die fünf Tage im Pott waren für uns auch eine kleine Reise in die Vergangenheit mit einer sehr eindrucksvollen Premiere: Am 12. Juni spielte Herbert Grönemeyer im Ruhrstadion das erste von insgesamt vier Konzerten. Ja, es war ein beeindruckendes Heimspiel! Bisher kannten wir das Stadion nur vom Vorbeifahren und ich muss gestehen, da es nicht so groß wie das z.B. in Frankfurt ist, wirkte Alles familiärer, entspannter.
Auf jeden Fall war die Stimmung von Beginn an super und auch der Herr da auf der Bühne hatte sichtlich Vergnügen an dem Ganzen. Als dann besagte Hymne des Stadions und der Stadt ertönte, war es einfach nur gigantisch. Ich hatte HG ja schon öfters gesehen, das hier war jedoch noch mal eine Schippe besser! Dazu die vielen Schals mit dem Verein für Leibesertüchtigung, der schon 1848 gegründet worden war. Liebe Düsseldorfer, sorry, aber dass Bochum nach wie vor in der ersten Liga spielen wird, haben wir der Stadt angemerkt. Der Fussballverein und der Entertainer, der die Hymne 1984 veröffentlicht hat, passen gut zusammen und zumindest an diesem Abend bildeten sie ein schöne Einheit. Dazu dann noch ein lecka Moritz Fiege, Kerl, watt willste mehr!
Zum Drumset muss ich wohl nicht viel schreiben, bin ja auch stolzer Besitzer ähnlicher Trommeln. Der Sound an sich war auch sehr gut, die Menschen an den Reglern verstehen ihren Job. Armin trommelte wie gewohnt und passend, allerdings sind seine Bewegungen nicht mehr ganz so ausholhlend wie noch vor zehn Jahren. Wir werden alle älter, was allerdings wohl nicht so für Grönemeyer zutrifft: Er ist ein Energiebündel, der auch mit 68 Jahren zu unterhalten weiß!
Die Bilder stammen dankeswerterweise von Wahan und meiner Frau, da ich dieses Mal es nicht vor der Show auf die Bühne aus gesundheitlichen Gründen geschafft habe.
Mein Naturbecken und ich bedanken uns bei allen, die uns dieses tollen Abend ermöglicht haben, insbesondere bei Jan Dehling (rechts im Bild), der mehr als nur der Drumtec ist!
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ipo
Hat den Titel des Themas von „Braindead-Animal und ipo ihr Tagebuch - Neu: Songs von Filux online“ zu „Braindead-Animal und ipo ihr Tagebuch - Neu: 4630 Bo HG“ geändert. -
Vielen Dank (mal wieder) für die andere Perspektive! Ich stand am Mittwoch im Innenraum und gestern Abend saß ich oben auf der Südtribüne unterm Dach 😉 Wie immer ein Fest. Auch mit 68 ist Herbert Grönemeyer für mich die Referenz, was Live-Konzerte angeht. Da passt einfach alles. Mittlerweile spielt er sogar länger und variabler als Bruce Springsteen 😆 Das Abschlusskonzert in Bochum gestern fing pünktlich um 20 Uhr an und ging quasi ohne Pause bis 23:20 Uhr…
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Gude Morsche,
was ein Wahan-Sinn!
Da spielt der Bub doch beinahe die gleichen Trommeln wie der Meister beim Grönemeister.
Nur bei den Größen ... ich sage ja immer ... da ginge noch was ...
Man munkelt, die eigene Kapelle des Filou will heute mal ihre Werke im kleinen Kreis aufführen.
Aufgenommen sind sie ja schon, jedenfalls das kleine Quartett aus dem Frühsommer.
Hoffnung und Träume im grauen Schacht, da schwant einem erst mal ... nun ja, die Wahrheit liegt ja im Ton.
Und tatsächlich ist die Musik gar nicht so düster, wie ich befürchtet habe, ja sich ist sogar überraschend freundlich.
Die beiden Gitarren ergänzen sich gut, der Bass ist angenehm warm und die Trommeln klingen rund.
Handwerklich hört man halt, dass es Amateure sind, aber die Kompositionen haben Potential, es sind angenehme
und schöne Melodien, unaufdringlich, aber farbenfroh und abwechslungsreich. So etwas hat man bei Kapellen
mit Gesang in dieser Fülle doch viel seltener.
Als Wirt für ein geschmeidiges Sommerlokal würde ich mir die Kapelle sofort buchen.
Zu geschmeidig ist es aber gar nicht, es wird auch mal rockig und auch mal (erwartungsgemäß) melancholisch.
Da ist für jeden etwas dabei.
Für die Trommelfraktion haben wir zwar keine Raketentechnik, aber Abwechslung und neben verschiedenen
Klängen bei der Kleinen Trommel auch einige Tom-Toms, die ja in sonstiger Musik auch gerne mal vernachlässigt werden,
hervorragend finde ich aber einige Becken, das Ride-Becken hat dieses luftige Gefühl von zarten Regentropfen,
durchgecrashte Passagen und auch die Chinas klingen nie brutal, sondern fügen sich immer in die Lieder ein.
Auch die Abmischung und der Klang der ganzen Kapelle sind wohltuend entspannend, das ist wirklich gut gemacht.
Witzig finde ich auch das Logo mit dem "X" in der Mitte, es sieht dann so aus, als wären die vier Buchstaben die vier
Leute von der Kapelle.
Und erstaunlich ist auch, dass die rote Masse so durchsichtig klingen kann.
Eine luftige Sommerbrise.
Grüße
Jürgen
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Vielen Dank für deine Worte!
Wie das Proberaumkonzert dann über die Bühne gegangen ist, werde ich bezeiten berichten. Ich freue mich auf jeden Fall schon und da wir in den letzten Wochen reichlich geprobt haben, kann ich relativ entspannt das Ganze angehen.
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Ach ja, bei dem Ride handelt es sich um ein Formula 602 20er Heavy.
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Danke für den Bericht Herr Ipo,
aber die Bilder sind doch aus dem
Frankfurter Waldstadion, oder?
Frank
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Ja, aber nicht alle. Wie ich geschrieben habe, konnte ich dieses Mal nicht für ein paar Fotos vor Konzertbeginn auf die Bühne.
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