schieben wir es mal auf das Alter (und die ohnehin gespaltene Persönlichkeit)
Braindead-Animal und ipo ihr Tagebuch - Neu: 4630 Bo HG
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Ja, ja, läster du nur. Warte ab, wie es dir in Friedberg ergehen wird, wenn der Rentnertisch dich in die Mangel nimmt und du Kepap im Klub der Scheinriesen unterstützen darfst.
Bis heute Abend dann... -
Klub der Scheinriesen
Besser SCHEIN als NICHT SEIN -
Hier noch ein Beitrag zum Revelation Festival vor einer Woche:
death rock -
hach, das gute alte MTC...
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Gestern war ich zu groggy und musste das Erlebte erst Mal verarbeiten. Am Samstag spielte ich ja mit piCtUREs of you beim Fürstentanz auf. Der Cure-Tribute-Hofstaat war reichlich erschienen und huldigte den Mannen um Robert Smith.
Der Aufbau gestaltete sich nach Klärung der Standortfrage recht problemlos. Mein neues 18er China kam zum Einsatz. Alles weitere wie gehabt, 20, 12, 16 Wahansinn Acryl, die passende Snare mit einem Coatet-Emperor (Besen bei Lovecats) und Dämpfungsring, die frühen Studioalben von The Cure waren Vorbild beim Klang. Desweiteren hing da 2002 14er Heavy und Soundedge Hihat, 10er Splash, 16er Crash und 18er Thin Crash.
Beim Soundcheck stellte sich raus, dass sowohl die Gitarren als auch meine Wenigkeit keine Verstärkung brauchten. So mancher Konzertbesucher war im Nachhinein erstaunt, dass die "kleine" 20er Bassdrum so gut zu hören war.
Da um 21 Uhr das Gambrinus schon gut gefüllt war, legten wir los, zwei Stunden Programm sollten möglichst bis elf über die Bühne gebracht werden. Ich startete also mit dem Groove zu 'At Night' und sah dann nichts mehr. Irgendwer hatte die amtliche Nebelmaschine angeschmissen und die Bühne hätte Fields of the Nephelim zur Ehre gereicht. Vielleicht kaufe ich mir für den nächsten Gig im Nebel Cowboyhut und langer Mantel, die Fans der britischen Gothrocker wissen, was ich meine.
Wie immer, wenn es schön ist, verging die Zeit wie im Flüge. Nach insgesamt vier Songs als Zugabe war es auch schon wieder vorbei. Über große Patzer kann ich nicht berichten. Da unsere Bühne Teil der Tanzfläche für den Fürstentanz war, räumten wir schnell unser Kram weg. Nachdem ich mein Zeugs in die nicht weit entfernte heimische Gerage verbracht hatte, war endlich Zeit fürs Feierabendbier. Getanzt habe ich dann nicht mehr, war doch ziemlich ko. Dafür hat mein Naturbecken, die beste Roadine der Welt, reichlich mit den Fürsten der Finsternis getanzt.
Weitere Bilder gibt es im Fratzenbuch. -
N´Abend,
dasGestern war ich zu groggy und musste das Erlebte erst Mal verarbeiten. Am Samstag spielte ich ja mit piCtUREs of you beim Fürstentanz auf.
Wie immer, wenn es schön ist, verging die Zeit wie im Flüge. Nach insgesamt vier Songs als Zugabe war es auch schon wieder vorbei. Über große Patzer knn ich nicht berichten.
freut mich, klingt nach einem erfüllenden Auftritt!
Vielleicht etwas über´s Ziel hinausgeschossen, wenn dasGetanzt habe ich dann nicht mehr, war doch ziemlich ko. Dafür hat mein Naturbecken, die beste Roadine der Welt, reichlich mit den Fürsten der Finsternis getanzt.
nicht mehr ging
Da
Ich startete also mit dem Groove zu 'At Night' und sah dann nichts mehr.
war ich zwar kurzzeitig verwirrt (wieso du nichts mehr gesehen hast), aber das mag dir ähnlich gegangen sein. Gut jedenfalls, dass das nur die Nebenmaschine war (Ich seh beim Trommel auch oft nix, aber das liegt daran, dass ich die Augen zu mache.)
Na dann...weiterhin viel Spaß!
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Ein schöner Bericht zu einem bestimmt noch schöneren Abend. Ihr bedient da eine mengen- und partymäßig nicht zu unterschätzende Zielgruppe, erhaltet Euch das!
Es ist sooo schade, dass ich nicht dabei sein konnte! Sorry dafür! Aber ich hatte auf der anderen Seite ja inzwischen auch schon zwei Mal das Vergnügen, Euch live zu sehen. Ich fand Euch immer super! Und nun hoffe ich auf einen baldigen Gig mit Deiner neuen Kombo HOLY ORANGE, den ich nicht verpassen möchte...
VG redsnare -
Gude Morsche,
wenn der Fürst tanzt, darf der Trommler auch mal ruhen.
Ich verstehe sowieso nicht, wie man nach einem schweren
Arbeitstag noch meint, tanzen zu müssen, ich muss eh gleich
zum Mittagsschlaf.Die Bude im Licht ist tres chic, der Aufbau fantastisch kompakt,
so kann die Tournee weitergehen.Grüße
JürgenPS
Der Chines' hängt da wo sonst das Hauptcrash hängt -
diese Finstermusikanten sind schon pervers, ich wusste
es schon immer. -
Ende März 2017 werde ich für drei Tage im AAE-Studio Mainz mit Holy Orange meine Drumspuren eintrommeln. Da es über 20 Jahre her ist, dass ich nicht im Proberaum mein Instrumentarium aufgenommen habe, möchte ich Einblicke in diese für mich nicht alltägliche Begebenheit geben.
Neu ist für mich außerdem, dass ich der letzte bin, der seinen Kram aufnehmen wird. Zu Übungszwecken ist mir freundlicherweise vom AAE Studio eine Version mit allen Instrumenten und Gesang zur Verfügung gestellt worden. Das Besondere an meinen Versionen der acht Songs ist, dass statt des Drumcomputers, der zur Orientierung der Mitmusikanten aufgenommen wurde, ich nur den Klick zu hören bekomme. Somit konnte ich mich angemessen vorbereiten. Zur Abstimmung über die zu verwendeten Grooves schickte ich meine Übetracks (im Proberaum aufgenommen) in Kombi mit der Klickversion zum Komponisten von Holy Orange, der eigentlich Bassist der Band ist.
Es gibt nämlich ein kleines Handicap bei Holy Orange: Wir wohnen nicht alle am selben Ort und so ist jede Probe mit einer mehr oder minder aufwendige Anreise verbunden. So ergab es sich erst jetzt, dass wir endlich mal alle acht Songs zusammen spielen konnten. Hat richtig Spaß gemacht, mal nicht zum Klicktrack zu trommeln. Letztendlich dienten die beiden Proben nicht nur dazu, mich optimal auf die Aufnahmesession vorzubereiten, es wurden auch zum Teil Liveversionen der Songs entwickelt, die wir beim Gig am 28.1.17 in Köln nicht gespielt haben.
Der Umstand, dass ich erst zur Band gestoßen bin, als diese schon im Studio aktiv war und ist, hat massiven Einfluss auf die Produktion. Es ist das erste Mal, dass ich nicht live und bzw. oder als erster dran bin sondern eben es mit einer schon fertigen Produktion zu tun habe. Dass dabei der Klick natürlich wichtig ist, liegt auf der Hand. Das ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Die Voraufnahmen, die ich im Proberaum gemacht habe, scheinen aber zumindest in die richtige Richtung zu gehen.
Bleibt noch zu erwähnen, dass ich ein massives Luxusproblem habe: Was von dem ganzen Kram, den ich besitze, nehme ich mit nach Mainz und baue ihn im Studio auf. Zum Glück wurde mir während meiner Vorproduktion immer klarer, was ich verwenden werde. Aufgrund der Anzahl der Becken und Toms werde ich mein Rack aufbauen. Dabei kommt es mir zugute, dass ich den Proberaum, den ich mir unter anderem mit redsnares Kashooga teile, aus finanziellen Gründen verlassen werde. In Zukunft werde ich vermehrt wieder die rote Gefahr, die ich zusammen mit PiCtUREs of you nutze, auch alleine spielen.Lange Rede, kurze Liste, zum Einsatz kommen:
Wahan Acryl 20“ Bassdrum, 10“, 12“ und 14“ Tom, 14 x 6“ Snare
Wahan Studiomaster Edelstahl 14x5“ Snare
Tama Artwood 14x8“ Snare
Paiste 2002 10“ Splash, 14“ SoundEdge Hihat, 16“ Crash, 18” Thin Crash, 18” China und 22" Ride
Paiste Sound Creation14” Hihat
Paiste Formula 602 20” Thin Crash -
Vergangenen Sonntag durfte ich dann alles ins Studio fahren und aufbauen. So ein Rack ist doch dankbar, innerhalb von einer halben Stunde war alles da, wo es sein sollte. Leider hatte ich eine Rackklammer vergessen, sodass das China erst am ersten Aufnahmetag zum Einsatz kommen wird.
Der überaus kompetente Tonmeister rückte dann mit zahlreichen Mikros an. Da das Pult so um die 40 Kanäle hat, bekam mein Wahansinn reichlich Zuwendung: Eins für die Hihat links, eins für die Hihat rechts, eins für die Bimmel vom Ride und zwei Overheads. Die drei Toms bekamen insgesamt drei, genau wie die Snare, zwei oben und eines für den Teppich. Die Bassdrum wird mit zwei Mikros abgenommen.
Der Soundcheck offenbarte dann ein Problem: Das 10er Tom regte doch arg den Snarteppich zum Rascheln an. Nach verschiedenen Stimmungen und Snares fiel die Wahl auf die Acryl. Letztendlich zeigte der Mix zum Schluss, dass die Kiste nicht nur für mich toll klingt, sondern auch dass das Rascheln in den Griff zu kriegen ist. Ich freue mich schon auf die Aufnahmen, dann wird es auch Bilder geben.
Ja, es macht Spaß, wieder mal im Studio sein zu dürfen, Danke Holy Orange! -
Ja, es macht Spaß, wieder mal im Studio sein zu dürfen, Danke Holy Orange!
Danke DIR für die tollen Artikel und dass Du uns an Deinem Spaß teilhaben lässt.
Ich wünsche Dir für dieses Wochenende VIEL ERFOLG! -
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Gude Morsche,
die Einen machen sich's am Wochenende gemütlich, ein anderer
zieht Noppenschaumstofffelle auf, vergisst die Lampen, dafür
passen die zwei gelben Rückleuchten einigermaßen zu den
Spannreifen und auch zu den Spielstäbchen, sehr dezent gewählt.Die Becken wie immer frisch geputzt (so sehen sie halt aus) und
das Hemd lässt erraten, in welche Richtung es geht.Das kleine Mischpult ist etwas grau geraten, auf dem Fernseher
dann das Testbild, die Kleine Trommel hat den weißen Ring, der
mit der Gaffa-Rolle korrespondiert hinsichtlich der Form, hinsichtlich
der Farbe mit dem Mischpult.Alles sehr gediegen, wie wird der Klang wohl sein?
Eines aber lässt Fragen offen: was macht da das Gesangsmikrofon?
Das macht mir Angst.Grüße
Jürgen -
Schließlich kam der erste Aufnahmetag: Ohne Aufbaustress konnte ich direkt loslegen. Nach drei Versuchen war der erste Song im Kasten. Für den nächsten brauchte ich dann einen mehr. Ich war angespannt, aber irgendwie machte es auch Spaß. Langsam gewöhnte ich mich daran, dass mein Set doch anderes als im Proberaum klang. Das kannte ich schon von jedem Proberaumwechsel.
Im Regiesraum konnte ich mich davon überzeugen, wieviel Klangpotential in meinen Zeug steckt. Der nächste Song stand an. Dank einer Pause musste ich bei Optimierungsbedarf nicht den ganzen Song noch mal trommeln. Letztendlich besteht „Hone“ aus drei verschiedenen Schlagzeugteilen, die ich nicht am Stück einspielte.
Inzwischen waren über fünf Stunden vergangen. Eigentlich wollte ich noch einen Song fertig einspielen, aber, es gelang mir kein befriedigender Take. Ja, ich bin an meine Grenze gestoßen. Ich trommel eben nicht jeden Tag so eine lange Zeit und habe auch wohl weder die Erfahrung noch das Talent bei einem gewissen Grad an Müdigkeit eine professionelle Performance hinzulegen.
Am nächsten Tag lief es dann deutlich flüssiger. Insgesamt fünf Songs spielten sich fast wie von selbst. Der zweite Aufnahmetag ist ganz klar der Bessere. Gut, die Beats hielt ich einfacher, eine wichtige Erfahrung! Letztendlich habe ich nicht für Schlagzeuger aufgenommen, um zu zeigen, was ich kann oder eben nicht, sondern der Song an sich stand ganz klar im Vordergrund, Holy Oronge macht kein Progrock und ich bin kein Trommelgott. Aber, sich selbst dann abzuhören und in die zufriedenen Gesichter der Mitstreiter zu schauen, macht einfach Spaß. Ja, das sind dann die Augenblicke, in denen ich weiß, warum ich dieses Hobby mit einem hohen Aufwand an Material und Zeit durchziehe.
Der letzte Tag stand dann im Zeichen der zusätzlichen Perkussionsinstrumente. Allerdings ließ mich der letzte Song, den ich zwei Tage zuvor nicht in den Griff bekommen habe, keine Ruhe. In der Nacht zuvor war ich drauf gekommen, was unter anderem nicht passte. So schlug ich vor, es noch mal zu versuchen. Der Take, den ich dann einspielte, war von der Bassdrum her einfacher gehalten und letztendlich war das der Schlüssel zur allgemeinen Zufriedenheit. Manchmal ist eben weniger doch mehr.
Zusammenfassend war es ein tolles Wochenende und ich habe wieder viel über mich und Musikmachen allgemein gelernt. Die ganzen Möglichkeiten, die ein digitales Studio bietet, sind enorm und es macht Spaß, das zu nutzen. Ich bin gespannt, was final von dem Ganzen, was von meinen Getrommel in Einsen und Nullen (Ja, das ist Digital) umgewandelt wurde, übrigbleibt. Aber, genauso toll ist es, wenn mein Spiel spontane Reaktionen hervorruft. Ein guter Gig ist eben etwas ganz Anderes, weniger rational. Eigentlich hatte ich ja drei Snares im Gepäck, zum Einsatz kam aber nur die Acryl. Durch 'Wegnahme der Dämpfung und/oder Änderung der Stimmung konnte ich alle Varianten, die ich mir zu den einzelnen Songs überlegt habe, ohne Probleme aufnehmen.
Es wird noch eine Weile dauern, bis das Ganze das Licht der Öffentlichkeit erblicken wird. Ich bin mir aber sicher, dass im Forum das nicht ohne Erwähnung meinerseits passieren wird.
Mit Markus vom AAE-Studio hat es sehr viel Spaß gemacht, weil er nicht nur beeindruckend die komplexe Aufnahmetechnik beherscht, sondern mit seiner Art zu einer entspannten Arbeitsatmosphäre beiträgt.
Ach, ja, gesungen habe ich nicht! -
Danke für den ausführlichen Bericht! Ich freue mich sehr mit Dir!
Zum Thema "Aufnahmen" durfte ich bereits selbst zwei Erfahrungen machen. Beides waren eher Low-Budget-Projekte, so dass ich alle Songs an einem Tag eintrommeln musste, aber es ging zum Glück - ähnlich wie bei Dir - reibungslos und hinterher war ich einfach nur glücklich und zufrieden und die Band fand es auch top.
Ich bekomme oft gesagt, ich würde "songdienlich" trommeln. Manchmal empfinde ich das als Beschimpfung. Denn ich weiß ja, dass ich noch lange kein Gott am Set bin. ABER wenn ich mir Deine Zeilen so durchlese, kommt am Ende die Erkenntnis, dass ich doch gar nicht so viel falsch macheHut ab, b-a, Holy Orange tut Dir gut und ich schaue schon mit Freude in die Zukunft und reserviere hiermit offiziell einen ho Silberling!
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Ein kleiner Mitschnitt, während ich mich warm trommelte:
ipo aae-studioSongdienlich ist meistens gut, denn nur in den seltensten Fällen sollte das Schlagzeug das Hauptinstrument im Vordergrund sein.
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Im Gegensatz zu Trommlerkumpel redsnare, der über einen tollen Auftritt seiner Band berichten konnte, hält sich bei mir die Begeisterung für den Gig mit Holy Orange im Rahmen der Mainzer Museumsnacht auch am letzten Samstag in Grenzen. Ich bin wohl, was die Reaktion des Publikums anbelangt, verwöhnt.
Aber, von vorne: Wir durften um 19 Uhr als erste Band ran, das lies unsere Erwartungen nicht gerade in Sachen Publikumsanzahl hoch werden. Es handelte sich schließlich um eine Nacht und da ist sieben doch reichlich früh. Immerhin, ich konnte das Schlagzeug der nachfolgenden Formation mitbenutzen. So packte ich denn nur meine Becken ein und eine Snare, da ich für mehrere Songs den Variolifter von Wahan zum An- und Abschalten des Teppichs brauchte.
Vor Ort dann angekommen, wurde uns klar, dass das Peng (Veranstaltungsort)doch etwas abseits der anderen Lokationen der Museumsnacht lag. Aber, die Sonne schien und die Probe am Freitag war richtig gut gewesen. Aufgrund von Lärmbestimmungen durfte die Bühne leider nicht draußen aufgebaut werden. So betraten wir ein Gebäude und wurden Zeuge eines nichtalltäglichen Aufbaus: Gleich drei Personen widmeten sich dem Drumset. Allerdings ließ das Resultat zu wünschen übrig, als ich dann zum Soundcheck ans Set durfte, stellte ich fest, dass sie das kleine Tom mit dem Reso nach oben montiert hatten.
Nachdem das dann richtig rum gedreht war, holte ich den Stimmschlüssel raus, was wohl zu erstaunten Blicken der anderen „Fachleute“ führte. Der Entschluss, das Fußpedal nicht einzupacken, stellte sich als großes Manko da. Das vorhandeneTeil von Mapex spielte sich komplett anders als ich es gewohnt bin. Wie lange trommel ich schon? Faulheit ist kein guter Ratgeber!!!
Weiter mit dem Soundcheck: Irgendwer sang da irgendwo. Da ich aber hinter den Boxen der Anlage mich aufhalten musste, bekam ich davon recht wenig mit. So würde ich meine Einsätze komplett vermasseln. Folglich machte ich mich auf, um meine Hörsituation zu verbessern. Zur Freude des Menschen am Mischpult (Achtung: Ironie) fragte ich nach einer Monitorbox. Zum Glück konnten unsere beiden Sänger sich eine Box teilen und ich bekam dann doch noch mehr vom Gesang und den Keyboards mit.
Die Zeit verging und es trudelten Partner, Freunde und Bekannte von Holy Orange ein. Sogar Markus vom AAE-Studio, der unsere demnächst erscheinende CD aufgenommen hat, schaute vorbei. Ich hatte dann noch die Gelegenheit, die Kunstobjekte, die wohl zum Peng gehören, zu begutachten. Besonders die aufblasbare Kirche, die einem an eine Hüpfburg erinnerte, beeindruckte mich. Davor zelebrierte ein als Elvis verkleideter Künstler Hochzeiten zwischen Mensch und Gegenstände der Wahl oder was auch immer. Schräg!
Dann wurde es Zeit, die Bühne wieder zu betreten und wir legten los. Neben besagten Menschen, die einen Bezug zu der Band hatten, waren auch andere, die wohl irgendwie auch zum Peng gehören, da. Vermutlich war auch einige Besucher der Museumsnacht darunter. Trotzdem hielt sich die Anzahl in Grenzen, ich schätze mal so 30 Leuten lauschten zu Anfang. Es rannten zumindest zwei Leute mit Kameras rum, sodass es wohl Fotos und vielleicht auch Videos geben wird.
Das Set klappte ganz gut, lediglich bei einem Song verpasste ich die Pause, dürfte aber kaum jemand gemerkt haben. Dann stand A Forest an und nachwievor ist das einer meiner Lieblingssongs. Die Band hatte Spaß, aber im Gegensatz zu Köln, wo wir ein absolut begeistertes Publikum hatten, sprang zumindest für mich der Funke nicht wirklich rüber. Nichtsdestotrotz, die Chemie in der Band stimt und ich bin froh, Teil dieser Band zu sein.
So hinterlässt das Ganze eher den Eindruck einer öffentlichen Probe, bei der ein paar Unbekannte zugegen waren. Allerdings machen mir ja die Proben Spaß, sodass letztendlich der Abend nicht als Verschwendung in Erinnerung bleiben wird, zumal ich beim nächsten Gig auf jeden Fall mein eigenes Pedal dabei haben werde, so wie ich es sonst eigentlich immer in den letzten Jahren hatte.
Ach, ja, Kunst ist immer so eine Sache, zu der ich wie bei Musik nicht immer sofort den Zugang habe. -
Es kann nicht immer nur Sonnenschein geben - leider. So Auftritte kenne ich zu genüge, wenn auch die Zeit die Erinnerungen
verblassen läßt. -
Mensch, das ist ja schade, dass Du nicht so 100%ig auf Deine Kosten kamst. Aber Du hattest es ja sogar schon im Vorfeld vermutet und Deine Erwartungen ggf. sogar etwas runtergeschraubt. Und am Ende zählt ja das, was Du draus machst und da Du sicherlich einiges draus. Insofern DAUMEN HOCH
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