Braindead-Animal und ipo ihr Tagebuch - Neu: 4630 Bo HG

  • Nicht schlecht Ipo, aber für die Kohle hättest du eine gute Snare von Wahan (oder DW, Sonor, Pearl, XXX wasweißich) bekommen, die du dann bis an dein Lebensende auseinanderschrauben und putzen hättest können ... :)

    Einmal editiert, zuletzt von Awake ()

  • Hehe, das ist aber nicht dasselbe, einfach eine Schnarre kaufen kann jeder. Aber, ein paar Teile zusammenschrauben, ein paar andere Teile putzen mit dem Wissen, an wen sie geliefert werden, ist etwas ganz anderes. Dazu Willy als Domina, das hat doch was! :P

  • Hmmm... Sorry - ich finde das echt übertrieben und vor allem albern (wenn's denn stimmt, was ich immer noch nicht ganz glauben kann).
    Die Kohle wäre in einer Spende o.Ä. sinnvoller angelegt gewesen.
    Wenn übr. noch jemand Geld loswerden will: Kein Problem! Einfach mir eine Nachricht schreiben und ich gebe meine Konto Nr. durch. Wer will darf dann auch meine Black Panther auseinander nehmen, putzen usw. ...
    :rolleyes:

  • meine güte, der gute IPO hat wohl bestimmte instrumente bei oben genannter firma erworben und hat unter der auflage selbst mitzuhelfen ein paar prozente "off" bekommen...


    gruss
    tim


    PS: wobei ich mir nicht sicher bin, welche anzahl an trommeln man dort wohl für 600 EUR bekommt - auch wenn man selbst montiert und putzt... ;)

  • tim, du bistn sack.


    das wäre noch ewig so weiter gegangen....


    spielverderber.


    =)

    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.


    Heiner Geissler

  • Ich habe nichts gekauft, nur geschraubt und geputzt. Das ist kein Joke!
    Was den Preis dafür anbelangt:
    Das Lachen aus Mainz-Kastel kann man noch in Mannheim hören...


    Versprochen, demnächst nur noch ernste Einträge ins Tagebuch von Ipo.

  • Sodele, der gute Willy hat mir kund getan, dass ich verkünden darf, wer denn nun die Trommeln bekommen hat, an deren Entstehung meine zarten Händchen ein bischen beteiligt waren: Wenn ihr eine Vorstellung der Blue Man Group in Berlin sehen und hören werdet, so denkt an diesen Fred hier.

  • dann hoffe ich mal, daß die blaumänner deine endorsementdienst zu würdigen wissen.
    du darfst dich jetzt "offizieller sponsor" nennen.


    ein dankeschön (in form einer 12er sidesnare vielleicht) hätte meines erachtens drin sein müssen. so ist es einfach wahan-sinn.


    gruß, pasha

  • Technik vom Feinsten mit Gefühl im Zusammenspiel


    Am Mittwochabend hatte ich das Vergnügen Hermann Kock und Gerald Stütz aka Jerrytrommler live und in Farbe zu erleben.
    Im Rahmen ihrer Workshopreihe gastierten sie in Wiesbaden in den Räumen der Musik- und Kunstschule.



    Das Schlagzeugduo begann mit einer gemeinsamen Improvisation, in der sie verdeutlichen, was gelungenes Zusammenspiel heißt.
    Dann setzte sich Gerald an die Snare, die vor seinem Set aufgebaut war und zeigte Besentechnik der Extraklasse.



    Im Laufe der Abends baute er dann eine Hihat vor dem Set auf und zeigte auch an diesem Teil eine atemberaubende Technik.
    Der Kommentar von Willy Wahan, der seine beiden Endorser auch in Aktion erlebte, über die Fähigkeiten von Gerald: „Ich will nicht mehr! Der spielt das runter, als wenn es nichts wäre.
    Aber, wenn du es versuchst, ihm nachzumachen, dann weißt du sehr schnell, wo deine Grenzen sind!“



    Auch die Solostücke von Hermann Kock beeindruckten mich nachhaltig. Mit seinen, wie er es nannte, erweiterten Rockset, wusste er auf ganzer Linie zu überzeugen.
    Während eines Fünf/Viertel mit drei integrierten Hihats zeigte er u.a. sein Können. Besonders das Stück „Drum n’ drum“ mit den tollen Grooves auf mehreren Snares war inspirierend.



    Der Abend endete nach verschiedenen Solostücken, die abwechselnd gespielt wurden, mit einer gemeinsamen Performance, in der sie auf einen Swing aufbauend auch wieder abwechselnd solierten.
    Der langanhaltende Applaus der zahlreichen Zuschauer war der aussergewöhnlichen Darbietung der Extraklasse der beiden sympathischen Trommlerkollegen angemessen.
    Sie zeigten einerseits Technik auf sehr hohen Niveau, die sie aber anderseits im Zusammenspiel gefühlvoll einsetzten. Einen Vergleich mit den sogenannten Großen der Workshopszene halten sie locker stand.


    Weitere Infos zu den nächsten Terminen und mehr:


    http://www.kockrhythm.de/html/news___termine.html
    http://www.geraldstuetz-home.com

  • Toller tagebucheintrag. Um was für eine Technik handelt es sich denn bei der von dir oben erwähnten Spielweise der Hihats? Hast du zufällig ein Beispielvideo parat?


    Tschüß ;)

    "Alles ist möglich, Unmögliches dauert nur etwas länger."

  • Zitat

    Original von ipo
    Sodele, der gute Willy hat mir kund getan, dass ich verkünden darf, wer denn nun die Trommeln bekommen hat, an deren Entstehung meine zarten Händchen ein bischen beteiligt waren: Wenn ihr eine Vorstellung der Blue Man Group in Berlin sehen und hören werdet, so denkt an diesen Fred hier.


    Und nu rate mal, wo ich in paar Wochen mit meiner Klasse, bei unserer Berlinfahr ingehe :D

  • Armin mal nicht mit Herbert


    Gestern Abend hatte ich das Vergnügen Armin Rühl mit einer Session-Cover-Band zu erleben. Das Ganze fand unter den Name "Mo' Roots" in der Drehscheibe in Viernheim statt. Armin konnte sein Vielseitigkeit unter Beweis stellen, der groovt, der Mensch!


    Interessant an seinem Set war ein relativ kurzes 12er Tom, welches ursprünglich Willy Wahan ihm für die Montage über einer 26er Bassdrum gebaut hatte. Aber, auch mit einer 20er machte das Teil eine gute Figur bzw. Sound.



    Schön war, einen Gitarristen wieder zutreffen, mit dem ich die Ehre hatte schon mal live zu spielen: Ray Mahumane. Besonders die nichtinstrumentale Kommunikation mit Armin hatte was, die ganze Band hatte sichtlich Spass an dem Abend. Das übertrug sich natürlich auf die Zuschauer.



    An der Tompete sorgte Mike Williams vom Giants Club, der Band der TV-Sendung Hitgiganten, für reichlich Stimmung. Er spielte auch schon mal zwei Trompeten oder nahm sie als ultimativen Kopfschmuck um Bodo Strickers (Dr. Doublekick) Hörnchen Konkurrenz zu machen.



    Ich werde bestimmt nicht zum letzten Mal am ersten Montag des Monats in der Drehscheibe gewesen sein.

  • Die Luftballons in der Bass machen sich bei so einem Set aus Acryl richtig gut! ;)

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    Silence is golden. Duct tape is silver.


  • Diese Woche war ich zu einer Pressekonferenz und Vernissage im Rahmen des "2. Musikfestivals Swingin´WiWa 2006" im Walldorfer "Cafe Art" eingeladen. Neben der Veranstaltung "Die Nacht der Trommel" am 4. April im Wieslocher "Palatin" wurde das gesamte Programm des "2. Musikfestivals Swingin´WiWa 2006" vorgestellt. Armin Rühl war einer der Trommler, die den Weg ins "Cafe Art" gefunden hatten.
    Gleichzeitig fiel der Startschuss zur Ausstellung "ArtEvent Pictures at an Exhibition – The blues is still alive" von Gert Heinstein, Maler und Harpspieler.



    Aus dem Pressetext:
    Gert Heinstein wird oft als Original bezeichnet. Ist er doch vielen bekannt, zwar nicht als Maler sondern eher als Musiker, der bei vielen Konzerten mit seinen „Bluesharps“ schon einmal mitgejamt hat und dabei auch mit echten Blueslegenden eine Jam Session erleben konnte. Als Schüler malte er mehr als seine Schulkameraden, saß oft tagelang da und kopierte alte Meister. Im Laufe der Jahre hat er autodidaktisch seine Malkunst weiterentwickelt.


    Alte Schwarz-Weiß Fotos von Blueslegenden waren Vorlage für neue Portraits, er gab ihnen die Farben, die er im Bluesdelta erlebt und gesehen hatte, um sie so wieder auferstehen zu lassen.


    Die Ausstellung – Pictures at an Exhibition – The blues is still alive - im "Café Art" in Walldorf, Kleinfeldweg 42, Industriegebiet SAP Zufahrt 2, ist zu besichtigen vom 15.März – 9.April, Mo. – Fr. 10 -14 Uhr und 17:30 -23 Uhr.


    Der ArtEvent - Pictures at an Exhibition – The blues is still alive- im Rahmen des "2. Musikfestivals Swingin´WiWa 2006" beginnt am Mittwoch, 5. April ab 19:00 Uhr im "Café Art in Walldorf". Zusammen mit dem Gitarristen Olli Roth und anderen Musikern wird Gert Heinstein an der Harp zu hören und zu sehen sein.


    Weitere Infos zum Festival:
    http://www.swingin-wiwa.de/

  • Hier nun der Bericht über den Abend oder viel mehr die Nacht der Trommel im Wieslocher "Palatin":



    Faszinierend war das Zusammenspiel von (v.l.) Mark Essien, Stefan Breuer, Jens Weidenheimer, Boris Angst und Armin Rühl. So teilten sie einen Groove in die verschiedenen Instrumente wie Hihat, Snare und Bassdrum auf. Perfekt zeigten sie dann, wie ein Groove aufgebaut wird.



    Zusammen mit den anderen und in Solos zeigte Stefan Breuer sein Können. An diesem Konzertabend standen insgesamt fünf Sets auf der Bühne und damit war klar, welches Instrument im Mittelpunkt stand.



    Mark Essien, Armin Rühl, Stefan Weidenheimer und Boris Angst konnten ebenfalls voll überzeugen. Gerade die Stücke, die sie zusammen spielten, begeisterten derart, als wenn sie ihr Leben lang nichts anderes gemacht hätten. Besonders die Idee, bekannte Stücke aus der Rock- und Popwelt, die für einen bekannte Groove stehen wie z.B. "Live is live" von "Opus" mit der Unterstützung von Bass und Gitarre jeweils kurz anzuspielen und dann synchron zum nächsten Song zu wechseln, wurde beeindruckend und ohne Fehler von allen fünf Drummer und Perkussionisten umgesetzt.



    Als wäre das noch nicht genug, zeigte dann Will Calhoun in einer Soloperformance, was er so drauf hat. Atemberaubend! Dem New Yorker Drummer machte es wohl auch Spass, denn er spielte länger als ursprünglich geplant. Nach seiner Autogrammstunde wurde er dann noch gesichtet, wie er am Stand von Willy Wahan in der Vorhalle des "Palatin" ein Acrylset begutachtete.


    Die Idee zu dem Event hatte Mitorganisator Kurt Geitner schon länger:
    "Schon immer haben mich bei Live-Auftritten die Drummer Soli in den Bann
    gezogen. Denn der Herzschlag der Musik kommt vom Drum und dies spürt jegliches Publikum ob jung oder alt.
    Vor vielen Jahren habe ich mal spät in der Nacht im Fernsehen eine Drummer
    Session gesehen, wo auch 4 Drummsets auf der Bühne waren und sich die Drummer den Beat zu warfen."
    In Edgar (Eddie) Berlinghof und Armin Rühl fand er zwei Mitstreiter, die die Idee unterstützten und maßgeblich halfen, den Abend auf die Beine zu stellen. Eingebettet wurde die Veranstaltung in das Festival "Swingin´WiWa". Kurt Geitner: "Wir drei waren alle verückt und doch auch realistisch genug, diesen Event zu planen und die Idee zu einer Drummer -Performance umzusetzen."
    Weitere Abende oder viel mehr Nächte dieser Art sind in Planung und die sehr gute Resonanz vom Publikum lässt hoffen, dass dieses Event eine feste Einrichtung wird. Nicht nur, dass das "Palatin" fast ausverkauft war, nein, die Anwesenden geizten nicht mit Applaus und zeigten deutlich, dass die Agierenden auf der Bühne es verstanden zu begeistern.

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