Warum habt Ihr angefangen Schlagzeug zu spielen?

  • Mein Onkel, der leider zu früh an Krebs verstarb, schenkte mir ein paar Bongos, mit denen ich meine Umwelt nervte.


    Dann sah ich 1984 das legendäre Festival in der Dortmunder Westfalenhalle im TV!
    Iron Maiden, Judas Priest, Def Leppard, Ozzy und andere rockten im Fernsehen und ich wollte das auch...


    Ich glaube, bei Ozzy trommelte damals Carmine Appice.
    Für damalige Verhältnisse und meinen Wissensstand war das eine fette Show von CA.


    Das brachte mich zum Holzvernichten :D

  • Zitat

    Original von waltraud
    ziemlich unansehnlicher Zeichenschrott


    Ich wollte immer was zum umbauen und fotografieren haben. Leider sind die Felle so teuer, deshalb reicht es nicht für eine Digicam.














    Gitarre war irgendwie nix für mich. Bass lag mir da schon eher, aber Schlagzeug hatte eben was faszinierendes: Den Hocker.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Unser Schlagzeuger in der Schülerband ist einfach nicht mehr zum Üben gekommen und ich war der einzige in der Band, der unfallfrei "Bum Tschak Bum Bum Tschak" spielen konnte.....

    "Most drummers are crazy, aren't they ? They don't all start off crazy, but they end up that way." ;( Charlie Watts

  • Moin da draußen.


    Ist klasse zu lesen, wie ihr, und WIE VERSCHIEDEN ihr zu den Drums gekommen seid.


    Bei mir war´s eigentlich die frühe Erkenntnis im Alter von .. irgendwas vier fünf sechs ... k.A., wo ich auf so dänischen Buttercookie-Dosen rumgerappelt habe, auf Töpfen und so. Irgendwann kam ich auf die Idee, dass ich Schlagzeug lernen wollte. Meine Eltern hielten das für kein Instrument, aber ich lehnte dummer Weise Klarinette, Flöte, Klavier und sowas ab. Aber wir haben auch kein Instrument daheim, also ich habe nie was von Daheim mitbekommen.
    Tja, jedenfalls war dann mein Musikerwunsch eingeschlafen, aber nie ganz.


    Nachdem ich in der Schule bis zum Abi richtig viel Sport gemacht habe, hörte ich auf, weil ich ncoh was anderes machen wollte, als trainieren und "ernähren" usw. Auf unserer 12.Klasse Kursfahrt drückte mir ein Freund die Gitarre in die Hand, die er mitgenommen hatte, und die ich immer sehnsüchtig anschaute.
    so kam ich zum Klampfen, was ich bis heute tue. Aber Drumming fand ich trotzdem von vornherein viel interessanter.
    Irgendwann sagte mein Gitarrenlehrer, dasser, selbst mit 40, sollte er doch nochmal mit der Musik reich werden, sich ein Schlagzeug kaufen würde, um ENDLICH zu drummen. Mir scheint, es gib VERDAMMT viele Leute, die immer wollten aber nie taten. Ich war an meinen tiefen aber immer marginalisierten Wunsch erinnert, und überlegte, dass ich in seinem Alter schon zwanzig Jahre Erfahrung haben würde. Aber dafür würden mich wohl nicht mehr die Sehnsüchte quälen.
    Das war chlagend, ich kaufte mir ein Set und seitdem trommel ich so weit die Zeit es zulässt und LIEBE einfach mein Set, so schlimm mein Spiel darauf ist!


    So long, viele Grüße.


    Uli.

  • Steht so und noch ausführlicher auch in meiner Galerie:


    Ich hab eigentlich erst sehr spät angefangen, Schlagzeug zu spielen. Irgendwann so im Teenageralter Anfang der 90er war mal ein Konzert von ein paar Freunden in einem Jugendzentrum. Dabei hat mich dann seltsamerweise nur der Drummer interessiert, ich hab beim ganzen Gig nur ihn beobachtet. Das war dann die Initialzündung, ich hab mir dann zuhause im Laufe der Zeit das drummen (zumindest die Grundlagen) selbst beigebracht, indem ich zu meinen Lieblingsbands Luftschlagzeug gespielt habe. As simple as that.



    Zitat

    Original von seelanne
    Fazit: Ich weiss es nicht, warum ich drumme. Ich weiß nur eins: Wenn ich hinter dem Set sitze und spiele, ist das der beste Ort der Welt, ich kann mir keinen besseren vorstellen.


    Wieder einmal bringt Seelane es auf den Punkt, danke dafür!
    Edith: Wobei bei mir dieser Satz nur gilt, wenn auch die Band anwesend ist, alleine hinterm Set - da gibt es weiß Gott bessere Orte in der Welt ;)

  • Ich war schon mit 3 oder 4 Jahren fürs Trommeln begeistert.
    War damals zufällig mit meiner Mutter bei irgend einem Dorfkonzert und der Drummer hat mich einfach fasziniert ...
    Ab da hab ich dann auf alten Whiskeydosen meines Vaters und Töpfen getrommelt, ausserdem hatte ich meine "Instrumentenkiste" mit allem möglichen billigen Krimskrams an Percussioninstrumenten.
    Ausserdem fand ich die Schlagzeuger beim Kinderkonzert des lokalen Musikvereins immer super, woraufhin meine Eltern mich auf die Warteliste für den Schlagzeugunterricht gesetzt haben.
    Ich glaube das erste Mal Unterricht hatte ich mit 6 Jahren, also ungefährt 95.
    Seit 2000 spiele ich auch in besagtem Musikverein, derzeit noch im Jugend- demnächst dann auch im grossen Orchester. Ich bin derzeit beim 3. Lehrer seit Beginn meines Unterrichts und bin mit dem auch vom Musikverein in seine eigene Musikschule gewechselt.
    Spiele also mittlerweile gut und gerne 10 Jahre ... Und Ungefähr Mitte diesen Jahres habe ich dann überlegt, mit diesem Hobby auch irgendwann mein Geld zu verdienen.
    Ich plane also nach meinem Abi am Drummer's Institute in Düsseldorf zu studieren. Was danach kommt ... wer weiss?

  • Cooles Thema!!


    Ich habe mich beim durchlesen z.T. wiedererkannt.


    Meine Eltern erzählen mir immer wieder, dass ich schon als Kind überall rumklopfen musste. Egal ob es in der Küche mit Löffeln und Töpfen, oder mit Stöcken und Kanistern im Garten war...


    Ich erinnere mich noch sehr gut daran, als ich das erste mal auf einer "echten" :P Trommel spielen durfte. War damals irgend eine Marschtrommel vom Nachbar.
    >> Man schlägt drauf und es macht "Boing!". - Das hatte mir sofort gefallen. =)
    Da war ich 6 oder 7.


    Ich habe dann mit 12 Jahren die erste Unterrichtsstunde gehabt. (1999)
    Seitdem spiele ich Schlagzeug und habe es noch nie bereut.


    Edith sagt, ich soll nicht so hektisch schrieben.

    weg mit Kevin Drummer, schaut nicht weg!

    Einmal editiert, zuletzt von Cyco2000 ()

  • @kekeroa: ".. um wem auch sonst nichts gelungen, der versuchts in Versicherungen .. und nur wer gar nichts wird, wird Wirt."


    alles ford
    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Bei mir war immer ein Faszination für Rythmen da, einen Auslöser kann ich aber nicht nennen. Ich habe meinen Eltern das dann erzählt und sie schenkten mir zu Weihnachten Bongos, ich hatte sogar ein paar mal Unterricht bei einem Schlagzeugleherer, der mir ein paar Rythmen auf den Bongos zeigte, aber der Funke sprang nicht wirklich über. Dann kam ein Jahr später eine Djembe dazu, die mir sehr gut gefiel. Auf ihr habe ich auch oft zu Rockmusik getrommelt und dabei die Rythmen imitiert. Als mich dann ein Freund fragte ob ich nicht Keyboard in einer Band spielen will (ich hatte einige Jahre Klavierunterricht), sagte ich ja und kam so in Kontakt mit dem Schlagzeug dort. Ich ließ mir die Grundzüge beibringen und spielte schon bald bei den Liedern bei denen der Schlagzeuger sang selbst Schlagzeug. Dann kam auch schon der Kauf des Sets und die Einrichtung eines Proberaums bei mir im Keller. Die Band zog dahin um, und mitlerweile bin ich der Hauptschlagzeuger und der ehemalige spielt nur ab und zu, wenn ich wieder was am Keyboard mache.


    Nicht so spektakulär, aber immerhin der richtige Weg. :D
    Was ich bereue ist, dass ich den Klavierunterricht mit ca 12 aufgab. Heute würde ich gerne beide Instrumente einigermaßen bedienen können.

  • bei mir war das gaaanz anders. 8)
    ich hab so ungefähr 33 jahre lang die falschen instrumente gespielt. hat aber auch spaß gemacht, war ja schließlich alles musik.
    so etwa im jahr 2000 musste ich mal in einer band, in der ich eigentlich die erste geige spielte, in irgendeinem titel einen schlag auf die snare tun, die der geflüchtete percussionist hinterlassen hatte. das war's dann. erst hab ich mir besen besorgt (damit's nicht so stört) und nach und nach bei immer mehr titeln die schnarre sauber gemacht (die minimalistische variante: mehr als 'ne snare braucht's nicht ;) ). dann etwas intensiver in die welt der traditionellen percussioninstrumente vorgedrungen (bongos, djembe, congas, darabouka, cajon), aber meist pop/rockmusik damit gespielt (meist als gast oder aushilfe, wenn der drummer fehlte, bzw. konnte ich in der band, mit der das alles anfing, immer schön probieren, die jungs waren schon immer gespannt, was ich zur nächsten mucke wohl neues zum klopfen mitbringe... ).
    mit dem drumset hab ich erst im vorigen jahr angefangen, und das eigentlich nur wegen diesem forum und den ganzen verrückten hier (danke pat!), und bestimmt auch wegen dem einen typen, der hier irgendwann mal behauptet hat, mädels könnten von natur gar aus nicht schlagzeug spielen können, höhöhö.
    wenn ich nicht gelegentlich mal arbeiten müsste, wäre ich hinter'm set gar nicht mehr wegzukriegen. ich muss ja schließlich auch ein paar jahrzehnte nachholen! aber es ist auch ganz praktisch, noten gelernt zu haben und zu wissen, wie melodien und harmonien funktionieren.

    Neu hier? Willkommen!
    Hier erhältst du unser kostenloses Einsteigerpaket - da gibt's schon Antworten auf deine Fragen - und dort wirst du automatisch geholfen.


    Sagt die Fermate: "Ich halt's nicht mehr aus!".

  • :)
    Habe Jahrelang Trompete im Orchester gespielt, zwangsweise. Wer kennt das nicht, gute Erziehung und so weiter. hahaha
    Naja, habe dann meine feste Zahnspange als Grund genommen mit dem getröte aufzuhören. Habe halt mitbekommen, dass Tröte spielen bei den Frauen nicht so gut angekommen ist.
    Habe immer den Schlagzeuger im Orchester bewundert aber die Drecksau hat mich nie spielen lassen, somit waren meine Eltern am Zug und kauften mir mein erstes Drumset (Newsound). Mußte mir dann auch noch alles selber beibringen, ist schon scheisse wenn Eltern Pädagogen sind.
    Nach 6 Jahren musste ich allerdings aufhören, da ich zwecks Ausbildung umziehen musste. 8 Jahre Pause :(
    Vor einem Jahr fragte mich ein Kollege, der über einen Freund erfahren hatte, dass ich eine zeitlang getrommelt habe, ob ich nicht mit ihm eine Band gründen wolle.
    Nach einem halben Jahr fragen gab ich entnervt auf, sagte zu und hatte das Glück über einen Bekannten ein altes "Roy" Set zu bekommen.
    :D Scheiss Set aber ich war wieder Feuer und Flamme.
    Ist auch schon wieder 1 Jahr her und ich konnte dort anknüpfen wo ich damals aufgehört hatte.
    Lets Rock!


    If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'


    Bunt ist das Leben und granatenstark.
    Und volle Kanne, Hoschis.

  • Gude!


    also bei mir wars wohl ein versehen 8), wirklich, ich hatte mich im Kirchlichen Blaßorchester für nen Notenkurs einschreiben lassen, ging ein halbes Jahr lang, ich konnt allerding danach immer noch nich richtig notenlesen, mit den Taktzählzeiten sah das anders aus, die konnt ich in und auswendig^^...


    ... naja, ich sollte dann doch der dritte Trompeter sein, dann habbich gesagt, ich hätte Asthma und kann nur die Taktzählung lesen, jo und 1 Monat später überraschten mich meine Eltern mit nem Scott percussion schlagzeug (...kotz percussion triffts wohl eher).


    ...Ich hatte keinen bock drauf, war aber schon am Unterricht angemeldet, ich hab dann über ein andertalbes Jahr garnix auf die Reihe gekiegt und war der untalentierteste überhaupt :P...hehe.


    ...auf einmal mahcte es "knax" und ich wurde immer besser...


    ich hab plötzlich Rockmusik gehört und wusste auch dann erst was man mit einem Schlagzeug außer Ufta Uffta spielen kann und hatte bock^^

    ICH BIN DER HERR DER FLYSCHWÜRSTE!!

  • Ich hatte die Möglichkeit mit 15/16 alle die guten Bands in Frankfurt zu sehen.
    (The Who, Stones, Rory Gallagher, Cream usw.) (Ich bin schon ein wenig Älter ;)) Für mich stand fest, ich musste unbedingt selbst Musik machen egal wie und was, Hauptsache möglichst schnell (ohne lange noch ein Instrument lernen zu müssen).


    Nun gab es schon ein paar verdammt gute Gittaristen bei uns an der Schule. Die hätte ich so bald nicht einholen können. Schlagzeug wäre mir nie in den Sinn gekommen, viel zu kompliziert und zu teuer. Also dachte ich mir: Spielste Bass, der hat nur 4 Seiten, wird schon nicht so schwer sein! :D


    Das klappte auch ganz gut, Bald hatte ich ne Band und auch schon bald die ersten Gigs. Geprobt wurde bei uns zu Hause im Keller. Irgendwann nervte mich der Drummer, da er nie die Groovs so spielte wie ich sie als Bassist haben wollte ;)! Ich setzte mich also unter der Woche selbst ans Set um ihm zu zeigen, wie er spielen sollte.


    Was soll ich sagen? Nach einer Weile war ich besser als er, und als sich dann noch die Gelegenheit bot, meine Bassanlage gegen ein Pearl Set ein zu tauschen, war mein „Schicksal“ besiegelt. Das Set spielte ich übrigens dann noch gut 10 Jahre!


    So long.... habbie

    8) Wer später bremst ist länger schnell. 8)

    Einmal editiert, zuletzt von habbie ()

  • Wie so viele andere:


    Im Jugendzentrum hat eine Haevy Band geprobt. Der Drummer hatte eine Pearl Burg und war eine coole Sau! Als Teenie war dann also klar: Ich will Schlagzeug spielen! Da war dieses blöde rum-pupertieren doch zu etwas nützlich!

    "Wer übt verrät die anderen!"



    *Räschtschreibfeeler sind künstlerische Freiheit!*

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!